Ich glaube , das Thema Hundetrainerin interessiert viele von Euch, daher möchte ich meine Erfahrungen mitteilen.
Unsrere belgische Schäferhündin Dina holten wir vor 4 Jahren aus einem Tierheim, nachdem wir dort Stunden verbracht hatten. Dina war dort erst seit 2Tagen, somit konnte uns niemand etas über sie sagen.
Wir nahmen einen völlig verängstlichen Hund mit nach Hause, dessen Fell stumpf und total verfilzt war.
Voller Elan stürzten wir uns darauf alles perfekt zu machen, damit es dem " armen" Tier endlich mal gut ging. Dina war ein Strassenhund gewesen und kam aus Griechenland.
Nach kurzer Zeit hatte sie uns bestens im Griff, nur wir merkten es nicht.
Das Sozilaverhalten war sehr gut ausgeprägt und schnell fand Dina ihre Hundefreunde mit denen sie nach Herzenslust toben konnte.
Ganz besonders ein Hund hatte es ihr angetan und fast jeden Nachmittag trafen wir uns, damit die Hund spielen konnten.
Dieser Hund war ein Rüde und zeigte nach einem halben Jahr extreme Verhaltensänderungen. Unmotiviert fiel er andere Hunde an, ging auf Jogger und Radfahrer los, ja und dann fingen meine Probleme an. Dina , sonst sehr freundlich zu anderen Hunden, zeigte die gleichen Verhaltensweisen.
Nun, ich dachte noch an nichts schlimmes, bis sie anfing( genau wie ihr Vorbild) andere Hunde anzugreifen.
Da wir sowieso zum Tierarzt mußten und dieser stets ein offenes Ohr für Probleme hat, schilderte ich ihm die Situation und bat ihn um Hilfe.
Er gab mir die Adresse einer Hundetrainerin, sowie den Rat möglichst bald etwas zu unternehmen.
Gesagt, getan ich rief die Trainerin an, ein Hausbesuch wurde vereinbart.
Der erste Besuch der Hunderainerin wurde zum Fiasko, doch für mich war ja alles ganz normal. Wir gingen den gesamten Tagesablauf theoretisch durch, bis mir dann schließlich bewußt wurde, dass unser Hund nicht ein Problem hatte, sondern wir.
Nach dem ersten Gespräch konnten wir uns entscheiden, ob wir dem Training zustimmten oder es nur bei dem Gespräch beließen.
Wir entschieden uns für das Training ( mit vielleicht etwas mulmigen Gefühlen)
Billig war es nicht, aber es hatte sich gelohnt.
Die ersten Stunden fanden bei und zu Hause statt und ich muß sagen es machte sehr viel Spass,ich lernte das ich der Boss bin, und das bis dahin "niedliche " Schubsen mit der Nase eine große Unart war.
Unser Hund konnte nur mit der Leine spazieren gehen, da Dina nach unserer Auffassung einen Jagdtrieb hatte und wir schon stundenlang gesucht hatten, um sie wieder zu finden. Die Trainerin brachte es fertig, dass unser Hundchen gemütlich hinter uns herlief, ohne sich für Hasen oder Mäuse zu interessieren.
Ich war völlig fertig, denn bisher bestimmte bei mir der Hund das Tempo und die Richtung.
Nach der jeweiligen Stunde ( oft blieb die Trainerin doppelt so lange - ohne Aufpreis) wurde alles zu Hause bei einer Tasse Tee durchgesprochen und sie gab mir für das nächste Mal eine Aufgabe.
Mit jeder Stunde waren Dina und ich fix und fertig- aber auch völligstolz auf das was wir geschafft hatten.
Rückfälle gab es auch, doch dies hatte unsere Trainerin uns schon angekündigt.
Nach 8 gemeinsamen Stunden sah ich Dina mit völlig anderen Augen und konnte einschätzen, wann sie versuchte mich auszutrixen, wann sie versuchte zu buhlen, wann sie fordernd war .:clown2:
Ihr Verhalten zu anderen Artgenossen ist wieder sehr freundlich, denn sie weiß nun, dass ich durchaus bereit bin Situationen zu klären und sie es nicht selbst regeln muß.:reden:
Mit der Hundetrainerin verbindet mich heute eine Freundschaft , wir treffen uns regelmäßig und ich nehme weiterhin Stunden bei ihr, wenn ich merke dass ich in frühere Verhaltensweisen zurück falle.
Dies ist ein kleiner Einblick und wer jetzt neugierig geworden ist und in meiner Nähe wohnt, dem gebe ich gerne meine Info-Mappe
Sollten irgendwelche Fragen auftauchen- kurze Mail genügt.
:jump1:
Liebe Grüsse
Ruschka
Unsrere belgische Schäferhündin Dina holten wir vor 4 Jahren aus einem Tierheim, nachdem wir dort Stunden verbracht hatten. Dina war dort erst seit 2Tagen, somit konnte uns niemand etas über sie sagen.
Wir nahmen einen völlig verängstlichen Hund mit nach Hause, dessen Fell stumpf und total verfilzt war.
Voller Elan stürzten wir uns darauf alles perfekt zu machen, damit es dem " armen" Tier endlich mal gut ging. Dina war ein Strassenhund gewesen und kam aus Griechenland.
Nach kurzer Zeit hatte sie uns bestens im Griff, nur wir merkten es nicht.
Das Sozilaverhalten war sehr gut ausgeprägt und schnell fand Dina ihre Hundefreunde mit denen sie nach Herzenslust toben konnte.
Ganz besonders ein Hund hatte es ihr angetan und fast jeden Nachmittag trafen wir uns, damit die Hund spielen konnten.
Dieser Hund war ein Rüde und zeigte nach einem halben Jahr extreme Verhaltensänderungen. Unmotiviert fiel er andere Hunde an, ging auf Jogger und Radfahrer los, ja und dann fingen meine Probleme an. Dina , sonst sehr freundlich zu anderen Hunden, zeigte die gleichen Verhaltensweisen.
Nun, ich dachte noch an nichts schlimmes, bis sie anfing( genau wie ihr Vorbild) andere Hunde anzugreifen.
Da wir sowieso zum Tierarzt mußten und dieser stets ein offenes Ohr für Probleme hat, schilderte ich ihm die Situation und bat ihn um Hilfe.
Er gab mir die Adresse einer Hundetrainerin, sowie den Rat möglichst bald etwas zu unternehmen.
Gesagt, getan ich rief die Trainerin an, ein Hausbesuch wurde vereinbart.
Der erste Besuch der Hunderainerin wurde zum Fiasko, doch für mich war ja alles ganz normal. Wir gingen den gesamten Tagesablauf theoretisch durch, bis mir dann schließlich bewußt wurde, dass unser Hund nicht ein Problem hatte, sondern wir.
Nach dem ersten Gespräch konnten wir uns entscheiden, ob wir dem Training zustimmten oder es nur bei dem Gespräch beließen.
Wir entschieden uns für das Training ( mit vielleicht etwas mulmigen Gefühlen)
Billig war es nicht, aber es hatte sich gelohnt.
Die ersten Stunden fanden bei und zu Hause statt und ich muß sagen es machte sehr viel Spass,ich lernte das ich der Boss bin, und das bis dahin "niedliche " Schubsen mit der Nase eine große Unart war.
Unser Hund konnte nur mit der Leine spazieren gehen, da Dina nach unserer Auffassung einen Jagdtrieb hatte und wir schon stundenlang gesucht hatten, um sie wieder zu finden. Die Trainerin brachte es fertig, dass unser Hundchen gemütlich hinter uns herlief, ohne sich für Hasen oder Mäuse zu interessieren.
Ich war völlig fertig, denn bisher bestimmte bei mir der Hund das Tempo und die Richtung.
Nach der jeweiligen Stunde ( oft blieb die Trainerin doppelt so lange - ohne Aufpreis) wurde alles zu Hause bei einer Tasse Tee durchgesprochen und sie gab mir für das nächste Mal eine Aufgabe.
Mit jeder Stunde waren Dina und ich fix und fertig- aber auch völligstolz auf das was wir geschafft hatten.
Rückfälle gab es auch, doch dies hatte unsere Trainerin uns schon angekündigt.
Nach 8 gemeinsamen Stunden sah ich Dina mit völlig anderen Augen und konnte einschätzen, wann sie versuchte mich auszutrixen, wann sie versuchte zu buhlen, wann sie fordernd war .:clown2:
Ihr Verhalten zu anderen Artgenossen ist wieder sehr freundlich, denn sie weiß nun, dass ich durchaus bereit bin Situationen zu klären und sie es nicht selbst regeln muß.:reden:
Mit der Hundetrainerin verbindet mich heute eine Freundschaft , wir treffen uns regelmäßig und ich nehme weiterhin Stunden bei ihr, wenn ich merke dass ich in frühere Verhaltensweisen zurück falle.
Dies ist ein kleiner Einblick und wer jetzt neugierig geworden ist und in meiner Nähe wohnt, dem gebe ich gerne meine Info-Mappe
Sollten irgendwelche Fragen auftauchen- kurze Mail genügt.
:jump1:
Liebe Grüsse
Ruschka