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dem Tierarzt vertrauen ???

lenchen

Sehr aktives Mitglied
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15 Januar 2006
Beiträge
7.684
Ort
Osnabrück
Liebe Fories,

ich möchte gerne von euch wissen, ob ihr eurem Tierarzt vertraut ich meine so richtg, oder geht ihr nur zu ihm, weil er ganz in der Nähe ist oder vielleicht nicht so teuer ??
Geht ihr immer zu einem TA oder wechselt ihr ?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ??
Denkt ihr, euer TA berät euch immer gut oder, will er nur Geld verdienen ??

Bin auf eure Meinungen gespannt :jump1:

Liebe Grüßchen
Lenchen:blume2:
 
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Ich habe nun eine TÄ, der ich sehr vertraue.
Ich muß zwar weiter fahren und sie ist teurer, als der vorige TA, aber ihr vertraue ich nun wirklich.
Bei dem anderen war das nach Merlin und verschiedenen anderen Vorfällen weiß Gott nicht mehr der Fall.
 
Unser "Haupt"-TA ist der Chef einer Kleintierklinik und dem vertraue ich zu 98%.Es kommt immer drauf an um was es geht,er wetzt sehr schnell die Messer,ist durch und durch ein Chirurg,der aber auf keinem Fall NUR verdienen will.
Dann haben wir noch eine tolle TÄ,die sich neu niedergelassen hat und der ich auch vertrauen kann.
Außerdem gibts noch TÄ,die weiter weg sind und die ich um Rat frage,
wenn ich mit meinen TÄ hier nicht so wirklich weiter komme ;)
Finanziell tun sich die TÄ hier nichts,ich weiss nur,das die TÄ in den Großstädten teurer sind.

Auf jeden Fall habe ich gelernt,immer eine 2.oder auch 3.Meinung einzuholen,nicht nur wenn es um unsere Tiere geht,sondern auch wenn es um unsere Gesundheit geht!
 
lenchen schrieb:
Liebe Fories,

ich möchte gerne von euch wissen, ob ihr eurem Tierarzt vertraut ich meine so richtg, oder geht ihr nur zu ihm, weil er ganz in der Nähe ist oder vielleicht nicht so teuer ??
Geht ihr immer zu einem TA oder wechselt ihr ?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ??
Denkt ihr, euer TA berät euch immer gut oder, will er nur Geld verdienen ??

Bin auf eure Meinungen gespannt :jump1:

Liebe Grüßchen
Lenchen:blume2:

Ich persoenlich vertraue eigentlich keinen Arzt. Es ist sogar mein hoechst
empfindliches Thema ueberhaupt!!!!!!!!!!

Aber vielleicht ist das bei Euch da oben anders.

Und dem Tierarzt... es gibt fuer Ninchen nicht so viele (ich fand hier bei mir im Stadtteil nur 2) und vertrauen, sie wird sich jetzt auf die Probe stellen lassen.

Ich bin hier ein sehr kritischer Mensch geworden, so schnippelt einen halt das Leben zurecht....

Unser TA fuer unseren Dobi ist soweit ganz ok. Und trozdem mit achte ich mit kritischen Adleraugen ueber Ihn und das lass ich Ihn auch sehen, spueren und wissen.....

Und teuer??? Ein TA will fuer ne Kastra bei Ninchen 100 E und die andere 35.
Also, dann nenn ich nicht teuer, das nenn ich WUCHEREI.....

Ich hab hier gelernt auch mal n bissl zu beissen. Denn Geld abzukassieren kann ja schliesslich jeder... oder nich????

Im Prinzip:
Es gibt solche und solche (im allgemeinen, nicht nur TÄ).
Es ist nicht alles Gold was glaenzt und es ist immer so heiss wie es gegessen wird....

Immer gut auf der Hut sein, das ist mein Vorschlag.


Wir muessen alles das vergessen, was wir vor 10 Jahren und mehr kannten.... die Zeiten aendern sich leider und das nicht zum guten.....

Irgendjemand mit guten oder superguten Erfahrungen??????
 
Ja, ich, nach einer langen Reise von TA zu TA.......unsere macht viel mit Naturheilkunde und sie sagt auch schon mal, dass sie hier gar nichts macht, weil es nicht nötig ist.
Sie fragte mich, warum ich solche Angst um meine Fellpupse hätte und hat sich viel Zeit für mich genommen.
Ich erzählte ihr von Merlin und nun versucht sie mir meine Ängste zu nehmen.
Wirklich ein Glücksgriff ist diese Frau!
 
Hallo Karin! :)

Meine Tierarztsuche dauerte 5 Jahre... :( Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Vertrauen aufgrund mehrerer Vorfälle in TÄ verloren. Ich informierte mich selber und entdeckte dadurch meine "Leidenschaft" zur Veterinärmedizin. (Ein positives wenigstens.) Jetzt aber habe ich meinen Oberguru gefunden! Genau genommen sind es 2. Ist eine Tierklinik und beide haben mich mehrfach überzeugt, dass ich ihnen (fast) blind vertrauen kann!

Man erhält ausführliche Informationen über Erkrankung, Diagnosestellung, Behandlung und Prognosen. Wie behandelt wird, entscheide ich. Sie werden nicht böse, wenn ich sage, ich möchte dieses oder jenes Präparat. Sie sind immer erreichbar und helfen auch außerhalb der Sprechstunde. Wie letztens, als mein Doc mich Mittwoch-Nachmittag anrief. :)

Dafür ist er auch nicht hier bei uns, sondern in Salzgitter. Etwa 30 km von uns aus, aber ich fahre diese sehr gerne!

Also lange Rede, kurzer Sinn: Ja, ich vertraue meinen beiden TÄ. Auch wenn ich selbst weiterrecherchiere. :)

Liebes Grüsschen Marie
 
Hallöchen,

nun möchte ich selber auch was dazu sagen....wir sind mit unseren Tieren jahrelang zu einem TA gegangen, dem wir vertrauten dann, machte er eine Tierklinik auf schöööön haben wir gedacht, noch mehr Möglichkeiten und
immer jemand da, prima !! Nur unser TA behandelte dann die Pferde und Kühe usw. also war er oft unterwegs und in der Klink lauter junge Ärzte , immer ein anderer. Da haben wir dann auch unsere ersten schlechten Erfahrungen gemacht. Gut Osnabrück ist nicht so klein viele TÄ aber als unser Freddi so krank wurde, sind wir von TA zu TA und niemand konnte ihm helfen.
Also Tierklinik angerufen, den Chef verlangt und hin er war der einzige von 9 TÄ, der uns sagen konnte, was unser Hund hat.
Nun hat er eine neue, größere Klinik gebaut und gemerkt, das die kleinen Patienten fernbleiben jetzt ist er wieder täglich in der Klinik und Lenas Privatarzt kann ihn auch privat anrufen Tag und Nacht und darüber sind wir sehr froh ! Ja, wir vertrauen ihm sehr.
Traurig ist nur die Klinik liegt nicht in der Stadt also ca. 15 km.
Warum sind 9 TÄ nicht in der Lage gewesen, unserem Hundi zu helfen.

Liebe Grüßchen von
Lenchen:blume2:
 
tja das thema trifft sich bei mir ja sehr gut :biss:

bis jetzt war ich immer in der tierklinik und war auch froh und zufrieden, mit schnuppel dem merrli gabs keine probs, mit der katze auch nicht bis letzte woche

ich bin nun zu der auffassung gekommen, das ich morgen meinen bruder mit meiner katze zu der TA von der minki schicke, weil sie meinte die krankheit dauert ihr schon zulange, besonders weil wir ja auch antibiotika geben dauerts ihr zu lange. und in der tierklinik, als ich mittwoch abends angerufen habe und den TA am appart hatte der von dem vorfall nix wusste, weil er bei keiner behandlung dabei war, ist ma ziemlich deppert gekommen

" wenn sie der meinung sind das ende ihrer katze naht, kann ich in 5min in der tierklinik sein .... wir hatten seit über 12 jahren keinen akuten katzenschnupfen mehr in der ordi.... und wenn ihre katze eh zu mittag gefressen hat, könne sie ruhig bis morgen früh warten" und der ton war so ätzend, da war ich ziemlich sauer, weil ich war fertig, weil ich fand shadow gings schlechter und der redet dann so deppert mit mir. klar die anderen waren ok, waren auch nett. wie wenns ihm net gepasst hat das ich ihn um halb 9 oder so abends anrufe, dafür hat er aber notdienst. :biss: und als ich dann meinte wann ein Arzt da ist, weil die pfleger sind schon aber 6 uhr da, meinte er ur zynisch"sie wissen eh wann wir ordinationszeiten haben..." meinte ich ja, aber um 6 uhr ist noch kein arzt da wurde mir erklärt, meinte er ich soll um halb 9 kommen, mein bruder war dort, und er musste bis 9 uhrwarten weils noch operiert haben.... *arghl*:biss:

und der TA von der minki meinte auch das sie sich nicht vorstellen kann das die in der Tierklinik seit 12 jahren keinen katzenschnupfen mehr hatten, weil alleine sie hat schon fast jeden monat 1mal nen fall, dann wären die in der tierklinik aber arbeitlos. und auch wie mariechen sagt, es behandelt immer der TA der grad da ist, nicht der mit der behandlung angefangen hat. und das stört mich im moment auch, weil zuviele köche verderben die brei, und ich denke mir, klar von jedem TA hab ich das selbe gehört, schaut eh schon gut aus,.... aber es frisst ma noch immer nix

wie gesagt mit den anderen TAs in der tierklinik bin ich eigentlich zufrieden gewesen bis jetzt, aber da sich bis heute keine besserung trotz AB eingestellt hat, geh ich zu der anderen TA und schau mal was die dazu sagt und macht, ich denke eine zweite meinung kann bei gott net schaden. und die macht selbst auch notdienst, und da ist nur sie, sprich wenn ich die um 10 uhr abends anrufe dann weiß sie welcher fall das ist und muss net alles lang und breit erklären und mich dann als hysterisch hinzustellen

man weiß immer erst wann man nen guten TA hat wenns DRINGEND ist.
 
ich vertraue unserem TA zu mehr als 100% ...

wenn man ihn nicht kennt hatt man wohl zuerst mal den eindruck, dass er ein furchtbarer chaot ist :D ...
aber ich kenne ihn seit 25 jahren und ich hab auch eine zeitlang bei ihm gearbeitet ... also hab ich oft genug miterlebt wie er hoffnungslose fälle gerettet hat ...

impfen tut er auch nicht unnötig ;) - und nur aufs geld ist er absolut nicht aus - im gegenteil ... ich weiß nicht wie oft ich weniger gezahlt hab als üblich bzw. auf raten oder sonst was ...

ich war nur einmal in der uniwien - weil mein setter damals so durchfall hatte, den wir nicht weggekriegt haben ... aber die haben dort auch nur festgestellt, dass es von einer kaputten wirbelsäule kommt (er war damals schon sehr alt) und wirklich helfen konnten sie ihm auch nimmer ...
 
ja wie gesagt ums geld sollte es keinem TA sein

bei der wo ich morgen meinen hinbringen lassen will, wo die minki war, die hat am freitag noch ein röngtenbild gemacht, 2 auf 1, damits für uns net so teuer ist, sie war auch so sehr nett und würde uns auch die katze so zurück ohne das wir ihr die einäscherungsurkunde oder so bringen müssen.

ein TA zeichnet sich dadurch aus das er auf tier und mensch eingeht ich hasse nix mehr als wenn mir ein arzt einfach nur sagt gebens das und das und abends das, und net wirklich sagt, was genau nun nicht stimmt, wielange es dauert,...... (egal ob menschen oder tierarzt)

auch wenn der Ta nur ne entwurmungstablette "schenkt" (nicht verrechnet) finde ich das nett und das tut dem TA net weh, weil so weiß er das der kunde gerne zu ihm kommt impfen und durch checken,.....
 
Ich hatte jahrelang eine TÄ. War eigentlich immer mit ihr zufrieden. Sicher mußte ich mich immer anmelden, bei Notfällen etwas unangenehm, aber was solls...:dontknow:

... bis vor knapp 2 Jahren meine 8 jährige Dobi-Dame nicht mehr aufstehen konnte. Verzweifelt rief ich sie an, aber bekam nur die Antwort "ich solle doch am nächsten Morgen kommen. Bis dahin bessert sich die Lähmung bestimmt". :weinen3: Ich wußte doch zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Pia einen Schlaganfall hatte. Ich war mit meinen Nerven am Ende.
Da rief eine sehr gute Freundin von mir an und der erzählte ich von Pias Unglück. Anneliese gab mir die Telefonnummer von ihrem TA. Obwohl er keine Ordi mehr hatte (war ja schon 18 Uhr durch) und Pia keine Patientin von ihm war, sollte ich sofort zu ihm kommen.
Dort wurde Pia volldurchuntersucht, geröngt und da stand fest, dass sie laufend (vom nicht aufstehen können bis zum TA verging max. 1/2 Stunde) kleinere Schlaganfälle und bereits Gehirnschäden hatte. Bei dieser Diagnose wußte ich, welche Entscheidung ich treffen konnte, sollte, mußte.....:weinen3: :weinen3: :weinen3:
Der TA machte sich die Entscheidung nicht leicht. Er erklärte mir genau, was mit meinem Hund passiert. Es lief alles ganz ruhig und ohne Hektik ab. Pia, so denke ich, hatte keine Angst. Pia und ich konnten in Ruhe Abschied nehmen...

Als ich dann nach einigen Monaten meinen Samson zu mir holte, gab es natürlich keinen anderen TA für uns. Wochen später habe ich durch Zufall erfahren, dass die TÄ meiner Mutter vorwarf "ich hätte Pia einschläfern lassen, um mir einen jüngeren zu holen". :wut1:
Jetzt ist es ein Jahr her, dass man versucht hat, meinen Samson mit einem Giftcocktail zu vergiften. Unser TA hat ihn 3 Tage mit Infusionen, Gegenmitteln und viel Liebe behandelt. Der Kreislauf von Samson war gleich null, seine Zähne waren locker, die Blut-, Leber- und Harnwerte waren 3x so hoch wie normal - aber das Einzige, das der TA sagte war: Solange er noch einen einzigen Herzschlag wahrnehmen kann - solange wird bei ihm kein Tier aufgegeben.:liebe: :danke:

Samson liebt seinen Onkel Doktor und ich bin sehr sehr froh, so einen gefunden zu haben.

Liebe Grüße
Gabriele
 
hallo gabriele ...

so ist meiner auch :) ... jedes tier wird gerettet solang noch ein funken hoffnung ist - aber wenn keine mehr ist wird keines unnötig gequält - sondern mit viel ruhe und schmerzfrei hinüberbegleitet ...
bei meinem setter hat er mir damals sogar geholfen ihn zu begraben (wir haben ihn zu hause einschläfern lassen, um ihm den stress der fahrt in die ordi zu ersparen) ... wir sind beide heulend am grab gestanden ...

auch kann ich ihn tag und nacht - sonn- und feiertags erreichen ... ich hab seine privatnummer - und wenn er nicht da ist mal (was selten vorkommt) gibts noch seine frau und seinen sohn, die auch TA sind ...

wenn ein notfall ist ist er innerhalb von ein paar minuten da ... :kuss1:

bei den geburten von unseren welpen war er auch immer dabei - einfach sicherheitshalber - zumindest bis die ersten zwei da waren und er gesehen hat, dass alles in ordnung ist :) - und das oft auch mitten in der nacht ...

ich finde der mann ist gold wert - leider ist er nimmer der jüngste - aber ich hoffe sein sohn wird mal wirklich in seine fußstapfen treten ...
 
Hallo,

Thema Tierarzt - bin ich mal kritisch - ich habe "einige" Tierärzte schon hinter mir gelassen, war eine zeitlang "zufrieden", kam aber (mit wachsendem eigenem Wissen - dazugelernt) dann dahinter, dass der oder dieser zum "vergessen" ist - leider.

Momentan fühle ich mich recht gut aufgehoben.

Meine Ansprüche an den Tierarzt sind auch sehr hoch, da ich ja oft sehr kranke und behinderte oder misshandelte Pflegetiere aufnehme.

Am wichtigsten für mich ist:
- ständige Erreichbarkeit
- Einfühlungsvermögen
- dass ICH BESTIMME WELCHE UNTERSUCHUNGEN IN ABSPRACHE MIT TA
gemacht werden (bei einigen musste ich "kämpfen" für ein Blutbild oder
Röntgen) - da ICH SIE JA BEZAHLE
- ich hasse Tierärzte die durch ANSCHAUEN Diagnosen stellen - pffffffffff -
dies sind sog. Hellseher
- ein Blutbild oder Kotprobe, bzw. Harntest etc sowie auch andere Maßnahmen wie Röntgen oder Ultraschall sollten schnell und unkompliziert
durchgeführt werden.
- ich muss mit dem TA "normal" reden können, ohne dass er ständig fachsimpelt und nichts erklärt
- ein TA MUSS dem Besitzer erklären was er gerade macht - zB nicht einfach
Injektion aufziehen und rein mit der Pulle - ich möchte wissen was mein Tier da bekommt
- Tierärzte die vor Impfung die Tiere nicht gründlich untersuchen, können mit
meiner Kritik rechnen

Wichtig auch: wenn ein TA nimmer weiter weiß, dass er sich mit anderen Kollegen zusammentelefoniert oder zusammensetzt um andere Meinungen zu hören.

Hmmm, das waren nur ein paar Dinge, die, so wie ich finde sehr wichtig sind.

lg
TAnja u Bande
 
naja - also wenn ein TA jahrzehntelange erfahrung hat kann er schon auf grund des zustandes der haut, der schleimhäute des fells usw. krankheiten erkennen ohne große teure laboruntersuchungen machen zu müssen ...

wenn ich ganz ehrlich bin, schätze ich genau das auch an meinem TA ... und ich hab eigentlich noch nie erlebt (auch als ich bei ihm gearbeitet hab) dass er sich geirrt hat ...
das fällt für mich schon wieder unter abzocke - wenn teure untersuchungen gemacht werden, wenn mans so auch erkennen könnte ... - aber die heutigen "modernen" TA die sich immer nur auf labor verlassen, könnens vermutlich auch gar nimmer anders ...
 
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Hallo Honey,

ja es gibt sicher Erkrankungen, die für geschulte Augen feststellbar sind - was ich jedoch meine sind andere Erkrankungen, bei denen "teure" Untersuchungen eine gute Diagnose-Erleichterung darstellen.

Zum Beispiel:
Katze - Perser 12 Jahre alt - wochenlange Behandlung durch Anschauen - auch mit UV-Licht - Diagnose: nein kein Pilz!
Wochenlange Behandlung ohne Erfolg.
Dann ich wieder mal "gekämpft" - grins - ich wollte eine Hautprobe untersuchen lassen - lt. TA war dies nicht notwendig, weil es ja sicher kein Pilz ist und er weiss wie sowas aussieht.
So Befund durch Einsenden der Hautprobe: ja auch Pilz ist dabei.

Weiter:
Ständige Magen-Darm-Probleme eines Frettchens - erbrechen, Durchfall, Aufstossen von Futter etc.
lt. TA (wieder ein anderer): "Nein, ein Röntgen ist zu aufwendig - man sieht eh nix" - okay ich sagte, bitte trotzdem, okay Röntgen-Befund: verdickte Magen-Darm-Schleimhäute.
Danach "erkämpfte" ich mir 2 Kotuntersuchungen - TA meinte nur die "kleine" Untersuchung - die "große" ist nicht notwendig. Kotuntersuchung: ohne Befund.
Ich "kämpfte" weiter: anderer TA - dritte Kotuntersuchung - Kokzidien hochgradig lt. Befund.
Wochenlang kämpfte ich um das Überleben meines Frettchens, Infusionen, in der Nacht alle 2 Stunden päppeln mit Elektrolyt-Gemisch etc. - aber er schaffte es.

Dies sind nur zwei Beispiele für "teure" Untersuchungen.

Viele TÄ sagen oft "ist nicht notwendig" etc. - nun ja viele meinen damit "ist zuviel Arbeit - oder auch zuwenig zum Verdienen".

HAUSVERSTAND, logisches Überlegen und VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN von den BESITZERN DER TIERE ist bei der Tierarztwahl immer das Allerwichtigste.

Weisst, ich habe schon so viele Aussagen wie: "der Tierarzt hat das gesagt, der TA hat gemeint...." gehört, bei Fällen wo es einem die Nackenhaare aufstellt, weil so viel danebenging.

Daher vertraue ich keinem TA blind - jeder kann Fehler machen und wenn du behauptest dass deiner NOCH NIE EINEN FEHLER GEMACHT HAT - dann ist das unrealistisch.

Fehler zu machen ist ja auch nichts Schlimmes, sofern man sie wieder versucht auszubügeln oder sie auch zugeben kann und daraus lernt.

lg
Tanja u Bande
 
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