... dort ein Lacki ... da ein Häufchen....

[Romy24]

Halli, hallo liebe Foris!

Ich brauch mal wieder eure Hilfe!

Seit ein paar Tagen macht Nero immer in die Wohnung und immer auf den gleichen Fleck! Mir fällt aber nicht ein, dass sich etwas geändert hätte und bin
einfach ratlos.

Jedenfalls wenn ich zu Hause bin meldet er sich ganz brav! Aber ich brauche nur 5 Minuten bei der Türe rausgehen und schon ist´s vorbei.

Gestern Abend war ich mit ihm gegen 21.00 Uhr Gassi und er hat ganz brav ein Lacki und ein Häufchen gemacht. Als wir zurückgekommen bin, musste ich noch schnell den Müll raustragen und als ich wieder ins Wohnzimmer kam, tja,... da war wieder ein Lacki!

Ich bin am Verzweifeln, denn er muss am Nachmittag ca. 2 Stunden alleine sein und meine Wohnung schaut dann immer dementsprechend aus.:weinen1:

Wisst ihr vielleicht was los ist?

Er vorher auch täglich 2 -3 Stunden alleine!

Ganz liebe Grüße eine verzweifelte Romy!!
:blume2:

 

[Petra und Apsos]

Ich bin am Verzweifeln, denn er muss am Nachmittag ca. 2 Stunden alleine sein und meine Wohnung schaut dann immer dementsprechend aus.

Wisst ihr vielleicht was los ist?

Er vorher auch täglich 2 -3 Stunden alleine!

Hallo Romy!
Was jetzt los ist,kann ich dir auch nicht beantworten,ich kenne euch ja nicht

Kannst du Nero nicht nur in der Diele (ein Beispiel) lassen,damit er nicht die ganze Wohnung zur Verfügung hat?!

Sein Körbchen,etwas zum Kauen sollte natürlich auch dabei sein.

Wenn er dann älter wird,darf er z.B.auch in die Küche,du lässt dann nach und nach alle Türen auf.

Je kleiner die Umgebung,desto eher wird er lernen die Wohnung nicht zu "beschmutzen".

 

[lenchen]

Hallo Romy,

deinem Nero gefällt es nicht allein zu sein und so zeigt er es euch :weinen1:
hinzu kommt, er hat sich gut eingelebt und nun testet er aus wie weit kann ich gehen. Jault oder bellt er auch, wenn er alleine ist ???
Ich würde ihn auch, in ein Zimmer sperren, wo er nicht ganz so viel Schaden anrichten kann, wo Fliesen liegen !
Dann würde ich kurz die Wohnung verlassen, nur einige Minuten und wenn du wiederkommst, und er hat ein Lacki gemacht schimpfen, er weiss er darf es nicht. Ich würde die Übung so oft wie möglich wiederholen ( natürlich nicht hintereinander ) und wenn er nichts gemacht hat ganz doll loben und mit ihm spielen, hat er was gemacht, schimpfen und in Körbchen schicken, nicht mehr beachten. Wenn er länger allein war also 2 Stunden und du findest dann ein Lacki oder sowas nicht reagieren, Nero weiss dann nicht mehr, warum du meckerst.

Ich wünsch euch viel Erfolg und bin mir sicher, es wird bald besser.:kuss1:

Liebe Grüßchen von
lenchen :blume2:

 

[Romy24]

:danke: für eure schnellen Antworten und Tipps!

Huch.... habe mir gleich beim Tischler eine Wohnzimmertüre bestellt... hatte keine weil ich sie bis jetzt nicht gebraucht habe, deshalb konnte er von der Küche über Diele bis ins Wohnzimmer hin und her toben.

Dem werde ich jetzt ein Ende setzen! :zunge3: Da wird er mal schauen, der Rabauke!

Ganz dickes :kuss1:

Romy :blume2:

 

[Petra und Apsos]

Hallo Romy!
Ein Kindergitter hätte es auch getan

ICH würde nie schimpfen,wenn ich nicht SOFORT beim Pipimachen eingreifen kann!

Nur DANN,wenn der Besitzer SOFORT schimpft,verbindet der Hund es mit der "Tat",schimpft der Besitzer später,dann verbindet der Hund es mit dem Reinkommen des Besitzers.
Ist der Hund sehr sensibel,könnte es so weit gehen,das er sogar Angst vor seinem Besitzer bekommt,wenn dieser nach Hause kommt,bzw.den Raum betritt,in dem der Hund sich aufhällt.

Auch ein gutes Beispiel:
Hund rennt im Wald weg und kommt auf Zuruf nicht wieder.
Besitzer waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaartet ohne Ende,bis Hund sich irgendwann bequemt wieder zu kommen.
Würde Besitzer JETZT schimpfen,weil Hund ja ewig lang weg war,versteht Hund es in dem Augenblick natürlich nicht,er bezieht das Schimpfen auf sein Wiederkommen und beim nächsten Mal kommt er aus "Angst" wieder ausgeschimpft zu werden,nicht auf Zuruf zurück.

Hunde verbinden Tadel UND Lob immer mit dem was JETZT in DIESEM Augenblick passiert und nicht was vor 4-5 Minuten oder einer halben Std.war.

 

[lenchen]

...darum schrieb ich ja sie soll kurz rausgehen und wenn sie vor der Tür wartet und nach ein bis 2 minuten wieder reingeht, weiss der Hund sehr genau, warum Frauchen schimpft. Sonst wird er ewig ein Protestpinkler bleiben.

 

[Petra und Apsos]

Ja,aber wer sagt denn,das Nero aus Protest seine Geschäftchen beim Alleinsein hinterläßt?

Könnte es nicht auch Angst sein? Denn,so wie ich es verstanden hatte,war er ja schon "sauber".

Und darum hatte ich folgendes Was jetzt los ist,kann ich dir auch nicht beantworten,ich kenne euch ja nicht geschrieben.

 

[lenchen]

das habe ich sehr wohl gelesen aber ich kenne dieses Protestpinkeln aus dem Hundeverein sehr gut und das Problem wird oft besprochen. Wie willst du es lösen, wenn du dem Hund nicht klar zu verstehen gibst, das ist falsch ????
Ob aus Angst oder aus Protest, er macht es ja nicht, wenn Frauli dabei steht ??
Also immer ignorieren ?? den Hund in einen Raum sperren und anschl. wischen ??

Liebe Grüßchen von
Lenchen :blume2:

 

[Honey]

also meine hunde wissen schon, wenn sie im wald mal wieder auf taub geschaltet haben und zurück kommen, dass es nicht ok war - das zeigen sie ganz deutlich durch unterwürfigkeit beim zurück kommen - auch ohne, dass ich was sag ... was sie aber nicht dran hindert immer wieder abzuhauen wenns grad lustig ist :zunge3:

 

[lenchen]

genau Honey und ein stubenreiner Hund weiss auch nach 2 Minuten wenn er ein Lacki in die Wohnung gemacht hat upps das darf ich nicht .

 

[Honey]

klar - man kann ihnen die bescherung ja auch zeigen (natürlich OHNE nasenkontakt) - aber riechen tun sies ja trotzdem - klar nach einer stunde ist es zu spät ...

romy - ich denk auch, dass es protest gegens allein sein ist - egal ob nun aus angst oder einfach einsamkeit ...

hast du schon mal versucht das radio leise laufen zu lassen, wenn du weggehst? das empfehle ich meine welpenbesitzern für die erste zeit immer, wenn sie die kleinen allein lassen müssen ... wenn sie stimmen hören, haben sie nicht so das gefühl allein zu sein ...

 

[Angelika-Marie]

Hallo Ihr Lieben,

vorab: ich stimme Lenchens Erziehungsmodell zu. Weil, genau den gleichen Fall, wie Romy ihn beschreibt, hatte ich mit Bonnie ganz zu Anfang auch: Wiedergekommen vom Spaziergang, den Hund nur kurz zum Müllrausbringen allein gelassen, und schwupps - eine Pfütze auf dem Boden ( und das war in dieser Situation bei Bonnie Angst, wie Petra es schreibt. Die Angst die kommt, wenn Hundi nicht begreift, warum auf einmal die Tür zu ist...) Natürlich habe ich geschimpft. Und dann haben wir es genau so gemacht wie Lenchen es beschreibt: Immer mal kurz allein gelassen, ihr beruhigend gesagt: du wartest, ich komme gleich wieder, - kein Lacki = großes Lob und Leckerchen. Ich glaube, das war eine Sache von 2mal, bis sie es begriffen hatte.

Allerdings ging auch noch mal Nachts was daneben.
Wenn ich die Pfütze morgens fand, konnte ich gar nicht anders, als sauer sein. Also habe ich streng die Bonnie herzitiert: "Bonnie, WAS ist das? HAST du etwa hier hingepinkelt?" - Hundi schnüffelte kurz, klemmte den Schwanz ein und trollte sich um die nächste Ecke - sie wusste genau, um was es geht! Und beobachtete mich dann dabei, wie ich mit Sagrotan und Wasser den Teppichboden reinigte...

Soviel zu dem was Honey sagt: Sie riechen es ja noch!

@ Petra
Ich bin mir keinesfalls sicher, ob das stimmt, dass Hunde sich nicht mehr erinnern können, und alles nur auf den Augenblick beziehen.
Ich glaube, - ohne Dich kränken zu wollen - das dass ein Stückweit auch eine Mär ist, die irgendwer in die Welt gesetzt hat, und sicher auch mit Recht: Denn ein unbedarfter Hundebesitzer KANN seinen Liebling mit Schreierei am falschen Platze wirklich völlig kopfscheu machen!
So ist es ganz gut, dass dieser weitverbreitete Gedanke den Hundebesitzern einen Rahmen setzt, sich anständig zu benehmen...

Denn wenn Hunde wirklich nur auf den Augenblick bezogen wären, wäre das streng gedacht auch gleichbedeutend damit, dass sie keine Kommandos erlernen, und in unterschiedlichen Situationen differenziert anwenden könnten - und genau das können sie!
Sie können gelerntes sehr fein differenzieren - warum soll ihr Besitzer dann undifferenziert sein?

Ich habe auch eine Situation im Wald erlebt, die mich sehr verwunderte: Ich war unterwegs mit einen Pflegehund ( Bearded Collie) und Lucy. Der Collie blieb brav in meiner Nähe, aber Lucy kriegte irgendwann nen Rappel und rannte eine Zeit ins Unterholz. Als sie wiederkam, habe ich sie still an
die Leine genommen und ihr "Sitz " und "Platz" auf's Auge gedrückt.
Aber der Collie hat sie regelrecht ausgeschimpft! Das war dieses Bellen, dem man anhörte, dass es hieß: "Wie konntest du eigentlich wegrennen? Das gehört sich doch wirklich nicht! Pfui! So eine blöde Kuh - und mit dir bin ich unterwegs! Wau, wau, wau!" - Und mein Lucyhund lächelte etwas peinlich...

Also, ich bin mir da nicht so ganz sicher, ob die Augenblicksbezogenheit 100% zutrifft....
Zu dem Zwecke stelle ich gleich noch eine neue Bonniegeschichte ein, die auch MEINE Fehler zeigt, und daran können wir, wenn ihr wollt, das Thema mal diskutieren.

Liebe Grüße,
Geli

 

[lenchen]

:kuss1: Geli , wie schön eine neue Geschichte :kuss1:

 

[Honey]

also zum thema gegenseitig ausschimpfen bei hunden kann ich auch was beitragen

brenda ist eine laus und büchst bei jeder gelegenheit aus dem garten aus (hat sie leider von ihrer mutter geerbt) - chessi macht das nie - also sie geht auch nicht mit brenda mit ...

wenn ich brenda dann wieder heim bringe wird sie jedesmal von chessi ausgeschimpft - sie knurrt und bellt sie an und beisst sie in die ohren ...

also ich geb dir vollkommen recht angelika ...
natürlich hat es keinen sinn einen welpen stunden nach seiner übeltat zu schimpfen - das kann er nicht mehr verbinden - aber ein erwachsener - erzogener hund weiß sehr wohl auch später noch, wenn er etwas angestellt hat ...

 

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genau , so ist es gut zu merken, am schlechten Gewissen