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Apportieren

The Mixx

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13 Februar 2008
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133
Ort
Uttendorf/Oberösterreich
Hallo an Alle, die sich da auskennen!

Ich habe bezüglich des Apportierens ein paar Probleme mit meinen Hunden.

Mein Rüde Nico apportiert eigentlich schon ganz brav (teilweise auch schon über Barrieren) und hat auch ein gesundes Interesse an seinem Apportel. Das was noch nicht so funktioniert, ist das Vorsitzen damit, manchmal spuckt er mirs überhaupt einfach so vor die Füße. Ich habe da am Anfang wahrscheinlich den Fehler gemacht und immer schon mit dem Leckerli in der Hand auf ihn gewartet und nun versucht er so schnell wie möglich sein Maul für diverse Belohnungen frei zu kriegen. Das ist aber das kleinere Problem und in den Griff zu kriegen, da wir zu Hause jetzt auch oft halten und tragen üben.

Das größere Problem habe ich mit der Hündin meines Mannes (mit der ja während der Woche auch ich üben muss, da er keine Zeit dazu hat- er geht lediglich mit ihr zu den Trainingsstunden und erntet dort die Früchte meiner Arbeit:D)

Cindy zeigt überhaupt kein Interesse an den Bringseln (wir haben schon alle möglichen ausprobiert, sogar Felldummies) , wenn sie spielen will, dann nur mit Personen, aber nicht mit Spielzeug.
Eine Freundin von mir hat ihr jetzt das Halten von Dummies beigebracht und das funktioniert auch, aber das ist für Cindy Arbeit und kein Spass.
Ich würde mir aber schon wünschen, dass es zumindest in der Lernphase lustig für sie ist und nicht belastend.

Hat vielleicht irgendjemand ein paar Tipps, wie man sie so richtig heiß auf Spielzeuge machen kann?

Es wäre natürlich kein Beinbruch, wenn sies nicht lernt, aber wir würden halt auch noch gerne die BGH 2 und eventuell 3 mit den beiden machen und haben auch schon Überlegungen in Richtung Rettungshundeausbildung angestellt, und da brauchen die Hunde das Apportieren nun mal.

Wäre sehr dankbar für ein paar brauchbare Anregungen.

LG Sabine:blume2:
 
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AW: Apportieren

Guten Morgen!

Das Problem kenne ich nur zugenüge :trost:
Meine Mix Lady spielt, aber apportiert net, was aber daran liegt, das wir vorher, bei der anderen Hundeschule echt dank dem Trainer mit Zwang arbeiten mußten :cool: passiert mir heute auch nimmer, aber so hat sich das Thema BGH2 schnell erledigt.

Mein Landimädi spielt auch nicht, wenn dann nur mit mir, oder den anderen Hunden.

Und Rogé naja....aber er hat ja auch noch Zeit :D

Mein jetziger Trainer sagte, wenn der Hund mit DIR spielt, ist es ja schon mal was, da kann man drauf aufbauen und bei mir schlenkert halt mehr als zierde nun immer dieser Ball am Seil, um dann vielleicht später mal darauf zurück greifen zu können.

Aber, was wichtig ist, die Hunde vor der Übung zu trennen, denn wenn die vorher die Möglichkeit haben miteinander zu spielen, ist eh die Luft raus.

Ich arbeite bei allen viel mit Gutsi, halte es in der verschlossenen Faust, knie mich nieder und sie muss es haschen....nie mit dem Spieli(Gutsi ) in richtung Hund, sondern immer von ihm weg, damit der Jagdinstinkt hochkommt....

Es gibt für Katzen die Mäuse an der Schnur, ist meist interessanter wie dieser Ball ;) weil die aromatisiert sind

Viele Hunde mögen auch net, das sie beim Apportel aufs Holz beißen, geb einfach mal Leder drum, Schaumstoff...etc

Einschmieren mit Streichwurst bringt auch nix ;)

dann gibt es diese Fülldummies, da gibt man halt auch Gutsis ein.

Aber ob das alles was bringt??

Wir haben nach einem Jahr die Tortour aufgegeben und uns damit abgefunden, das Riga nimmer apportieren mag, zumindest das Bringholz net...;)

Viel Erfolg und hoffentlich noch bessere Tips*lächel :umarm:
 
AW: Apportieren

Danke für die Antwort. Mit dem Bringholz haben wirs eh noch nicht ausprobiert, sondern immer mit ansprechendem Spielzeug.

Was mich momentan ein bissl hoffen läßt, ist dass ich sie öfter sehe wie sie ihre kleine Gummihantel durch die Gegend trägt. Ich sollte die ihr wohl jetzt wegnehmen um sie interessanter zu machen.

Trennen muss ich meine beiden ohnehin bei jeder Art von Training und beim Apportieren sowieso, weil sie immer das haben wollen was der andere gerade hat. Wie die kleinen Kinder.

LG Sabine
 
AW: Apportieren

Hallo the Mixx!

ich habe momentan das selbe Problemchen...

Ich habe es nun so gemacht, dass wenn er den Ball (Bei mir ist es der Ball) mir brigt, er eine Belohnung bekommt.
Nun, er hat ihn dann eben vor mich hin geworfen... damit gab ich mich aber nicht zufrieden.
So habe ich angefangen, dass er nur die Belohnung bekommt, wenn er es mir in die Hände gibt. Klappt zum Teil schon ganz gut :-)

Ich bin noch dran dies so zu festigen, dass er es erst auslässt, wenn meine Hand den Ball berührt. Nur dann gibt es was feines.

Ich denke, hoff ich liege da nicht falsch, dass wenn das der Hund verstanden hat- ein "Hier" genügt (Wo er sich bei mir ja automatisch vor mich hinsitzt, weil ich es ihm so lernte) und er sich dann mit dem Gegenstand vor mich hin sitzt- dann wäre es geschafft!

Versuche mal, dass Du ihn nur dann lobst, wenn er es korreckt macht. Der Hund lernt das bei Konsequenz schnell (selbst erlebt- innerhalb ner Woche klappt das schon recht gut) und die Erfolgsquote ist enorm!

Das Setzen beim Hier, kannst Du ihm so lernen, dass er jedesmal, wenn er abgerufen wurde und bei dir ist ein "Sitz" erfolgt. Innerhalb von ca. zwei Wochen hat dsa mein Kleiner schon gelern :-)
- Das Lob erfolgt erst, wenn er vor dir sitzt- aber dann wirklich fest und ausführlich loben!

LG!
Sharon
 
AW: Apportieren

Hallo Sabine,

zu Deiner Hündin kann ich Dir nur die Geschichte meiner Hündin erzählen.

Sie spielt auch nur direkt mit mir oder mit Hunden. Fast nie mit Spielzeug und wenn dann nur zum herumkauen.

Ich habe im letzten Jahr vieles mit ihr ausprobiert, da ich auch die BGH2 machen wollte.

Felldummy, Futterdummy, Leberwurst einstreichen, Bring an ein Seil gebunden und gezogen, usw.

Nichts, aber absolut nichts hat sie dazu bewogen zum Bring zu laufen. Deswegen wird sie auch nie eine BGH2 machen ;)

Hast du es schon mit Clicker versucht? Wäre vielleicht noch eine Möglichkeit.

Wenn Du die BGH2 unbedingt machen willst, kannst du es noch übers Gehorsamsbringen versuchen. Aber Vorsicht wenn der Hund sensibel ist.

Mein Rüde hat auch lange nicht gebracht und wenn dann ist er nicht vorgesessen. Wir haben es dann in einer Trainingsgruppe mit Gehorsamshalten versucht. Ging daneben. Ich hab ihn dann mit Ruhe und total entspannt neu aufgebaut. Er bringt jetzt auf ebener Erde, Wand, Hürde usw und hat auch Spass dabei, aber seinen Vorsitz hab ich mir mit dem Gehorsamshalten zusammengehaut. Das heisst, er sitzt war vor, aber extrem schlampig. Für die BGH2 hat es gereicht und für die BGH3, welche wir in knapp 4 Wochen haben, wird es auch reichen. Aber Turniere gehen kann ich dadurch vergessen.

lg
Martina
 
AW: Apportieren

Hallo Martina!

Das klingt ja fast wie meine eigene Geschichte. Ich glaube nicht, dass es bei Cindy mit dem Gehorsamshalten funktionieren wird, da sie in der Tat sehr sensibel ist . Als meine Freundin es bei ihr versucht hat, hat sie auch gleich mal geklemmt. Es war ihr einfach zu viel, obwohl es total sanft angegangen wurde.
Bei Nico wird das eher was bringen, vor allem fehlt ja bei ihm wirklich nur mehr das Vorsitzen ( Na ja und ab und zu wenn ich nicht schnell genug bin...).

Im Großen und Ganzen ist das Ganze ja auch keine Tragödie, denn meine 2 Wauzis sind ja noch jung und wir haben noch Zeit. Nächstes Jahr möchte ich ohnehin die BGH1 nochmals machen, denn ich will erst weiter gehen, wenn ich da über 95 Punkte erreiche.

Ich haben den Thread hauptsächlich deshalb reingestellt um vielleicht ein paar Tricks fürs Wintertraining zu erhalten. Kann ja noch kommen.

Liebe Grüße und alles Gute bei der BGH 3 wünscht

Sabine und Wauzis:blume2:
 
AW: Apportieren

Hi Sabine, :)
leider weiß ich nicht, welche Mischlings/ Rassehunde du hast. Manche apportieren leicht und gern, bei machen ist von vorn herein Hopfen und Malz verloren... ;) Also, es hängt auch von der Rasse ab.

Bei uns klappt Suchen, Finden, Apportieren, Bringen, Sitzen und Ausgeben gut, über folgenden anfänglichen Trick:
Mit meinen Hunden mache ich abends immer eine kleine intime Spielrunde auf dem Teppichläufer. ( Hab' natürlich früh angefangen, da war Bonnie 6 Monate, es geht aber auch mit älteren Hunden, wie mir mein Pflegling aus einer südländischen Auffangsation, ein 4 jähriger Spitzmischling, jetzt zeigt.)

Es beginnt damit, dass ich mich niedersetze und wir kuscheln. Die Hunde wissen inzwischen, dass was ganz Tolles kommt, die Aufmerksamkeit ist groß. - Es ist aber leichter, wenn Du erst mit einem Hund übst!

Erstes Spiel:
Suchen eines Gegenstandes am Körper der Bezugsperson.
Benötigt: Irgendwelche gut eingespielten, sehr kleinen Teile: eine Stoffmaus, ein altes, abgekautes, langweilig gewordenes Stück Ochsenziemer, etc.
Was geeignetes anzuziehen: eine Weste mit großen Taschen, ein Pullover mit langen Ärmeln, eine Hose mit nicht zu engen Beinen - okay, ein Schlafanzug nebst Morgenrock tut es auch. Gut ist auch ein Läufer, oder eine Decke auf der man sitzt.

Ferner ist (insbesonders später, wenn der Ort eingespielt ist) eine Schrankfläche in der Nähe von Nutzen, wo Du einige Leckerlis deponieren kannst, an die Hunde aber nicht herankommen.

Spielverlauf:
Ich ziehe die Stoffmaus aus der Tasche und spiele sie erstmal "warm".
D.h. ich lasse sie mit der Hand auf dem Boden hin und herhüpfen, quieke dabei, lasse sie dem Hund auf den Rücken hüpfen, an seiner Pfote kraspeln... und wenn Hund begierig ist, sie mit dem Maul zu fangen, rasche Bewegung mit der Hand - die Maus verschwindet blitzschnell unter der Läuferecke - leere Hände werden gezeigt: Weg ist die Maus. - "Such!"
Der ungeübte Hund guckt jetzt verblüfft. Um ihm Hilfestellung zu geben, kraspele ich mit den Fingern in der Nähe der Stelle, wo sie Maus versteckt ist.
Sofern der Hund wie blöd ist, lasse ich die Maus kurz hervorschauen, quieke, kraspele dabei- und sofort wieder verschwinden.
So findet selbst ungeübteste Hund bald die Maus oder den Ochsenziemer.
Viel lobendes Gelächter deinerseits: "Oh, so fein! Du hast die Maus gefunden!"
DIESEN Spielgegenstand will der Hund nicht sofort wieder hergeben.
Bei Bonnie und Tino hatte ich es gut, weil sie eben nicht abgeben wollten.
Im anfänglichen Spiel kann man jetzt durchaus noch etwas "Zerrenspielen"
einfügen, z-B. wenn der Hund die Kommandos Sitz und Aus noch nicht kann.

Ziel ist jedenfalls: Man lobt ihn zum Sitzen, das nächste Kommando ist "Aus in die Hand." Ob das nun Anfangs funktioniert oder nicht, ist wurscht, irgendwie musst du nur das Teil wiederkriegen. Und wenn Du wartest, bis er es aus Langeweile fallen lässt. Du kannst es mit Leckerli machen, es muss aber nicht sein. Der nächste Spielschritt ist nämlich Dein Lob.
Denn sobald Du das Teil hast, zeigst Du es, lässt es hüpfen, und während Du mit der freien Hand irgendwo zur Ablenkung kraspelst, lässt Du es mit der anderen irgendwo an Deinem Körper verschwinden: im Ausschnitt vorne, im Ausschnitt hinten, in der Westentasche, im Hosenbein, unter dem Rock....
Und "Such!"

Wenn es gut läuft , gibt es auch von Dir viel spontanes Gelächter, und zwischendrin reichlich entspanntes Geschmuse auf dem Teppich.
Diese körpernahen Spiele sind amüsant und binden ungemein.
Für die ersten Abende reicht dieses vergnügliche Spiel, bis es sitzt, anschließend kann man daraus weitere ableiten.
Darüber schreibe ich gleich mehr.

Zuvor noch etwas zu diesem:
Bonnie ( und auch Tino später) hatte anfangs noch keine Ahnung davon, dass ein Gegenstand UNTER etwas anderem sein konnte ( UNTER dem Teppoch, UNTER dem Rock...) , man musste ihr das wirklich zeigen.
Aber sobald sie es begriffen hatte, ging für sie eine Welt des Wissens auf!

Wenn Du einen Hund erstmal soweit hast, dass er sucht, sucht er zunächst systematisch. Es werden zunächst die schon bekannten Verstecke erkundet, bevor neue ausprobiert werden. Man muss bei neuen zum Teil wirklich etwas hinzeigen.

Einmal habe ich sie geleimt, na, nicht wirklich, ich wusste, sie würde das finden. Und zwar habe ich mir, nachdem mir so schnell keine Verstecke mehr einfielen, das Stück alten Ochsenziemer oben auf den Kopf gelegt. Bin auch ganz ruhig- wenn auch kichernd - sitzengeblieben. Bonnie suchte überall weiter unten, suchte, suchte, suchte.... Schließlich führte sie der Geruch an die richtige Stelle.
Meine Güte, also wenn ich etwas Ahnung von Hunden habe, würde ich sagen, sie hat sich schlapp gelacht, so sprang sie herum!
Ich hab' allerdings auch so lachen müssen! Klatschte vor Begeisterung in die Hände, was wiederum Bonnie hoch motivierte. Jedenfalls, dieses Versteck hat sie offenbar so beeindruckt, dass sie seitdem immer, wenn irgendwas sitzend versteckt wird, zuallererst auf meinem Kopf nachguckt! *lach*

Zweites Spiel:
Suchen, finden und apportieren von Gegenständen in der Wohnung.

Benötigt: eingespielte Gegenstände, Leckerchen auf der Schrankfläche- siehe oben. Brauchen auch keine "echten" Leckerlis zu sein, bei uns tun es auch Zwiebackstücke.

So. Wir haben uns auch diesen Abend körpernah auf dem Teppich innig eingespielt, langsam kennen die Hundz aber alle Verstecke.
Ich habe die Maus, ich stehe auf, verstecke sie hinter dem Rücken.
Meinen Hund ( meine Hunde) lobe ich in den Platz. ( anfangs den Platz mit einem Leckerli verstärken!) Dann: "Du bleibst! Du wartest!" - Ich verschwinde im Nachbarraum, anfangs ( solange noch ungeübt) immer noch rufend das Bleibkommando wiederholend.
Dort verstecke ich das das Viech. Auf dem Bett, im Bett, unter der Decke, im Regal, in der Dusche... wichtig ist nur, dass Dein Hund liegenbleibt. Sobald du wieder im Raum bist, gibst Du das Kommando: "Und such' die Maus!"

Hund schießt los. Zu Anfang wirst Du durch Blicke, zeigen, kraspeln, noch etwas Hilfestellung gegen müsse, wo etwas versteckt ist. Großes Lob, ( begeistertes Händeklatschen?) wenn es gefunden wird!
Aber wichtig ist, dass Du das Teil nur am Ausgangsort- Teppich- wieder in Empfang nimmst. Das heißt, Du läufst sofort begeistert zum Teppich zurück! "Und Sitz!" - "Und Aus in die Hand!" Jetzt groß gelobt: ein Anschlußleckerchen für diese Spielsequenz.
So, das kannst jetzt mit gleicher Begeisterung noch ein paar Mal wiederholen- und dann soll es für diesen Abend gut sein.

Aber am nächsten Abend greifst Du es wieder auf!
Diesmal nimmst Du zum Suchen im Raum ein größeres Spielzeug.
Einen Stoffbären vielleicht? Einen Dummy? Erst wird das Ding eingespielt und dann versteckt.
Der Hergang ist derselbe.
Ausgegeben wird auf dem Teppich sitzend in die Hand.


Bald gibt es "beliebte" Spielzeuge, die in ihren Körben präsent sind, mit denen Du in den Garten gehen kannst. Deine Hunde kennen jetzt schon die Namen, denn bei " Such" sagst Du sie ja immer dazu. Jetzt sagst Du Deinen Hund: "Hol den Bären / den Dummy" und gehst in den Garten.
Du legst den Hund an einem bestimmten, gerne gleichbleibenden Platz ab (bei uns ist es unter dem Apfelbaum), den Bären hinter deinem Rücken, entfernst Du Dich, versteckst den Bären - weiterer Hergang: siehe oben.
Unter dem Apfelbaum nimmst Du ihn wieder entgegen.
Du kannst ihn nun auch unter diversen umgekippten Eimern verstecken
(Hütchenspiel).
Und wieder: unter dem Apfelbaum nimmst Du ihn entgegen.

Wenn das einige Zeit geübt ist, beginnst Du dich vom Apfelbaum zu entfernen. Du kannst jetzt irgendwo im Garten stehen, und rufen: "Bring mir den Bären!" Sitz, Aus in die Hand -Leckerli. Bär hinter dem Rücken verschwinden lassen - ablegen, verstecken ... s.o.

Oder aber: Bär jetzt werfen! "Lauf! Bring den Bären!"

Nun neue Orte einführen, wo mit den Dingern gespielt wird. Die große Wiese liegt an unserem Spazierweg, sie ist nicht weit von uns entfernt, es geht über drei Straßen.
Anfangs nehme ich noch den Bären mit, auf der Wiese wird er bespielt.

Bald reicht es vor dem Spaziergang zu sagen:" Hol den Bären, wir gehen zur Wiese!" Wenn der Hund gestrickt ist wie Bonnie, trägt er ihn dann den ganzen Weg bis zur Wiese - "Wie fein trägst du den Bären! Ja so fein kannst du tragen!" - " Hm, hast du ihn fallengelassen? Ja, wo ist den der Bär? Such!"- um ihn mir dort erwartungsvoll vor die Füße zu spucken. " Nu mach schon, Frauli! Werfen- oder verstecken? Oh, heute über Baumstämme springen damit?"

- Und damit hast DU's! Du hast alles was Du brauchst!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Apportieren

Liebe Angelika-Marie!

Herzlichen Dank für deine superausführlichen Ratschläge. Genau nach so was habe ich gesucht. Speziell freut mich, dass auch etwas für drinnen üben dabei ist. Das läßt sich jetzt im Winter sicher sehr gut umsetzen.
Ich werde wohl meinen Mann oder meine Tochter beauftragen müssen, sich mit dem anderen Hund zu beschäftigen während ich diese Suchspiele mache.

Draussen dass ist es ja kein Problem, da muss ohnehin einer immer zu Hause bleiben während ich mit dem anderen übe. Das lieben sie zwar nicht, aber sie sind es gewöhnt. Muss halt sein.

Danke nochmals (werde mich mal melden obs funktioniert hat)

Liebe Grüße

Sabine und die Wauzis:)
 
AW: Apportieren

Hi Sabine, :)

es freut mich, dass es Dich freut! *lach*

Noch ein kleiner Tipp:
Das Wichtigste Anfangs ist, wie es Dir gelingt, den Hund zum Mitspielen zu motivieren. Als Bonnie sechs Monate alt war, war das natürlich kein Problem, sie sprang sofort auf mein animieren des Spielzeugs an und haschte danach.

Der vierjährige Tino hingegen ( ich habe ihn jetzt seit 6 Monaten) saß erstmal einige Abende sozusagen kopfschüttelnd dabei, nichtbegreifend, was Bonnie ständig an mir herumzusuchen hat - und warum wir dabei Spaß hatten.
Er stieg erst ein, als ich extra für ihn einen ganz kleinen Quiekeball gekauft hatte.
Auf dieses Quieken reagierte er, und nachdem wir den durch Werfen tagsüber eingespielt hatten, wollte er ihn dann auch abends in meiner Westentasche oder in meinem Hosenbein suchen.

Also, zur Not musste beim "interessant machen" ein bisschen rumprobieren,
oder gleich ein Quiekeding verwenden, wenn Deine Hunde besser darauf abfahren.

Später habe ich dann für beide Hunde den gleichen Quiekeball gekauft,
weil Bonnie - aus reinem Neid - immer Tino's Ball eher an mir suchte und fand, als er, während Tino anfangs mit der "blöden" Stoffmaus nix zu tun haben wollte.
So ist das halt, wenn man gleichzeitig mit zwei Hunden spielt.

Naja, aber als ich dann mit zwei Quiekebällen präpariert dasaß, kannte der Spaß kein halten mehr. Wobei das Verstecken dann relativ schwierig ist, denn vier Hundeaugen sehen mehr als zwei. Also, es ist wirklich besser, es mit nur einem Hund zu spielen!

Aber auch da musst Du ziemlich schnell sein im Wiederverstecken. Es ist wirklich gut, mit der freien Hand etwas zu täuschen.

Und jetzt: Viel Spaß und gutes Gelingen!

Viele Grüße,
Geli :blume2:


Ach, ich will doch noch mal kurz was Niedliches zum dem Spiel mit zwei Hunden erzählen.
Ich habe mit Tino nie einzeln geübt, weil er halt ein Pflegehund ist und man denkt, der geht eh bald.
Dadurch ist der natürlich total im Nachteil, gell?
Wenn es also an das Verstecken der Sachen in der Wohnung geht, macht er brav alles mit: Er lässt sich auf dem Teppich ablegen, er wartet bis ich wiederkomme und rufe: "Sucht den Quiekeball!", er stürzt genauso los wie Bonnie ... aber er findet die Sachen natürlich nicht so schnell wie sie!
Bonnie sucht also flugs den ersten Ball, sucht den zweiten, und weil zwei ja nicht ins Maul passen, lässt sie den ersten fallen. Na, dann springt rasch der Tino herbei, schnappt sich den fallengelassenen - und husch!- stürmt er mit Bonnie zusammen zurück auf den Teppich, wo er, den Ball im Maul, neben ihr brav Sitz macht, und auf mein "Aus in die Hand" wartet.
Ist es nicht goldig?
Aber solche Sachen passieren halt, wenn Du es gleichzeitig mit zwei Hunden spielst.
 
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Ach so, noch eins: Ich weiß nicht, ob Deine Hunde abliegend "Bleib/Warte" können, während Du aus dem Raum gehst.

Natürlich geht man anfangs nur kurz um die Ecke und behält den Hund möglichst im Auge, um ihm - sobald er aufstehen will - immer wieder das "Platz und Warte/ repsktive "Bleib" zuzurufen.
Und wenn er noch liegt, wenn Du zurückkommst, kannst Du das "Bleib" auch mit einem Leckerchen verstärken, gell? "Fein hast du gewartet, so fein!" - Leckerli. "Und such die Maus!"

Sofern der Hund zwischendrin aufsteht und doch hinter Dir herläuft - nicht tadeln! Keine Schärfe! Sondern spielerisch heiter etwas erzählen: " Ja, so kann ich die Maus aber nicht verstecken, nun komm mal wieder auf den Teppich! - Und Platz!" - " Fein machst du Platz!" Leckerli. "Und warte/ bleib!"
Rückwärtsgehend: "Schön warten!" Usw.

Ich benutze immer das Wort "Warte". Ich finde, man kann es leichter abwandeln - und es wird doch verstanden. Wie: "Du wartest! - Fein hast du gewartet!"
Ich meine, wer sagt schon: "Fein hast Du gebleibt? "Bist du geblieben", klingt schon wieder ganz anders. Und mir widerstrebt es zu sagen: " Fein hast du "bleib "gemacht."

So, jetzt aber wirklich Schluss!
Tschüssi!

Geli
 
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Hallo Geli!

Die Geschichte find ich echt köstlich. Hunde können manchmal echte Komiker sein.

Also meine Hunde können was Grungehorsam angeht eigentlich alles, besonders dann, wenn ich einzeln mit ihnen arbeite (und das muss ich während der Woche immer machen, denn obwohl Cindy der Hund meines Mannes ist, bleibt die intensive Arbeit mit ihr an mir hängen, da er halt bis Abends arbeiten muss und ich nicht. Er geht dann mit ihr in die Kurse und heimst mein Lob ein *gg*)

Ich habe die beiden auch schon so weit, dass ich im Breitensporttraining den einen Hund ablegen kann, während ich mit dem anderen am Parcours bin.

Beim Spielen schaut es ein bisschen anders aus, denn da kommt eine gewisse Eifersucht zum Tragen, die sich wahrscheinlich nie legen wird.

Meine Wauzis sind Geschwister aus einem Wurf, Nico habe ich aber 8 Wochen länger als Cindy. Sie dürfte in diesen 8 Wochen sehr wenig Beachtung erfahren haben und reagiert daher sehr oft eifersüchtig und ich muss wenn ich mit den beiden alleine bin sehr genau darauf achten, wie ich mich verhalte.

Es wäre einfacher, wenn sich zwischen den beiden eine Rangordnung herausgestellt hätte. Das ist aber sehr eigenartiger Weise nicht passiert.

Es wird daher besser sein diese Spiele wirklich auch einzeln mit ihnen zu machen. Cindy braucht es ohnehin mehr als Nico, da dieser eh ein gesundes Interesse am Bringsel zeigt. Bei ihm brauche ich eigentlich nur mehr das Halten und vorsitzen zu festigen.

Danke nochmals für die guten Tipps und auch für die liebe Geschichte.

Liebe Grüße

Sabine:blume2:
 
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Hallo,

Ich hab meinem Rüden das Bring geklickert. Als wir es nicht gebraucht haben hat er ein riesen Interesse am Bringsel gehabt und als wir das Bring aufbauen wollten wars plötzlich komplett uninteressant.

Also hab ich mich hingehockt, einen Berg Wurststückerl neben mir, Bringsel am Boden gelegt und jedes Mal wenn er mit der Nase das Bringsel berührt hat *click - Wurst*.
Nach 3 oder 4mal hat er dann das Brinsel plötzlich mit den Zähnen berührt. Ab da hats nur mehr ein Click gegeben für Zähne ans Holz, dann fürs aufheben, und schliesslich fürs herbringen. Und immer wenn er was richtig gemacht hat hat das Frauli einen Kasperl gemacht :D:D Jetzt kann er es gar nimma erwarten das das Holz fliegt und er es bringen darf :D

lg Natascha
 
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