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Erziehungshalsband

Elisabeth 79

Sehr aktives Mitglied
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15 Januar 2010
Beiträge
2.311
Ort
Österreich
hallo!

auch auf die gefahr hin jetzt erschlagen zu werden – aber weiß jemand warum die erziehungshalsbänder in österreich verboten sind? das man diese mit strom verbietet ist klar, braucht man nicht zu diskutieren, aber was ist gegen das spray einzuwenden?

eine bekannte hat uns das mal empfohlen weil schön langsam wissen wir nicht mehr weiter und wir sind, unter anderem, ständig dabei dem hund eine auf die nase zu hauen. das kann ja auch nicht die lösung sein und finde ich persönlich schlimmer als ein zitronenspray...

lg
elisabeth
 
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AW: Erziehungshalsband

Ich halte von so Erziehungshalsbändern rein gar nichts .
Zu den halsbändern mit Spray gibt es auch einen tollen Bericht bei Animal Learn.
Hier lies Dir das mal durch :

http://www.animal-learn.de/

Zudem wird es wenn auch sehr oft falsch angewendet und ich persönlich finde das man einen Hund gewaltfrei sehr gut erziehen kann.


Wo habt ihr den Schwierigkeiten ?
 
AW: Erziehungshalsband

danke für den tipp – das klingt einleuchtend und hat sich somit erledigt. :danke:

probleme haben wir hauptsächlich zwei:

anspringen
tut sie fast bei jeder sich bietenden gelegenheit (und wenn die leine dran ist beißt sie zusätzlich auch in die leine)
beim spazieren gehen springt sie (wenn sie denn bei einem bleibt) einem fast ununterbrochen an, genauso wenn man zB. irgendwo nur „blöd“ rumsteht (bushaltestelle zB) aber auch wenn man sie ruft. da kommt sie oft im vollem tempo und bleibt vor einem nicht stehen oder springt wieder. das selbe in der hundeschule. ich gehe da jetzt schon 3 monate hin und jedes mal springt sie mich dort ständig an und es hört nicht auf und wir können deswegen so gut wie nie eine übung machen. ignorieren, umdrehen oder weggehen aber auch ein nein/aus hilft nicht. mein trainer hat schon gesagt dass das keine macke mehr ist sondern regelrechter terror und wir ihr eine auf die nase hauen soll. ich mache das aber äußerst ungern, außerdem fürchtet sie sich vor menschen und ich glaube nicht, dass das besser wird wenn man ihr ständig eine draufhauen soll.
das problem mit dem anspringen haben wir aber schon seit anfang an. weil da auch ein nein bzw. das wegdrehen/ignorieren nicht geholfen hat, hat mein vater angefangen stöckchen zu werfen um sie los zu werden. das war meiner meinung nach ganz falsch und machen wir auch schon seit monaten nicht mehr. eine zeitlang war das nur nervig aber jetzt wird’s ungut. abgesehen davon dass wir ständig schmutzige und kaputte klamotten haben tut die anspringerei ohne winterbekleidung teilweise höllisch weh, genauso wenn sie ungebremst in einen reinläuft.

her kommen
sie läuft zwar beim gassi gehen so weit weg dass wir eine pfeife brauchen und des öfteren läuft sie soweit vor das sie außer sichtweite ist aber im prinzip kommt sie wenn man ruft oder einfach in die andere richtung geht.
aber etwa alle 3 wochen kommt sie eben nicht. sie läuft nicht davon, im gegenteil sondern bleibt meistes 3m vor einem stehen aber sie kommt auch nicht her und wenn man auf sie zugeht springt sie zur seite. in vielen fällen springt sie dann in spielstellung vor einem hin und her und bellt einem an. alle versuche sie einzufangen schlagen fehl und das heißt dann bis zu 3 stunden irgendwo warten bis sie endlich herkommt. spielzeug, leckerli, weglaufen, verstecken ect. hilft alles nicht (bzw. nur dann wenn sie auch auf zuruf kommen würde). wir kriegen die krise und mein vater will unter diesem umständen mit ihr nicht mehr aus und dann müsste ich sie hergeben. zu hause folgt sie einem aber auf schritt und tritt und kaum sitzt man wo hab ich die wie eine katze am schoß liegen und schleckt einem stundenlang ab.
letzens hat schon ein halbes dutzend anderer hundebesitzer mitgeholfen bzw. vorschläge gemacht wie man sie herholen könnte, geholfen hat aber nichts. außerdem haben die das problem nicht. zwar hatte es der eine oder andere schon mal erlebt dass der hund sich nicht abrufen lässt aber das war meistens wenn der hund was gerochen oder einer spur gefolgt ist. kann ja mal vorkommen. aber die unsrige ist ja meistens nicht von irgendwas abgelenkt oder am davonlaufen sondern will halt jetzt nicht wieder heim fahren oder ins haus...
 
AW: Erziehungshalsband

:blume2:

@
Sirie gut das du es hier reingebracht hast.:danke:

Bin auch nicht für so etwas.


Früher brauchte man so etwas auch nicht.
 
AW: Erziehungshalsband

Ich würde die Finger von solchen Sachen lassen :blume2:.
Wie es so schön heißt:
Köpfchen statt Knöpfchen

Zu deinem Anspring-Problem:
Da bin ich auch ein bisschen ratlos. Wenn das umdrehen nichts bringt...Vielleicht würde man mit dem Clicker weiter kommen? Da es sich ja um ständiges Anspringen handelt, könntest du deinen Hund auf den Clicker konditionieren und immer clickern & belohnen wenn er am Boden ist/bleibt. Oder mit Leckerlis dazu bringen am Boden zu bleiben. Eventuell auch ein Kommando dazu? :rolleyes: Ich kann mir das garnicht vorstellen, dass sie einfach so stänig draufspringt...:confused:

Zum Nicht-her-kommen:
Ich würde mir an deiner Stelle eine Schleppleine zulegen, und erstmal nicht ableinen. Anfangs das Ende in der Hand halten, später kannst du es auch schleifen lassen. Zuerst lernst du deinem Hund in einer reizarmen Umgebung herzukommen, später steigerst du die Ablenkung (Garten, Spaziergang). Beherrscht sie dann das Kommando "Komm", versuche es auch draußen beim spaziergehen zu trainieren. Damit sie garkeine andere Möglichkeit hat wegzurennen, ist die Schleppleine dran. Zum Thema Schleppleine findest du denke ich viele Themen, eventuell auch googeln :rolleyes:. Ich weiß nicht ob deine Hündin verfressen ist, aber wenn sie es ist, würde ich sehr viel mit Futter arbeiten, sprich wenn sie herkommt bekommt sie was gaaanz tolles.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen, & du verstehst was ich meine. Ich glaube ein solches Halsband würde jetzt langfristig garnicht so helfen, lass lieber die Finger davon;).

Die anderen Foris werden sich noch weitere Tipps auf Lager haben.

Viel Glück & liebe Grüße,
Ari
 
AW: Erziehungshalsband

danke für den tipp – das klingt einleuchtend und hat sich somit erledigt. :danke:

Das freut mich das es einleuchtend ist für Dich :umarm:



das problem mit dem anspringen haben wir aber schon seit anfang an. weil da auch ein nein bzw. das wegdrehen/ignorieren nicht geholfen hat, hat mein vater angefangen stöckchen zu werfen um sie los zu werden. das war meiner meinung nach ganz falsch und machen wir auch schon seit monaten nicht mehr. eine zeitlang war das nur nervig aber jetzt wird’s ungut. abgesehen davon dass wir ständig schmutzige und kaputte klamotten haben tut die anspringerei ohne winterbekleidung teilweise höllisch weh, genauso wenn sie ungebremst in einen reinläuft.

Kennst Du da die Vorgeschichte ? Also wie es dazu kam das sie da die Leute angesprungen hat ?
Durch irgendwas muss es ja kommen . das es nicht toll ist verstehe ich und das rumpöbeln *so nennts unsere Trainerin* muss auch nicht sein .
Ich hätt jetzt auch gesagt wegdrehen , oder Knie hochziehen in dem Moment wo sie springt .
Die Idee mit dem Clicker find ich gar nicht so schlecht . Braucht man dann ja nicht ewig und für immer , aber wenn sie es so lange schon macht kennt sie es nicht anders . Zudem ist Clickern auch etwas was zudem geistig noch bissel fordert .

Schau mal hier wird das gut erklärt :

http://www.spass-mit-hund.de/seiten/clickerwelt/ein_paar_tipps/index.htm

und bei Fragen kannst sie gerne stellen ,. Ich hab einen Clickerkurs gemacht und hab ein Buch dazu . kenn mich da nen bissel aus ;)


her kommen
sie läuft zwar beim gassi gehen so weit weg dass wir eine pfeife brauchen und des öfteren läuft sie soweit vor das sie außer sichtweite ist aber im prinzip kommt sie wenn man ruft oder einfach in die andere richtung geht.
aber etwa alle 3 wochen kommt sie eben nicht. sie läuft nicht davon, im gegenteil sondern bleibt meistes 3m vor einem stehen aber sie kommt auch nicht her und wenn man auf sie zugeht springt sie zur seite. in vielen fällen springt sie dann in spielstellung vor einem hin und her und bellt einem an. alle versuche sie einzufangen schlagen fehl und das heißt dann bis zu 3 stunden irgendwo warten bis sie endlich herkommt. spielzeug, leckerli, weglaufen, verstecken ect. hilft alles nicht (bzw. nur dann wenn sie auch auf zuruf kommen würde). wir kriegen die krise und mein vater will unter diesem umständen mit ihr nicht mehr aus und dann müsste ich sie hergeben. zu hause folgt sie einem aber auf schritt und tritt und kaum sitzt man wo hab ich die wie eine katze am schoß liegen und schleckt einem stundenlang ab.
kann ja mal vorkommen. aber die unsrige ist ja meistens nicht von irgendwas abgelenkt oder am davonlaufen sondern will halt jetzt nicht wieder heim fahren oder ins haus...


Hmmm da denke ich auch das es an der Vorgeschichte mit liegt
Vielleicht war sie ja da immer lang alleine , würde auch erklären warum sie so eng daheim an Dir immer ist , zu wenig um sie gekümmert wurde usw
So geht es natürlich nicht ganz klar und da verstehe ich auch einmal deinen Vater und dann auch ein bissel aus meiner Sicht seid mein Hund zwei mal gebissen wurde und auch so mal attakiert wurde -das eben fremde Leute mit Hund , oder auch nur so Leute die evtl Angst vor Hunden haben es nicht toll finden da einen großen Hund plötzlich vor sich zu haben - auch wenn sie so ganz lieb ist und gut verträglich
Das angesprochen Schleppleinentrainig würd ich auch empfehlen . Bieten auch einige Hundeschulen an als Kurs. Kriegt man aber auch so ganz gut hin

Hier steht Näheres zu noch drin
http://www.das-hundetraining.de/de/hundeerziehung/training/schleppleinen-training/index.html

Dann würde ich auf jeden Fall auch weiterhin versuchen draußen die Bindung zu stärken .
Futterbeuteltraining würde sich da auch gut anbieten
Bei Fragen dazu : Nur her damit
 
AW: Erziehungshalsband

ich hab den hund seit sie 5 monate alt ist (jetzt ist sie 1 jahr alt) und beim vorbesitzer hat sie ausschließlich im garten zusammen mit anderen junghunden gelebt und zwar in der völligen pampa. der hund hat nichts kennengelernt und hat sich vor allem (!) gefürchtet und tut dies großteils heute noch.

das anspringen hab ich aber noch beim züchter in erinnerung. als ich mir das mäderl ansehen wollte hat er gleich die ganze meute herausgelassen mit dem effekt das mich ein halbes dutzend 4 monate alte hunde ständig angesprungen und mich abgeleckt hat.
nach der eingewöhnung hat sie damit auch zu hause angefangen. zuerst zur begrüßung aber dann kam die anspringerei plus in die leine beißen beim spaziergang hinzu, sowie wenn man zB. irgendwo warten muss, fast ständig in der hundeschule (obwohl sie sich jedesmal unbändig freut wenn wir dorthin kommen, beim fuss gehen usw..aber auch wenn sie sich fürchtet. als ich letztens mal mit ihr spazieren ging hat sie sich wieder gefürchtet obwohl dort keine menschenseele war und hat mich ständig angesprungen weil sie da nicht gehen wollte.
wenn man sie abruft kommts auch vor dass sie einem dann mit voller wucht anspringt oder sie kommt mit vollem tempo auf einen zu und bleibt vor einem nicht stehen. das macht sie übrigens auch ohne abrufen, kommt schon mal vor dass sie plötzlich mit vollem tempo gegen herrchen oder frauchen rennt und das auch noch von hinten.
eine bekannte springt sie jetzt auch an. die kam ein paar mal zum spaziergang mit und seitdem sich der hund zu ihr hintraut wird die auch ständig angesprungen obwohl die den hund kaum beachtet hat weil sich der hund so gefürchtet hat.
das knie heben haben wir schon ausprobiert und hat meiner meinung nach auch ein wenig geholfen, aber sie hat schnell gelernt dem nach möglichkeit auszuweichen und wenn man sie nicht frontal trifft ist es sinnlos. außerdem haben sie uns das in der hundeschule verboten - warum es dann aber "erlaubt" ist ihr eine auf die nase zu knallen ist mir ein rätsel :confused:

mit der schleppleine haben wir gearbeitet bevor wir sie das erste mal von der leine ließen und auch jetzt immer wieder mal wenn sie nicht herkam. aber an der leine funktioniert es einerseits problemlos (weil sie weiß dass sie an der leine hängt, egal wie lang die ist) und andererseits kommt das nicht herkommen auch nur etwa 1-3 mal im monat vor. aber da nervt es, denn es werden stunden bis sie endlich herkommt und mein vater bekommt jedesmal einen tobsuchtsanfall, vor allem weil sie einem zu hause dann auch ständig belagert und keine minute alleine sein kann. es wurmt einen halt ordentlich weil sie eigentlich gar nicht davonläuft sondern zwei meter von einem entfernt steht und drauf wartet dass man mit ihr spielt...

verfressen ist sie schon, aber wenn sie was absolut jetzt nicht machen will oder vor etwas angst hat, helfen auch die leckerlis nicht. wegen dem nicht-kommen problem und weil sie in der hundeschule nix macht hat man uns auch schon gesagt dass wir sie 1-2 tage nicht füttern sollen. haben wir auch gemacht, gebracht hat's überhaupt nichts.

puh, das ist schon wieder so lange geworden....
 
AW: Erziehungshalsband

Das Anspringen habe ich mit einen Blumenspritze gelöst.
Auf feinen Bebel einstellen und wenn sie springt ins Gesicht.
Bei meiner Hündin hat es geholfen.
Manchmal nehme ich sie noch wenn ich Kränklich bin und weiß das ich nicht schnell sein kann aber wirklich nur noch ganz selten.:D
 
AW: Erziehungshalsband

Dieser Gartenschlauch wä#r für meinen Hund die pure Belohnung -Ok gesicht direkt wohl evtl doch nicht, aber Wasser liebt mein Rabauke total:D
 
AW: Erziehungshalsband

wir hatten eine sprühflasche, war allerdings zu unhandlich um sie immer mitzunehmen. das hat ganz gut funktioniert aber auch nur dann wenn ich's in der hand hatte. werde es nochmals versuchen und mir so eine kleine spritzpistole kaufen ;)
 
AW: Erziehungshalsband

Sie ist jung und stürmisch. Sie ist mitten im Flegelalter. Wie ich lese ist das anspringen das grössere Problem. Springt sie nur Personen an die größer sind oder macht sie es auch bei Kindern? Das könnte dann richtig gefährlich sein.
Hast du schon mal probiert, wenn sie mit 100kmh auf dich zuläuft in die Hocke zu gehen? Das erfordert am Anfang sicher etwas Mut ....
Bei Welpen die zu grob spielen (beißen) ruft man doch einen Weh-Laut (Aua) so machen es auch die Welpengeschwister. Du könntest auch ein Aua laut rufen sobald sie dich anspringt. Du könntest auch noch versuchen, beide Arme in Richtung Hund auszustrecken und ein energisches "Halt" rufen, macht sie tatsächlich einen Stop, dann gleich überschwenglich loben. Jetzt fält mir nicht mehr viel ein, du könntest eine Kombination aus allem, noch versuchen. Ein Erziehungshalsband würde ich nicht verwenden, besonders wenn sie ängstlich ist, da kann der Schuß leicht nach hinten los gehen. Eine Bekannte von mir hat es versucht, es hat auch funktioniert nur mit dem Ergebnis, daß der Hund nun total verunsichert, ängstlich und schreckhaft wurde. Du hast nun schon so lange durchgehalten, versuche es weiter, du wirst sehen es lohnt sich. Gib nicht auf, sondern arbeite konsequent weiter. Viel Glück!
 
AW: Erziehungshalsband

Nocheinmal ich.
Ist dein Hund Kopfmässig gut ausgelastet? Mach Suchspiele mit ihr, das ist ziemlich anstrengend... Gib ihr Aufgaben zu lösen... Vielleicht ist sie für Agility geeignet, sie ist doch voller Power und muß mit ihrer Energie irgendwo hin.
 
AW: Erziehungshalsband

Hallo Elisabeth, :)

ich hab vor 25 Jahren gelernt: Ein junger Hund der anspringst, will dem menschlichen Gesicht nahe sein. Es liebevollst ablecken, abschlabbern, sich gut mit diesem Gesicht stellen. (Bei Deiner Angstnudel würde ich sogar noch sagen, sie will "auf den Arm". So stürmisch wie sie ist, sucht sie dennoch Sicherheit.)
Jetzt, was macht man, wenn ein Hund partout dem eigenen Gesicht nahe sein will? - Man geht vorher - zum Beispiel bei JEDER Begrüßung - runter in die Hocke oder auf die Knie. Man küsst und herzt den Hund liebevollst, krault ihn unten in Bodennähe - dadurch gewöhnt sich das Tier das Anspringen gar nicht erst an.
Und wenn es doch springen will, sagt man ihm: "Runter!" Das macht es dann gern, weil es aus Erfahrung weiß, es kriegt UNTEN die ersehnten Zärtlichkeiten. Und die ersehnte Aufmerksamkeit und Sicherheit. "Frauchen, sieh doch mal, wie aufgeregt ich bin!", scheint Dir Deine hochspringende Hündin sagen zu wollen. "Nimm mich endlich auf den Schoß!"

Jetzt, was tut man, wenn sich ein Köti das Springen regelrecht angewöhnt hat? Ich würde da zunächst nicht mit negativen Dingen wie Besprühen drangehen.

Ich würde das Abgewöhnen genauso fahren, wie beim Junghund, der ins Haus kommt: Runtergehen! Durchstreichen, durchküssen, ihr aufbauende Sicherheit geben. "Ja, ganz feiner Hund! Meine liiiebe Soundso! Ja, du kriegst die Situation hier ganz prima gebacken! Alles ist in Ordnung!" Und will sie dann springen, scharf: "Nein! Runter!"

Geht sie runter, tust Du es auch und belobigst sie unten. Geht sie nicht runter, gehst Du als erste in die Hocke und lockst sie herunter.
Sie muss durch zigmal Erfahrung lernen: auf jeden ihrer Hilferufe reagierst Du sofort - Du hockst Dich eine Zeit lang nieder - aber sie bekommt ihre Zuwendung nur unten. Und ohne dass sie Dir dabei auf die Schulter steigt. Sonst wieder, scharf: "Runter!" Zur Not auch unsanft und mit Aufstehen.
Unten darf sie sitzen oder liegen oder sich auf dem Rücken wälzen, ganz wie sie mag, dabei wird sie wonnig gekuschelt.
Wenn Du das eine Zeitlang konsequent machst, wird sie sich das Springen abgewöhnen.
Sie muss jetzt in zweiter Linie lernen, welches gute Verhalten ihrerseits, gutes, zugewandtes Verhalten Deinerseits nach sich zieht.
Denn das Lernen in erster Linie ist verpasst.

Sie hat sicherlich 1000 mal versucht, ihren ersten Leuten zu sagen:
"Hey, hier geht's mir nicht gut! Ich war so lange alleine und eingesperrt, wo warst du?" - Hochspring. Aber sie konnte versuchen sich zu artikulieren wie sie wollte, sie wurde doch wieder allein gelassen und weggesperrt. Beim Hochspringen hatte sie zumindest ein bisschen Körperkontakt und auch freudige Bewegung.
Nun kam sie zu Dir, mit all ihrer Angst. Die Welt draussen war ihr fremd und furchteinflössend. Sobald solche Hunde die Angst vor einem selbst verloren haben, brauchen sie tatsächlich eine Art mentales Aufbautraining.
Die Nervösität reisst den Hund hin, gewaltig an der Leine zu zerren, bei gleichzeitiger Angst vor dem Unbekannten. Sie wissen noch nicht, dass sie ihren neuen Leuten vertrauen können werden, und bei ihnen Sicherheit finden können. Sie zeigen durch ihre Körpersprache ständig ihre Gefühle, aber mitunter sind auch die neuen Leute davon überfordert und wissen ihr Gebaren nicht einzuordnen. Ist es nun Angst oder Trotz?, fragen sie sich.

Geh davon aus, dass Dein Hund, bei allem was ihr begegnet, eine ruhige, sichere Bestätigung braucht, und ein Frauli, Herrli, welches per Körpersprache und Stimme geeignet ist, ihr die Verantwortung abzunehmen, oder jedenfalls mit gutem Beispiel voranzugehen, wie: "Ja, da sind fremde Hunde, Sowieso! Aber ruhig! Du schaffst das!" Streicheln!!!! ("Komm an die Leine. Geh bei Fuß") "Alles easy! ICH gehe vor!"
Oder: "Ja, da sind ganz viele fremde Leute in der Hundeschule! Ja, gaaanz ungeheuerlich sehen die aus. Nein, nicht springen! Guck, ich komm runter und streichel dich! - Und nun kannst du es allein ertragen, gell? Mach brav Sitz!"

Guck, dass Du die Gefühle Deines Hundes erkennst, bevor er springt!
Fang ihn vorher ab!
Nimm jede kleine Gefühlsäußerung zum Anlass, ihn sicherer zu machen.
Sag auch der Frau,die Deine jetzt anspringt, sie soll es nicht dulden, sondern sich hinhocken.


Telefon gerade, muss abkneifen.
Gleich noch etwas zum nicht kommen.

Lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
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AW: Erziehungshalsband

Was ist den los mit deiner süssen.

Ihr macht Hundeschule,ihr habt soviele Tipps,ihr habt so viel ausprobiert,vieleicht zu viel.?!

Für mich höhrt es sich so an als wäre sie völlig unausgelasstet.

Wenn ein Hund nicht hört bei mir,dan kommt der jenige gar nicht von der Leine.Ich probierte einmal im monat ob Hundchen hört,wenn nicht dan wieder an die Leine für einen Weiteren monat.Allerdings habe Ich zu
hause im Garten viele übungen gemacht.
War früher übrigens usos.Hunde die gehorchen liefen ohne Leine,Hunde die nicht hören, blieben an der Leine..

Habt ihr schon mal ausprobiert wenn ihr mal ne stunde oder auch 2 mit dem Fahrrad unterwegs seid ob sie dan immer noch so springt.Bei langen Fahradtuoren aber Wasser mitnehmen.
Ich persönlich denke auch ,sie braucht viel Sport.Und warum war das mit dem Stöckchen schmeißen falsch,sie ist doch mit freude bestimmt hinterher.
Bedenke doch mal ihreen Körper.Sie hat lange Beine.Ich habe mal gehört:,ein Hund mit langen Beinen ist von naturaus ein läufer.
Ich würde mit ihr Fahradtuoren machen.
 
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