Es war die Vorweihnachtszeit des Jahres 2004. Eine lustigeTruppe des Tauchvereines hatte sich zum jährlichen Cristbaumversenken eingefunden. Auf der Wiese des Strandbades wärmte ein Lagerfeuer außen und innerlich machte das ein außerordentlich guter Glühwein, denn es hatte einige Minusgrade.
Meine Familie und ich durften an so einem Tag nicht fehlen, auch Arko war mittendrin. Es war schon dunkel, als ich es auf einmal plätschern hörte.
War dieser verrückte Hund doch tasächlich auf dem Weg zum Schwimmen.
Nein, es reichte ja nicht, sich die Pfoten naß zu machen! Ein kurzer Ruf und Arko kam schwanzwedelnd und bis zum Bauch tropfnaß zu mir. Nachdem er sich abgeschüttelt hatte nahm ich ihn mit zum Feuer, damit er trocknen konnte.
Der Hund fand das alles sehr lustig, denn er stand so nahe am Feuer, daß er sich sein weißes Fell oben am Glühweinpott, der über dem Feuer hing, verkokelte. Und weil die Funken so schön flogen, bekam er noch einige schwarze Flecken ab, was ihn nicht sonderlich störte. Zwischendurch verpaßten wir das Christbaumversenken, denn die Mehrheit der Leute stand um unseren Hund herum und amüsierte sich königlich.
Unten am Bauch klirrten munter die winzigen Eizapfen, am Rücken "duftete" das angebrannte Fell, ganz zu schweigen von dem netten Damlamtinerkontrast der Funken. Was haben wir mit dem wunderbaren Kerl gelacht!