Ihr Lieben,
vor 2 Wochen ist bei uns etwas schlimmes passiert und ich nehme das zum Anlaß, Euch zu warnen und zu bitten: "Paßt auf Eure Hunde auf!"
Montagmorgen: mein 9 Monate alter Barsoi-Bub erbricht. Zuerst mache ich mir keine Sorgen, das kann ja mal vorkommen... Es wird schlimmer. Er frißt Gras, trinkt viel - erbricht es immer wieder. Riesige Lachen Wasser spuckt er aus. Wir tippen zuerst auf einen Infekt, bis ich im Garten ein zerfleddertes Quietschetier finde - mein Bauch (auf den kann ich mich immer verlassen) schreit regelrecht auf! Den Kleinen ins Auto geschmissen und ab in die Tierarztpraxis (65 km entfernt). Die TÄ ist bereits benachrichtigt, das gesamte Team der Praxis wartet auf uns.
Ich schildere die Symtome und äußere meinen Verdacht, er könne etwas vom Spielzeug verschluckt haben. Sofort wird eine Röntgenaufnahme gemacht. Mein Verdacht bestätigt sich: die Röntgenaufnahme zeigt einen Fremdkörper im Magen an! Pushkin wird sofort in Narkose gelegt und auf die OP vorbereitet. Alle sind sehr besorgt und meine TÄ, Gabi, sagt leise: "Das wird eine ganz, ganz schlimme Operation!"
Meine Freundin (sie hat uns begleitet) und ich warten, 20 Minuten später kommt Gabi´s Mann und Kollege zu uns und zeigt mir den Gegenstand - ich werde blaß! Weitere 40 Minuten später ruft man mich rein - mein Baby hebt bereits wieder das Köpfchen, sucht Frauchen. Mir fällt ein Stein vom Herzen - er lebt! Barsoi´s sind sehr empfindlich mit Narkosen... Während Gabi mir noch erzählt, wie ich den Kleinen pflegen muß, macht Tamás eine Kontrollaufnahme. Kommt zurück und hängt sie vor´s Licht - und dann wird uns schlecht:
ein weiterer Gegenstand zeigt sich in seinem Darm! Sie müssen den Kleinen wieder aufmachen, erneut operieren...
Ich frage Gabi, ob er das schaffen kann und sie sagt nur ganz leise: "Jutta, wir haben keine andere Wahl!" Dann narkotisieren sie Pushkin erneut und bringen ihn weg.
Ich breche im Wartezimmer weinend zusammen! DAS kann mein Kleiner nicht schaffen - das ist fast unmöglich!!! Wieder beginnt das endlose Warten, ich laufe einen Trampelpfad in die Fliesen ...
1 1/2 Stunden später läßt man mich zu ihm: mein Kleiner wird gerade wach, erkennt mich sofort!
Und das hier hat man aus ihm herausgeholt:
Der graue runde Stein lag in seinem Darm, der spitze und scharfkantige weiße Stein zum Glück noch in seinem Magen. Wäre der in den Darm gewandert - er hätte ihn perforiert! (den euro hab ich zum Größenvergleich dazu gelegt)
Mein Kleiner stand tagelang bös auf der Kippe - aber er hat es überlebt!!!
Jetzt päppeln wir ihn langsam wieder mit Spezialfutter auf, ein langwierige und schwierige Geschichte. Magen und Darm müssen erstmal wieder "lernen" Nahrung zu verarbeiten und zu verdauen. Er darf nichts anderes fressen - der kleinste Brocken Trockenfutter, die geringste Menge geknabbertes Gras kann ihn umbringen.
Heute ist die OP 2 Wochen her. Pushkin geht es wieder gut. Er meint, ihm tut nichtsmehr weh, also kann er auch wieder die Sau rauslassen. Geht natürlich nicht, aber das mache man einem 9 Monaten alten Hundekind klar. Es wird noch mindestens 4 Wochen dauern, bis ich ihn langsam wieder auf sein gewohntes Futter umstellen kann. Und es ist unglaublich anstrengend, ihn 24 Stunden am Tag im Auge zu behalten, denn er hat ständig Hunger und nur Blödsinn im Kopf!
Aber das alles ist nicht schlimm - mein Kleiner hat lebt und nur das zählt!!!
vor 2 Wochen ist bei uns etwas schlimmes passiert und ich nehme das zum Anlaß, Euch zu warnen und zu bitten: "Paßt auf Eure Hunde auf!"
Montagmorgen: mein 9 Monate alter Barsoi-Bub erbricht. Zuerst mache ich mir keine Sorgen, das kann ja mal vorkommen... Es wird schlimmer. Er frißt Gras, trinkt viel - erbricht es immer wieder. Riesige Lachen Wasser spuckt er aus. Wir tippen zuerst auf einen Infekt, bis ich im Garten ein zerfleddertes Quietschetier finde - mein Bauch (auf den kann ich mich immer verlassen) schreit regelrecht auf! Den Kleinen ins Auto geschmissen und ab in die Tierarztpraxis (65 km entfernt). Die TÄ ist bereits benachrichtigt, das gesamte Team der Praxis wartet auf uns.
Ich schildere die Symtome und äußere meinen Verdacht, er könne etwas vom Spielzeug verschluckt haben. Sofort wird eine Röntgenaufnahme gemacht. Mein Verdacht bestätigt sich: die Röntgenaufnahme zeigt einen Fremdkörper im Magen an! Pushkin wird sofort in Narkose gelegt und auf die OP vorbereitet. Alle sind sehr besorgt und meine TÄ, Gabi, sagt leise: "Das wird eine ganz, ganz schlimme Operation!"
Meine Freundin (sie hat uns begleitet) und ich warten, 20 Minuten später kommt Gabi´s Mann und Kollege zu uns und zeigt mir den Gegenstand - ich werde blaß! Weitere 40 Minuten später ruft man mich rein - mein Baby hebt bereits wieder das Köpfchen, sucht Frauchen. Mir fällt ein Stein vom Herzen - er lebt! Barsoi´s sind sehr empfindlich mit Narkosen... Während Gabi mir noch erzählt, wie ich den Kleinen pflegen muß, macht Tamás eine Kontrollaufnahme. Kommt zurück und hängt sie vor´s Licht - und dann wird uns schlecht:
ein weiterer Gegenstand zeigt sich in seinem Darm! Sie müssen den Kleinen wieder aufmachen, erneut operieren...
Ich frage Gabi, ob er das schaffen kann und sie sagt nur ganz leise: "Jutta, wir haben keine andere Wahl!" Dann narkotisieren sie Pushkin erneut und bringen ihn weg.
Ich breche im Wartezimmer weinend zusammen! DAS kann mein Kleiner nicht schaffen - das ist fast unmöglich!!! Wieder beginnt das endlose Warten, ich laufe einen Trampelpfad in die Fliesen ...
1 1/2 Stunden später läßt man mich zu ihm: mein Kleiner wird gerade wach, erkennt mich sofort!
Und das hier hat man aus ihm herausgeholt:
Der graue runde Stein lag in seinem Darm, der spitze und scharfkantige weiße Stein zum Glück noch in seinem Magen. Wäre der in den Darm gewandert - er hätte ihn perforiert! (den euro hab ich zum Größenvergleich dazu gelegt)
Mein Kleiner stand tagelang bös auf der Kippe - aber er hat es überlebt!!!
Jetzt päppeln wir ihn langsam wieder mit Spezialfutter auf, ein langwierige und schwierige Geschichte. Magen und Darm müssen erstmal wieder "lernen" Nahrung zu verarbeiten und zu verdauen. Er darf nichts anderes fressen - der kleinste Brocken Trockenfutter, die geringste Menge geknabbertes Gras kann ihn umbringen.
Heute ist die OP 2 Wochen her. Pushkin geht es wieder gut. Er meint, ihm tut nichtsmehr weh, also kann er auch wieder die Sau rauslassen. Geht natürlich nicht, aber das mache man einem 9 Monaten alten Hundekind klar. Es wird noch mindestens 4 Wochen dauern, bis ich ihn langsam wieder auf sein gewohntes Futter umstellen kann. Und es ist unglaublich anstrengend, ihn 24 Stunden am Tag im Auge zu behalten, denn er hat ständig Hunger und nur Blödsinn im Kopf!
Aber das alles ist nicht schlimm - mein Kleiner hat lebt und nur das zählt!!!