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Griffelbeinbruch

Hanni

Neues Mitglied
Registriert
31 Januar 2007
Beiträge
2
Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe hier finde ich jemanden der mir ein paar Tipps geben kann...Meine Stute hat sich vor ca zwei Jahren hinten rechts das Griffelbein gebrochen.Nach wochenlangem Aufenthalt in der Klinik und einem Jahr Boxenruhe ist jetzt alles soweit wieder in Ordnung.Sie ist auch wieder voll belastbar und reitbar.Jetzt ist es so das seit ca zwei Wochen das rechte Bein hinten ständig dick ist,nach dem reiten aber abgeschwollen...dann ist es wohl keine Überbelastung.Kann mir vielleicht jemand sagen ob das tatsächlich normal ist,so wie es der Tierarzt sagt?Ist schon komisch...desweiteren hat er gesagt,das sie nie wieder springen darf.Ich will mit ihr keine enormen Höhen mehr springen-sie ist vorher M/A gegangen.Aber so ein bißchen vielleicht.Hat da jemand Erfahrungen und kann mir sagen inwieweit ich sie noch belasten kann?Oder sollte ich sie wirklich "nur noch" als Freizeitpferd einsetzen?
Freue mich auf eure Mail,vielen lieben Dank!
Liebe Grüße von Hanni,Suse & Ruby
 
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AW: Griffelbeinbruch

Hallo Hanni!

Herzlich Willkommen hier im Forum!

Leider kann ich dir bei deinem Problem keinen Tipp geben, aber ich hoffe, das sich bald jemand der sich gut mit Pferden auskennt hier reinschaut (*zu Farina guck :)*)

Hast du schon mal die Meinung eines 2. Tierarztes hinzugezogen? :)

LG
Margit
 
AW: Griffelbeinbruch

Hallo Margit!Danke für deine Zeilen.Das ist schon der zweite Tierarzt den ich dazu ziehe.Der erste-der der Ruby operiert hat-hat mich sehr enttäuscht,mein Vertrauen mißbraucht hinzüglich Ruby.Aber auch er meinte,dass sie nie wieder springen darf.Dabei würde sie doch so gerne,sie zeigt es deutlich an ihrer Moral auf der Koppel zu bleiben...grins!
Liebe Grüße Hanni
 
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AW: Griffelbeinbruch

Hallo,

ich habe einen Vollblüter, den ich vor ca. 20 Jahren von der Rennbahn gekauft habe, der hatte einen Griffelbeinbruch.

Es ist so wie der Tierarzt es sagt: Springen ist "Gift". Ich würde ein solches Pferd auf keinen Fall wieder voll belasten. Mit meinem Vollblüter bin ich bzw. ein Mädchen, dass sich um ihn gekümmert hat, ins Gelände gegangen, haben ihn über einen ganz langen Zeitraum aufgebaut, d.h. im ersten halben Jahr fast nur im Schritt bergauf, bergab geritten, die Muskulatur muß das Defizit in den Knochen übernehmen, und dann haben wir angefangen ihn auf Ausdauer zu trainieren. Er ist ein hervorragendes Freizeitpferd geworden - und mehr "wollte" ich gar nicht. Er hat ein gutes Leben und ist nun schon richtig alt - 24 Jahre - läuft aber sauber und hat eine gute Kondition.

Sein Bein läuft auch an. Schwillt also an wenn er nachts aufgestallt ist und nach kurzer Zeit und Bewegung ist das Bein klar. Das haben aber viele Pferde, vor allem, wenn sie stehen, bzw. wenn sie mehrere Stunden in der Box verbracht haben.

Wenn Dir ein "nur" Freizeitpferd nicht reicht, solltest Du Dir vielleicht jemanden suchen, der genau das will und Dich von ihm trennen. Denn wenn die Turnierambitionen groß sind, wird Dich Dein Pferd "enttäuschen" bzw. wirst Du sein Bein bei jedem Sprung in Gefahr bringen -mit der Konsequenz, dass bei einem erneuten Bruch das Tier unter Umständen sogar eingeschläfert werden muß. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass Deine Ruby unbedingt springen möchte.... dass ist wohl eher Dein Wunsch.

Fazit: Mit Geduld und Spucke kann man aus einem Pferd mit Griffelbeinbruch einen tollen Begleiter für die Freizeit machen.

Übrigens gehen wir bis heute mit dem oben beschriebenen Pferd fast täglich
"Wassertreten". In unserer Nähe ist ein etwas breiterer Bach und dort läuft Astonia täglich ein paar Minuten Bachaufwärts. Das schont die Gelenke und baut Muskeln auf. Zudem solltest Du Kontakt zu einem Pferde-Physiotherpeuten aufnehmen. Die können Dir hervorragende Hilfestellungen und Tips geben.


Herzliche Grüße
July
 
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