genau das ist das Hauptproblem. "Früher" wurden Hunde einfach abgerichtet, sie hatten zu gehorchen, der Wille wurde gebrochen, heute darf der Hund ALLES und er wird wenn nur mit "Hutschi-Gutschi " Methode erzogen. Fakt ist beides geht höchstwahrscheinlich in die Hose. Kein Hund MUSS immer funktionieren und gehorchen und kein Hund sollte sich alles erlauben dürfen, so meine Meinung.
Das ganze schweift aber schon total vom Hauptthema ab. Ich habe 4 Hunde und fast täglich Kinder bei mir, ABER ich lasse niemals ein Kind und einen Hund unbeaufsichtigt, die Hunde dürfen nur zu den Kindern, wenn sie sich benehmen, das heißt kein bellen, kein hochspringen und dergleichen und die Kinder wissen, wie sie sich richtig den Hunden nähern, dass sie warten müssen bis der Hund auf sie zukommt und dass sie den Hund in Ruhe lassen müssen wenn er Ruhe sucht. Ich bin zu den Kindern , was das angeht sehr streng, aber auch zu meinen Hunden. Ich brauch meine Hunde nicht anschreien oder gar erst mit dem Finger auf die Nase stupsen oder was weiß ich, weil sie mich als "Führer" akzeptieren, ich rede auch sehr leise und wenig mit ihnen , nur wenn ich mal lauter werde, wissen sie auch dass es ernst ist. Vieles haben meine Hunde nur mit Leckerlies gelernt, vieles aber auch durch konsequentes Ignorieren und Bestrafung genug ist für meine Hunde, wenn sie keine Aufmerksamkeit kriegen.
Rusty ist ein toller Hund zu Kindern, der ist ja auch bei mir in der Arbeit dabei, aber er ist zu Hause ein echter Teufel und aufgedreht bis zum gehtnichtmehr, wenn er aber bei der Arbeit dabei ist, ist er der ruhigste, ausgeglichenste und bravste Hund, den man sich vorstellen kann....Warum???- Weil er es gelernt hat.
Nur es gibt kein Patnetrezept wie richtige Erziehung funktioniert, weder bei Kindern , noch bei Hunden oder anderen Lebewesen, Erziehung ist etwas sehr Individuelles und man muss sein Gegenüber einfach gut kennen , um richtig damit arbeiten zu können.
Für mich sind die wichtigsten Wörter: Vertrauen, Respekt und Konsequenz!!!!