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Hundeerziehrung

Manuela47

Mitglied
Registriert
18 März 2008
Beiträge
16
Hallo habe eine 6jahre alte Mischlingshündin ich habe sie jetzt 2 Jahre der Vorbesitzer hat diesen Tier arg zugesetzt es ist schwer ihr was bei zu bringen sie besteht nur aus Angst Ich versuche alles in Ruhe aber es klappt nicht von der Leine kann ich sie auch nicht machen , sie haut ab ich suche sie dann 2 stunden sie hat auch schon 2 mal gebissen als ich sie bekam kannte sie keine Hunde wiesen und Felder . Sie spielt mittler weile schon mit anderen Hunden freut sich auf wiesen und Felder nur schade das sie es nicht schafft ohne Leine zu laufen ansonsten ist es eine ganz liebe und dankbare Hündin:blume2:
 
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AW: Hundeerziehrung

"Das sie es nicht schafft ohne leine zu laufen..."

Du musst dir selbst mal gestehen, das dein übernommener Hund, nicht die Schuld trifft so zu sein wie er ist!
Du willst uns sagen dein Hund denn du übernommen hast läuft dir ohne Leine weg. Das nennt man NICHT abrufbar!

Du musst ihm lernen das zu dir kommen wenn du ihn rufst oder nicht rufst ein tolles erlebnis ist.
Das ganze meisterst du bitte an einer Schleppleine an einem Brustgeschirr.

Es ist ein Fortschritt das er keine Angst mehr vor anderen Hunden hat.
Jetzt lerne ihm, das er keine Angst haben braucht wenn er zu dir zurück kommen muss/soll, denn es gibt was tolles. ;)


Ein tipp: ein Hund besteht nicht aus Angst, sondern man gab ihm Grund dafür das er Angst hat.

Das beissen wird höchstwarscheindlich auch Angstbeissen sein, wenn du uns diese Geschichte erzählst wissen wir mehr. zB: Wem oder was hat dein Hund gebiessen?
 
AW: Hundeerziehrung

Liebe Manuela47,

Für einen solchen armen Hund brauchst Du unendliche Geduld. Zwei Schritte vor, einen zurück - so geht das die ganze Zeit. Wenn sie so verängstigt ist, kann sie schwer lernen. Also verlang nicht zu viel von ihr. Es ist ein sehr schöner Erfolg, wenn sie mit anderen Hunden spielt.

Wenn sie noch nicht so weit ist, dass sie zu Dir zurückkommt, würde ich sie momentan überhaupt nicht von der Leine lassen. Ich würde eine 5-Meter-Leine nehmen, sie rufen und wenn sie kommt, kräftig loben und Zucki geben. Diese Übung dreimal hintereinander machen, dann eine Pause.

Ich habe auch einen Hund mit einer schweren Angststörung, deshalb kann ich Dir nachfühlen, wie frustrierend es manchmal für den Menschen ist, wenn man das Gefühl hat, es geht überhaupt nichts weiter. Aber gib nicht auf, Du wirst sehen, es wird besser. Ich habe eine zeitlang ein Hunde-Tagebuch geführt. Wenn ich jetzt zurückblättere, sehe ich erst so richtig unsere Erfolge!

Seit einiger Zeit arbeiten mein Hund und ich mit einer Trainerin, die mir sehr viele wertvolle Ratschläge gibt bei Dingen, die ich nicht sehe, weil ich ganz einfach zu nahe bin - sowohl gefühlsmäßig als auch körperlich. Falls Du aus Ö bist, könnte ich Dir sowohl eine gute HuSchule, als auch diese Trainerin empfehlen. Wenn Du Interesse hast, melde Dich bitte!

Alles Liebe,

ElliB
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo vielen für eure tollen tips habe mich sehr gefreüt möchte eüch mal kurz erzählen wie ich zu diese Hündin gekommen bin Mein Labbi Emma ist mit 2 Jahren gestorben konnte nicht ohne Hund sein .Meinen Labbi Emma habe ich alles selber bei gebracht alle Komandos sie lief nur ohne Leine. Jetzt zur meiner neuen Hündin Nala .Stellt euch vor im Dorgoriemarkt stand sie zuverschenken angeschlagen sie lebte auf einen Campingplatz in einer Hundehütte mit 2 alten Wolldecken und festgemacht an einer Wäscheleine.Ich nahm sie für einen Tag mit zu mir nach Hause ,da ich zwei Katzen besahs und nicht wußte ob das gut geht erst klappte es nicht gab die Hündin zurück doch Besitzer ,sagte nehme ich nicht mehr bitte ins Tierheim Tierheim sagte nehmen wir auch nicht keinen Impfpass So behielt ich die Hündin wollte vom Besitzer Impfass er hatte keinen er wußte nicht mal wie alt die Hündin war sein Sohn bekam sie ilegal aus Spanien später tauschte Vater mit Sohn .Vater bekam den Hund Sohn bekam Hase .Mein Tierarzt sagte sie ist zirka 4Jahre und 6 Monate das war vor 2 Jahren sie ging am Tag nur 40 Minuten spazieren war sehr mager hatte ein Geschirr an sehreng und schmutzig bestimmt hatte sie es schon 2 bis drei Jahre an denn es waren tiefe spuren im Fell baden Klappte auch nicht weder Badewanne noch Dusche ich habe im Bad eine Senke wo Wasser reinlaufen kann mußte Leine dran machen Dusch kopf rausholen und waschen anders geht es nicht ob man sie ertränken wollte dann hat sie an der rechten hinterpfote eine sehr große Narbe bis zumOberschengel der Tierarzt sagte da muss was sehr großes zu gebissen haben wenn man nur laut hustet leuft sie weg habe ich bis heute nicht raus bekommen habe auch eine 15 meter schleppleine es ging 2 Wochen gut dann ließ ich sie ohne Leine laufen das ging 3 Tage gut dann haute sie wieder ab .Wenn du laut hustet versteckt sie sich hinter den Fernsehn oder leuft zu meiner Tochter ins Zimmer und aufs Bett runter kriegst du sie dort nicht mehr sehr stur
 
AW: Hundeerziehrung

Meine Güte, Manuela, da hast Du wirklich ein gutes Werk getan - so ein armer Hund!

Wenn mir noch irgend etwas einfallen sollte, wie Du dieser armen Kreatur helfen kannst, dann schreibe ich es Dir natürlich.

Ich hoffe in diesem Fall auf Ratschläge von einer sehr sehr lieben und kompetenten Person aus diesem Forum, die sich nicht nur mit Hunden im allgemeinen, sondern auch mit solchen schwer gestörten Hunden bestens auskennt.

Hoffentlich hast Du noch Mut und Kraft und Geduld, um weiterzumachen, damit Deine Nala lernt, dass das Leben auch schön sein kann und dass man sich nicht andauernd fürchten muss.

Alles Liebe Dir und Deinen Katzen,

ElliB
 
AW: Hundeerziehrung

Liebe Manuela, :)

spontan hätte ich geschrieben: Nala braucht Zeit. Allerdings Du hast schon zwei Jahre Zeit gehabt.
BRCLM - Nici- hat mal wieder ein gutes Gespür bewiesen:
Du willst uns sagen dein Hund denn du übernommen hast läuft dir ohne Leine weg.
Du schreibst:
Wenn du laut hustet versteckt sie sich hinter den Fernsehn oder leuft zu meiner Tochter ins Zimmer

So, und jetzt komme ich, die pöhse, phöse Geli. *lach*
Meine erste Frage ist: Was für eine Art Mischlingshündin ist Nala?
Ein Schäfermischling wird sich anderes verhalten als ein Französischer Bullterrier x irgendwas. Bitte sag uns das, damit wir uns was vorstellen können!
Grundsätzlich: Ein Hund, der Angst hat, sollte zunächst Vertrauen finden, und zwar zu allererst in seinen Hüter. Vertraut er seinem Besitzer, kann auch langsam, ganz langsam sein eigenes Selbstvertrauen wachsen - und zwar indem der Besitzer nun seinem Hund seinerseits vertraut, ihm etwas zutraut. Das hast Du ja schon probiert, wie ich las- aber es ging daneben.

Jetzt, wie sind die Wege zum Vertrauen?
Wenn Hund bei jedem lauteren Husten fortläuft, und sich das in zwei Jahren nicht gebessert hat, lauf hinterher, nimm Nala in den Arm und erklär ihr , dass Husten nichts Schlimmes ist. Ob sie das nun versteht oder nicht, sie wird Deine Zuwendung spüren. Huste ihr meinetwegen lachend ( wichtig!) was vor, während du sie liebevoll im Arm hast, dann relativiert sich das bald rasch.

Ich habe nur Sorge, ob Du wirklich "Husten" meinst. Viele Hunde mit Ängsten und aus schlechter Behandlung, reagieren auf jedes etwas laut und scharf gesprochene Wort, welches zwischen Familienmitgliedern fällt.
( Und was im normalen Zusammenleben, gerade mit Kindern, auch kaum schwer ausbleibt.)
Sie spüren die spannungsvolle Stimmung, kneifen den Schwanz ein, geben Fersengeld, verstecken sich, oder legen sich da platt auf den Bauch, wo sie sich am sichersten fühlen.
Sie beziehen diese negative Spannung auf sich und werden unsicher.
Bleibt Dir nicht viel anderes übrig, als an Dir selbst zu arbeiten und scharfe Töne ein Stück weit zu vermeiden - man kann sich ja auch ruhig Respekt verschaffen ( soll ja gesund sein) - oder aber hinter dem Hund herzurennen und ihn solange zu beruhigen, bis er Dir wieder glaubt, dass ER nicht gemeint war!

Hunde wollen - sehnen sich danach- mit ihrem Besitzer konform zu sein.
Sie wünschen sich eine liebevolle Atmosphäre, in der sie in ihren Eigenarten geschätzt und auch ein Stück weit geschützt werden, und in der sie auch ihre Liebe ausdrücken können.
Der geschlagene, angstvolle, misshandelte Hund, hat da natürlich enorme Defizite.

Dein erstes Zaubermittel, was Du in diesem Fall hast, ist Deine Stimme.
Sie soll süß sein, lockend, hoch, und voller Begeisterung über das was Dein Hund tut oder tun soll. Wenn die Stimme begeisternd und lachend ist, kannst Du ihn bald auch aus dem Bett Deiner Tochter locken. Du machst einfach ein riesen-liebevolles Geturtel um sie, lockst sie zum Knuddeln oder Spielen, und wenn Du sie danach statt dessen im Hundekorb haben willst, lockst Du sie dorthin mit tausendfachem: " Oh, ein braver Hund geht in seinen Hundekorb, ja, was bist Du doch für ein braver Hund!" - Und streichelst sie dort fest. Bis sie sich ganz entspannt, und ein glücklicher, gelobter Hund ist.

Das gleiche gilt zunächst für jeden Gang draußen: Du bist süß! Deine Stimme ist voller Wohlwollen! Deine Tasche anfangs voller Leckerli ( Das reduziert sich später, dann reicht nur noch die Stimme) Hund muss das Kommen zu Dir mit absoluter Freude verbinden! Wie BRCLM - kann mir diese Abkürzung nie merken- schon schrieb.

Das Angst nehmen, geht nur über das ständige und ständige selbst liebevoll sein. Über das Loben des Hundes. Nie ist Deine Stimme hart! Zunächst immer freundlich und lachend!

Du hast es ja schon geschafft, dass Nala mit anderen Hunden spielt! Super!

Nächster Schritt ist, mitzukriegen wann Du sie freilassen kannst, dass sie angstfrei spielt, ohne zu beissen. Sofern sie aus Angst beisst, sollte sie wissen, dass Du sie schützt. Da ist es wichtig, dass sie jederzeit weiß, ich kann zu meinem Frauli laufen, dort erwartet mich nur Gutes, da werde ich meinetwegen an die Leine genommen und bin in Sicherheit. Voraussetzung dafür ist allerdings ihr absolutes Vertrauen! Und damit sind wir wieder bei Schritt eins: Loben, giggeln, lachen, annehmen, ihr vermitteln: Ich bin stark und heiter - Du bist stark und heiter!

Alle weitere Erziehung kommt, wenn sich Eure Bindung sicher gefestigt hat.


Für heute Abend
liebe Grüße,

Geli :blume2:

P.S. Es hat auch wenig Sinn, sie gegen ihren Willen zum geduscht werden zu zwingen, wie Du es ja auch empfindest. Das vergrößert nur ihre Angst Dir gegenüber! Auch das Duschbad in der Mulde: Lock sie mit der Stimme! Nagel sie fest mit Leckerlies- nimm ihr die Angst!
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo ,ich finde es sehr nett von euch das ihr mir so tolle Ratschläge schreibt ich finde dieses Forum echt klasse ,man merkt das ihr alle superahnung von Hunden habt das meine ich ehrlich danke jetzt zur Nala es ist sehr schwer zu sagen was für eine Rasse den Hasky sieht man das andere kann man schwer sagen jetzt zum lauten ich werde manchmal laut zu meinen kindern sie sind 10 und 17 weil die 17 jährige sehr schwierig ist da kann man nicht immer leise sein drausen mache ich mit Nala alles in Ruhe ohne Hektig und mit lecker :blume2:
 
AW: Hundeerziehrung

Du wirst das schon schaffen! Wie Geli sehr richtig sagt: mit Geduld, in kleinen Schritten, mit viel Liebe und mit vielen Zuckis! Der arme Hund kann ja nix dafür, dass er so ist - die Menschen haben ihn dazu gemacht. :blume2:
Alles Liebe,
ElliB
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo ,ich finde es sehr nett von euch das ihr mir so tolle Ratschläge schreibt ich finde dieses Forum echt klasse ,man merkt das ihr alle superahnung von Hunden habt das meine ich ehrlich danke jetzt zur Nala es ist sehr schwer zu sagen was für eine Rasse den Hasky sieht man das andere kann man schwer sagen jetzt zum lauten ich werde manchmal laut zu meinen kindern sie sind 10 und 17 weil die 17 jährige sehr schwierig ist da kann man nicht immer leise sein drausen mache ich mit Nala alles in Ruhe ohne Hektig und mit lecker :blume2:
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo, welches Lecker ist am besten zum lernen ,und noch eine frage ich habe schon länger eine 15 meter Schleppleine ist diese nicht zu lang oder ok zu lernen und wie lange muss ich üben bis ich sie von der leine machen kann.Ich habe Nala schon mal nach 14 Tagen losgemacht das ging 3 Tage gut dann lief sie wieder weg ohne zu hören.Manuela47:blume2:
 
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Hallo liebe Manuela,

am allerbesten zum Lernen sind kleine, weiche Leckerlis. Ich nehme in die HuSchu z.B. immer Puten-Frankfurter, die ich in dünne Scheiben schneide. Oder gekochtes Hühnerfleisch, auch klein geschnitten. Allerdings ist es natürlich nicht jedermanns Sache, mit so schmierigen und nach Wurst oder Fleisch duftenden Fingern herumzugehen.
Du kannst auch Trockenfutter nehmen, es gibt ja auch kleines TroFutter, das für kleine Hunde gedacht ist.
Der Gedanke dahinter ist, dass der Hund nicht lang herumkauen soll, er soll seine Belohnung gleich schlucken können. Wenn er zu kauen anfängt, ist er zu sehr abgelenkt.

Wie lange es dauern wird - ich fürchte, das kann Dir niemand beantworten. Das kommt darauf an, wie schnell es Dir gelingt, eine gute Bindung zu Deiner Nala aufzubauen. Du darfst halt nicht vergessen, was für ein armer Hund sie eigentlich ist und dass es für sie von Haus aus sicher schwierig ist, Vertrauen zu haben.
Ich würde das Kommen bei jedem Spaziergang mit ihr üben, u.zw. immer drei Mal hintereinander, dann prägt sich das Verhalten besser ein. (Das habe ich in einer HuSchule gelernt und ich glaube, das stimmt.) Dann eine Pause machen, sonst wird ihr das langweilig.
Erst wenn diese Übung zu 90 % an der Leine funktioniert, würde ich es ohne Leine versuchen. Und dann abwechselnd mit und ohne Leine.

Deine Frage wegen der Länge der Schleppleine kann ich Dir nicht beantworten, ich habe damit keine Erfahrung. Aber in diesem Forum gibt es viele erfahrene Hundemenschen, die Dir bestimmt helfen werden.

Liebe Manuela, ich wünsche Dir vor allem viel Geduld! :umarm:

LiGrü
ElliB
 
AW: Hundeerziehrung

Ich würde kein Trocfkenfutter nehmen gerade deswegen weil es ja die Hauptmahlzeit ist, und diese sollte es doch bleiben. Wenn man aber nur Trockenfutter als bestätigung nimmt wird es dem Hund relativ schnell langweilig werden!

Was dein Hund gerne mag musst du rausfinden, auf was steht er was mag er, und das nimmst du als leckerli!
Sowas kann auch härter sein.;) klar sollte wenn möglich es weich sein.aber ->

Alles was dein Hund gerne mag und verträgt kann zur Belohnung genommen werden. Sei es nur Streicheln!:)

Nein die Schleppleine ist perfekt! Wenn du sie kürzer haben möchtest wickelst du sie einfach über deine Hand.

Wie lange dein Hund braucht hängt teilweise von dir und teilweise von ihr ab.
Trainieren /üben ist Teamarbeit und das muss sich bei euch erst entwickeln.
 
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Ich würde kein Trocfkenfutter nehmen gerade deswegen weil es ja die Hauptmahlzeit ist, und diese sollte es doch bleiben. Wenn man aber nur Trockenfutter als bestätigung nimmt wird es dem Hund relativ schnell langweilig werden!


Das stimmt natürlich! Daran habe ich gar nicht gedacht. (Meine Hunzis bekommen nämlich kein Trockenfutter zu den Mahlzeiten, deshalb kann ich es ihnen als Belohnung geben.)
:blume2::blume2:
 
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