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Hundeerziehrung

AW: Hundeerziehrung

Hallo seit mir bitte nicht böse , komme mit dem Computer nicht so richtig klar , lerne noch bin nicht so pervekt wie meine Tochter . Ich schreibe nur mit einen Finger ,bin froh wenn ich einen Text fertig bekomme . Manuela47
 
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AW: Hundeerziehrung

Angelika Marie !
Du bist unverbesserlich weißt Du das eigentlich?
Ich habe doch tatsächlich einige Zeit gebraucht um Deinen Quatsch zu entziffern.

Liebe Grüße fusselbuerste
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo Manuela,

ich finde es gut, dass Du einen Problemhund zu Dir geholt hast. Ich habe zwei Stück davon. Allerdings, bitte sei mir nicht böse, habe ich den Eindruck, dass Du Dir vorher nicht sonderlich viele Gedanken gemacht hast und auch die letzten zwei Jahre, die Du den Hund hast nicht viel mit ihm gearbeitet hast. Die Frage ist, ob ein solcher Hund in eine Familie mit problematischen Kindern gehört. Entweder sollten sehr erfahrene Hundehalter sich solcher traumatisierten Hunde annehmen, oder man holt sich von Anfang an professionelle Hilfe, was allerdings schon mal den Geldbeutel stark belasten kann. Haben wir auch getan obwohl ich schon von klein auf Hunde hatte. War eine teurer Spass aber der Erfolg war jeder Euro wert.

Wichtig ist, dass man eine Bindung zu dem Hund aufbaut. Das erreicht man u.a. nicht nur durch Lecker (wenn der Hund gefrässig ist, dann ist es egal was Du gibst). Wichtig ist, dass Du Dich sehr viel mit dem Hund beschäftigst. Das erreichst Du durch viel Übung und Zeit, die Du mit dem Hund verbringst. Du sagst, dass sie ohne Leine abhaut. Hast Du schon mal mit ihr richtig trainiert? Ein Schleppleinentraining ist eine gute Sache. Wichtig ist aber, dass Du die Leine auch richtig einsetzt und mit positiver Verstärkung arbeitest. Ein Hund kann nur Kommandos befolgen, die er auch kennt. Es kann lange dauern, aber der Erfolg gibt einem recht.

Was der Typ vorher mit dem Hund gemacht hat, ist natürlich unterste Schublade. Genauso erging es meinen beiden, eher noch schlimmer. Sie kannten überhaupt kein Tageslicht, weil sie nur in einem dunklen Stall eingepfercht wurden. An lange Spaziergänge (wir gehen minimum drei Stunden mit unseren Hunden), mussten wir sie erst gewöhnen. Die 40 Minuten Auslauf, die er der Hündin nur gewährt hat ist noch das harmloseste. Was meinst Du wieviele arme Hundekreaturen nur ein Stündchen (wenn es hoch kommt) Auslauf am Tag bekommen. Ich frage mich immer, warum solche Leute überhaupt Hunde haben.

Also, noch mal als Tipp: Üben, üben, üben!!!
 
AW: Hundeerziehrung

Hallo Manuela,
ich hatte auch so nen Angsthasen(war nicht ganz so arg wie bei euch).
Ich hab mich von Anfang an, in kompetente Hundetrainerhände begeben. Dort hab ich dann gelernt, dass viele Probleme dadurch kamen, dass ich weder Beschwichtigungssignale gezeigt habe, noch bemerkt habe, dass ich auch bedrohlich auf den Hund gewirkt habe.
Schleppleinentraining sollte man über einen längeren Zeitraum machen, und erst dann aufhören, wenn der Hund, und man selber auch , wirklich sicher ist.
Das kann auch gut und gerne ein Jahr dauern. Ich hab mir außerdem ein "Kußgeräusch" angewöhnt, wenn ich meinen Hund rufe. Sofort Leckerli und gaaanz liebe Worte eingesetzt wenn er dann kam. "Kußgeräusch" funktioniert nun auch alleine.
Hast du schon mal über homöopathische Unterstützung oder Bachblüten nachgedacht? War früher auch skeptisch. Hab mich aber hier im Forum belehren lassen und bin seit dem begeistert davon.
Da du nun schon 2 Jahre leidest (und dein Hund noch mehr), solltest du vielleicht noch mal bei null anfangen? Bei uns hat sich das Geld für den HUndetrainer wirklich gelohnt, und auch das Befolgen der Ratschläge aus dem Forum.
Viel Glück und geb nicht auf!
Petra
Ich vergaß: es gibt viele Huskys oder deren Mischlinge, die kann man gar nicht ableinen! Leider!
 
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AW: Hundeerziehrung

Hallo Petra,

ich denke, dass sie, wie ich es interpretiere, sowieso beim Stande null ist. Wichtig ist bei einem solchen Hund, dass man sich zum einen Hilfe holt aber auch mal durchaus ein gutes Buch liest. Ein extrem ängstlicher Hund scheint es nicht zu sein, weil sie dieses Verhalten anscheinend nur in gewissen Situationen zeigt. Vielmehr vermute ich (wenn man das aus der Ferne überhaupt kann), dass der Hund in der Prägephase nicht viel mitbekommen hat und deshalb auf diese Art und Weise reagiert.

Schleppleinentraining ist wichtig. Wichtig ist aber, dass man weiss wie man sie anwendet und sie nicht nur als Art Flexileine benutzt. Es gibt ein sehr gutes Buch darüber (heißt: "Schleppleinentraining").

Übung (richtige) macht den Meister. Der Hund muss Vertrauen zum Halter aufbauen. Das kann er nur, wenn man sich intensiv mit ihm beschäftigt.
 
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