liebe elisabeth,
ui, der hund scheint eine wirkliche baustelle zu sein.
Ja, ist sie ;-)
m.m. nach fehlts da gscheit an der bindung.
ich hab ja auch einen unverträglichen, mit dem ich seit 2 1/2 jahren INTENSIV jeden tag an seinen problemen arbeite.
diese halsband/brustgeschirr-sache haben wir auch schon durch. hat nix an seinem verhalten geändert, es blieb gleich, wurscht, was wir verwendeten.
bei uns hat alleine beinharte konsequenz - an jedem tag, bei jedem spaziergang, in jeder situation - gefruchtet. zwar sehr langsam, aber doch.
Meiner Meinung nach bringt das einfach nix. Sie ist wie sie ist und da wird sich auch nix mehr ändern. Wir sind seit Anfang an, mit einer kurzen Pause, ständig in HuSch
gegangen und hatten auch private Trainer. Der Hund fürchtet sich vor allem, wie am ersten Tag. Ich habe mich damit einfach abgefunden.
Wenn man sich ein wenig einliest findet man in den diversen Büchern sehr wohl den Hinweis (manchmal sehr direkt, manchmal durch die Blume) dass fehlende Sozialisation nur schwer bis gar nicht Rückgängig gemacht werden kann und es immer wieder Hunde gibt wo keine Besserung auftritt. Wenn man Trainern ordentlich auf die Füße tritt, dann wird das auch hinter vorgehaltener Hand zugegeben.
Ähnliche Beispiele findet man auch immer wieder bei ausländischen Straßenhunden die - im guten Glauben - hierher gebracht werden und dann eingeschläfert werden mußten weil die mit dieser Welt hier bei uns nicht zurechtkamen - trotz guten Trainern und bemühen der HH (dazu gibt es zB. eine Geschichte in einem Buch von Prof. Gansl0ßer)
das stehenbleiben-umdrehen hatte der hund nach 3 wochen raus. die übung erfolgte aber 5 x pro tag, ausnahmslos bei jedem spaziergang. anfangs legten wir pro spaziergang nur 500 meter zurück und brauchten dafür eine geschlagene stunde. in dieser zeit gab es keinen freilauf, ausnahmslos.
irgendwann hat er kapiert, dass sich alleine das "zurückkommen" lohnt, davor ging es keinen meter vorwärts (was für ihn das höchste war).
Dass sie wieder umdrehen und zu mir zurückgehen muss, hatte sie schon am ersten Trainingstag raus. Es nervt sie, aber im Prinzip ist es ihr egal. Freilauf hat sie ohnehin kaum noch.
nicht böse sein, aber die situation wird sich bei euch nicht bessern, wenn nur du allein lediglich am wochenende trainierst und unter der woche darf er rumkasperln, wie er will. so KANN das nix werden. wie soll der hund grenzen kennenlernen, wenn sie nicht ständig bestehen?
Das weiß ich, läßt sich aber leider nicht ändern. Ich muss ganztags arbeiten und komme erst um halb sieben Uhr abends heim.
nix für ungut!