AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?
Ach, jetzt erst sehe ich, dass das hier Batidas Thread ist! Hatte mich zu sehr an den letzten Beiträgen orientiert!
Sorry, Anita!
:kuss1:
Ja, mach die Prüfung, wenn Du es mit Maddox kannst! - Wenn nicht, lass es mit leichtem Herzen bleiben!
Wenn Du den Hund auf
Deine Weise gut erziehen kannst, braucht es keine Prüfungen!
Es ist immer das, was man selber dabei empfindet, und wie der Hund horcht. Wenn es für Dich ein Meilenstein in der Erziehung Deines Hundes ist, die Prüfung zu absolvieren, und er das Gelernte tatsächlich beherrscht, mach sie! Super!
Wenn die Prüfung aber eine Art Schowveranstaltung für Euch ist, und du weißt, dass Dir Dein Köti zu Hause doch wieder abhaut, lass es.
Ich kenne genug Leute, die haben mit ihren Hundis die Prüfung bestanden, aber es war eine einmalige Situation, im Alltag funzte das Gelernte nicht.
Da hast Du dann ein Prädikat für nix - und das weisst Du auch! Spürst es auch immer, wenn Du mit dem Hund rausgehst.
Also, dann besser lassen.
Die umgekehrte Sache ist besser:
Ich habe mit Lucy keine Prüfung gemacht und hatte doch einen tollen, gehorsamen Hund. Aber Hundeschulen waren zu Beginn der 90 Jahre auch noch etwas ganz anderes als heute. Da wurde zu hart gedrillt. Etwas was mein Lucyhund überhaupt nicht brauchen konnte, die hörte auf Flüstern und Handsignale.
Auch mit Bonnie werde ich keine Prüfung im Sinne des Gesetzes machen. Das scheitert allein schon daran, dass ich ihr angewöhnt habe, beim Bei-Fuß-Gehen ihre rote Leine oder sonstwas im Maul zu tragen. ( Überleg mal, ob Du das mit Maddox nicht auch machst, er hat ja einen guten Anteil Retriever in sich!)
Meine Hunde sind eher Hunde für Obidiance, was
wir können, ist - auch unkonventionelle - Teamarbeit.
Ich bin, allein wegen
meiner persönlichen Unkonventionalität, in Hundeschulen schon fehl am Platze. Also, ich kann gar keine Prüfung machen!
Es sei denn die Prüfer ließen sich darauf ein, dass "Sitz" bei mir durch den nach unten deutenden Zeigefinger ausgelöst wird, "Platz" durch die nach unten drückende Hand, und "Bleib" durch eine Geste mit der Hand, wie "Stopp!" Ich lehne das " Hiiier" ab beim Rufen, mein Hund kommt auf: Hundename und "Komm" - oder - in jedem Fall - auf Klatschen in die Hände. Wer macht das schon?
Mein Hund geht bei Fuß und auf "Geh an den Rand, kommt ein Auto " läuft sie auf bürgersteiglosen Straßen am Rand. Hundeschulen vermitteln das nicht. Bei "Häschensicht" kann ich sie mit " "Lass die Häschen" problemlos abrufen. Das hilft mir aber in keiner Prüfung!
Wir haben die Sache mit der inneren Bindung und dem sich daraus ergebendem Gehorchen auf unsere Weise gut gelöst, und darauf kommt es an!
Bonnie springt nicht hoch, die einzigen Probleme die ich mit ihr habe, ist ihre Freude an Kindern - sobald sie welche sieht, möchte sie sie charmant umschwänzeln, damit sie mit ihr spielen, und die Tatsche, dass sie - als spanischer Exstrassenköter - keine Gelegenheit ungenutzt lässt, aus dem Garten abzuhauen. Sie geht nicht weit, sie bleibt in "Händeklatschweite" und kommt auch sofort wieder angeschossen - aber sie akzeptiert die Gartengrenze halt nicht. Das ist gefährlich! Denn obwohl wir ruhig wohnen, fahren auch hier Autos! Also, da muss ich mich mal wirklich wieder auf die Lauer legen , WO sie überhaupt entkommt, und das drinnenbleiben mit ihr üben - aber auch das übt keine Hundeprüfung.
Ich glaube, ich habe alles deutlich gesagt: Es geht in erster Linie darum, dass der Hund sich vertrauensvoll Deinen Kommandos unterordnet. Wurscht ob Prüfung oder keine. Wenn Du, so wie "The MIXX- Sabine" Probleme mit der Öffentlichkeit hast, und von Leuten angezeigt werden kannst, macht eine Begleithundeprüfung, sofern man eh dabei ist, einfach mehr her.
Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
Ich habe das auch gelesen mit dem Loch, an dem Maddox hängt. Hast Du schon mal versucht, einen Ball mitzunehmen, und Dich damit interessant zu machen?