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Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

batida02

Sehr aktives Mitglied
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1 August 2007
Beiträge
449
Ort
Niederösterreich
Hi Ihr Lieben :)

Wie schon in einem anderen Thread berichtet, gehen wir seit gut einem Monat wieder in eine neue Hundschule. Wir sind dort mit allen Gegebenheiten sehr zufrieden :blume2:

In erster Linie gehen wir dorthin, weil wir Maddox´ Grundgehorsam verbessern, seine Sozialkontakte fördern und das Fuß gehen gut lernen möchten. Der Trainer spricht im Kurs immer wieder die Prüfung an.

Wie wichtig ist euch eine Prüfung (BGH A, BGH 1, BGH 2)?

Ich muss sagen, dass es uns absolut nicht wichtig ist. Ich möchte, dass mein Hund brav folgt, aber eine Prüfung sagt darüber ja eigentlich nicht viel aus.

Wie seht ihr das? :blume1:

LG Anita
 
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AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Warum sollte diese Prüfung wichtig sein?
Ist ja nicht pflicht!

Die prüfung hat eigentlich keine Vorteile.
Somit ist sie nicht wichtig.

Es gibt aber Vereine und Kurse wo eine BGH - 1 erforderlich ist, was ich nicht verstehe :rolleyes:


Na was solls!
Ich brauche sie in moment nicht.
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

ich persönlich brauche für meinen Hund auch keine Prüfungen.
Mir ist wichtig das mein Hund gehorcht und dennoch Hund sein darf.
Soll heißen es gibt Zeiten für ihn wo ich ihn auch lasse.(Schnüffeln und toben)
Wenn wir aber unterwegst sind oder arbeiten muß er gehorchen.

LG fusselbuerste
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

wichtig ist mir die prüfung absolut nicht, aber vielleicht kann man sie einmal brauchen und daher trete ich mit meiner hündin anfang juli "spaßhalber" an, weil ob sie sie besteht, weiß ich natürlich nicht, denn es kommt bei ihr auch sehr aufs wetter an, da sie z.b. bei nassem gatschigen untergrund nicht platz machen würde und schon gar nicht 10 minuten liegen bleibt

LG, Monika
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

für uns ist die prüfung mit beiden hunden essentiell, da wir für einsätze als rettungshundeteam zumindest eine bestandene BGH-1 für den rettungshund benötigen.

darauf trainieren wir hin, neo wird im sommer erstmals antreten, er steht mittlerweile ganz gut im gehorsam.

und: ich glaube, ich werde weitermachen mit BGH-2, da meinem hund das training spass macht. er liebt es, immer neue dinge zu erlernen und regelmässig das erlernte zu perfektionieren.
und es fördert auch irgendwie meinen ehrgeiz als hundeführer, wenn ich ein deutliches ziel vor augen habe.

pia ist da noch nicht so weit, sie wird die BGH-1 voraussichtlich erst im herbst absolvieren.

für einen "alltagstauglichen" hund ist so eine prüfung natürlich nicht NOTWENDIG, aber wenn man einen "arbeitsgeilen" köter führt, der sonst keinerlei auslastung erfährt (zb. agi, schutz o.ä.) und ihm immer neue aufgaben stellt und sieht, wie gut und gerne er sie ausführt und von sich aus weiter nach vorne strebt, warum soll man sich nicht auf einem wisch bescheinigen lassen, dass man einen tollen hund hat?

ich kann das absolvieren von prüfungen voll verstehen, manche treiben eben gerne "sport" mit ihren hunden und das kann auch in der perfektion von ausgeführten kommandos gipfeln.

was ich NICHT unterstützen kann: hundeführer, die ihre köter rein als "sportgeräte" betrachten und sie mit gewalt zu höchstleistungen pushen oder zwingen.

für mich ist die grenze erreicht, wenn einer im team (egal, ob hund oder mensch) keinen spass mehr an der sache hat oder sich irgendeiner art von NEGATIVEM stress unterworfen sieht.



wichtig ist mir die prüfung absolut nicht, aber vielleicht kann man sie einmal brauchen und daher trete ich mit meiner hündin anfang juli "spaßhalber" an, weil ob sie sie besteht, weiß ich natürlich nicht, denn es kommt bei ihr auch sehr aufs wetter an, da sie z.b. bei nassem gatschigen untergrund nicht platz machen würde und schon gar nicht 10 minuten liegen bleibt

LG, Monika

uiiiii, monika, da bin ich aber echt gepannt, wie akira abschneidet!

wir haben uns ja nun echt SEHR LANG nicht mehr gesehen und mich würde tierisch interesieren, wie sich dein köterchen so entwickelt hat.... :)

OT: wie versteht sich akira denn so mit anderen hündinnen? *scheinheiliganfrag*

meine frage hat natürlich einen hintergrund. jetzt wirds ja bald wieder schön, ev. könnten wir uns mal wieder treffen und ich euch besuchen kommen? natürlich nur, wenn du das auch willst.

ich tät dich und akira schrecklich gerne wiedersehen und ich glaube, auch neo hätte nix dagegen... :D

pia könnte ab und an dazwischenkeifen, wenn akira und neo spielen, aber das ist harmlos. :) OT OFF. sorry für den missbrauch dieses themas!


zum thema "prüfung just for fun". also, ich hab das früher auch immer behauptet, aber dann hab ich tief in mich reingehört. und bin zu dem schluss gekommen, dass es "just for fun" eigentlich nicht gibt.

ich trete ja zu einer prüfung an, um zu sehen, wo mein hund steht und ob er das gelernte gut umsetzen kann - zumindest wenn man es, wie in deinem fall, ohne "leistungsdruck" dahinter macht.

sobald aber eine prüfungssituation herrscht, hat das mit "just for fun" gar nix mehr zu tun, denn man ist von kind auf darauf hintrainiert worden, dass prüfungen leistungen verlangen.

auch wenn wir es nicht wollen, wir können es nicht so "ganz locker" sehen wie in einer normalen trainingssituation. wir haben eine erwartungshaltung in uns und das spürt auch klein-köterchen.

und verhält sich mit sicherheit anders als im training. ausser man schafft es, innerlich genau so cool und entspannt zu sein wie im regelmäßigen training.

kann das WIRKLICH jemand? ich denke nicht. wer das behauptet, lügt sich in die eigene tasche.
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

in der Rettungshundearbeit sollte BGH 1 erforderlich sein das stimmt.

:D

aber als Agility oder überhaupt Sporthund ist es nicht notwendig.

Ich mache 3 Sportarten und komme auch ohne einer BGH 1 Prüfung aus.

Es ist eine Interessents Frage ob man eine Prüfung machen moechte oder nicht.
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Hallo!

Ich werde mit meinen beiden Hunden (im Moment 9 Monate alt) im Herbst zur BGH 1 antreten, und zwar aus folgenden Gründen.

Erstens macht den Beiden und mir das Training dafür Spaß.

Zweitens (und das ist eine etwas längere Geschichte) denke ich das man im speziellen Fall (den ich noch näher erklären werde) mit bescheinigter Prüfung gegenüber Anderen besser argumentieren kann.

Ein Bekannter, der im selben Ort wohnt erzählte mir von einer Dame, die bei uns am Ortsrand eine Pferdekoppel hat und außerdem 2 Windhunde besitzt.
Als sie vor einiger Zeit mit den beiden Hunden bei ihren Pferden auf der Koppel war, spielten die beiden Hunde auf der Koppel, während sie die Pferde putzte. Neben der Koppel führt ein Fußgängerweg vorbei, auf dem dann ein Kind vorbeikam, das die beiden auf der Wiese spielenden Hunde sah und sofort hysterisch zu kreischen begann. Die Hunde haben sich für das Kind in keinster Weise interessiert und sind in der Koppel geblieben.
Am selben Abend noch stand bei der Dame die Polizei vor der Tür, weil die Eltern des Kindes sie angezeigt hatten.(und das obwohl sich ihre Hunde auf ihrem eigenen Grund und Boden befunden hatten).:eek:

Mir ist erst gestern auch so ein Kind begegnet (meine Hunde waren an der Leine) aber manchmal gehe ich die 10 m von der Ortstafel bis zu meinem Garten auch ohne Leine.

Ich denke halt gegenüber der Polizei hat man im Fall so einer grundlosen Anschuldigung eine ganz andere Argumentationsgrundlage wenn man einen geprüften Begleithund hat.
Bei uns in OÖ sind halt die Gesetze für Hundehalter sehr streng.

LG Sabine
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Hallo!

Ich werde mit meinen beiden Hunden (im Moment 9 Monate alt) im Herbst zur BGH 1 antreten, und zwar aus folgenden Gründen.

Erstens macht den Beiden und mir das Training dafür Spaß.

Zweitens (und das ist eine etwas längere Geschichte) denke ich das man im speziellen Fall (den ich noch näher erklären werde) mit bescheinigter Prüfung gegenüber Anderen besser argumentieren kann.

Ein Bekannter, der im selben Ort wohnt erzählte mir von einer Dame, die bei uns am Ortsrand eine Pferdekoppel hat und außerdem 2 Windhunde besitzt.
Als sie vor einiger Zeit mit den beiden Hunden bei ihren Pferden auf der Koppel war, spielten die beiden Hunde auf der Koppel, während sie die Pferde putzte. Neben der Koppel führt ein Fußgängerweg vorbei, auf dem dann ein Kind vorbeikam, das die beiden auf der Wiese spielenden Hunde sah und sofort hysterisch zu kreischen begann. Die Hunde haben sich für das Kind in keinster Weise interessiert und sind in der Koppel geblieben.
Am selben Abend noch stand bei der Dame die Polizei vor der Tür, weil die Eltern des Kindes sie angezeigt hatten.(und das obwohl sich ihre Hunde auf ihrem eigenen Grund und Boden befunden hatten).:eek:

Mir ist erst gestern auch so ein Kind begegnet (meine Hunde waren an der Leine) aber manchmal gehe ich die 10 m von der Ortstafel bis zu meinem Garten auch ohne Leine.

Ich denke halt gegenüber der Polizei hat man im Fall so einer grundlosen Anschuldigung eine ganz andere Argumentationsgrundlage wenn man einen geprüften Begleithund hat.
Bei uns in OÖ sind halt die Gesetze für Hundehalter sehr streng.

LG Sabine


Der polizei interessiert es herzlichst wenig ob du eine prüfung aus einer hundeschule bestanden hast oder nicht. ;)

Somit kann dir die prüfung nicht helfen.

Sie dient in erster linie nur einer hundeschule. Im Alltag ist sowohl die BGH 1 noch den Hundeführschein nicht zu gebrauchen. Oder glaubst du, das du mehr zu melden hast, wenn du eine BGH 1 machst?

Beim hundeführschein, wirst du auch geprüft, wie du mit deinem hund umgehst, und ob er sich einige dinge "gefallen" lässt wenn du ihm das sagst.
zb: Sitz oder Maulkorb rauf geben und Fuß gehen, und wieviel du über hunde weisst.

Zumal ein hund unberechenbar ist, selbst gut ausgebildete hunde haben Verhaltensänderungen, und hier nutzt die beste punktenahnzahl nix.
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Es ging ja hier um ungerechtfertigte Anschuldigungen, nicht welche wo der Hund wirklich etwas angestellt hat. Bei uns am Land ist da eine Argumentation sicher eher möglich als in einer Stadt. Habe darüber auch bereits mit meinem Nachbarn gesprochen, der Polizist ist und der ist auch meiner Meinung, nämlich dass dann die Prüfung gegenübergestellt der Aussage eines hysterischen Kindes doch ein bisschen meht Gewicht hat. Anders schaut es natürlich aus, wenn der Hund tatsächlich das Kind attackiert oder gebissen hat.

Abgesehen davon habe ich ja auch geschrieben, dass es mir vorrangig um den Spass am Training geht.
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Es ging ja hier um ungerechtfertigte Anschuldigungen, nicht welche wo der Hund wirklich etwas angestellt hat. Bei uns am Land ist da eine Argumentation sicher eher möglich als in einer Stadt. Habe darüber auch bereits mit meinem Nachbarn gesprochen, der Polizist ist und der ist auch meiner Meinung, nämlich dass dann die Prüfung gegenübergestellt der Aussage eines hysterischen Kindes doch ein bisschen meht Gewicht hat. Anders schaut es natürlich aus, wenn der Hund tatsächlich das Kind attackiert oder gebissen hat.

Abgesehen davon habe ich ja auch geschrieben, dass es mir vorrangig um den Spass am Training geht.

Das wirst du dann eh sehen....
(polizisten sind nicht alle gleich, was dein Nachbar sagte und im Einsatz vielleicht Duldet, kann sein kollege nicht Dulden);)

Spaß sollte sowieso vorrausetzung sein egal was man macht. oder?^^
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Hallo Sabine, :)

ich würde in jedem Fall die Prüfung mit den Hunden machen, Du stehst besser da! Eine Frau, die mit ihren Hunden die Begleithundeprüfung bestanden hat, kümmert sich um ihre Viecher und wird keinen wild Kinderbeissenden Hund erziehen, so sehen das auch die Vertreter des Gesetzes! - Sofern sie individuell gerade nicht seeehr dumm, und vielleicht auch sehr hundefeindlich sind. Aber selbst wenn Du auf solche triffst, hast Du spätestens vor Gericht die besseren Karten.

Ich habe bei meinem letzten Hund einmal mit Erfolg gelogen. Ich muss dazu sagen, dass ich normalerweise Lügen verabscheue, und es wäre auch nicht gegangen, wenn nicht doch ein ordentliches Korn WAHRHEIT in der Sache gesteckt hätte.

Ich glaube, 2001 wurde hier in Deutschland der Leinenzwang Pflicht. Meine damalige Labrador-Goldie-Hündin aus einer Arbeitslinie lief immer ohne Leine, trug ihre selber im Maul. War sehr gut erzogen, regierte auf Handzeichen, war auch im Stadtgewühl oder auf Messen völlig folgsam und ruhig. Suchte die Menschen, die sie suchen sollte, fand sie, begleitete sie. Wenn wir z.B. meine alte, greise Mutter vom (riesigen) Großstadtbahnhof abholten, brauchte ich ihr nur zu sagen: "Such die Oma!" Zack, war sie weg, fand sicher die Genannte und kam mit ihr, die Flexileine nach wie vor im Maul, nach einiger Zeit stolz wieder anmarschiert. Also, diese Hündin konnte was! - Und die sollte jetzt nur noch an der Leine laufen?

Über Probleme mit einem neurotischen Pflegehund war ich an eine Tierpsychologin geraten. Die sagte mir: "Mensch, mach doch mit der Lucy die Prüfung als Behindertenhund! Geh zum Institut sowieso! Das packt die mit links! Und die sind von der Leinenpflicht befreit!"

Ich kam aber zeitlich nicht dazu, hatte auch nicht genügend Futter auf dem Konto, es blieb wie es war. Es war die Zeit der großen deutschen Kampfhundehatz.
Wupps, stellt mich an einem Tag ein Polizist in einem Privatwagen. Also so eine getarnte Streife. Zeigt seinen Ausweis. Riesenvorwürfe, dass ich meinen Hund frei laufen ließe! Strafandrohung!
Ich nur mit dem Zeigefinger der rechten Hand Richtung Boden gezeigt: Lucy ging in den Sitz, die Leine im Maul. Ich die rechte Hand flach in der Luft nach untengedrückt - Lucy machte Platz.
" Dies ist ein Behindertenhund in der Ausbildung beim Institut sowieso." erklärte ich. " Behindertenhunde sind von der Leinenpflicht befreit!"
" Ach so, " sagte der Polizist, "na dann guten Tag noch."

Also, es geht!
Mach nicht nur die Prüfung, mach auch, dass Deine Hunde tatsächlich toll werden!

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

also, das thema hier driftet eindeutig ein wenig vom ursprung ab, aber ich finde es dennoch wichtig, hier weiter anzusetzen.

wann immer wir spazieren gehen und leute treffen, die von unserem rüden allesamt UNBEDINGT begrüsst werden müssen (weil er einfach ein total aufmerksamer und menschenfreundlicher hund ist), erwähne ich als allererstes, dass er ein rettungshund ist und in der organisation ASBÖ geführt wird.

und betone gleich zu anfangs im selben satz, dass es sein kann, dass er gleich total hochspringt, weil er eben so menschenfreundlich ist und alle leute durch ein "bussi" begrüssen möchte.

ich habe nahezu NIE probleme mit seinem "überschwänglichen" verhalten, weil es die meisten menschen toll finden, dass sie einen "rettungshund" vor sich haben. manche lassen sich absichtlich von ihm abschlecken und "anspringen" und sind begeistert von einem derart menschenfreundlichen hund.

ich habe daher niemals versucht, ihm die "anspringerei" abzugewöhnen, weil es eigentlich immer nur zu positiven reaktionen führte und er nur "sanft" anspringt und dieses verhalten mit zunehmendem alter deutlich sichtbar weniger wird.
meine hündin springt von sich aus niemanden an, das ist halt nicht ihres.

in näheren gesprächen mit interessierten personen erwähne ich eigentlich immer, dass wir die BGH-1 (für laien erkläre ich das einfach und stümperhaft) absolvieren werden.

aber keiner ist uns böse, die aussage, dass es sich um angehende rettungshunde handelt, entschuldigt jedes "fehlverhalten".

scheinbar genießen wir als rettungshundeführer ein besonderes ansehen. selbst in wiener hundezonen, wo uns das verhalten unserer hunde nachgesehen wird, weil sie ehrenamtlich tätig sind.

und da ist es ganz egal, ob sie irgendwelche prüfungen bereits absolviert haben oder nicht.

lg, uli & zoo
 
AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Hi Knusperhexe!

Das mit den Rettungshunden ist sicher eine vorteilhafte, ich nenne es Mal positiv "Ausrede". Unser Hund ist nämlich auch so, dass er alle Menschen begrüßen möchte, egal wo wir hingehen (zB Möbelhaus).

Da uns immer alle Menschen sehr positiv entgegnen, weil er ja sooo ein "hübscher und lieber Hund" ist, kann ich es ihm schwer abgewöhnen. Wenn er an der Leine zu den Leuten hinzieht und ich dann sage, dass er jeden begrüßen möchte hat noch jedes Gegenüber gemeint: "Ich bin der letzte den das stört, mei so ein Lieber". Oft ist es ja so, dass uns die Leute ansprechen, ob sie ihn streicheln dürfen. Eine Frau beim Interio meinte Mal: "So, jetzt sind wir uns bereits 3x hier begegnet, ich muss ihren Hund jetzt einfach streicheln."

Wenn er frei ist (was eher selten passiert), dann erschrecken die Leute schon teilweise... schwarzer Hund = gefährlich...

So, nun wieder zum Hauptthema. Wie eingangs im ersten Thread erwähnt, gehe ich hauptsächlich wegen des Grundgehorsams und der Sozialkontakte in die HuSchu. Wenn die Prüfung ansteht und ich das Gefühl habe, dass Maddox schon einige Übungen beherrscht, werde ich sicher antreten. Es gibt uns sicher eine großen Auftrieb, wenn wir die Prüfung bestehen sollten! Außerdem erhalten wir sehr viel Lob von unserem Trainer, was natürlich auch aufbaut.

LG
 
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AW: Hundeschule: Ist die Prüfung wichtig?

Ach, jetzt erst sehe ich, dass das hier Batidas Thread ist! Hatte mich zu sehr an den letzten Beiträgen orientiert!

Sorry, Anita! :):kuss1:

Ja, mach die Prüfung, wenn Du es mit Maddox kannst! - Wenn nicht, lass es mit leichtem Herzen bleiben!
Wenn Du den Hund auf Deine Weise gut erziehen kannst, braucht es keine Prüfungen!
Es ist immer das, was man selber dabei empfindet, und wie der Hund horcht. Wenn es für Dich ein Meilenstein in der Erziehung Deines Hundes ist, die Prüfung zu absolvieren, und er das Gelernte tatsächlich beherrscht, mach sie! Super!
Wenn die Prüfung aber eine Art Schowveranstaltung für Euch ist, und du weißt, dass Dir Dein Köti zu Hause doch wieder abhaut, lass es.
Ich kenne genug Leute, die haben mit ihren Hundis die Prüfung bestanden, aber es war eine einmalige Situation, im Alltag funzte das Gelernte nicht.
Da hast Du dann ein Prädikat für nix - und das weisst Du auch! Spürst es auch immer, wenn Du mit dem Hund rausgehst.
Also, dann besser lassen.

Die umgekehrte Sache ist besser:
Ich habe mit Lucy keine Prüfung gemacht und hatte doch einen tollen, gehorsamen Hund. Aber Hundeschulen waren zu Beginn der 90 Jahre auch noch etwas ganz anderes als heute. Da wurde zu hart gedrillt. Etwas was mein Lucyhund überhaupt nicht brauchen konnte, die hörte auf Flüstern und Handsignale.
Auch mit Bonnie werde ich keine Prüfung im Sinne des Gesetzes machen. Das scheitert allein schon daran, dass ich ihr angewöhnt habe, beim Bei-Fuß-Gehen ihre rote Leine oder sonstwas im Maul zu tragen. ( Überleg mal, ob Du das mit Maddox nicht auch machst, er hat ja einen guten Anteil Retriever in sich!)

Meine Hunde sind eher Hunde für Obidiance, was wir können, ist - auch unkonventionelle - Teamarbeit.
Ich bin, allein wegen meiner persönlichen Unkonventionalität, in Hundeschulen schon fehl am Platze. Also, ich kann gar keine Prüfung machen!
Es sei denn die Prüfer ließen sich darauf ein, dass "Sitz" bei mir durch den nach unten deutenden Zeigefinger ausgelöst wird, "Platz" durch die nach unten drückende Hand, und "Bleib" durch eine Geste mit der Hand, wie "Stopp!" Ich lehne das " Hiiier" ab beim Rufen, mein Hund kommt auf: Hundename und "Komm" - oder - in jedem Fall - auf Klatschen in die Hände. Wer macht das schon?
Mein Hund geht bei Fuß und auf "Geh an den Rand, kommt ein Auto " läuft sie auf bürgersteiglosen Straßen am Rand. Hundeschulen vermitteln das nicht. Bei "Häschensicht" kann ich sie mit " "Lass die Häschen" problemlos abrufen. Das hilft mir aber in keiner Prüfung!
Wir haben die Sache mit der inneren Bindung und dem sich daraus ergebendem Gehorchen auf unsere Weise gut gelöst, und darauf kommt es an!

Bonnie springt nicht hoch, die einzigen Probleme die ich mit ihr habe, ist ihre Freude an Kindern - sobald sie welche sieht, möchte sie sie charmant umschwänzeln, damit sie mit ihr spielen, und die Tatsche, dass sie - als spanischer Exstrassenköter - keine Gelegenheit ungenutzt lässt, aus dem Garten abzuhauen. Sie geht nicht weit, sie bleibt in "Händeklatschweite" und kommt auch sofort wieder angeschossen - aber sie akzeptiert die Gartengrenze halt nicht. Das ist gefährlich! Denn obwohl wir ruhig wohnen, fahren auch hier Autos! Also, da muss ich mich mal wirklich wieder auf die Lauer legen , WO sie überhaupt entkommt, und das drinnenbleiben mit ihr üben - aber auch das übt keine Hundeprüfung.

Ich glaube, ich habe alles deutlich gesagt: Es geht in erster Linie darum, dass der Hund sich vertrauensvoll Deinen Kommandos unterordnet. Wurscht ob Prüfung oder keine. Wenn Du, so wie "The MIXX- Sabine" Probleme mit der Öffentlichkeit hast, und von Leuten angezeigt werden kannst, macht eine Begleithundeprüfung, sofern man eh dabei ist, einfach mehr her.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:

Ich habe das auch gelesen mit dem Loch, an dem Maddox hängt. Hast Du schon mal versucht, einen Ball mitzunehmen, und Dich damit interessant zu machen?
 
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