Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Leutz,
vielleicht könnt ihr mir was dazu wie ich mich verhalten soll. Vielleicht auch Du Eva?
Kurz zusammengefasst: Bonnie ist ein wacher, freundlicher, sozial verträglicher, unängstlicher Hund. Spielt gern, auch mit weitaus größeren Hunden, spielt auch gern mit kleinen , jungen. Der Welpenschutz ist bei ihr stark ausgeprägst, ein Baby darf bei ihr alles. Wenn ihr ein anderen Hund ihren Ball oder ihr Spielzeug klaut, holt sie sich das freundlich und unaggressiv zurück, indem sie es dem - wenn viel größer- oft verblüfften Viecherl, einfach charmant wedelnd aus dem Maul nimmt.
Aggi ist eine junge Hovawarthündin aus den Nachbarhäusern.
Als sie 4 Monate alte Welpe war, hatte sie Angst vor der damals 12 Monate alten Bonnie und verkroch sich hinter die Füße ihrer Besitzer.
Inzwischen ist Aggi herangewachsen und jetzt vermutlich ca. 12 Monate alt.
Ich treffe die Leute mit Aggi an der Leine sicher einmal im Monat des Abends , beim Abendgang, und in der Zwischenzeit haben die beiden Hunde sicher drei bis fünfmal gut miteinander gespielt.
Die Aggibesitzerin ließ dann auch seit Juni dieses Jahres - nach anfänglicher Furcht- Aggi von der Leine, und dann ging die Tollerei los!
Aggi ist jetzt deutlich größer als Bonnie, und es war alles gut, bis zum Letztenmal.
Es war stockfinster, so dass wir nicht viel sehen konnten. Bonnie und Aggi spielten erst kriegen in den Wiesen. Dann nahm Aggi der Bonnie den Ball weg. Bonnie holte ihn sich auf ihre charmante Weise wieder.
Aggi nahm Bonnie den Ball erneut weg, und diesmal schaltete sich die Aggi-Besitzerin ein, die entweder erziehen, oder nach Hause wollte. Sie wollte Aggi den Ball fortnehmen, schaffte es aber nicht, da der Hund nicht hörte.
Na, egal, ich bin dann mit ihr gemeinsam zu ihrem Haus gegangen, dort tobten Bonnie und Aggi auf dem Rasen weiter.
Ich habe die Frau animiert, einfach die Bonnie einen Moment machen zu lassen, die würd schon den Ball wiederkriegen, aber sie wollte das nicht.
Ich fand sie ziemlich hysterisch, denn es erscheint mir immer hysterisch, wenn Leute das Kreischen immer wiederholter Kommandos beginnen, und der Hund absolut nicht hört. Und da ich dagegen nicht ankam, war ich ganz still.
Na, die Aggi hat sich dann auf den Rücken geschmissen und mit allen vieren in der Luft gepaddelt. Die Bonnie war obenrüber und ist hin und hergehüpft und hat ihrerseits mit allen Pfoten gepaddelt.
Das war alles noch wie Spiel, wenn auch jetzt eine klar dominiernde Komponente reinkam.
Die Aggi liess den Ball fallen, aber Bonnie stürzte sich nicht drauf, wie ich erwartet hatte, sondern das Rangeln ging ein paar Sekunden weiter. Indem befreite sich Aggi aufgrund ihrer größeren Körperkraft, was die Bonnie zum Anlass nahm, ihr deutlich am Öhrchen zu ziehen.
Zur Aggibesitzerin hatte sich nun die fast erwachsene Aggibessitzerinnentocher gesellt, der das Öhrchenziehen nicht gefiel.
" Oh, nee, das geht zu weit!" sagte sie.
Mir gefiel es auch nicht! Ich klatsche in die Hände, mein Hund liess ab, griff seinen Ball, kam bei Fuß, wir verabschiedeneten uns, ich streichelte Aggi, die nun festgehalten und okay war, schaute noch nach ihrem Öhrchen, was intakt war, und Bonnie und ich gíngen heim.
Erst am nächsten Tag sehe ich: Bonnie hat zwei tiefe blutend/verklebte Wunden in der Kehle.
Aggi hatte den Ball fallengelassen und dann zugebissen!
Deshalb konnte Bonnie nicht weg!
Deshalb Bonnies Öhrchenziehen!
Ich hab die Wunden ausgewaschen und sie heilen schon wieder.
Bonnie hat keinen Pieps gesagt, als sie gebissen wurde!
Ich habe jetzt aber eine gewisse Furcht, der Aggibesitzerin nebst Aggi wiederzubegegnen.
Ich habe den Impuls, Bonnie in Zukunft anzuleinen, wenn wir Aggi treffen.
Und vermutlich werde ich das auch so machen. Soll die Frau doch denken was sie will.
Denn, erkläre ich ihr offen: "Ihr Hund hat meinen gezwackt", wird sie es mir zunächst nicht glauben wollen und sich angegriffen fühlen - bis sie weitere Erfahrungen mit ihrem Hunderl gemacht hat.
Wie würdet Ihr mit sowas in der Nachbarschaft umgehen und wie ordnet ihr das ein?
Liebe Grüße,
Geli :blume2:
vielleicht könnt ihr mir was dazu wie ich mich verhalten soll. Vielleicht auch Du Eva?
Kurz zusammengefasst: Bonnie ist ein wacher, freundlicher, sozial verträglicher, unängstlicher Hund. Spielt gern, auch mit weitaus größeren Hunden, spielt auch gern mit kleinen , jungen. Der Welpenschutz ist bei ihr stark ausgeprägst, ein Baby darf bei ihr alles. Wenn ihr ein anderen Hund ihren Ball oder ihr Spielzeug klaut, holt sie sich das freundlich und unaggressiv zurück, indem sie es dem - wenn viel größer- oft verblüfften Viecherl, einfach charmant wedelnd aus dem Maul nimmt.
Aggi ist eine junge Hovawarthündin aus den Nachbarhäusern.
Als sie 4 Monate alte Welpe war, hatte sie Angst vor der damals 12 Monate alten Bonnie und verkroch sich hinter die Füße ihrer Besitzer.
Inzwischen ist Aggi herangewachsen und jetzt vermutlich ca. 12 Monate alt.
Ich treffe die Leute mit Aggi an der Leine sicher einmal im Monat des Abends , beim Abendgang, und in der Zwischenzeit haben die beiden Hunde sicher drei bis fünfmal gut miteinander gespielt.
Die Aggibesitzerin ließ dann auch seit Juni dieses Jahres - nach anfänglicher Furcht- Aggi von der Leine, und dann ging die Tollerei los!
Aggi ist jetzt deutlich größer als Bonnie, und es war alles gut, bis zum Letztenmal.
Es war stockfinster, so dass wir nicht viel sehen konnten. Bonnie und Aggi spielten erst kriegen in den Wiesen. Dann nahm Aggi der Bonnie den Ball weg. Bonnie holte ihn sich auf ihre charmante Weise wieder.
Aggi nahm Bonnie den Ball erneut weg, und diesmal schaltete sich die Aggi-Besitzerin ein, die entweder erziehen, oder nach Hause wollte. Sie wollte Aggi den Ball fortnehmen, schaffte es aber nicht, da der Hund nicht hörte.
Na, egal, ich bin dann mit ihr gemeinsam zu ihrem Haus gegangen, dort tobten Bonnie und Aggi auf dem Rasen weiter.
Ich habe die Frau animiert, einfach die Bonnie einen Moment machen zu lassen, die würd schon den Ball wiederkriegen, aber sie wollte das nicht.
Ich fand sie ziemlich hysterisch, denn es erscheint mir immer hysterisch, wenn Leute das Kreischen immer wiederholter Kommandos beginnen, und der Hund absolut nicht hört. Und da ich dagegen nicht ankam, war ich ganz still.
Na, die Aggi hat sich dann auf den Rücken geschmissen und mit allen vieren in der Luft gepaddelt. Die Bonnie war obenrüber und ist hin und hergehüpft und hat ihrerseits mit allen Pfoten gepaddelt.
Das war alles noch wie Spiel, wenn auch jetzt eine klar dominiernde Komponente reinkam.
Die Aggi liess den Ball fallen, aber Bonnie stürzte sich nicht drauf, wie ich erwartet hatte, sondern das Rangeln ging ein paar Sekunden weiter. Indem befreite sich Aggi aufgrund ihrer größeren Körperkraft, was die Bonnie zum Anlass nahm, ihr deutlich am Öhrchen zu ziehen.
Zur Aggibesitzerin hatte sich nun die fast erwachsene Aggibessitzerinnentocher gesellt, der das Öhrchenziehen nicht gefiel.
" Oh, nee, das geht zu weit!" sagte sie.
Mir gefiel es auch nicht! Ich klatsche in die Hände, mein Hund liess ab, griff seinen Ball, kam bei Fuß, wir verabschiedeneten uns, ich streichelte Aggi, die nun festgehalten und okay war, schaute noch nach ihrem Öhrchen, was intakt war, und Bonnie und ich gíngen heim.
Erst am nächsten Tag sehe ich: Bonnie hat zwei tiefe blutend/verklebte Wunden in der Kehle.
Aggi hatte den Ball fallengelassen und dann zugebissen!
Deshalb konnte Bonnie nicht weg!
Deshalb Bonnies Öhrchenziehen!
Ich hab die Wunden ausgewaschen und sie heilen schon wieder.
Bonnie hat keinen Pieps gesagt, als sie gebissen wurde!
Ich habe jetzt aber eine gewisse Furcht, der Aggibesitzerin nebst Aggi wiederzubegegnen.
Ich habe den Impuls, Bonnie in Zukunft anzuleinen, wenn wir Aggi treffen.
Und vermutlich werde ich das auch so machen. Soll die Frau doch denken was sie will.
Denn, erkläre ich ihr offen: "Ihr Hund hat meinen gezwackt", wird sie es mir zunächst nicht glauben wollen und sich angegriffen fühlen - bis sie weitere Erfahrungen mit ihrem Hunderl gemacht hat.
Wie würdet Ihr mit sowas in der Nachbarschaft umgehen und wie ordnet ihr das ein?
Liebe Grüße,
Geli :blume2: