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Konsequenz ist alles...

Allroundtalent

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28 Mai 2012
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2.985
Ort
Steiermark
....hört und liest man ja überall, wenn es um Erziehung geht, klingt einfach, ist es auch, nur wir Menschen machen es halt so kompliziert.
Gerade bei Hunden, da reicht es oft wirklich aus einfach nur konsequent zu sein.

Ich trainiere jetzt einmal in der Woche mit 2 von den Yunakindern,die in der Nähe wohnen. Die Bekannte, wo eine Hündin wohnt, hat eine eigne Reithalle, ich fahr zwar 40 min ca hin, aber es ist wirklich toll, bei diesem Wetter und man kann auch in der Nacht trainieren,weil sie gut beleuchtet ist....

Jedenfalls sind Yuna ihre Kinder nun 8 Mon alt und so richtige Junghunde halt , sehr brav für diesen Alter, aber natürlich testen sie halt.
Vorige Woche habe ich das erste Mal nur mit der Hündin trainiert und ihre Besitzerin strahlt nur mehr übers ganze Gesicht, weil ihre Hündin nach einmal trainieren total brav ist.
Gestern war dann noch ein Yunakind dabei, der Rüde, der bei unseren guten Freunden wohnt und auch er war nur mehr begeistert und was haben wir gemacht??
Eigentlich nichts, die Hunden mussten nur warten und zuschauen, für einen Junghund oft das Schwiergste, durch dem dass Yuna und auch Rusty dabei waren, lernten die jungen Hunde sofort und es ist sogar ne Katze zwischen den Hunden durchstolziert , alle 4 Hunde sind liegen geblieben.
Ich bin wirklich mächtig stolz auf die Yunakinder und auch auf ihre Besitzer, die das echt toll machen,
sie gehen auch in die Huschu und alles, aber das, was ich halt mit ihnen trainier ist eher fürn Alltag.

Wie einfach die Hundehaltung ist, wenn man einfach nur konsequent ist, ich bin selbst immer wieder verblüfft. wie toll meine Ratschläge funktionieren, die ich einfach mit 4 Aussies und Kleinkind geben kann.
 
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Ich gebe Dir da völlig recht !
Nur müssen auch alle Menschen mitspielen, ansonsten ist es Essig mit dem Gehorsam und die Hunde testen sofort wenn der Inkonsequente dabei ist.
Das fängt schon bei den Komandos an!
Ein Komando sagen und die falsche Handbewegung machen, da sucht sich Hundi aus was er will.
Oder wie es meine Wolfshündin gemacht hat: Kopfschütteln und zu mir kommen.

Was machste dann?
 
So ist es die Menschen müssen es lernen...die Körperhaltung, die Ausstrahlung, die Einstellung, das sind alles Sachen, die enorm wichtig sind.
Gerade bei Aussies ist die Körperhaltung oft alles. Die Bekannte, die eben die Hündin von uns hat, ist Reitpädagogin und arbeitet mit Kindern und sie hat viel Erfahrung mit Erziehung, sagt aber selbst, dass mit Hunden zu arbeiten es wieder ganz anders abläuft, sie schaut mir zu , schaut wie die Hunde reagieren und ist fasziniert , wie die Hunde mich zu lesen beginnen. Bevor wir zu trainieren beginnen, müssen sich mal alle Hunde beruhigen und da verlangen wir sehr viel ab von den Hunden, denn schließlich treffen die Geschwister und Mama und Kinder aufeinander, dass die sich da freuen, ist verständlich und doch müssen sie zuerst mal liegen bleiben. Yuna braucht auch immer ihre 5 Min um sich zu beruhigen, aber genau um das gehts beim Aussie: Ruhe reinbringen. Am Anfang sind wir bestimmt ne halbe Stunde draußen gestanden bis sich die Hunde unter Kontrolle gehabt haben, beim letzen Mal nur mehr so ca 10 min, das meine ich mit Konsequenz. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und ich merke es ja alleine bei den Wurfgeschwistern, wie unterschiedlich sie teilweise sind , und den Charakter muss man sie auch lassen, aber man muss nen Weg finden, dass ich als Mensch kontrollieren kann, dann hat man gewonnen. Yuna ist laut, wild, stürmisch, ich liebe ihren Charakter, genau so wie sie ist, nur wenn es heißt ruhig sein, dann beruhigt sie sich und ist voll bei der Sache, wenn sie bei mir bei der Arbeit dabei ist, glaubt mir keiner welch ein Powerhund sie eigentlich ist.
Das Problem ist oft, dass viele Leute, oft zu viel von ihren Hunden abverlangen...Yuna hat z,b. die ersten 8 Mon ihres Lebens wirklich nur zuschauen und auf den Namen hören gelernt, man braucht gerade einen Aussie nicht noch mehr fordern und puschen und das machen viele Leute falsch.

Ich habe bei meinem Rusty anfangs sehr vieles falsch gemacht und er ist trotzdem ein toller Hund geworden, nur wenn man gleich von Anfang an auf einige Sachen achtet, erspart man sich sehr viel Arbeit :)
Z,B. eben keine Erwartungshaltung aufbauen, Name sollte immer positiv sein und Yuna ist so ne Kandidatin, die kommt IMMER wenn ich sie rufe...das hat bei den Rüden lange gedauert...

Unsere Welpenleute rufen oft an, oder schreiben uns, weil sie sich unsicher sind, aber oft darf man einfach nicht zu viel nachdenken sondern. wie es der Hund macht aus dem Instinkt heraus handeln und auf keinen Fall nachtragend sein.
Wie wichtig, aber die richtige Sozialisierung bereits im Welpenalter ist, merke ich jetzt direkt an den Yunakindern...da bekommen wir so ne tolle Rückmeldung, weil wir ja von Autofahren, Boxentraining, Leinentraining, andere Hunde, Pferde, Kinder sowieso...alles mögliche unseren Welpen ermöglichst haben, jetzt sind das alles richtig tolle, sichere und relaxte Hunde geworden mit einem Urvertrauen zu Menschen, das ist echt genial und mit so einer Voraussetzung lässt sich halt viel leichter was aufbauen...

Aber was ich meine mit Konsequenz: man muss sich an seine eigenen Regeln halten und das aus voller Überzeugung und das immer...
Typisches Thema bei Junghunden: das Leinenziehen....Wenn ich es nie zulasse, wird es der Hund nie machen, so einfach ist das. Hab mir überlegt, aber Yuna geht immer und das von Anfang an gut an der Leine, Sam zieht jetzt no oft wie ein Irrer, aber bei Yuna war ich eben von Anfang an konsequent ...
Ein Sohnemann von Yuna wohnt ja bei meiner Schwester, die hat auch angerufen und gemeint, dass der Kleine auf einmal wie wild an der Leine zieht, hab ihr dann nur den Tipp gegeben, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, belohnen. wenn er brav geht und sobald er zieht , gibts kein Weitergehen, klar ist das anstrengend, aber meine Schwester hat das genau eine Woche durchgezogen und da gibts kein Ziehen mehr, sie war selbst erstaunt, wie gut das funktioniert.
 
Du schaffst es 4 Hunde auf die Reihe zu bringen. Bei uns klappt das nicht mal mit 2 Hunden!
Weil Männe der Wolfshündin ständig andere Begriffe beigebracht hat, als ich meinen Rüden.
Somit kann ich mit den Hunden nicht gemeinsam laufen. Ehe ich da alle Begriffe genannt habe drehen beide am Rad.
Das ärgert mich jeden Tag aufs neue!
Normalerweise braucht ein Hund doch gar nicht viele Komandos die auszuführen sind.
SITZ,PLATZ,BLEIB, PFUI, AUS
Alles andere ist nicht wichtig um zu überleben sage ich mir immer.
 
Freut mich für dich das alles so toll klappt und muss dir 100 % recht geben......KONSEQUENZ ist das um und auf
aber leider ist es für die Besitzer oft schwierig. So wie schon Fusselbürste geschrieben hat, müssen alle rund um
den Hund gleich handeln, denn unsere Wuffis habe sehr schnell heraus, wo was geht und wo nicht.

Da ich ja immer ältere Hunde aus dem Tierheim habe ist es mit der Erziehung vielleicht schwieriger als bei Junghunden, aber ich habe es mit Liebe und Konsequenz immer geschafft, das zu erreichen was ich mir vorgestellt habe.

Also ich gehe in keine Huschu, aber sie müssen im Alltag folgen und auch, so wie du schreibt, ruhig sein können und
nicht wenn jemand zu Besuch kommt, das wir mal eine 1/2 Stunde brauchen, das Ruhe einkehrt.
 
Och zu Hause klappt das bei mir auch!
Nur Zusammen rausgehen kann ich mit der Bande nicht!

Bsp. sage ich wenn Hunde kommen Spocky - BLEIB RUHIG!
Akira Pfui ist das

Bei Akira sage ich WARTE
Bei Spocky STREH

Platz ist bei mir ein NOTFALLSTOP gewesen,
Nun bei Akira leg Dich
Spocky Runter!
Sagt selbst wie wollt ihr mit solcen Komandos umgehen? :confused::confused::confused:

Manchmal frage ich mich ob ich nicht lieber den Hunden alles durchgehen lassen sollte und dafür lieber mal meinen Mann an die Leine nehmen sollte!:whistle::whistle::whistle::whistle::whistle:
Aber der wehrt sich so! Und Maulkorb paßt ihm nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha ha ....also bei uns daheim war ich lange die Strenge und Böse und mein Freund der Lustige und da wo die Hunde viel mehr durften...aber ich muss sagen ,das hat sich bei Yuna geändert,weil mein Freund da auch viel und von Anfang an daheim war und Yuna ist ja laut Papier sein Hund,aber trainieren tu alles ich mit ihr,ganz einfach,weil Yuna sich mich ausgesucht hat. Es ist nur intetessant ,wie einfach vieles wäre,würden wir Menschen nicht alles verkomplizieren. Mit 4 Hunden ist es auch nicht immer einfach,manchmal gibt es Raufereien,manchmal puschen sie sich gegenseitig hoch und richtig schwierig ist es wenn fremde Hunde im Spiel sind,weil alle 4e da anders reagieren...aber ich kenne meine Hunde sehr gut und weiß halt damit umzugehen und auch hier bin ich sehr konsequent. Aber wir sind nunmal das was wir sind.: Menschen,die eben Fehler machen....Aber unsere Hunde verzeihen GsD sehr vieles
 
So hier mal ein paar Fotos :)

Man bedenke dass Murphy und Gracie noch keine 9 Mon alt sind, dh richtig pubertierende Jundghunde und sie sind soooo brav

Brav warten und das bestimmt ne halbe Stunde lang...und dann noch den der grad trainiert zuschaun und dann sind das auch noch Onkel und Mama....Königsdisziplin für Junghunde und ich bin megastolz dass mein Training so gut ankommt

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und dann Spaaaaß haben

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und Rusty, der heuer 10 wird, hat sich aufgeführt wie ein Welpi

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Geschwisterliebe
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Wenn man genau den Mittelweg zwischen Konsequenz und den Hund aber Hund sein lässt findet, dann hat man gewonnen und ich bin ganz stolz, dass ich genau das unseren Welpenleuten vermitteln konnte :)
 
Toll wie brav die Wauzis sind. Die Welpenbesitzer können froh sein, dass du dich so bemühst, ist schließlich
nicht selbstverständlich. Ich denke die Aussis sind ja besonders lernfreudige Hunde....oder irre ich mich da ?
 
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Toll wie brav die Wauzis sind. Die Welpenbesitzer können froh sein, dass du dich so bemühst, ist schließlich
nicht selbstverständlich. Ich denke die Aussis sind ja besonders lernfreudige Hunde....oder irre ich mich da ?

oh ja Aussies sind hochintelligente Hunde, was aber heißt, dass sie auch Blödsinn extrem schnell lernen :)

Es macht mir ja Freude und Murphy, der schwarze Rüde, wohnt ja bei unseren besten Freunden, den sehen wir sowieso oft :) und Gracie, die Hündin wohnt bei einer ehemaligen Ausbildungskollegin von meinem Freund, die wir nun auch schon länger kennen und sie hat eben ne tolle Reithalle , da kann man super egal welches Wetter und welche Uhrzeit trainieren ...so profitieren alle, meine Hunde kommen raus und es wird was getan mit ihnen und ich kann meine Ratschläge weitergeben, und die Hunde und wir Menschen verstehen uns ja alle super, auch wenn ich 40 min hinfahre, nehme ich das gerne in Kauf und die tollen. lieben Rückmeldungen machen mich unglaublich glücklich, sind ja schließlich Kinder von meiner Yuna und da fühl ich mich fast wie ne Oma, die ihre Enkelkinder besuchen fährt lach
Heute war mit Campino bei uns, das ist der Hund meiner Schwester und ich bin schwer begeistert wie brav und relaxt er ist, ist schließlich doch der erste eigene Hund meiner Schwester, aber sie hat halt den Vorteil, dass sie mit meinen Hunden quasi mitaufgewachsen ist, sie war 13 Jahre alt, als mein Rusty bei uns einzog und hat alles von Anfang an mitbekommen. Also so tolle Besitzer, die wir für die Welpen gefunden haben, hat sicher selten wer,aber das war und ist uns halt wichtig, auch mit den Besitzern aus Wien, Salzburg und Tirol stehen wir im guten und eigentlich ständigen Kontakt und das ist wirklich wunderschön.
 
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