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Mein Hund beschützt mich!

daisy007

Sehr aktives Mitglied
Registriert
24 April 2009
Beiträge
59
Hallo!

Ich hab ein Problem.

Wenn Daisy bei mir ist und andere Personen kommen bellt und knurrt sie extrem. Sie beschützt mich regelrecht. Sie hört auch mit schimpfen nicht einmal auf.

Sie macht es andauernd und andere Leute bekommen Angst vor Ihr.

Was könnt ich machen das sie aufhört damit ?

Lg
Yvi
 
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AW: Mein Hund beschützt mich!

Hallo daisy007 !
Was heißt wenn sie bei dir ist ? was ist sie denn für eine Rasse ?
Meinst du wenn sie auf deinem Schoß sitzt ? (Falls sie etwas kleiner ist).
Also allgeimein ist es so:
Es könnte auch ein Grund von Angst sein, hat sie schon mal gebissen ?
oder belässt sie es bei knurren oder bellen ?
Du müsstest mir das ein bisschen genauer erklären...
Knurrt sie alle Leute an oder nur Fremde die sie nicht kennt ?
Wie alt ist sie denn eigentlich ?
Lg Kathi
 
AW: Mein Hund beschützt mich!

Hallo!

Sie ist ein Malteser-Haverneser Mix. Wenn wir bei meinen Schwiegereltern sind knurrt sie ständig seinen Vater und seinen Bruder an, egal ob sie unter den Tisch bei meinen Füßen ist oder irgendwer nur bei der Tür herein kommt. Wenn mein Freund alleine mit ihr dort ist bellt sie nicht einmal.

Es ist ständig nur wenn sie bei mir sitzt, bei mir liegt.

Sie ist geschätzte 1 1/2 Jahre alt. Ihr Vorgeschichte kenn ich eher wenig, sie ist nur mit 7 anderen Hunden so lange in einen Schweinestall gehalten worden.

Lg Yvonne
 
AW: Mein Hund beschützt mich!

Hallo Yvonne,

hast du / habt ihr es schon einmal mit ignorieren probiert? Einfach mal so tun, als ob Hundsi gar nicht da ist und alles bellen und knurren wegschweigen. Manche Hunde reagieren darauf sehr sensibel und kommen dann sehr schnell, um sich wieder einzuschmeicheln. Eine andere Möglichkeit ist es, Daisy zu "bestrafen" und sie auf den Platz - ihr Körbchen, ihre Decke oder was auch immer das sein mag - zu schicken. Oder gegebenenfalls auch ganz aus dem Zimmer bringen.

Du könntest aber auch deinen Schwiegervater jedesmal wenn er hereinkommt überschwenglich und freudig begrüßen. Vielleicht fällt Daisy darauf herein und will auch gleich mitmachen.

Schimpfen bringt in solchen Fällen meistens gar nichts. Der Hund hat ja irgendeinen Grund dafür, der sich dir nur noch nicht erschließt. Vielleicht kannst du mit deinem Freund ja auch mal die Situation durchbesprechen - was ist anders wenn er allein mit Daisy bei deinen Schwiegereltern ist? Bist du angespannt, das Daisy spüren könnte? Hast du ein gutes Verhältnis zu den Eltern deinen Freundes?

lg, Nicoletta
 
AW: Mein Hund beschützt mich!

Hallo!

Wenn ich es ignoriere wirds eher schlimmer. Wenn er schon alleine schon zum Haus geht und die Tür aufsperrt ist es noch extremer. Er ist mit ihr sogar schon Spazieren gegangen damit sich die beiden aneinander gewöhnen. Nichts hats gebracht. Wenn er ihr leckerlie geben will nimmt sie es nicht.

Sie reagiert auch heftig auf seine Stimme wenn sie diese nur hört dreht sie auf.

Ich vermute das sie von Männern früher mal geschlagen ... oda sonst was wurde. Draußen bellt sie manche Männer an und bei anderen lässt sie sich streicheln. Da werd ich aus ihr nie schlau.

Gebissen hat sie noch nie. Nicht einmal geschnappt.

Beziehung habe ich zu ihm ein gutes. Es kann eher sein weil mein ex-Schwiegervater sehr schwierig war und ich vlt im unterbewusstsein noch etwas angst habe das es wieder so sein könnte.

Bei meiner Schwiegermutter ist sie ganz anders, mit ihr kuschelt sie, hat spaß sobald aber Männer kommen ist es aus.

lg
Yvonne
 
AW: Mein Hund beschützt mich!

Liebe Yvonne, :)

Deine Hündin hat aus ihrer Vergangenheit Angst vor bestimmten Personen.
Du kannst zunächst nicht einschätzen welche, weil Dir IHR Filtersieb
( durch das manche fallen) erstmal nicht bekannt ist.
Das können alte Männer sein, alte Männer mit Bart, alte Männer mit tiefer Stimme, junge Männer mit Mütze, junge Männer mit tiefer Stimme, Frauen mit tiefer Stimme und Kapuze... manchmal hängen sich Hunde an solchen veränderbaren "Kleinigkeiten" auf. Weil sie in ihren Augen etwas gelten.

Es ist aber auch erstmal wurscht, wem ihre Ablehnung aus der Vergangenheit gilt ( Du wirst es bei genügend Beobachtung in verschiedenen Situation bald besser herausfinden), wichtig ist DEIN Verhalten.
Denn sie schützt nicht nur Dich, sie schützt IHREN Platz bei Dir.
Das ist jetzt schlecht mit reinem Menschenverstand zu verstehen.
Vom Hundedenken ist es so: "Ich habe eine Liebste, zu der ich gehöre. Auf dem Platz bei ihr werde ich endlich von ihr geachtet, ICH bin wer! Frauchen schützt mich durch ihre Nähe, gibt mir Sicherheit, und ich schütze Frauchen und mich durch meine ablehnende Haltung! Wenn jetzt ein potentieller Bedroher kommt, werde ich knurren und bellen, damit der UNS nichts kann. Und erst recht kann der mir meinen Platz nicht wegnehmen!"

Darum genau geht es aber.
Du kannst es draußen auflösen, indem Du einfach ihre Leine fallen lässt.
Der abgeleinte Hund spürt, dass er auf einmal nicht mehr einen sicheren Platz verteidigt, sondern auf sich gestellt ist. Er muss auf einmal die Verantwortung für sein Knurren und Bellen ganz alleine tragen.
Sie wird es sich überlegen und lieber mit ihrer Aggression aufhören.
Vielleicht redest Du ein paar nette Takte mit dem verknurrten Menschen, dann gehst Du weiter und rufst sie. Feierabend. Sie wird gerne und ohne zu zicken kommen.

Drinnen gilt das Gleiche: Wenn Dich Deine Hündin ( und ihren Platz bei Dir) verteidigt, weil sie meint, dass sie das muss, weil sie Furcht vor Deinem Schwiegervater oder Schwiegerbruder hat - löst Du die Nähe zu ihr auf, indem Du Deinen Stuhl ein ordentliches Stück zurücksetzt. Das ist das Einfachste.
Kannst auch aufstehen und was in den Kühlschrank räumen oder abspülen - aber löse die Nähe zu ihr auf!
Das ist wichtig! Sie muss in ihrer Aggression da alleine bleiben, und die auf die eigene Kante nehmen! Sie kann ja auch mit den männlichen Angehörigen der Schwiegerfamilie klarkommen, wenn Du nicht da bist!
Deshalb ist es sinnvoll, wenn Du Dich situativ aus ihrer Nähe spürbar zurückziehst. Auch nicht tröstest, auch nicht die Hand hinhältst.

Sie muss ihre Sache nun alleine regeln!
Schwiegervater oder Schwiegerbruder müssen auch nicht viel tun. Wenn sie nun auf sie zugingen, würde sie vermutlich wieder verstärkt knurren.
Diese beiden Menschen sollten jetzt einige Zeit gleichfalls das Weggucken lernen! Nicht den Hund ansprechen! Nicht dem Hund in die Augen gucken!
Das sagst DU ihnen!
Hündin einfach lassen!

Bellt die Hündin trotzdem, vielleicht ein begütigendes Wort und Streicheln von Dir - und sich wieder abwenden, wieder sie alleine lassen. Räumliche Distanz zu Deinen Beinen finden!
In dem allein gelassen werden, hat sie eine Chance, einen eigenen Draht zu den bisher Verbellten herzustellen.
Guck auch da weg. Die Schwiegerfamile ist ihr ja gut gesonnen, sollen die männlichen Mitglieder doch gucken, wie sie sie kriegen!

Das war's für heute,
Geli :blume2:
 
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AW: Mein Hund beschützt mich!

Danke...

Es wird immer besser =) Einfach Ignorieren =)

Danke =)
 
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