AW: Meine läufige Hündin
Huhu Jasmin,
der fischige Geruch, ja, das sind die Analdrüsen. Riecht Nala denn auf dem Rücken auch danach? Oder stinkt sie da anders?
Ich habe mal, ich meine sogar hier im Forum, gelesen, man sollte die Drüsen möglichst nicht allzu oft ausdrücken lassen, weil man es dann immer häufiger wiederholen muss. Mit jedem Ausdrücken produziert der Hundekörper halt mehr Sekret, weil er das Defizit auffangen will.
Eine Empfehlung zur Selbstentleerung: auch mal öfter Knochen zu füttern, so dass der Kot fest wird und sie selbst ausdrückt. Zum Beispiel mal einen Wochentag rohe, abgewaschene Hühnerflügel ( bei Deiner Kleinen besser einmal durchschneiden lassen). Aber auch rohe, fleischige Knochen vom Rind. Dann sollte sich - wenn jetzt noch keine Entzündung vorliegt - das Problem von selber lösen, und Kiddie kriegt auch noch gutes Futter.
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Gerade habe ich Deinen letzten Beitrag gelesen. Ich war in den letzten acht Wochen auch jeden Tag mit den Hunden schwimmen, und meine stinken nicht. Also, sie müssen sich da schon irgendwas gefangen haben. Vom Schwimmen allein kann es nicht kommen.
Oder ich meine, WORIN badet IHR? Wenn das ein Stinketümpel ist, kann es natürlich daher kommen.
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Was mich aber zusätzlich irritiert, und mich wieder auf meinen alten Faden kommen lässt, den ich eigentlich beizubehalten gedachte, ist dieses hier:
Mittwoch beim TA. Grund war, dass ich ihr das Zeckenmittel "advantix" draufgetan hätte und plötzlich hat sie darauf mit einer Allergie reagiert, kratzen - viel Speichelfluss und ganz unruhig war sie auch.
Ich benutze Advantix gerade auch, weil wir uns im Juni Flöhe gefangen haben. Ich habe es zweimal angewandt, bis jetzt wurde es gut vertragen.
Die Flöhe sind nun fort, und damit ist auch Schluss mit Advantix.
Es ist nicht gesund, das Zeug jeden Monat anzuwenden, dann lieber mal ein paar Zecken mit der Zange entfernen. Frontline ist verträglicher, hilft aber nicht so gut gegen Zecken. Und auch das benutze ich nur selten. Im letzten Jahr bin ich mit zwei Ampullen pro Hund hingekommen, eine im März/April, eine im August. Lieber weniger, denke ich mir. Das sind ja alles Stoffe, die den Körper belasten und die Abwehrkraft schwächen.
Meine beiden Hunde haben allergisch auf Strongholt reagiert, ein Spot-on-Präparat gleichzeitig gegen Würmer und Hautparasiten, welches sie - laut Tierschutzorganisation - bekommen sollten, nachdem sie frisch aus dem Ausland bei mir einliefen. Ergebnis nach dem Auftragen: Wildes, unkoordiniertes Umherschießen im ganzen Zimmer, Umfallen, sich auf dem Rücken wälzen, und Hautzuckungen am ganzen Körper. Ich habe es sofort abgewaschen.
Das ist aber noch mal eine andere, spontanere Reaktion, als auf das von Dir vorher ja öfter angewandte Advantix. Hier kann man davon ausgehen, dass sich die Allergie mit der Zeit darauf herausgebildet hat. Dass der Körper das Zeug einfach nicht mehr abkann, weil es ihm nicht mehr gut tut, weil er vielleicht zuviel davon bekam?
Dann lieber auf Frontline wechseln, selten geben, und ansonsten Zecken manuell entfernen!
Jetzt aber: Warum entwickelt ein Hundekörper eine Allergie? - Die den Körper schwächenden Stoffe sind zu stark geworden. Viel auffangen kann man mit dem Hundefutter. Und damit bin ich auch wieder bei den Analdrüsen.
Was bekommt denn Nala?
Oft ist ein guter Ausweg, beim Hundefutter auf ein paar gern verschwiegene Kleinigkeiten zu achten, und ansonsten - zu guten Dosen - roh zuzufüttern. Manche Hautleiden und Allergien entwickeln sich gerne zu Trofu und Leckerchen mit EG-Zusatzstoffen. Guck auf die Packung - und weg mit dem Zeug! Meiden! Die künstlichen EG-Zusatzstoffe sind allergieauslösend.
Auch Trofu ohne EG-Zusatzstoffe ist nicht immer geeignet, oft liegt der Kohlenhydratanteil zu hoch.
Hunde mit Futtervorbelastungen fangen sich leichter was. Ekzeme, Haarausfall, etc.
Lieben Gruß für heute,
Geli