Knusperhexe
Sehr aktives Mitglied
AW: Rangfolgeraufereien
also, erstmal finde ich es super, dass du dir eine trainerin geholt hast, um an dem problem zu arbeiten.
weniger gut finde ich, dass dir die dame keinen rat bezüglich des "rempelns" geben kann. ich meine, sie ist vor ort, kennt die situation, in der das passiert und kann dir diesbezüglich auch nicht helfen. :weinen1:
hmmmm, ich denke, für einen erfahrenen trainer müsste es doch eigentlich machbar sein, für diese situation eine lösung anzubieten.
ich bin weder trainer, noch vor ort, noch besonders erfahren. aber aus dem bauch eines 08/15-hundebesitzers raus würde ich dir empfehlen, das rempeln anders zu kanalisieren.
ich täts mit dem klicker (oder alternativ mit einem zungenschnalzer) versuchen.
wenn du beide hunde ansiehst und sie stehen nebeneinander, klick/schnalz kurz als abbruchsignal, bevor der stänkerer noch rempeln kann (da musst halt schnell sein) und ruf ihn damit aus der situation ab. er muss bei dir vorsitzen und kriegt dafür ein lecker.
musst halt langsam als klickertraining aufbauen (ich nehme an, du weisst, wie sowas geht?), dann funktionierts auch in dieser situation.
das verhalten einfach nur auf den charakter eines hundes "abzuschieben" ("der hund ist halt einfach so, da kann man nix machen"), find ich - ehrlich gesagt - einfach nur bääääääääääääääähhh von der trainerin.
am verhalten eines hundes muss man ein hundeleben lang arbeiten, immer wieder wird sich - entweder alters-, situations- oder umständebedingt - im laufe seines lebens am verhalten etwas ändern und man mag selbst noch an einem hund, den man über ein jahrzehnt kennt, erstaunt sein ob einer möglichen, plötzlichen verhaltensänderung.
nur weil ein hund sich "schon immer" so verhalten hat, heisst das nicht, dass man daran nicht arbeiten kann, wenn man es wirklich will. oftmals erfordert es viele monate oder gar jahre, aus einem geprägten hund ein bestimmtes verhalten rauszukriegen, aber es ist möglich (mm. nach einzige ausnahme: der jagdtrieb).
eine abgabe zu empfehlen, ist wohl für jeden trainer mit einem "problemhunderudel" der allerleichteste weg und in fast jedem fall einer, der von erfolg gekrönt ist. denn für den beim hundebesitzer verbliebenen hund ist es sicher eine erleichterung, weil der stressfaktor weg ist und der vierbeiner wieder glücklich und zufrieden ist. was dann natürlich dem trainer zuzuschreiben ist.
ob der abgegebene hund genauso glücklich darüber ist, seine von welpe an gewohnte familie zu verlieren, bleibt dahingestellt...... (auch wenn ein für den menschen vermeintlich toller platz gefunden wird)
versöhnlicher abschluss:
auch für mich gibt einen aspekt, wo ich einen köter "abgeben" würde:
wenn einer meiner im vorhandenen hunderudel lebenden hunde einfach zu fressen aufhören würde und sich derart verkriecht, dass er selbst die lust daran verliert, mit uns menschen kommunizieren zu wollen.
also quasi sich selbst aufgibt und nurmehr im körberl liegt, nicht mehr spazierengehen mag und weder auf uns, noch auf das leckerste leckerlie reagiert (ist ja quasi, als hätt er sich sterben gelegt).
so passiert in meinem haushalt, als ich für einige tage eine zwergpinscher-hündin auf pflege hatte.
meine hündin hat zu fressen aufgehört, wollte nicht mehr auf die geliebten spaziergänge mit, ging uns nicht mehr zu - sie verbrachte fast 24 stunden in ihrem körbchen, reagierte auf nix mehr und war sogar über 48 stunden nicht mal im garten ihr geschäft verrichten.
DAS nenn ich echtes "hundeleiden".
aber wie auch immer du dich entscheidest, es ist zu respektieren.
und wünsche dem lebhaften youngster das allerbeste.
wieder urlang geworden, ich sollt wohl ein seminar "wie fasse ich mich kurz und prägnant" besuchen....
also, erstmal finde ich es super, dass du dir eine trainerin geholt hast, um an dem problem zu arbeiten.
weniger gut finde ich, dass dir die dame keinen rat bezüglich des "rempelns" geben kann. ich meine, sie ist vor ort, kennt die situation, in der das passiert und kann dir diesbezüglich auch nicht helfen. :weinen1:
hmmmm, ich denke, für einen erfahrenen trainer müsste es doch eigentlich machbar sein, für diese situation eine lösung anzubieten.
ich bin weder trainer, noch vor ort, noch besonders erfahren. aber aus dem bauch eines 08/15-hundebesitzers raus würde ich dir empfehlen, das rempeln anders zu kanalisieren.
ich täts mit dem klicker (oder alternativ mit einem zungenschnalzer) versuchen.
wenn du beide hunde ansiehst und sie stehen nebeneinander, klick/schnalz kurz als abbruchsignal, bevor der stänkerer noch rempeln kann (da musst halt schnell sein) und ruf ihn damit aus der situation ab. er muss bei dir vorsitzen und kriegt dafür ein lecker.
musst halt langsam als klickertraining aufbauen (ich nehme an, du weisst, wie sowas geht?), dann funktionierts auch in dieser situation.
das verhalten einfach nur auf den charakter eines hundes "abzuschieben" ("der hund ist halt einfach so, da kann man nix machen"), find ich - ehrlich gesagt - einfach nur bääääääääääääääähhh von der trainerin.
am verhalten eines hundes muss man ein hundeleben lang arbeiten, immer wieder wird sich - entweder alters-, situations- oder umständebedingt - im laufe seines lebens am verhalten etwas ändern und man mag selbst noch an einem hund, den man über ein jahrzehnt kennt, erstaunt sein ob einer möglichen, plötzlichen verhaltensänderung.
nur weil ein hund sich "schon immer" so verhalten hat, heisst das nicht, dass man daran nicht arbeiten kann, wenn man es wirklich will. oftmals erfordert es viele monate oder gar jahre, aus einem geprägten hund ein bestimmtes verhalten rauszukriegen, aber es ist möglich (mm. nach einzige ausnahme: der jagdtrieb).
eine abgabe zu empfehlen, ist wohl für jeden trainer mit einem "problemhunderudel" der allerleichteste weg und in fast jedem fall einer, der von erfolg gekrönt ist. denn für den beim hundebesitzer verbliebenen hund ist es sicher eine erleichterung, weil der stressfaktor weg ist und der vierbeiner wieder glücklich und zufrieden ist. was dann natürlich dem trainer zuzuschreiben ist.
ob der abgegebene hund genauso glücklich darüber ist, seine von welpe an gewohnte familie zu verlieren, bleibt dahingestellt...... (auch wenn ein für den menschen vermeintlich toller platz gefunden wird)
versöhnlicher abschluss:
auch für mich gibt einen aspekt, wo ich einen köter "abgeben" würde:
wenn einer meiner im vorhandenen hunderudel lebenden hunde einfach zu fressen aufhören würde und sich derart verkriecht, dass er selbst die lust daran verliert, mit uns menschen kommunizieren zu wollen.
also quasi sich selbst aufgibt und nurmehr im körberl liegt, nicht mehr spazierengehen mag und weder auf uns, noch auf das leckerste leckerlie reagiert (ist ja quasi, als hätt er sich sterben gelegt).
so passiert in meinem haushalt, als ich für einige tage eine zwergpinscher-hündin auf pflege hatte.
meine hündin hat zu fressen aufgehört, wollte nicht mehr auf die geliebten spaziergänge mit, ging uns nicht mehr zu - sie verbrachte fast 24 stunden in ihrem körbchen, reagierte auf nix mehr und war sogar über 48 stunden nicht mal im garten ihr geschäft verrichten.
DAS nenn ich echtes "hundeleiden".
aber wie auch immer du dich entscheidest, es ist zu respektieren.
und wünsche dem lebhaften youngster das allerbeste.
wieder urlang geworden, ich sollt wohl ein seminar "wie fasse ich mich kurz und prägnant" besuchen....