• Willkommen im freundlichsten Forum für alle Tierfreunde!
    Registriere Dich kostenlos und diskutiere über Hunde, Katzen, Kaninchen, Pferde

Speicheldrüsenkrebs

Katzenfan08

Sehr aktives Mitglied
Registriert
13 April 2007
Beiträge
20.598
Ort
Hessen
Gestern hat mir meine Freundin die schreckliche Diagnose von ihrem Hund Alex mitgeteilt, er hat Speicheldrüsenkrebs. Alex ist ein Schapendoes. Vor einiger Zeit bemerkte sie einen Knubbel am Hals. Hat dies zunächst beobachtet und ist dann mit ihm zum TA. Diese meinten, wäre eine Speicheldrüsenentzündung, bekam Medikamente. Dann wurde nachdem diese anscheinend nichts bewirkt haben, ein Ultraschall gemacht, auf welchem man wohl nichts erkennen konnte. Der Knoten wurde immer größer, daraufhin wurde Flüssigkeit aus diesem entzogen und der Knoten war dann kleiner. Allerdings nur kurzzeitig. Meine Freundin konnte das nicht mehr mit ansehen und hat einen Termin in einer Tierklinik ausgemacht, zwecks weiterer Untersuchungen, Röntgen, Biopsie.
Das war vergangene Woche Mittwoch. Die Ärzte in der Klinik meinten, sie würden den Knoten gleich heraus operieren. Gesagt, gemacht.
Als sie dann mit Alex wieder zu Hause war, haben wir telefoniert. Ich habe noch nie einen Hund so schreien hören. Meine Tochter (Tierarzthelferin) sagte mir aber, dies könne bei Hunden die noch nicht vollständig die Narkose abgebaut haben, schon vorkommen.
Alex hatte dann bis vergangenen Montag auch die Drainage drin und soweit geht es ihm gut.
Nun musste meine Freundin gestern wieder zur Kontrolle zu ihrem TA und da erhielt sie die Diagnose. Der entfernte Knoten wurde ja eingeschickt (hatte ein Gewicht von 38,4 g). Bösartig und hochgradig aggressiver Tumor. Dieser hat schon ein Teil der Speicheldrüse aufgefressen.
Es konnte auch nicht alles von dem Tumor entfernt werden, da dort die Stimmbänder und Luftröhre liegen.

Meine Freundin hat dann trotzdem nochmals den Pathologen angerufen, ebenso wie in der Tierklinik wo die OP gemacht wurde. Von allen drei Stellen wurde ihr gesagt, es wäre das Todesurteil. Es werden ihm noch einige Wochen, vielleicht auch Monate gegeben.
Ach ja, meine Freundin war mit ihm auch vor der ganzen OP bei meiner THP.
Soweit geht es Alex aber noch gut, allerdings ist jeder Tag anders.

Ich kenne Alex auch von Baby an, daher trifft mich das auch wie ein Keulenschlag. Nächste Woche wird der Bub 12 Jahre alt.

Musste das jetzt einfach mal los werden, denn wie gesagt, ich fühle mich total betroffen. Habe meine Freundin aber gestern dennoch versucht zu trösten und sie nicht merken zu lassen, wie geschockt ich selbst auch darüber bin. Verfolgt mich aber, habe heute Nacht im Schlaf ständig daran gedacht, mein erster Gedanke beim aufstehen und auch über den Tag.
 
Werbung:
Ja das stimmt.
Habe auch gerade eben wieder mit ihr telefoniert, ich unterstütze sie jetzt wo ich kann. Die Heilpilze hat sie heute schon bestellt, kommen dann wohl morgen. Desweiteren muss eine Ernährungsumstellung gemacht werden. Getreidefrei. Sie soll jetzt auch mit Leinöl und geschrotetem Leinsamen ernähren. Gemüse und Obst soll er auch bekommen. Na das wird ja noch ein Spaß werden, der Bub ist auch ganz schön wählerisch was fressen angeht. Wir werden nicht aufgeben, solange es ihm noch gut geht und alle Wege und Möglichkeiten gehen.
 
wenn ich so lese und höre, was unsere lienblinge für krankheiten bekommen können.....schlimm ist das
auch ich bin der meinung das man so schnell nicht aufgeben soll, vor allem wenn man das gefühl hat, das
es dem tier nicht schlecht geht......hoffe für alex und deine freundin, das sie noch viel zeit gemeinsam verleben können
 
Das hoffe ich auch von ganzem Herzen. Ich bin für sie da und das weiß meine Freundin, denn sie ruft mich derzeit bei allem an.
Ich sagte ihr auch, Alex wird nie mehr ganz gesund, aber die Hoffnung dürfen wir nicht aufgeben. Und ebenfalls soll sie jede Möglichkeit die sich auf tut ausprobieren, so hat sie dann wenn der Tag X kommt, zumindest auch für sich nicht das Gefühl, sie hat nicht alles versucht. Denke dies trägt auch sehr bei uns Haltern dazu bei. Wenn alles nichts hilft, dann weiß man wenigstens, man hat alles versucht.
Wir haben heute zusammen über Telefon im Internet recherchiert und die Pilze sind z.B. um die Krebszellen einzudämmen.
Dann gibt sie jetzt das Öl, den geschroteten Leinsamen und was auch sehr gut sein soll, ist Kurkuma und noch besser Kurkumin.
Jetzt muss Alex aber auch mitspielen und diesen Ernährungsplan unterstützen.
Heute hat er die Fäden gezogen bekommen. War lt. meiner Freundin ganz lieb dabei, hat allerdings die letzten Male wenn sie zur Kontrolle mit ihm musste, gezittert wie Espenlaub. Der arme Bub hat ein Arzttrauma.
 
ein Tier gibt uns auf seine eigene Art zu verstehen..wenn es Zeit ist zu gehen....deine Freundin wird es merken...bis dahin alles, alles Liebe und Gute für alle!
 
Alex bekommt jetzt Heilpilze, welche dazu beitragen sollen, dass eine Weiterentwicklung verlangsamt oder vielleicht sogar gestoppt wird.
Sowas nimmt ein Bekannter aus unserer Familie auch (also ein Mensch!),
ihm geht es mit zusätzlichen Vitaminen sehr gut (hat Darmkrebs und auf Chemo/Bestrahlung verzichtet).

Getreidefrei. Sie soll jetzt auch mit Leinöl und geschrotetem Leinsamen ernähren. Gemüse und Obst soll er auch bekommen.
Super (y)
Lies mal

Ich drück die Daumen das er mitmacht und das es ihm damit auch besser geht! :)
 
Vielen Dank für den Link. Habe ihn gleich an meine Freundin weitergeleitet. Sie wird alles tun, damit es ggf. gestoppt wird.
Menschen können diese Pilze auch nehmen, weiß ich von meiner Freundin, sie nimmt sie auch. Billig sind sie zwar nicht, aber wenn es hilft ist es doch bestens.
Das größte Problem sehe ich wirklich bei Alex in der Ernährungsumstellung. Er war solange ich ihn kenne, schon immer ein mäkeliger Hund, nicht so ein kleiner Mülleimer wie viele andere Hunde. Habe auch gestern zu meiner Freundin gesagt, da wird sie wahrscheinlich in nächster Zeit erst einmal gute Nerven aufbringen müssen. Quark kann sie ihm ja direkt ins Mäulchen geben, den kann er dann vielleicht nicht einfach wieder ausspucken :)
 
Was für eine furchtbare Diagnose, unsere Sala, kleiner Münsterländer damals 7 Jahre alt hatte ebenfalls Speicheldrüsenkrebs. Es dauerte einige Zeit bis die Diagnose feststand, leider war es dann schon zu spät. Eine Therapie war damals schon nahezu aussichtslos, Chemo oder ähnlich aggressives wollten wir ihr ersparen. Ich wünsche deiner Freundin alles Gute und drücke die Daumen, dass sich noch was machen lässt! Ein kranker Hund kostet viel Kraft! Beste Wünsche...
 
Was für eine furchtbare Diagnose, unsere Sala, kleiner Münsterländer damals 7 Jahre alt hatte ebenfalls Speicheldrüsenkrebs. Es dauerte einige Zeit bis die Diagnose feststand, leider war es dann schon zu spät. Eine Therapie war damals schon nahezu aussichtslos, Chemo oder ähnlich aggressives wollten wir ihr ersparen. Ich wünsche deiner Freundin alles Gute und drücke die Daumen, dass sich noch was machen lässt! Ein kranker Hund kostet viel Kraft! Beste Wünsche...

das tut mir für euch leid..........
 
Wie lange der Hund meiner Freundin dies schon hat, weiß niemand. Als sie mich vergangenes Jahr im November besucht hatte, war das Teil am Hals zunächst wallnussgroß. Jetzt bei der OP dann Tennisballform.
Das tut mir leid, dass Du Deinen Hund auch durch diese schlimme Krankheit gehen lassen musstest. Das ist wohl auch eine sehr bösartige und aggressive Form von Krebs.
Und Kraft kostet es wirklich, da hast Du recht. Wir wohnen ja sehr weit auseinander, so dass ich leider ihr auch nicht direkt vor Ort behilflich sein und sie unterstützen kann, daher machen wir es über das Telefon.
Habe mir natürlich um meine Freundin gleich mit Sorgen gemacht, denn ihr Alex ist ihr ein und alles und sie selbst ist auch krank (Phychose). Das ist manisch-depressiv. Hatte sie auch die ganze Zeit jetzt gut unter Kontrolle, aber wenn man so eine Diagnose bekommt, weiß man ja nie.
Sie wird auf alle Fälle alles bei Alex versuchen was möglich ist, Chemo und Bestrahlungen kommen für sie auch nicht in Frage.
 
ihr Alex ist ihr ein und alles und sie selbst ist auch krank (Phychose). Das ist manisch-depressiv. Hatte sie auch die ganze Zeit jetzt gut unter Kontrolle, aber wenn man so eine Diagnose bekommt, weiß man ja nie.
Oh nein .......... :(
Hoffentlich hat sie liebe Menschen um sich,die sie auffangen können!
 
Werbung:
Ach Gott, das ist dann natürlich doppelt schlimm, wenn man in einem Tier auch eine Art Therapeuten gefunden hat - jeder weiß ja wie schlimm allein die Vorstellung ist ein geliebtes Tier zu verlieren, geschweige den wenn man krank ist.
Schön, dass du dich so für sie einsetzt und sie unterstützt...
 
Zurück
Oben