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Speicheldrüsenkrebs

Sie ist meine beste Freundin. Nur wie gesagt, wohnen wir leider sehr weit auseinander, da fährt man nicht mal eben schnell vorbei.
Das Leben von meiner Freundin war auch nicht immer einfach (vor ein paar Wochen ist ihr Vater gestorben, Geschwister hat sie zwar noch, aber das beste Verhältnis haben sie auch nicht zueinander). Daher ist sie um sich von dem los zu sagen, vor ein paar Jahren in den Osten gezogen (irgendwo bei Meiningen) um Abstand zu allem zu gewinnen. Klar kennt sie dort auch zwischenzeitlich ein paar Leute, aber diejenigen die ihre Geschichte kennen und die sich Sorgen um sie machen, die sind hier. Daher telefonieren wir auch sehr oft.
 
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wenigstens hat sie jemand der mit ihr telefoniert, auch wenn du ihr nicht helfen kannst, aber zumindest kann sie sich bei dir ausweinen. das kann auch sehr helfen.
 
Das ist richtig und ich bin immer für sie da. Wir haben schon so viele üble Situationen zusammen gemeistert und das hat auch die Freundschaft sehr gefestigt.
 
Bei unserem hund war es auch der selbe krebs, wir haben es zunächst punktieren lassen und eingeschickt. war damals aber ohne befund. wir haben es erst operieren lassen als er luftnot bekam. auch er hatte drei tage lang geweint, sie haben bei solch einer op einen sehr hohen blutverlust und dadurch mit dem kreislauf und natürlich auch mit schmerzen zu kämpfen. Er hatte sich gut erholt, aber leider kann ich mir kein urteil mehr erlauben ob sie alles erwischt haben, bzw wie es ihm heute gehen würden. (Leber hat versagt)
ich denke, die op wird gut gewesen sein auch wenn sie bei alex nicht alles erwischt haben, wird er die restliche zeit genießen können. wir sind in gedanken bei ihr und können gut mitfühlen.
 
Danke für Deine lieben Worte. Werde sie an meine Freundin weitergeben. Geweint hat er nur am OP Tag selbst, am nächsten ging es ihm schon wieder besser. Auch so ist er ganz munter, allerdings wechselt das auch von Tag zu Tag. Gut, liegt vielleicht auch am Alter, der Bub ist jetzt 12 Jahre.
 
das könnte schon sein das es am alter liegt, das wichtigste ist das es ihm den umständen entsperchend gut geht. ich hatte bei meinem das glück gehabt das er total gern obst und gemüsse gefressen hat, mußte im sommer immer aufpassen das er mir nicht alles aus dem garten klaut;)
 
Habe gestern Abend mit meiner Freundin telefoniert und mal nachgefragt, was die Fresserei nun so macht. Tja, Gemüse geht leider mal gar nicht, egal was sie ihm kocht bzw. vorsetzt. Fleisch ja, je nach Lust und Laune. Eine zeitlang war gekochtes Rindfleisch der Renner, derzeit wieder mal nicht. Hühnchen war nie so sein Ding, dies wiederum frisst er derzeit. Gestern hat sie ihm Lammfilet gemacht, nee ging auch nicht, vergangene Woche hat er aber noch die Lammknochen gefressen. Das kann einen schon kirre machen, Frauchen macht und tut und das Viehcherl verschmäht es (kenne ich von meinen Katzen auch nur zu gut).
 
Das habe ich sie jetzt gar nicht gefragt, inwieweit sie im GH - Forum aktiv ist. Das sie sich dort angemeldet hat, ist mein letzter Stand. Muss sie beim nächsten Mal danach fragen. Aus der Hand oder vom Löffel füttern versucht sie schon lange. Manchmal klappt es, dann wieder nicht.
 
Es geht ihm wohl derzeit richtig gut. Gemüse mag er noch immer nicht, an Fleisch wird derzeit Hühnchenfleisch bevorzug.
Den Quark den er einmal am Tag bekommen soll liebt er jetzt, wartet schon darauf, wenn er zubereitet und serviert wird. Bekommt ja auch die Heilpilze und momentan ist es soweit ok. Die THP meinte, dass meine Freundin in einem halben Jahr ein Ultraschall machen lassen soll um zu sehen, ob sich evtl. Metastasen (schreibt man das so ?) gebildet haben.
 
Das fand ich gestern auch als meine Freundin es mir erzählt hat. Sie erzählte auch, er wäre viel aufmerksamer geworden, würde wieder öfter mit dem Schwanz wedeln und sich freuen und sein Fell wäre total glänzend.
 
Leider habe ich keine guten Neuigkeiten und bin total traurig.

Die Vorgeschichte von dem Hund meiner Freundin hatte ich hier ja geschrieben. Er wurde nun 2 x operiert und der Knoten ist erneut gewachsen. Meine Freundin hat sich gegen eine 3 Op entschieden, ebenso gegen Chemo.
Nun ist folgendes passiert. Die letzte Zeit war er richtig gut drauf, die letzten Tage wieder eher schlecht. Vor allem hat er stellenweise wenn er gelaufen oder aufgestanden ist, aufgeschrieen. Meine Freundin ist dann mit ihm am Mittwoch zum TA. Dort wurde er vollständig untersucht, an den Knochen konnte sie nichts feststellen, außer die vorhandene Spondylose. Dagegen hat die TÄ Schmerzmittel verschrieben. Röntgenbild hat sie ebenfalls gemacht und festgestellt, dass Alex Wasser in der Lunge hat und Entwässerungstabletten verschrieben, welche ebenso wenig wie die Schmerztabletten gewirkt haben.
Nun das tragische was jetzt passiert ist. Gestern Abend war er total fit, sprang auf die Couch und wieder herunter, alles erschien ok. Nachts um 2 Uhr wollte er dann raus, weil er vermeintlich musste. Meine Freundin, welche auch im Erdgeschoss wohnt, Garten an der Wohnung hat, hat ihn hinaus gelassen, sich nur schnell die Schuhe angezogen und wollte dann mit ihm Gassi gehen. Während sie sich die Schuhe angezogen hat, ist Alex ausgebüchst. Er wird nun seit heute Nacht 2 Uhr vermisst. Und er braucht dringend seine Medikamente.
Habe heute morgen total viele Whats apps von meiner Freundin bekommen, in welchen sie mir alles mitgeteilt hat. Habe morgens eigentlich keine Zeit für Whats apps, habe mir die Zeit aber genommen (und natürlich meine Bahn verpasst). Musste ihr dann erst mal sagen, was sie unternehmen soll/muss (sie war total fertig). Polizei, Tasso, TÄ, Tierheime etc. Hat sie auch alles gemacht, ebenso Zettel mit Vermisstenmeldung überall aufgehängt. Bisher ist Alex immer noch vermisst.

Meine Freundin meinte heute dann zu mir, er ist weg gelaufen zum sterben. Muss gestehen, war und ist auch mein Gedanke, aber dies konnte ich meiner Freundin jetzt so auch nicht sagen, denn sie ist ja selbst krank, leidet unter Psychose. Ihr Alex ist ihr ein und alles und ich habe echt Angst um meine beste Freundin.
Bin selbst auch fix und alle, denn meine Polly hatte ja auch nach 10 Monaten wieder 2 epileptische Anfälle, aber dennoch geht mir die Sache mit Alex total an die Nieren, denn ich kenne ihn von Baby an. Er ist jetzt 11 Jahre.
Habe einer anderen Freundin, welche selbst auch einen Hund hat, eben davon berichtet, sie hat es jetzt bei FB gepostet damit auch so die Möglichkeit ausgenutzt wird, dass Alex gefunden wird.
Ich glaube es gibt nichts schlimmeres, als nicht zu wissen, was mit seinem Tier passiert ist.
Bitte drückt die Daumen, dass Alex gefunden wird.
 
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das ist wirklich eine traurige Geschichte und ich drücke ganz fest die Daumen das Wauzi wieder gefunden wird.
Das er zum sterben weggelaufen ist glaube ich persönlich nicht......er ist seit 11 Jahren bei deiner Freundin und ich
glaube wenn seine zeit gekommen ist wird er eher ihre nähe suchen als davon zu laufen.

Dir schicke ich einen dicken Knuddler und für Polly ebenfalls
 
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