Hi Moriani,
ich habe Deinen Thread gerade erst gelesen und bin ziemlich spät mit dem Antworten.
Aber ich kann Honey nur voll zustimmen! Ich hatte einen Labrador/Goldiemix, und Lucy jagte außerhalb der "Familie" auch Katzen, Kaninchen, Mäuse.
Nun hatten unsere Kinder aber Hamster. Na, und wie Honey schreibt: Die Hamster wurden halt auf den Schoß/in die Hand genommen, geliebt, gestreichelt, der Hund durfte riechen, aber es waren halt die "kostbaren, geliebten Hamster."
Nicht lang, und die Hamster durften in Lucys Körbchen und ihr sprichwörtlich "auf der Nase herumtanzen", sofern sie sich im Gegenzug bereit erklärten sich unter dem Schwanz beriechen zu lassen. - Na, es blieb ihnen auch nix anderes übrig. Folglich übernahm der Hund dann die Patenschaft für die Viecher. Denn ständig waren den Kindern die Hamster nämlich abgehauen und steckten irgendwo in der Wohnung, dann brauchte man nur Lucy zu rufen und zu sagen: "Such den Hamster!" Daraufhin schnüffelte der Hund alle Zimmer ab, und stand schließlich vor einem Schrank oder einer Wandverkleidung und bekundete, dort stecke ein Hamster drin.
Geschaut - gefunden - wurde von Lucy unter dem Schwanz abgeleckt und gut wars.
"Hamster" waren in Lucys Augen folglich Familienangehörige und hochgeachtete Gesellen. - Und ich denke, das kriegst Du mit den Ninchen auch hin!
Der Vorteil bei dem Begriff "Hamster" war, dass wir, wenn wir auschließen wollten, das Lucy ein Tier jagt, nur erklären mussten, es handele sich um ein Viech, dessen Vorname "Hamster" sei. Also Eichhörnchen im Garten wurden nicht mehr gejagt, nachdem sie "Hamsterhörnchen" hießen. Die Katze der Nachbarin bekam ein ganz anderes Ansehen und wurde verschmäht, nachdem sie eine "Hamsterkatze" war. Und so fort.
Liebe Grüße,
Geli:blume2: