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Trennungsangst beim Hund

Butzebu03

Neues Mitglied
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15 Februar 2006
Beiträge
4
Liebe Hundefreunde,ich habe seit 3 Monaten einen Dackel.Leider haben sich in der Zwischenzeit grosse Probleme ergeben.Er lässt sich nur von mir anfassen,bei meinen Sohn schnappt er ( aber nur wenn ich dabei bin) und bei meinen Mann macht er unter sich.Gehen wir alle ausser Haus reißt er Steine aus der Eingangstür und ist mein Mann ,oder mein Sohn da jault er und hechelt sehr stark.Seit kurzen mache ich mit ihn eine Bachblütentherapie,aber bis jetzt gibt es keine Besserung. Wer hat ähnliche Erfahrung und kann mir weiter helfen?
 
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Hallo ...

erstmals auch an dich herzlich Willkommen hier bei uns ...

buh - das klingt ja aber gar nicht gut ...

aber sag mal - wo hast du dein Dackelchen denn her? Bzw. wie alt ist er? noch ein Baby oder schon älter? Und machte er diese Probleme von Anfang an?

Ich weiß - noch viele Fragen - aber ich denk wir brauchen ein bisschen mehr Infos um dir da eventuell raten zu können ...

Liebe Grüße
Hanna
 
Hallo!
Bachblüten müssen ganz genau passen,sonst helfen sie nicht.

Für mich hört sich das fast so an,als hätte dein Hund Angst vor Männer(er uriniert->Unterwürfigkeit) und auf deinen Sohn(wie alt ist er),ist er evtl.eifersüchtig.

Aber so aus der Entfernung kann man schlecht urteilen.
Erkläre die Situationen ein bißchen näher.

Kommst du aus Deutschland?
Ich kenne nämlich eine Frau,die sich super mit Bachblüten auskennt und auch Analysen macht.(telefonisch,per Post)
 
Eine gute Bachblütentherapie ist sicher hilfreich. Hat sich dein Hund anfangs von allen anfassen lassen oder ist das erst mit der Zeit so geworden? Ist dein Mann sehr streng mit dem Hund, bei sensiblen Tieren reicht auch ein anbrüllen? Wie alt ist dein Sohn, läßt er ihn auch in Ruhe oder wird er immer wieder von ihm bedrängt und schnappt deshalb?
Auf jeden Fall solltest du eine absolute Ruhezone für den Dackel einrichten.

Eine Hundebox eignet sich prima dazu. Allerdings darf der Hund nicht von einem Moment auf den anderen darin eingesperrt werden, sondern sein "sicheres Heim" sollte ihm mit Ruhe und Zeit schmackhaft gemacht werden. Am besten eignet sich Futter dazu, so kannst du zum Beispiel beginnen, deinen Hund nur in dieser Box zu füttern. Anfangs davor, dann die Schüssel immer weiter hineinstellen. Wenn er die Box in Ruhe annimmt, kannst du während des Fressens auch die Türe zumachen und sie auch schon ein Weilchen zulassen. Die Abstände dann immer weiter steigern. Es hilft dem Hund, wenn er an einem sicheren Ort ist, während du weg bist, da er sich ja auch dann nicht wohlfühlt, wenn dein Mann oder dein Kind zu Hause sind.
Auf jeden Fall würde ich mir fachkundige Hilfe bei diesem Problem holen, denn da muß was passiert sein, daß der Hund so reagiert.

Die Box sollte aber NIE zur Bestrafung dienen sondern sie steht für einen sicheren Ort für deinen Hund, wo er sich beschützt und wohl fühlen kann.
 
Tennungsangst

Aisha schrieb:
Eine gute Bachblütentherapie ist sicher hilfreich. Hat sich dein Hund anfangs von allen anfassen lassen oder ist das erst mit der Zeit so geworden? Ist dein Mann sehr streng mit dem Hund, bei sensiblen Tieren reicht auch ein anbrüllen? Wie alt ist dein Sohn, läßt er ihn auch in Ruhe oder wird er immer wieder von ihm bedrängt und schnappt deshalb?
Auf jeden Fall solltest du eine absolute Ruhezone für den Dackel einrichten.

Eine Hundebox eignet sich prima dazu. Allerdings darf der Hund nicht von einem Moment auf den anderen darin eingesperrt werden, sondern sein "sicheres Heim" sollte ihm mit Ruhe und Zeit schmackhaft gemacht werden. Am besten eignet sich Futter dazu, so kannst du zum Beispiel beginnen, deinen Hund nur in dieser Box zu füttern. Anfangs davor, dann die Schüssel immer weiter hineinstellen. Wenn er die Box in Ruhe annimmt, kannst du während des Fressens auch die Türe zumachen und sie auch schon ein Weilchen zulassen. Die Abstände dann immer weiter steigern. Es hilft dem Hund, wenn er an einem sicheren Ort ist, während du weg bist, da er sich ja auch dann nicht wohlfühlt, wenn dein Mann oder dein Kind zu Hause sind.
Auf jeden Fall würde ich mir fachkundige Hilfe bei diesem Problem holen, denn da muß was passiert sein, daß der Hund so reagiert.

Die Box sollte aber NIE zur Bestrafung dienen sondern sie steht für einen sicheren Ort für deinen Hund, wo er sich beschützt und wohl fühlen kann.
Danke für Deine liebe Antwort.Der Hund hatte gleich von Anfang an sehr grosse Angst.Er hat die ersten Tage nichts gegessen und getrunken.Er saß in der Ecke und hat gezittert wie Espenlaub.Er hat bis jetzt nur mit seinen Eltern gewohnt und mein Mann bemüht sich sehr um den Hund. Mein Junge ist sehr Tierlieb und geht sehr vorsichtig mit den Hund um.Ich würde mich sehr freuen ,wenn wir im Kontakt bleiben könnten.Leider komme ich nicht gut mit diesen Forum zurecht. Meine Mailadresse lautet m.weller@lycos.de Liebe Grüsse Manuela!
 
Wie meinst du das, du kommst mit diesem Fourm nicht gut zurecht? Ist dir jemand unbewußt zu nahe getreten, dann war dies sicher nicht so schlimm gemeint und das kann man durch Gespräche aus der Welt schaffen. Mich würde das jedenfalls sehr wundern, denn dieses Forum ist das einzige, und das meine ich aus Überzegung und Erfahrung, in dem der Umgangston miteinander respektvoll, höflich und sachlich ist. Mißverständnisse kommen vor, aber es wäre schade, wenn man diese nicht bereinigen könnte.

Nun zu deinem Dackelchen. Wie alt ist der kleine Kerl denn? Du scheinst ja auch auf dem richtigen Weg zu sein, denn wenn er anfangs nicht mal gefressen hat, dann hat er ja schon ein wenig Vertrauen in dich bekommen. Die Frage ist nur, warum nur mit dir, beschäftigst du dich am meisten mit dem Hund, bist du berufstätig oder zu Hause (mit dem für mich mühseligen Alltag der Hausarbeit und allem drumherum beschäftigt, ich kann mich damit einfach nicht anfreunden, seufz)?

Vor allem aber freut mich, daß dein Mann und dein Sohn nicht grob mit dem Tier umgehen, gerade in einer für den Hund neuen Situation ist es doppelt stressig für das Kerlchen. Wie bist du zu dem Hund gekommen, wo war er vorhin und in welchem Umfeld ist er aufgewachsen? Das sind alles wichtige Fragen, um deinen Hund besser zu verstehen. Es kann sein, daß er schon an der vorigen Stelle diese Auffälligkeiten gezeigt hat oder aber, ihm wurden nie Anreize geboten und er kennt vieles einfach nicht.

Auf jeden Fall gibt es nur eine Form des Vertrauensaufbaus, Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Ich weiß, daß das nicht einfach ist aber bitte habe immer das Ziel vor den Augen, einen Kameraden, der mit dir durch dick und dünn geht, das rechtfertigt diesen Aufwand jederzeit. Was dir auch weiterhilft ist, deinem Hund Sicherheit zu zeigen, indem du selbst in deinen Handlungen mit ihm sicher bist. Wenn du nervig bist, ist es der Hund auch. Je mehr du dich aufregst, umso mehr wird sich dein Hund auch aufregen. Du bist für ihn das Alpha-Tier, an dir orientiert er sich. Zeig ihm mit Ruhe und gewaltloser Konsequenz, daß es gar nicht notwendig ist, solche Angst zu haben, denn du bist da und da wo du bist, ist er sicher.

Ich wünsch euch viel Erfolg, laß dich nicht entmutigen, es liegt ein langer Weg vor euch, aber er ist zu schaffen, mit vereinten Kräften. Alles Liebe

Aisha
 
Oder meinst du, das du heute nicht ins Forum reingekommen bist? Hab grad bei anderen Beiträgen gesehen, daß das heute vormittag bei manchen Forumsmitgliedern auch der Fall war.
 
Trennungsangst

Hallo,auch ich bin heute Vormittag nicht auf diese Seite gekommen und habe noch etwas Probleme ,aber das liegt nicht an den Leuten hier.Ich bin das erste mal allgemein im Internet angemeldet und kenne mich schlecht aus.Also mein Dackelchen soll ca.1 ,5 Jahre alt sein und er hat wohl bis ich ihn übernommen habe nur mit seinen Eltern zusammen gelebt.Leider meldet sich die Besitzerin nicht mehr bei mir .Sie hat den und immer im Dackelgriff genommen und war auch am Tage arbeiten.Ich bin Hausfrau,deßhalb hat er sich wahrscheinlich auch so auf mich fixiert.Liebe Grüsse Manuela!
 
Hallo Manuela,

da bin ich aber froh, dass es nicht an uns lag :blume2:
Ich bin auch nicht ins Forum gekommen :weinen1:
Ich glaube, mit deinem Hundi musst du viel Geduld haben, er hat wohl noch
nicht viel schönes erlebt.

Liebe Grüßchen von
Lenchen:blume2:
 
Hallo ...

also es ist sicher kein wunder, wenn dein kleiner so probleme hat, wenn er bisher nicht wirklich kontakt zu menschen hatte :( - der arme ... er muss ja total verwirrt sein ...
und dass sich die besitzerin nimmer meldet sagt eh schon viel aus über sie und über ihre verantwortung und ihren umgang mit ihrem tieren ...

du hast eh schon einige ratschläge bekommen ... über transportbox, ob das gut oder nicht ist, kann ich nichts sagen, da ich selbs sowas nie verwendet habe ...
aber wenn die andern gute erfahrungen damit gemacht haben, solltest du es wohl versuchen :)

sonst kann ich dir auch nur raten - viel viel geduld ...
in bezug auf deinen mann - dass er da so angst hat, könntest du probieren, den kleinen viel zusammen mit ihm zu streicheln zu schmusen und auch zu spielen ... da hat er die sicherheit deiner nähe - und lernt so gleichzeitig, dass ihm dein mann auch nix böses tut (vielleicht hat er ja auch schlechte erfahrungen mit männern gemacht)
bei deinem buben ist es etwas schwieriger find ich ... wenn der hund ihn zwickt musst du schon energisch einschreiten - das darf er nicht - auch wenn er noch so eifersüchtig ist ... das kann schnell ausarten ... auch dein sohn sollte in der rangordnung über dem hund stehen ...
auch hier kannst du vielleicht versuchen eben viel gemeinsam zu kuscheln ...

ich halt euch ganz fest die daumen, dass es bald besser geht ... ich denke, wenn das eis mal gebrochen ist, wird er sicher sein leben lang ein ganz lieber treuer und dankbarer freund und gefährte ... :)

liebe grüße
Hanna
 
Na da bin ich aber froh, daß es nicht an den Leuten hier lag. Was meinst du mit dem Dackelgriff?


Dein Hund hat es offensichtlich nie wirklich gut gehabt in seinem Leben. Wie bist du denn zu ihm gekommen? Da du die meiste Zeit mit ihm verbringst, ist es ganz klar, daß er zu dir schneller Vetrauen bekommen hat. Er wird das zu deinem Mann und deinem Sohn auch bekommen, aber es wird ein wenig länger brauchen.

Futter ist immer ein guter Anreiz, wenn es möglich ist, dann laß deinen Mann und deinen Sohn dem Hund das Futter richten und es ihm auf seinen Futterplatz stellen. Mit der Zeit wird er merken, daß auch von diesen Menschen nur Gutes kommt. Das Schnappen dürfte daherkommen, daß dein Hund mit Kindern keinerlei Erfahrung hat und er sehr verunsichert ist. Auch Eifersucht kann eine Rolle spielen. Ein lautes NEIN wird wahrscheinlich ausreichen um dem Hund seine Grenzen zu zeigen.

Allerdings würde ich es zur Zeit gar nicht zulassen, daß dein Sohn den Hund angreift. Dein Sohnemann kann es sich ja mit gut duftenden Leckerlis "bewaffnet" auf dem Boden gemütlich machen, wartet ab, was dann passiert. Wahrscheinlich wird der Hund dann von sich aus den Kontakt suchen. Aus der offen gehaltenen Hand deines Sohnes wird er sich das Leckerli schon nehmen, aber bitte noch keine Streichelversuche. Das wird bei deinem Mann genau so gut klappen. Habt Geduld, es wird alles besser, aber ihr müßt dem armen Kerl ein wenig Zeit lassen, sich in seiner neuen Familie zurechtzufinden.

Liebe Grüße
Aisha
 
Trennungsangst

Hallo,danke an alle die geantwortet haben.Dackelgriff meine ich mit,die Frau hat ihn ins Genick gepackt und hoch gezogen.Ich hatte damals den Hund über eine Zeitung gefunden und erst hat die Besitzerin mir einen guten Eindruck gemacht.Sie hatte die beiden Elterntiere und er war aus den Wurf über geblieben,weil er einen Überbiß hat. Na ja mit so einen Wurm kann man keinen Preis gewinnen,aber ich wollte auch keinen Schönheitskönig sondern einen guten Freund. Hoffe immer noch das sich mit viel Geduld alles erreichen lässt.Ich probiere jetzt aus öfter mal das Zimmer zu verlassen,ohne das er mir gleich folgen kann.Das ging auch schon ganz gut. Liebe Grüsse Manuela!
 
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Ihr bekommt das schon hin, da bin ich sicher. Die Zeit heilt alle Wunden und der arme Kerl kann sich glücklich schätzen, das er in deinen Händen gelandet ist.

Laß mal wieder von euch hören

liebe Grüße
Aisha
 
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