AW: Verzweifelt
Hallo
Sie ist total gesund. Sie hat auch keine Blasenentzündung.
Ich denke, dass es etwas mit der Rangordnung zu tun hat. Ich war nämlich wirklich sauer auf die Kleine und hab sie auch deswegen total ignoriert. Vielleicht war es aus Trotz, dass sie dann weitergemacht hat.
Wie BRLCM schon sagte hat das alleine nix damit zu tun , da geb ich ihr Recht .
Ich denke aber das ein Hund der weiß wo er steht in der Rangfolge sich nicht so aufführt wie Deiner .
Wenn Deine Hündin nun sagen wir mal nur irgendwo in der Wohnung gemacht hätte ,hätt ich gesagt es liegt nur an der Reinlichkeitserziehung .
Ich finde es aber sehr krass das ein Hund , der wie Du ja nun sagst gesund ist auf Frauchens Schoß macht .
Daher vermute ich das da auch so evtl was nicht stimmt .
Wie führt sie sich denn sonst so bei Euch auf ?Hört sie gut ? Kann sie auch mal ohne Trara länger alleine bleiben ? Spielt sie mal alleine oder forderst sie ständig zum spielen auf ?
Zur Rangfolge kannst Du bei Interesse mal den Link anklicken :
http://www.der-gebrauchte-hund.de/erziehung_IV.htm
http://www.hundezeitung.de/hundekunde/rang.html
Seit einigen Tagen geh ich 4-5 mal täglich und sie macht dann ihr Geschäft auf irgendeiner Wiese. Aber auch nicht immer.
Das ist schon mal ein sehr guter Anfang
Sie muss sich ja erst einmal daran gewöhnen . Bislang kannte sie ja eben das Katzenklo und hat dann angefangen überall hin zu machen .
Führ sie wenn Du direkt siehst das sie in die Wohnung machen will , oder grade macht nach draußen mit einem klaren "Nein" und einer tieferen Stimme.
Draußen sagts Du dann "Mach fein Bächlein " oder was Du eben dazu sagst.
Wenn sie es macht schön loben . Sie ist es ja noch nicht gewohnt .
Oft ist es auch hilfreich wenn man einen festen Platz hat wo sie hinmachen kann , dann weiß sie "das ist mein Platz"
Hier mal etwas dazu aus folgendem Link übernommen :
http://www.hunde-welt.de/textarchivhunde/dieerstentageundwochen.html
Wann wird er endlich stubenrein?
Mit der Zeit soll der Welpe natürlich lernen, dringende Geschäfte während des Spazierganges zu erledigen. In der ersten Zeit wird diese Bestrebung nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein. Zwar gibt es Hunde, die bereits stubenrein sind, wenn sie zu ihrem neuen Besitzer kommen, einige brauchen allerdings etwas länger, bis sie diese Übung beherrschen.
Das kleine Häufchen auf dem Wohnzimmerteppich und die Pfütze auf den Badezimmerfliesen sollten kein Anlass sein, laut schimpfend über den Welpen herzufallen. In solchen Momenten ist ein simples, aber deutliches "Pfui ist das!" angebracht und man sollte den kleinen Übeltäter umgehend nach draußen befördern, um ihm zu zeigen, wo er sein Geschäft verrichten kann. Außerdem ist es ratsam, den unerfahrenen Hund nach den Mahlzeiten genau im Auge zu behalten. Beim geringsten Anzeichen einsetzender Verdauung (der Welpe läuft unruhig hin und her; er blickt Sie bittend an) geht man mit ihm vor die Tür und lobt ihn überschwenglich, wenn er sich an einer dafür vorgesehenen Stelle löst.
Das mit den Spaziergängen finde ich super .Sicher gibt es anfälligere Hunde und wenn ein Hund oft krank wird , zu anfällig ist für Erkrankungungen , denke ich das dann man dann schon dem Hund einen Spaziergang gönnen sollte . Es gibt ja auch für empfindliche Hunde Regenmäntel .
Wenn der Hund trotzdem dann öfter kränklich ist würde ich mit dem Tierarzt drüber reden was man da tun kann .
War denn Phoebe so bislang nicht draußen auf Spaziergängen ?
Ich würde die Spaziergänge unbedingt weiter machen .
Einmal gibt es viel draußen zu entdecken ,zu erschnüffeln , man trifft Artgenossen , oder man kann auch kleinere Tricks üben usw .
Das alles wiederrum tut auch der Mensch -Hund -Bindung sehr gut .
Mich ärgert es nur, dass ich mich an diese Sachen gehalten habe und nach 2 Monaten wo wir den ersten Tierarztbesuch hatten, mich der TA fragte, ob ich wo angelaufen sei, was ich mit diesem Hund anstelle. Natürlich hab ich mir auch dementsprechend Vorwürfe gemacht und stehe halt jetzt vor der Entscheidung was tun. Von vorn anfangen wie mit nem Welpen oder weggeben. Was natürlich mir und das Herz meiner Kinder brechen würde. Aber leider arbeite ich 40 Std. die Woche und es ist halt schwierig, da 4-5x am Tag Gassi zu gehen.
Leider kenn ich mich mit der Hundepsychologie nicht so wirklich aus, aber meine Abende verbringe ich halt, wie ihr ja mitbekommt, mit Antworten suchen im Internet.
Ja das ist auch ärgerlich . Ich finde man sollte vorher sich ausführlich darüber informieren was man für einen Hund sich ins Haus holt , was er alles braucht und da auch wirklich verschiedene Anlaufstellen suchen .
I-Net , aber auch Hundebücher , Bekannte , Züchter usw .
Es ist aber schön das Du den Fehler eingesehen hast und Du willst ja was verändern .
40 Std. Arbeit ist natürlich viel .
Kann denn kein Anderer in der Familie sich zwischendrin Zeit nehmen für den Hund ?
Er braucht ja nicht pausenlose Beschäftigung und 4-5 Mal muss er später ,wenn er denn sauber geworden ist auch nicht raus .
5-6 Stunden würden grade noch so gehen meiner Meinung nach . Dazu sollte aber der Hund aber keine Angst vor dem Alleinsein haben und auch keinen Radau anstellen .
Besser ist es natürlich wenn zwischendrin Jemand nach ihm schauen kann , er evtl mal kurz raus kann .
Auf jeden Fall würde ich feste Zeiten einplanen wann mit dem Hund rausgegangen wird , wann mal zusammen gespielt wird .
So lernt der Hund auch nebenher das es feste Zeiten gibt zum spielen und nicht immer gespielt wird wenn er es gern möchte ( ab und zu darf das auch sein , aber eben nicht immer wenn er das Bällchen anbringt )
Ich setz Dir noch mal den Link zu einer Fachzeitschrift bzw zumTextarchiv. Hier steht viel Nützliches drin :
http://www.hunde-welt.de/textarchivhunde/index.html
Du kannst gerne auch weiter Fragen stellen und bitte berichte wie es läuft :umarm: