War mit Tiggy gestern beim Notarzt

Katzenmamma

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Nähe Pforzheim
Herrje, war ich gestern nachmittag "durch den Wind", denn:

Es war mal wieder WE - Sonntag - und nachmittags stellten wir fest, dass Tiggy nur noch auf 3 Beinen rund lief.
Das linke Vorderpfötchen stellte sie fast nicht mehr auf.
Ich untersuchte die Pfote und sah, dass der äußere kleine Ballen ganz schwarz war, bildete mir auch sofort ein,
dass die Pfote etwas geschwollen war.

Also die Nottierarzt-Nr. angerufen und sofort einen Termin ausgemacht.

Ob Tiggy irgendwo sich den Fuß verdreht, oder angestoßen, oder geprellt hat,
keine Ahnung, denn wir haben zu Hause nix mitbekommen.
Vormittags war noch alles ok. Draußen war sie nur ganz kurz und danach lag sie mal wieder auf dem Platz unserer Sissi, denn sie wartet immer noch, dass Sissi wieder nach Hause kommt.

Der TA meinte, dass der schwarze Ballen wohl ihr Markenzeichen wäre, denn da wäre keine Entzündung festzustellen,
ich glaubte zu Hause schon, sie hätte eine Blutvergiftung. Habe diesen Ballen so noch nie wahrgenommen,
wie auch, bei drei Katzen, Familie, Haushalt und Geschäft. Aber nun weiß ich es.
smile.gif


Er hat Fieber gemessen, aber sie hatte keins, aber gezittert hat sie wie Espenlaub.

Dann ließen wir sie laufen und siehe da, sie eilte ohne zu humpeln, sofort in ihren Korb und sprang da rein.

Nun ja, der TA merkte noch an, dass sie abnehmen sollte und ich sagte ihm, dass wir daran arbeiten,
da sie ja erst seit 3 Wochen Einzelkatze ist und die letzten Jahre immer mit den anderen Beiden
mitgefuttert hat. Sie auch mehr eine "Liegekatze", als eine "Laufkatze" ist.
rolleyes.gif


Sie bekam dann eine homöopathische Spritze gegen die Schmerzen und draußen waren wir wieder,
nachdem mein Geldbeutel um € 60,-- leichter war.

Zu Hause lief sie dann noch schlechter als vor dem TA-Besuch, war auch sehr gestresst, da die lange
Fahrt im sehr warmen Auto, sie wirklich geschlaucht hat.
Ich habe dann ihre Vorder-Pfötchen mit Wasser betreufelt, das sie dann abgeleckt hat und nach einer langen Ruhepause endlich wieder versuchte zu laufen.

Heute morgen lief sie gottlob wieder rund.

LG senden Euch - Die Katzenmamma und Tiggy -
 
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Identische Beschwerden hatte auch unsere 8-jährige "Hexe", die allerdings ein klein wenig wehleidig ist.
Kein Veterinär zu erreichen; nach 3 Tagen lief das Bussischnäuzchen wieder normal.
Da die Pfotenballen geschwollen waren, vermuteten wir einen Wespenstich, oder ähnliches.

Bisweilen ist es von Vorteil, keinen TA zu erreichen...
Sepp
 
GuMo Sepp,

ich glaube das gleiche hat mein Mann auch gedacht, aber weißte ich gehöre zu der Kategorie von Tierhaltern, die mit den Jahren gelernt haben, doch lieber zum TA zu gehen, als abzuwarten.

Vor vielen Jahren hatte mein ester Kater Robi mal eine kleine Risswunde und ich wollte mit ihm deswegen zum TA, da sie genäßt hat.
Meine Jungs meinten, ob wir zuviel Geld hätten, denn wegen sowas rennt man nicht gleich dahin, das würde von alleine zu heilen.
Mein Mann meinte dann noch, "da hätte sich in seiner Jugend auch niemand drum gekümmert, das hätte die Natur geregelt."
Also bin ich nicht zum TA.
3 Tage später war an der Rißstelle eine ganz dicke Beule und etwas blutverschmiert.
Ich habe ein sauberes Läppchen genommen und wollte das abwischen und plötzlich ging die Blase auf und es ergoß sich eine
rosarote Yoghurtartige Flüssigkeit auf meinen Tisch.
Natürlich war es wieder WE und ich den TA angerufen.
Robi stand kurz vor einer Blutvergiftung, denn der ganze Raum zwischen Haut und Bauch war schon mit dieser Flüssigkeit
gefüllt.
Nun folgte eine lange Behandlung, er mußte sogar einen Trichter tragen, damit das wieder heilen konnte.

Darum, lieber Sepp, habe ich sofort reagiert, denn es hätte auch schon eine Gelenkentzündung sein können,
wie damals, als sie von der Eckbank abgerutscht und auf die Hinterpfote gefallen ist. Da ging das ruckzuck.

LG - Die Katzenmamma
 
Hallo Brigitte,
ich freue mich wie Bolle, dass Du auch hier bist.
Wie geht es Dir, lebt sich die neue Samtpfote gut bei Dir ein?
Denn ich gehe echt davon aus, dass sie nun den "Himmel auf Erden" und mit Dir das große Los gezogen hat.
Würde mich riesig freuen, wenn Du etwas darüber schreibst.
Weißte, bin ja nicht neugierig, aber interessieren würde es mich brennend. :D
Möchte doch teilhaben an dem Glück.

LG sendet Dir Bärbel
 
Manchmal kommt alles zusammen. Und gerade Katzen sind ja sehr schmerzunempfindlich, erst wenn gar nichts mehr geht, zeigen sie es.
Ich bin ja so der Homöopath, behandele meine Katzen immer erst einmal selbst und wenn nach 3 Tagen keine Besserung eingetreten ist, wende ich mich entweder an meine Tierheilpraktikerin oder fahre dann auch zum TA. Allerdings muss ich für mich sagen, fühle mich bei meiner Tierheilpraktikerin besser aufgehoben, obwohl ich auch eine tolle TÄ habe.
 
Hexe 2.JPG Keineswegs sollte mein Beitrag so verstanden werden, dass ich gegen eine Untersuchung bei einem Tierarzt wäre.
Im beschriebenen Fall war eben nur gar keiner erreichbar, bzw. wir hätten unsere Katze (stundenlang) allein dort in einen Käfig gesperrt warten lassen müssen, bis jene(r)irgendwann in die Praxis zurückgekommen wäre.
Nach 44 Jahren mit unzähligen Katzen -auch 3 gleichzeitig- hielten sich unsere TA-Kosten nur deswegen in Grenzen, weil ein ehemaliger Arbeitskollege von mir in jungen Jahren sich in unserer Kleinstadt als selbständiger Tierarzt niedergelassen hatte.
Gruß Sepp
 
Hallo Katzenfan,
ich habe einen ganzen Schrank voll homöopathischer Mittelchen, es reiht sich Fläschchen an Fläschchen, mit den Globuli.
Auch Bücher habe ich, sogar das -Homöopthische Repetitorium -.

Aber wenn einer meiner Samtpfoten krank wurde, wurde ich ganz hippelig und hatte nicht die Ruhe erstmal selbst nach
einem helfenden Mittel zu suchen.

Manchmal kam es sogar vor, dass mein TA mich mitbehandeln mußte, so war ich nervlich am Boden.

Am Sonntagnachmittag, war mir auch nicht gut, meinte ich hätte Fieber, so hat mich das mit Tiggy in Angst versetzt.

Ich bin sogar hoch zu meiner Sissi und habe sie gebeten, noch nicht nach Tiggy zu rufen, ist sie es doch die mir letztendlich
geblieben ist von meiner Katzenfamilie.
Sissi hat mich wohl gehört und mit Tiggy Kontakt aufgenommen, denn am anderen Morgen konnte sie wieder laufen.

Ja, solche Selbstgespräche führe ich noch, etwas verrückt, ich weiß, aber im normalen Alltagsleben bin ich leider nach
dem Tod meiner Sissi noch nicht angekommen.
 
Hallo Sepp,

keine Bange, so habe ich das auch nicht verstanden.

Kann Dich gut verstehen, dass Du Deine Samtpfote nicht in einen Käfig beim TA lassen wolltest,
denn das habe ich meiner Sissi und auch Tiggy versprochen, dass ich das nie zulassen werde,
lieber fahre ich alle Stunde dahin.
Aber eingesperrt, fremd und alleine in Angst und Heimweh, das habe ich meiner Sissi nicht zugemutet und tue ich meiner Tiggy nicht an.
Mein TA weiß das, denn ich spreche sehr offen über Alles mit ihm.
Als meine Sissi 8 Tage vor ihrem Tod noch diese Zahn-OP hatte, habe ich sie in Narkose nach Hause geholt, damit sie nicht in diesem Kafig aufwachen mußte, sondern zu Hause, in meiner Obhut.
 
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Ich habe es auch nicht so verstanden mit dem Tierarzt. Wenn alles was man selbst versuchen kann zu behandeln nicht hilft, muss der Tierarzt sein. Meine Polly hat seit 2 Jahren Epilepsie, kam von jetzt auf gleich. Was meint Ihr, wie ich da ausgetickt bin. Erstmalig trat es natürlich prompt am Wochenende auf. Habe dann montags direkt bei der TÄ angerufen, sagte bräuchte nicht kommen, denn jetzt könnte sie nichts feststellen. Muss direkt in einem Anfall kommen. Dieser ließ nicht lange auf sich warten, erfolgte ein paar Tage später. Hatte meine Polly auf dem Arm und habe mir ihr beim TA angerufen. Wir sollten sofort kommen. Habe nicht gedacht, dass wir es noch schaffen würden. Meine TÄ hatte Urlaub (wohnt aber im Haus wo die Praxis ist) und die Vertretungsärztin hat sich unser gleich angenommen. Hat dann aber meine TÄ angerufen, welche dann herunter kam und sie gemeinsam die Untersuchungen gemacht haben. Ursache woher das kommt, wurde bis heute nicht festgestellt. Aber seit dem ich meine Tierheilpraktikerin habe, welche auch ins Haus kommt, sind die Zeiträume weit gestreckt, wofür ich dankbar sein muss. Anfangs kamen sie alle 8-10 Tage, jetzt lagen sogar 10 Monate dazwischen. Allerdings hatte sie vor zwei Wochen ihren ersten Anfall nach dieser Zeit und vergangenen Samstag wieder. Mir wird immer wieder gesagt, sie gehen nie wieder weg, mein Kopf weiß es, will es aber nicht wahr haben und mein Herz schon gar nicht. Meine Hoffnung ist noch immer, was von alleine gekommen ist, kann doch auch wieder von alleine schwinden.
 
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