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Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Jolien schrieb:
lol Sorry, aber das denkt der sowieso schon, ansonsten würde er nicht ziehen.
:
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na, dass sind ja harte worte
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habs heut den ganzen tag so gemacht - ist nur schwierig, wenn man in eine bestimmte richtung gehen muss.
kenai hat gezogen - ich hab sofort umgedreht - dann hat kenai wieder gezogen - und ich hab mich wieder in die richtige richtung gedreht - kenai zieht - selbes spiel von vorn -
kenai geht brav neben mir - ich lob ihn - geh aber in die falsche richtung (müsste eigentlich anders gehen) - nun dreh ich um - kenai zieht wieder - und kennt sich wahrscheinlich nicht mehr aus.
weiss nicht, ob das so richtig ist?

auf jeden fall lasse ich ihm das ziehen nie durchgehen - aber bis jetzt hat kein mittel gewirkt!! was soll ich tun!?
 
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AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Hi Sicolino !

Doch, doch es ist genau so richtig. So wurde es auch in Reportagen mit der Tiernanny gezeigt. Bis der Hund das aber richtig kapiert hat das DU UND NICHT ER DER CHEF IST dauert es . Da hilft nur eins: Weiter konsequent durchziehen und wenn er folgt ganz viel loben. Es klappt nach einiger Zeit wirklich. Wenn Dein Hund nur bestimmen kann denkt er das er der Rudelanführer ist und nicht Du. Mein Hund (JRT , 5 Monate) wollte auch erst mal bestimmen wo es lang geht und er tobt auch super gerne und hat auch schon mal gezogen an der Leine aber mit Richtungswechsel und den Hund an Leine zurückholen usw. hat es geklappt und nun ist Max schon ziemlich brav , auch wenn er ab und zu mal noch ausbrechen will.

Liebe Grüße Siri
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Schau mal Sicolino ;) ,
was soll Dein Hund denn von Dir denken, wenn Du einmal der Chef bist und im nächsten Moment muss er bemerken, dass Du Dich gehen lässt und ihm die Chefrolle übergibst und ihn an der Leine ziehen lässt?
Kein Hund als Rudelführer würde so handeln.
Aus der Sicht des Hundes ist das ziemlich unverständlich. :mad:
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Huhu Sicolino, :blume2:

die Sache mit dem immer wieder in die Gegenrichtung laufen ist ein Erziehungstrick. Du kannst das aber absolut net üben, wenn Du irgendwohin musst, oder wenn den Hunde der Darm drückt!

Und nur immer stantepede die Richtung wechseln geht auch nicht, es geht mit Richtungswechseln und Stehenbleiben, also durchaus mit "Sackenlasspausen", die dem Hund das Begreifen ermöglichen.
Ich habe das schon mal hier beschrieben und versuche es jetzt für Dich rauszusuchen.

Es funktioniert gut mit dem Hund, es ist aber eine Sache, die man tunlichst in Wald und Feld üben sollte, nicht da wo andere Mitbürger aus den Fenstern schauen. Die halten einen für bekloppt. ;)

So. Und jetzt gehe ich Suchen.

Bussi,
Geli
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

So, da isses:
https://www.tierliebe.at/forum/showpost.php?p=47488&postcount=12

Ich habe es aber ungenau beschrieben, habe ich jetzt beim Nachlesen bemerkt. Das jeweilige Stehenbleiben habe ich dazu benutzt, dass der Hund begreift, dass es so nicht weitergeht ... wenn er zerrt. Nach einem ganz leichten Leinenruck, um Aufmerksamkeit zu kriegen verbunden mit den Worten: " Nicht zerren!", ist das Stehenbleiben sozusagen eine Besinnungspause. (Es reicht aber auch ganz simples Stehenbleiben ohne Leinenruck, wem das ganz zuwider ist.)
Dieses Stehenbleiben habe ich immer wieder bewusst eingelegt, bis Ruhe in der vom Hund bevorzugten Richtung eintrat, er aufhörte zu ziehen und sich fragend umdrehte. - Und dann ging es kommentarlos in die andere Richtung weiter.

Der Hund soll hierbei nicht lernen, mit Dir hintendran irgendwo hinzukommen, was sein Wille ist, sondern, es wird solange hin und hergegangen, bis er aufgegeben hat, Dich irgendwo hinzerren zu wollen, und im Gegenteil nun mal gaaaaanz aufmerksam auf Dich geworden ist. Das ist der Trick!

Der Hund begreift zunächst überhaupt nicht was los ist, aber er versucht doch, wenn es lang genug geht und öfter wiederholt wird, sich einen Reim drauf zu machen. Da er aber zu den Richtungswechseln keinerlei Information kriegt, sondern nur zum Zerren negative und positve Betätigung erhält, kommt er bald darauf!

Und erst wenn er einlenkt und nicht zerrt, geht es in seine bevorzugte Richtung weiter.

*****

Ich habe damals auch noch viel zum Hund geschwätzt, wie ich gerade las, vielleicht auch um der Userin die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Worte zu finden.
Als negative Ermahnung reicht: Nicht Zerren/ Aus Zerren! Und das positive Wort, wenn er gut an der Leine läuft, finde es am besten selbst! - Es ist besser, wenn es Deines ist!

Liebe Grüße,
Geli :)
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Huhu Geli !
Ah fein, Du hast es sehr gut ausgedrückt mit der Leine.
So ist es glaube auch verständlicher was gemeint ist.
Klar sowas sollte auf dem Feld , im Wald geübt werden sonst denken die Leute man ist "balla, balla".
Liebe Grüße Siri
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

hallo angelika-marie!
danke - jetzt kenn ich mich schon besser aus - habs bis jetzt falsch gemacht!

machs jetzt mit Deiner methode! danke
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AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Wieso wird hier so viel Wert darauf gelegt, dass die Leut einen nicht für bekloppt halten, wenn man mit dem Hund übt? :dontknow:
Mir persönlich ist es egal, was die Leut denken. Die denken sowieso nur das was sie sehen wollen. :clown2: Hauptsache ist man kommt mit dem Hund zurecht. :)
 
AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Hast recht, Jolien! :)

Ich habe das thematisiert, weil mir zur Zeit des Leinegehensübens mit Bonnie, eine Freundin, die in der gleichen Junghundsituation wie ich war, mir am Telefon diese Information steckte: "Das sind so Übungen, wenn Du die auf der Straße machst, denken alle Leute Du bist bescheuert!"
Das hat mich überrascht - sich mir aber auch eingeprägt.
Von daher gibt es Hundeerzieher die so empfinden, und möglicherweise Leute, die, aus ihren Fenstern betrachtet, es ebenso empfinden.

Das heißt, wenn ich in diesem Forum schreibe, und es liebevoll tun will, muss ich auch Hürden bezüglich möglicher Schamgrenzen des Hundehalters in Betracht ziehen.
Gut, vielleicht nehme ich da auch einen Konflikt vorweg, indem ich ihn anspreche bevor er aufgetreten ist, aber das nehme ich in Kauf, ich ebne da sozusagen etwas, was auftreten könnte.

Sind nicht unsrere ganzen Bemühungen um Tierumgang in einem Forum, nicht auch Versuche, Schwierigkeiten zwischen Mensch und Tier im Vorfeld möglichst klein zu halten?

Bussi an Dich und die spanische Wildsau -
nee, Wildchou!

Geli :)
 
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AW: Wenn Hunds sich so richtig eingelebt hat..

Hallöchen !
Ja klar , im Grunde ist es echt egal was die Leute denken und auf dem Dorf ist es mir einerlei. Nur hab ich bei bekannten das in der Großstadt beim Wochenmarkt erlebt wo es sehr voll war und da der Hund absolut nicht gehört hat usw. war es schon etwas peinlich.
Das hat jetzt mit dem um was es hier ging zwar nix zu tun , aber genau diese Szene hatte ich da im Kopf.

Ja Geli das Letzte was Du geschrieben hast (Mensch und Tier) stimmt .

Liebe Grüße Siri
 
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