AW: Wer kann und will helfen?
Hallo Du Liebe,
ich bin ganz sicher, dass Du Erfolg haben wirst. Den Anfang hast Du ja schon gemacht mit Deiner Absicht, an dem Problem zu arbeiten! :kuss1:
Jedes Hund-Mensch-Team ist anders, und in den meisten HuSchulen wird darauf nicht eingegangen. Bei uns hier haben sich ja in den vergangenen Jahren etliche HuSchulen etabliert, die großartige Erfolge zu verzeichnen haben, weil sie mit alternativen Methoden in kleinen Gruppen ohne Erfolgsdruck wegen Prüfungen arbeiten. Mein ängstlicher Woody ist das beste Beispiel dafür, dass man ohne Zwang und mit liebevoller Behandlung viel erreichen kann.
Aber sag doch, was für Probleme hast Du denn genau mit Spocky? Fängt er zu raufen an, wenn ihm andere Hunde zu nahe kommen? Dürfen Menschen nahe kommen? Ist er dann außer Kontrolle oder kannst Du ihn hin und wieder abrufen?
Du arbeitest doch mit Leckerchen, glaube ich. Vielleicht könntest Du etwas versuchen, das ich mit Woody gelernt habe und das sich als äußerst erfolgreich erwiesen hat. Woody kann ja sehr aggressiv werden, wenn er sich fürchtet, er attackiert dann Menschen und er würde auch beißen, wenn er könnte.
Sobald ich eine angstmachende Situation erkenne, mache ich Woody mit einem Zungenschnalzen auf mich aufmerksam und er bekommt ein Leckerchen - nicht erst, wenn er zu knurren anfängt oder an der Leine zerrt, sondern schon vorher (was laut meiner HuTrainerin sehr wichtig ist). Gott sei Dank ist Woody ja sehr verfressen und er konzentriert sich dann eher auf mich als auf die Angst.
Ich will wirklich nicht behaupten, dass das ein Allheilmittel ist, aber es funktioniert bei uns meistens sehr gut. Ob das einen Versuch mit Spocky wert wäre, kannst natürlich nur Du selbst beurteilen.
Jedenfalls wünsche ich Dir ganz viel Erfolg - den wirst Du auch haben, denn Du bist eine, die nicht so schnell aufgibt, gell?
Alles Liebe,
ElliB