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wie gibt es das?

Hanne

Sehr aktives Mitglied
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23 März 2006
Beiträge
375
Ort
Unterfranken
Aisha hat gut auf ihren Namen gehört!!

und nun wenn sie draussen ist und wir rufen: dann guckt sie,,,,,,kommt aber nicht :confused: ich versuche es mit Leckerlie, da geht es nur mit viel Geduld, was ist das?
erst ging es und nun nicht mehr :weinen1:
fragende Grüße
Hanne
 
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AW: wie gibt es das?

Hi Hanne, :blume2:

ich denk mal, die Süße hat jetzt ein gewisses ( geringes) Vertrauen erworben, dass Ihr schon nicht weglaufen werdet, und auch ihr neues Zuhause nicht fortläuft - und jetzt ist erstmal das Nächstwichtigste an Eurer Seite an der Reihe: Die äußere Welt ihres neuen Zuhauses zu entdecken und einordnen zu lernen!

Natur und Wege anschauen und beriechen, andere Hundz und deren Spuren wahrnehmen, jagbares Wild mit der Nase am Boden oder in den Wind erschnüffeln.... - na, und wenn man selbst soooo sehr mit dem Ordnen von Eindrücken zu tun hat, kann man sich da einfach net sooo schnell losreißen!

Lass Aisha ruhig jetzt mehr Zeit, ihre Dinge für sich aufzunehmen und zu sortieren, Hanne. Bleibt ruhig mal stehen und beobachtet den Hund, was sich vielleicht in ihr so tut. Schaut, ob Ihr ihre Neugier, ihre ( vielleicht) Ängstlichkeit, ihr Staunen, ihre Einordnung der Umgebung wahrnehmen könnt.

Und wenn Süßie partout nicht hört, sondern stehenbleibt und nicht kommt, und Ihr gerade absolut keine Zeit habt mit ihr die Welt zu entdecken, hilft einfaches Weitergehen. Sie hört Euch schon noch im Gehölz, Hunde sind ja nicht taub. Sie findet Euch auch, wenn Ihr ein paar Schritte weiter fort seid. Manchmal ist dann die Unsicherheit des kleines Hundes sehr groß, und wenn sie dann ihren Namen rufen hört, wie RIESENGROß ist die Freude Euch wiederzufinden!
Aber ich würd das jetzt net als Dauerlösung einsetzen! Erstmal Geduld haben mit dem Entdecken der Kurzen, und erst dann weiter! Das Vertrauen zu Euch muss ja bleiben!

Und dazu gehört auch, dass Ihr dann erst mal mit ihr - für's Erste, denn das bleibt ja nicht so! - meinetwegen 7 Minuten vor nem Weiher steht und Euch die Enten anguckt. Oder spielende Kinder. Oder andere Hunde. Oder, oder, oder....

Verstehst Du was ich meine?
Sie hat ihren inneren Umkreis jetzt ein bisschen klar, nun kommt der Äußere! Mit Geduld und Spucke - wird das schon!

Liebe Grüße,
Geli :)
 
AW: wie gibt es das?

Liebe Geli,
ist alles logisch und klar was Du schreibst und ich begreife das auch.
ABER, ich meine, wenn ich sie in den Garten lasse oder wir kommen vom Spaziergang zurück.
Dann stellt sie sich an die Haustür und guckt rein.
Wenn ich sie rufe schaut sie verschmitzt, alles gut und schön aber sie kommt nicht. Mit Leckerli auch nur mit viel Geduld. Mir kommt es vor wie ein Spiel, oder sie will uns verarschen oder will sie ausprobieren wie weit sie gehen kann?:zunge3:

Heute habe ich dann einfach die Haustüre zugemacht, dann war sie draussen und wollte rein, mache ich auf kommt sie nicht rein. Beim 3. Mal hab ich sie dann reingeschoben:blume1:

P.S.: aber da ich in den letzten Tagen so mit meiner Ma beschäftigt war (sie hatte Nierenbeckenentzündung) konnte ich mich nicht so sehr mit Aisha und mit meinen Hundebüchern beschäftigen. Das werde ich nächste Woche nachholen. Da müssen wir wieder etwas üben und lernen!!

LG Hanne
 
AW: wie gibt es das?

Kann es sein, dass Aisha gerade im Flegelalter ist?? Dann wäre es vollkommen normal, dass sie ausprobiert, was man alles nicht machen kann bzw. genau das Gegenteil von dem macht, was gewünscht wird, auch wenn sie vorher schon alles beherrschte.

LG, Monika
 
AW: wie gibt es das?

wann ist ein Hund im Flegelalter? Und wie bekomme ich das dann hin oder gibt sich das wieder? Im Tierheim wurde uns gesagt sie ist acht Monate alt:blume2:

LG Hanne
 
AW: wie gibt es das?

Na gratuliere, dann ist sie ja gerade erst am Anfang der Flegelzeit, die sich bis zum 2. Lebensjahr hinziehen kann :) . Ja, es gibt sich, sobald Hundschi die Pubertät hinter sich hat. Ist ja bei uns Menschenkindern auch nicht anders. Kaum in der Pubertät, wollen wir unseren Kopf durchsetzen und machen prinzipiell das Gegenteil von dem, was man von uns verlangt :D

LG, Monika :blume2:
 
AW: wie gibt es das?

Hallo Hanne, :)

erst jetzt lese ich Deinen letzten Beitrag. Ich denke, wenn Deine Mutter eine Nierenbeckenentzündung hat, kannst Du nicht umfänglich einfühlend nach Deinem neuen Hund gucken.
Deine Ma ist vermutlich auch alt, wie meine, und Nierenbeckenentzündung ist fürchterlich schmerzhaft.
Lass jetzt mal ein bisschen locker was Aisha betrifft, anders kannst Du vermutlich eh nicht.

Generell, wenn junges Hundi so komisch in der Tür steht und nicht raus und nicht rein will: Da gibt es noch irgendwas Unerledigtes. Vielleicht muss sie noch einen Haufen machen, nochmal pinkeln, vielleicht war ihr der Spaziergang zu kurz, möglicherweise brauchte sie mehr Zeit sich auszutoben, und sie ist nun einfach entäuscht, dass es das jetzt schon gewesen sein soll?

Vielleicht ist irgendwas in Eurem Garten, was sie anzieht und sie erkunden will, aber sie kann es ja nicht sagen. Sie kann es nur ausdrücken, indem sie wie blöd in der Tür steht und das Hereinkommen verweigert.
Kannst Du sie nicht allein im Garten lassen? Türe einen so großen Spalt breit offen, dass sie hereinkommen kann wann sie will, wenn sie damit fertig ist ihren Interessen nachzugehen?

Mit Bonnie hatte ich ein sehr ähnliches Erlebnis, direkt gestern:
Als Apportierhund - Labrador retriever - trägt sie gerne Sachen.
Wenn wir vom Einkaufen zurückkommen, übernimmt sie dies und das beim Autoauspacken, um es in die Küche zu tragen.
Diesmal war es eine Packung Zuckerostereier.
Bonnie frisst keine Süßigkeiten, obwohl ich mir da nicht ins Hemd mache,
somit gab ich ihr nach dem Apportieren der Tüte in die Küche eines von den Zuckerdingern, einfach, damit sie sie kennenlernt. Damit sprang sie fröhlich in den Garten.
Nach einer halben Stunde, als ich sie dann reinholen wollte, hatte ich eine ähnliche Situation wie Du es beschreibst.
Sie stand in der Tür, wollte nicht rein, wollte aber auch nicht raus, sondern warf mir massive Blicke zu, wie: Das musst Du doch wissen, Frauli!
Und da ich es inzwischen wirklich weiß, habe ich begonnen abzufragen:
"Ist da vielleicht eine Katze im Garten? - Komm, zeig mir die Katze!
"Ist da vielleicht ein Igel im Garten?
Oder hast du dein Leckerchen verlegt? Wo ist das Leckerchen?"
Das war's. Bonnie stürzte dann raus und suchte und fand hinten auf der Wiese das Zuckerei wieder.
Das brachte sie überglücklich an, tauschte es gegen ein Stück getrockneten Pansen und gut war's.

Sie konnte das "wunderbare" Zuckerei, obwohl sie es nicht fraß, nicht einfach so ungefressen liegen lassen! Das war wie eine Art Konflikt.

Also, sie haben irgendwas, wenn sie nicht reinwollen.

Es ist gut, wenn DU genau beobachtest, und damit Dein neues Viecherl mehr kennenlernst. Jetzt mit der Krankheit Deiner Mum ist das natürlich fast nicht machbar, weil Du in Gedanken woanders bist.

Aber wenn das ein bisserl besser ist, kommst Du wieder dazu.
Das mit dem Beobachten ist einfach saugut, denn Du lernst dadurch Deinen Hund kennen. Und damit immer besser ihre nonverbalen Zeichen zu verstehen und einzuordnen.

Liebe Grüße
Geli :blume2:

P.S. Dein Hundekind ist noch nicht im Flegelalter.
Aber wenn Du gut zuhören kannst, was mit ihr ist, wird auch die Pubertät kein Problem für Dich.
 
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AW: wie gibt es das?

Danke Geli,
ich werde an MIR arbeiten. Ehrlich gesagt, habe ich mir vorgenommen!!! Ich MUSS einfach gerade jetzt ein wenig mehr Zeit investieren und das werde ich versuchen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, da meine ich Aisha und MICH damit. Wir müssen beide lernen zu verstehen.

LG Hanne

P.S. ausserdem kann ich ja mit jedem Problem zu Euch kommen:kuss1:
 
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