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Wie lange kann man einen Hund alleine lassen?

Hallo Walter!

Zuerst danke für die Einladung in deinem Forum!


Hängt davon ab, willst du deine Wohnung neu einrichten?????
Wir haben schon ausprobiert, nie wieder! Unser Sizbank war nach und nach an jede Ecke zerrissen, obwohl ich nicht berufstätig bin! Wir müssten uns von einem Hund trennen (es hat andere Gründe auch gegeben), seit dem gibt es keine Probleme. Er bleibt auch stundenlang alleine, ist kein Problem (nur der Mistkübel soll voll sein, dann hat er Beschäftigung :D ). Ich kann ihm schwer mitnehmen, an der Leine knurrt er jedem Rüde an!

Ich glaube, in vielen Familien sind es die Kinder, die sich einen Hund wünschen. Sie sind aber dann früher zu Hause, können mit dem Hund spazieren gehen, spielen. Dann ist der Hund trotz arbeitende Eltern nicht so alleine. Ehrlich gesagt, mir war mein Hund schon arm, wenn ich halbtagsjob gehabt habe, ich könnte ganztag nicht alleinelassen.

Liebe Grüsse: Sylvia
 
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Hallo Mag,

Ich habe gerade das Buch von Gudrun Beckmann "Hunde sind doch Rudeltiere" gelesen, hier wird das Beispiel von der Zweihundehaltung als Mittel zur Einsamkeitsbekämpfung angeführt und eher als nicht funktionierend beschrieben. Sie schreibt, dass es natürlich besser ist 2 Hunde zu haben als nur einen, aber sie schreibt auch gleichzeitig, dass dann eben 2 Hunden fad ist.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es auf alle Fälle besser ist 2 Hunde zu haben, wenn sie sich gut verstehen, was leider nicht immer selbstverständlich ist. Eine Katze ist glaube ich kein guter Partner, da sie eine ganz andere Sprache spricht als ein Hund und sie schon gut aneinander gewöhnt sein müssen, um sich nur zu vertragen.

Trotzdem möchte ich dir sagen, dass in einem anderen Forum vor nicht allzulanger Zeit eine diesbezügliche Diskussion gelaufen ist und ich erst erkannt habe, wieviele Leute es gibt die eine Hundehaltung mit 8 Stunden allein sein selbst praktizieren und befürworten. Es gibt natürlich auch massive Gegner.

Meiner Meinung nach gibt es fast immer einen Weg um beiden Teilen halbwegs gerecht zu werden, wenn einer unbedingt einen Hund möchte.

Liebe Grüße, Lore
 
Original geschrieben von Lore_1940
Meiner Meinung nach gibt es fast immer einen Weg um beiden Teilen halbwegs gerecht zu werden, wenn einer unbedingt einen Hund möchte.

Ja das seh ich auch so :)
irgendwie muss es ja eine lösung geben die passt.
in der Firma in der ich arbeite hab ich einen kollegen der regelmässig seinen hund mitnimmt. fast die ganze woche lang ist der hund hier. vielleicht gibts da ja auch für mich möglichkeiten.
wobei ich irgendwie bedenken habe einen jungen hund mit in die firma zunehmen.

LG mag
 
2 hunde wär das logischste
ist aber dann doch schon sehr viel aufwand
es ging hier um hund-allein-zuhaus
sehe grad dass ich auf ein posting reagierte das auf seite 1 unten war
 
Hallo miteinander!

Ich habe diese Beiträge sehr interessiert verfolgt, und möchte kurz meine "Erlebnisse" zu Hunden mitteilen.

Also wir haben hier drei Hunde - eine altdeutsche Schäferhündin (wird vier in nächsten Jahr)und zwei Mischlinge (Schäferhund/Berner Sennenhung - waren jetzt im Oktober zwei).

Als wir unsere Anka bekommen haben, war mein Mann gerade in Umschulung, und ich zu Hause, weil ich meine Arbeit kurz vorher verloren hatte. Hunde hatten wir beide schon immer (mein Vater züchtete Schäferhunde - mein Mann sein Vater ist Jäger, und hatte immer einen Jaghund). Deshalb jammerte mein Mann schon seit Jahren, das er einen Hund haben möchte. Nach langen zögern stimmte ich zu - allerdings unter der Vorraussetztung, das er die Arbeit für diesen Hund übernehmen müsste. -Mir war ja eh schon vorher klar, das dieser Zustand nicht lange andauern würde ;-).

Um den Hund kümmerten wir uns alle miteinander, und jeder übernahm dann eine andere Aufgabe. Allerdings bekam ich bald ieder Arbeit, und so mussten wir dann unsere Anka wohl oder übel zeitweise alleine lassen - hatten aber im Garten einen großen Zwinger und sie konnte frei umherlaufen. Was wir damals nicht bedacht hatten waren die Nachbarn - die Kinder aber auch die Erwachsenen griffen sie ständig an - und wir bekamen laufend von den Nachbarn "Rüge". bis wir merken, das die Nachbarn den Hund schlugen, auch die Kinder.... sie war ja schließlich noch Welpe. Doch trotz das unser Nachbar selbst einen Hund hatte (-Tierarzt!), kamen laufend Beschwerden, und es wurde uns nahe gelegt, den Hund weg zu geben - was wir natürlich nicht taten... allerdings hatten wir dann die gnazen Nachbarn freundlicherweise gegen uns.
Es kamen noch einige andere Dinge hinzu, was uns aber die Lieb zu unserem hund nicht abbringen ließ. Imemr standen wir dazu, wenn wir ein Tier holen würden, wären wir auch dafür verantowrtlich. So kam es, das Anka dann mit 16 Wochen ca. 6-8 Stunden am Tag alleine war - wobei wir immer darauf achteten, das es nie länger sein wird. Und so kamen wir dann ganz gut bei, denn wir hatten ja dann den restlichen Tag für sie Zeit.... wo sie sich austoben konnte.

Als die beiden anderen hinzu kamen (eigentlich nur aus einer Notsituation heraus) - war und ist es für uns eine sehr große Belastung - seitend Finanziell oder auch Zeitens. Da wir alle berufstätig sind (ich von zu Hause aus) bleibt jetzt wenig Zeit für die drei - wobei sich am meisten die Jungs nun um die Tiere kümmern.

Die beiden anderen wären vielleicht jetzt nicht mehr am Leben, hätten wir Sie nicht "vorrüber gehend" bei uns aufgenommen.... vorrübergehend sind jetzt schon fast zwei Jahre her.... und wir suchen immer noch ein zu Hause für die beiden.

Trotz allem würden wir dies aber nicht mehr ändern wollen, denn wir haben unsere Freude mit unseren Tieren, und lieben sie wie unsere Kinder - und genau das ist es, was man bedenken sollte - Hunde brauchen genausoviel Zeit wie Kinder, bzw. am Anfang wie ein Baby.... Auch ein HUnd kann einmal krank werden.... und dies kostet alles Geld.

Man sollte sich vorher genau überlegen, warum man einen Hund haben möchte - einfach nur als "Status-Symbol", oder , weil man ein Tier liebt, oder nur, weil alle anderen auch eines haben :-)...

In diesem Sinne
Alles Liebe
Miriam
 
alleine

hallo ihr,

ich würde sagen, hunde können ohne probleme 4-6 stunden alleine bleiben. im rudel gibt es doch auch ruhephasen. die spielen doch auch nicht 24 stunden am tag, oder.

hunde können sowieso viele eigenschaften annehmen. ein beispiel:
mein freund hat seinen hund mit in unsere beziehung gebracht. er war gerade 1 1/2. er hat ihn 24stunden am tag bei sich gehabt. mein freund ist koch und seine arbeitszeiten sind von mittags bis spät in die nacht. diesen rhytmus hat er total angenommen. wenn ich ihn am anfang dann immer mal ein paar tage bei mir hatte, mußte er zwischen sechs und sieben mit mir aufstehen und seine morgenrunde machen. der hat mich am anfang angeschaut wie ein auto (nur nicht so schnell). der wollte nicht aus dem körpchen kommen. es ist auch so bei ihm, weckt man ihn am frühen vormittag und er ist den ganzen tag mit leuten umgeben und ständig etwas los bei ihm, dann ist er spätestens zwischen sech und sieben uhr abends so fertig, das er im sitzen einschläft (man sieht es ihm auch wirklich an: die augen total gerötet und die schnauze ist auch rot).

jetzt wohnen beide bei mir. unser tagesablauf ist meistens; mein freund geht mittags um kurz nach eins an die arbeit und ich komme zwischen halb fünf uns sechs uhr nach hause. abends nehme ich ihn fast überall mit hin und muß ich wirklich mal länger arbeiten hole ich ihn um sechs spätestens an die arbeit.

man muß auch dazu sagen, er sieht zwar gefährlich aus, aber sein super karakter und die mega gute erziehung machen ihn zum liebling aller.

liebe grüße
iguana
 
Hallo

Ich habe auch einen Hund und bin berufstätig, allerdings nicht am Stück 8 Stunden weg, denn ich kann es mir flexibel einteilen.

Wenn ich unterwegs bin, ist der Hund allerdings dann zu hause....mit mehreren Katzen.

Ich gehe jeden Morgen sobald meine Tochter aus dem Haus ist ca 1 1/2 Stunden mit meiner Sandy spazieren, da rennt sie sich mit einem befreundeten Hund dann ordentlich aus...und wenn ich dann zu Hause bin und sie so beobachte, muß ich sagen , daß sie den rest des tages hauptsächlich verschläft.
Ich sehe deshalb kein Problem, wenn ein Hund auch mehrere Stunden, ich würde auch sagen so zwischen 4-und 6 Stunden alleine ist.

Sie hat allerdings ja auch noch die Katzen um sich, mit denen sie gerne mal spielt.

Ich denke , wenn man morgens ausgiebig Gassi geht und der Hund dies als Routine auch so gewöhnt ist, man sich abends wieder intensiv um ihn kümmert, macht es weniger Probleme.

Dog-sharing wäre auch eine Möglichkeit. Man muß ja nicht unbedingt einen kommerziellen Hundesitter beauftragen. Es gibt doch einige Menschen, die Hunde lieben, sich aber womöglich wegen Mietrecht keinen halten dürfen...oder aus sonstigen gründen und die glücklich wären, sich mit um einen Hund zu kümmern.
Da könnte man ja mal inserieren oder zettel aushängen, ob sich so jemand nicht finden läßt, der vielleicht schon nachmittags wieder ein wenig Zeit mit dem Hund verbringen kann.

gleichzeitig hat man dann auch eine Bezugsperson, zu dem der Hund mal gehen könnte, wenn man doch mal iregndwohin muß, bei dem man nuin wirklich keinen Hund mitnehmen kann.
Denn, mit einem Hund ist man schon sehr viel abhängiger als mit katzen oder Kleintieren z.b.

ich bemerke das selbst, als ich den Hund holte war ich noch in einer Beziehung und so teilten sich die Aufgaben auf. nun bin ich wieder alkleine verantwortlich und manches geht dann eben einfach nicht.

alles liebe
Elfe
 
@ Mag und Walter

Auch wenn noch andere Haustiere da sind, sollte man den Hund nicht länger als 5-6 Stunden alleine lassen. Zumindest nicht regelmäßig. Wenn das mal zwischendurch vorkommt ist es nicht so schlimm, aber wenn der Hund von Montag bis Freitag jeden Tag so lang allein ist, ist das dann wahrlich ein "Hundeleben" - egal, ob mit Zweithund oder evtl. einer Katze.

Und selbst, wenn er nur 2-3 Stunden allein ist, sollte man dafür sorgen, dass er vorher genug Auslauf hatte und ausreichend beschäftigt wurde. Dann ist er sowieso müde und ist froh, wenn er seine Ruhe hat.

Wir haben übrigens - um unsere Maggie ans Alleinsein zuhause zu gewöhnen - immer den Fernseher oder den Radio angelassen, wenn wir weggegangen sind. Anfangs eben nur für ein paar Minuten ins Stiegenhaus, dann für ne halbe Stunde zum Einkaufen und langsam haben wir das dann gesteigert. Hat super geklappt.

Liebe Grüße
Whitney
 
Ich glaube es kommt auch auf den Hund an....meine bleibt lieber allein..als wenn sie woanders hingeht.Sie liebt meinen Sohn...würde aber nicht bei ihm bleiben..da macht sie Theater und zu Hause allein ist sie ganz lieb.
 
ich habe mir diese Frage auch gestellt, irgendwann letztes Jahr - und habe fest gestellt, dass ich es einem Hund einfach nicht zumuten will, länger als 4 Stunden allein zu sein - und dass ich mir deshalb nur einen Hund anschaffe, wenn ich ihn mit ins Büro nehmen kann - leider klappt das nicht, weil meine beiden Mitarbeiterinnen, die nachmittags im Büro sind, höllische Angst vor Hunden haben - deshalb hab ich mich schweren Herzens dafür entschieden, mit dem Hund noch zu warten, bis sich meine Arbeits-Situation ändert

ich find's zwar wirklich zum Heulen :weinen3: - aber wenn ich einen Hund zu mir nehme, dann soll er nicht ständig allein sein
 
Also unsere Kessy bleibt auch nicht gerne allein.Sie jammert dann so vor sich hin......aber ne STunde oder zwei hällt sie aus!Also mal eben Einkaufen fahren oder so geht schon.Aber am Anfang mussten wir das auch üben.Ich hab ihr dann immer Fernsehen an gelassen.Das hilft meistens.... :jump1:
 
Ich finde wenn man sich für einen Hund entscheidet dann sollte man auch die Zeit dafür haben.Ein paar Stunden allein zu Haus find ich OK.Aber nicht in der Früh schnell Gassi gehn zurück in die Wohnung und nach 7-8 Stunden Arbeit wieder nach Hause und schnell um den Häuserblock mit dem Hund.Da sollte man sich eher für eine Katze entscheiden.Das ist zumindest meine Meinung. :nono:
 
Genau...sowas finde ich auch erbärmlich.Wenn man sowenig Zeit hat sollte man sich vielleicht lieber überhaupt kein Tier anschaffen.Oder vielleicht nen Vogel........ :jump1:
 
Hallo!
Meine Zwei sind vormittags 5 Stunden alleine daheim, dann hab ich mittag von 12 bis 13 Uhr und um 14 Uhr kommt mein mann aus der Schicht. Das ist allerdings das höchste für mich, länger würde ich sie auf gar keinen Fall alleine lassen. Von 12 bis 14 Uhr können sie rein und raus in den Garten, da sind sie beschäftigt und vormittags schlafen sie. Wie gesagt, 5 Stunden am Stück ist die Grenze für mich und da gehört die restliche Zeit fast ausschliesslich den Hunden. Es ist ganz klar, daß sie am Wochenende nicht alleine daheim sind.

LG
Jutta
 
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Auch mein Hund muß zeitweise alleine bleiben. Dagegen spricht auch nichts, wenn man sie von Anfang an daran gewöhnt und die Abstände dann immer länger werden.

Meine Hündin muß sogar 13 Stunden alleine sein, nämlich dann, wenn mein Mann und ich am selben Tag arbeiten gehen. Allerdings hat sie 250m2 zur Verfügung, fest eingezäunt, mit einer wetterfesten Hundehütte und einem überdachten Liegeplatz, damit sie auch im Sommer einen ausreichenden Schattenplatz hat. Die Nachbarin geht auch zweimal mit ihr eine halbstunden-Runde.

Das ist aber nur ein-zweimal im Monat und damit kommt der Hund gut zurecht.
Ansonsten lebt sie ständig bei der Familie.

Anfangs ging es ja auch um einen Welpen und diesen so lange Zeit alleine zu lassen und sich dann noch beschweren, daß er was kaputt gemacht hat, das finde ich unverständlich und auch unverantwortlich.
 
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