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Wie soll mich mich verhalten

Claus

Neues Mitglied
Registriert
9 Juli 2009
Beiträge
2
Ort
Berlin
Hallo allerseits,
ich bin Anfänger und habe bislang nur im Freundeskreis zu Hunden und Katzen Kontakt gehabt. Es hat sich nun ergeben, dass meine 81 jährige Nachbarin für 1 Woche ein Krankenhaus aufsuchen mußte und mich gebeten hatte, während dieser Zeit einen 3 jährigen Terrier - Mix bei mir aufzunehmen, den sie vor ca. 3 Monaten von ihrer Tochter übernommen hatte, die sich mit einer franz. Bulldogge noch einen weiteren Hund zugelegt hatte. In dieser einen Woche habe ich mit dem Hund keinerlei Probleme gehabt. Ich bin mit ihm 3 x täglich in die Grünanlagen gegangen, habe mit ihm in der Wohnung gespielt und ihm auch kleine Aufgaben gestellt. Selbstverständlich hat er neben einem guten Futter auch seine Leckereien erhalten. Dazu viele Streicheleinheiten , einen Platz auf der Couch und am Abend hat er er es sich mir im Bett bequem gemacht. Nach 1 - 2 Tagen hat er an der Wohnungstür der Nachbarin nur noch kurz geschnuppert und das war es ...
Jetzt wo die Woche herum ist, merke ich ,dass der kleine Kerl mir ans Herz gewachsen ist und ich ihn eigentlich nicht mehr hergeben möchte. Ich habe der alten Dame daher angeboten, dass ich weiterhin mit ihm spazieren würde, zumal er m.E. bei ihr nicht genügend Auslauf hat und oft genug in der Wohnung alleine gelassen wird. Wenn er mich sieht, springt er vor Freude hoch und leckt mir immer wieder das Gesicht und die Hände ab. Ich habe das Gefühl, dass meine Nachbarin dies alles nicht so gerne sieht und für meine Begriffe eifersüchtig ist. Sie hat das Angebot zunächst dankend angenommen, mir aber kurz darauf eröffnet, dass sie wieder alleine mit dem Hund rausgehen werde und mir freigestellt hat, auch die abendlichen Sparziergänge zu unterlassen.
Wie soll ich mich in dieser Situation verhalten ?
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar

Viele liebe Grüße
Claus
 
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AW: Wie soll mich mich verhalten

Hm.. Ich sags jetzt mal unobjektiv und eher Menschen- als Tierfreundlich...

Es ist natürlich schwer für dich, aber es ist ihr Hund, sie ist 81 Jahre alt, der Hund ist ihre tägliche (und vermutlich die meiste Zeit auch einzige) Gesellschaft. Da hätte ich auch Angst dass ich sie verliere, und würde genauso aufpassen dass keiner "reinrutscht".
Vielleicht kannst du aber mit ihr reden, und es so rüberbringen dass du gerne IHR helfen willst - nicht dem Hund - und wenn sie mal nicht kann oder zu müde ist, gerne mit dem Hund gehst, oder Einkaufen hilfst (immer eine gute Ausrede um mit einem Hund spazieren zu gehen ;) ).

Ansonsten kannst du nichts tun, mE.
 
AW: Wie soll ich mich verhalten

Danke Mumpel, aber der von dir angesprochene Gesichtspunkt von der vermeintlich einzigen Gesellschaft greift nicht. Sie hat so ziemlich jeden Tag Kontakt zu ihrer Tochter und deren Kinder, ihrem Sohn und diversen weiteren Leuten. Sie ist nur selten allein. Den Hund hat sie ursprünglich für den 6 jährigen Sohn ihrer Tochter gekauft und ihn dann nur deshalb übernommen, weil das Tier bei der Tochter nicht von allein Familienmitgliedern akzeptiert worden ist und zu allem Überfluss von der Tochter noch eine junge franz. Bulldogge ins Haus geholt worden ist.
Ansonsten werde ich mich wohl damit begnügen müssen, den Hund am Abend für 1-2 Stunden auszuführen zu dürfen.
Viele Grüße
Klaus
 
AW: Wie soll mich mich verhalten

Trotzdem kann ihr der Hund eine ganz andere "Wärme" geben. Für sie ist der Hund wahrscheinlich auch Lebenspartner. Auch wenn es schwer für Dich ist... leider kannst Du da nichts machen.
 
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AW: Wie soll mich mich verhalten

Eigentlich sollte die Dame in ihrem Alter ( wenn sie mal nicht raus kann oder in Krankenhaus muß )froh sein,dass sie so einen Nachbar hat.

Aber ich denke Mumpel und Ronja habe Recht,sie hat wohl eher Angst das Du Ihr den Hund entfremdest.
Wenn Dir was an dem Hund liegt,würde ich mich erstmal mit dem Abendspaziergang begnügen.
Vielleicht ergibt sich ja noch was.
 
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