Ach, Arthos

Arthos

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13 März 2009
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256
Ihr Lieben,
nun bin ich nicht sicher, ob mein Thema hier richtig ist.
Unser Arthos ist krank. Diesen Kummer teile ich mit vielen hier im Forum.
Mir fällt es aber so unendlich schwer, zu akzeptieren, dass der Kleine (18 Monate) noch sehr lange mit gesundheitlichen Problemen zu tun haben wird.
Es soll ihm doch gut gehen und er soll doch ein fröhliches Hundeleben haben. Ich fühle mich hilflos und Arthos verlässt sich auf mich. Wie kann ich da hilflos sein? Arthos braucht Sicherheit und Stabilität. Wo kann ich da hin mit meiner Traurigkeit? Die braucht er gewiss nicht.
Niemand hat Schuld. Ich kann noch nicht einmal einen Sündenbock ausmachen. Ich kann nicht beschuldigen und meine Trauer, Wut und Hilflosigkeit unfairer Weise irgendwo abladen. Ich weiss einfach nicht, wie ich das Schicksal annehmen und damit umgehen soll. Vielleicht könnt ihr schreiben, wie ihr damit umgegangen seid.
 
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AW: Ach, Arthos

Es tut mir so leid wegen Arthos.:umarm:Ich weiß ja wie es ist, und die
anderen hier auch. Was ist denn mit Arthos?

Ich bin immer traurig, wenn eines der Tiere krank ist.Ich kann dann
gar nicht normal leben.Wenn es ihnen gut geht gehts es mir auch gut.

Aber es hat mir damals geholfen, als eine gute Freundin mir sagte, das ich nicht immer so traurig sein sollte, da das auf den Hund übergeht.

Ich muss ja immer von meinen Gegangen sprechen, einer von Ihnen war
unheilbar krank und ich war immer traurig und er war auch immer traurig.
Dann hatten wir Besuch mit Kindern.Auf einmal sah ich meinen kranken Hund und er spielte mit ihnen mit einem Ball und sehr intensiv. Darüber habe
ich mich damals sehr gefreut und habe danach immer meine Traurigkeit ver-
drängt. Auch mein Hund lebte etwas auf. Es hatte eine Wirkung.
Schreibe doch über Arthos, vielleicht können wir Dir helfen.:trost:
 
AW: Ach, Arthos

Arthos´ Immunsystem ist völlig am Ende. Ein Jahr Antibiotika gegen alles mögliche (in seinem Alter!!!), was auch notwendig war, haben nun eine autoimmune Reaktion ausgelöst. Sein Immunsystem kann nicht mehr. Die heutige Biopsie an der Achselhöhle soll Milben nachweisen. Ein Abstrich am Hoden soll die autoimmune Erkrankung nachweisen. Eine Kastration wird vielleicht notwendig, weil zwar nicht das Grundproblem gelöst wird, aber erst einmal ein Entzündungsherd beseitigt wird. Unsere TÄ findet die Idee auch nicht toll, aber Arthos geht es nicht gut. An seinem Hoden gibt es kaum noch Haut. Wie schmerzhaft muss das sein.
 
AW: Ach, Arthos

Da wäre ich auch in Sorge, aber in dem Alter hat er doch noch alle Chancen, oder?
Ich würde mir auf jeden Fall vor massiven Eingriffen mindestens eine zweite Meinung holen, oder auch mal zum Tierheilpraktiker gehen.
Wird denn was für den Aufbau der Darmflora getan? Die wird ja nach einem Jahr Antbiotika völlig am Ende sein und somit erklärt sich auch schon mit das schlechte Immunsystem.
Ich habe ja auch eine sehr kranke Kleine, ich freue mich darüber wenn sie spielt und tobt und versuche ihr nicht zu zeigen wie sehr ich in Sorge bin, das hilft ihr wirklich.
Und ich versuche so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen, ich denke das stärkt sie auch.
 
AW: Ach, Arthos

Arthos´ Immunsystem ist völlig am Ende. Ein Jahr Antibiotika gegen alles mögliche (in seinem Alter!!!), was auch notwendig war, haben nun eine autoimmune Reaktion ausgelöst. Sein Immunsystem kann nicht mehr. Die heutige Biopsie an der Achselhöhle soll Milben nachweisen. Ein Abstrich am Hoden soll die autoimmune Erkrankung nachweisen. Eine Kastration wird vielleicht notwendig, weil zwar nicht das Grundproblem gelöst wird, aber erst einmal ein Entzündungsherd beseitigt wird. Unsere TÄ findet die Idee auch nicht toll, aber Arthos geht es nicht gut. An seinem Hoden gibt es kaum noch Haut. Wie schmerzhaft muss das sein.



Schon so lange eine Behandlung und er ist noch so jung.
Aber immer, wie Ulf schon sagt eine zweite Meinung einholen.

Seis Ihr bei einer Tierklinik?

Bei meinem Hund wurde auch immer ein anderes Antibiotika eingesetzt,er hatte eine Allergie, bei jeder Blutunters. ergab sich eine neue Allergie.
U.a. hatte er Luftprobleme. Wir hatten ihn als Welpen bekommen und er
wurde mit ca. 1 Jahr krank (Zwingerhusten) wie man es so schön nennt.
Er wurde anfangs mit Cortison und damit fing auch das Leid erst recht an.
Sein Immunsystem war nachher auch völlig daneben. Er wurde mehrere
Jahre desensibilisiert.Half auch nicht.
Musste auch mehrfach operiert werden und musste dann auch kastr.
werden, weil man dachte es könnte eine hormon. Sache sein.
Wir haben alles über uns ergehen lassen.
Wir hatten eigentlich immer einen kranken Hund , wurde trotzdem 11,5 J.alt.

Nicht aufgeben, aber nicht immer unbedingt alles mitmachen, was die
Ärzte wollen. Mach dich auch mal schlau bei einem anderen Arzt oder Klinik.

Alles Liebe und Gute Für Arthos und auch Euch:trost:
 
AW: Ach, Arthos

Das tut mir leid, ehrlich!
Kann man nicht irgendwas 100%es unternehmen?? Man muss ihm doch helfen können... Ich wünsch euch das beste! Vali
 
AW: Ach, Arthos

ist ja schlimm :weinen1: ...
ich kenne die "geschichte" von arthos ja nicht ... weiß daher den verlauf nicht ... aber grundsätzlich stimmt es schon .. immer eine zweite meinung einholen, wenn ihr das noch nicht habt - am besten in einer größeren klinik - uniklinik ...
und grad was das imunsystem betrifft wäre ein heilpraktiker wirklich ein guter ansatz vielleicht - zusätzlich ...

ich kann dir eine geschichte erzählen - von wegen zweiter meinung ... handelt sich zwar um einen kater - aber egal ...
von einer bekannten wurde der kater jahrelang auf struvit-steine behandelt - er ist auch erst drei jahre alt und hatte ständig schwere probleme - immer wieder anfälle, wo er gar nicht pinkeln konnte ... ständig spezialfutter, und sein frauerl war immer in alarm, weil nicht pinkeln können ja lebensgefahr bedeutet ...
jetzt wurde eine op in erwägung gezogen - eine penisamputation ... dazu ist sie in die nächste tierklinik gefahren, weil ihr TA meinte, da traut er sich nicht drüber ... UND ...
dort wurde festgestellt, dass er gar keine struvitsteine hat ... er ist ein zwitter - dh. er hat gar keine penis - aber die haus, die über dem penis sein sollte war so eng, dass er/sie da nicht gescheit durch pinkeln konnte ... durch den ewigen rückstau kam es dann immer wieder zur verkrampfung bis er gar nimmer pinkeln konnte ... nun wurde die öffnung vergrößert - und oh wunder ... es geht ihm/ihr gut - keine probleme mehr ...

also - bei schwerwiegenden dingen ist eine zweite meinung nie verkehrt und auch die hoffnung soll man nie aufgeben :umarm: alles gute dem kleinen arthos und auch dir ...
 
AW: Ach, Arthos

Man Ihr zwei ,was müßt Ihr da durch machen,es tut mir im Herzen weh.
Ich finde das der T.A daran mitschuld hatte.Mit meinem T.A hat ich vor Jahren das Thema besprochen ,was die vergabe von Antipiotikas betrifft.
Ein Antibiotika darf nur über eine bestimmte zeitgrenze gegeben werden danach sollte erst mal eine Pause eingelegt werden und zwar mindersten 1.m
oder länger.
Mein T.A wolte erst auch einen meiner Hunde ständig Antibiotikum geben bis Ich ihn mal drauf ansprach.Er war am ende des gespräch meiner Meinung.Heute sucht er wen Antibiotika nicht,s hilft nach anderen wegen oder nach einer Übergangsmedizin.
Ich weiß für dich ist das jetzt kein Thema,aber Du und der allerärmste Arthos müssen diesen Fehler ausbaden!Ich ganz persönlich bin der meinung der Arthos hat zuviel davon bekommen,von Antibitikum.

Holt dir aufjedenfall noch eine zweite bis dritte meinung ein,den diesen schaden in den griff zubekommen fordert wirklich Tierärztliche erfahrung.
Ich kann nur all meine Daumen drücken das alles wieder gut wird.

Liebe grüsse Leanim:blume1:
 
AW: Ach, Arthos

Nein, ist das traurig.
Habe mir öfters auch schon graue Schnauzen aus Tierheimen geholt, da die meistens ja niemand will. Kenne das also mit krank sein und so zur Genüge. Und traurug bist du auch wenn der Hund schon alt ist. Ich habe mich dann immer damit wieder aufgebaut, in dem ich mir sagte, egal wie lange der Hund lebt, die Zeit die er hat soll er es schön haben und geniesen. Und wenn man dann die glücklichen Augen nach einer Streichelstunde sieht oder wie auch halt nur mehr kurze Spaziergänge den Hund gefallen. Dann ist das schon etwas, dafür sind Herrchen oder Frauli's da, das Tier glücklich zu machen. Und wenn man das macht und sie dabei beobachtet, ich finde das hilft auch unseren Herzen.
Christa
 
AW: Ach, Arthos

Fühl dich gedrückt von uns :umarm:
Ich kann mir vorstellen wie du gerade leidest.
Sie sind ja wie unsere kleinen Kinder und brauchen uns, vertrauen auf uns und schaun zu uns auf.
Ich weiß jetzt nicht wie ich mich gegenüber meiner Flocke verhalten werde wenn sie einmal krank ist. Aber ich denke auch das es am Besten ist wenn du deinem kleinen Arthos soviel Liebe, Zuneigung und Freude gibst wie du nur kannst. Sie spüren ja sowieso wenn das Herrl/Frauerl traurig ist und sind dann ebenfalls traurig.

TA würde ich ebenfalls einen anderne zu Rat ziehen. Wir sind auch gerade am überlegen ob wir wechseln. Unserer hat Flocke bis jetzt bei jedem Problem nur immer Spritzen gegeben die, wie wir vemuten nur eine Art Beruhigungsspritzen sind weil sie danach immer tagelang nur liegt und frisst.

Wünsche dir und dem Kleinen viel Glück
 
AW: Ach, Arthos

Ach, Ihr Lieben,
habe gerade so viel geschrieben und dann ist alles abgeschmiert. Danke an euch!!! Eure Worte helfen und zum Thema TÄ:
Sie selbst hat weitere Meinungen empfohlen. Ohne Befund der Biopsie kann sie nichts sagen, also üben wir uns in Geduld.
Arthos ist ein Sonnenschein. Ich habe Angst um ihn.
 
AW: Ach, Arthos

das ist gut ... jeder gute TA wird eine zweite meinung empfehlen, bei einem so schwierigen fall ... das spricht auf jeden fall für sie :umarm:

leider kann ich nur die daumen halten, dass ihr eine gute lösung findet ...
 
AW: Ach, Arthos

Ich denke auch an Euch, ich weiß wie sehr Ihr Arthos liebt
und das er Euer Sonnenschein ist.:umarm:

Ich wünsche Euch mit Arthos alles Gute und das es ihm
bald besser geht.:trost:
 
AW: Ach, Arthos

ich hoffe für euch das sich alles zum guten wendet, ich kann verstehen wie schwer es ist, ich habe es leider nur all zu oft selbst erfahren müssen, wenn ein hund krank ist wie man sich dabei fühlt. ich drücke euch die daumen und wünsche euch alles liebe
 
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AW: Ach, Arthos

Man Ihr zwei ,was müßt Ihr da durch machen,es tut mir im Herzen weh.
Ich finde das der T.A daran mitschuld hatte.Mit meinem T.A hat ich vor Jahren das Thema besprochen ,was die vergabe von Antipiotikas betrifft.
Ein Antibiotika darf nur über eine bestimmte zeitgrenze gegeben werden danach sollte erst mal eine Pause eingelegt werden und zwar mindersten 1.m
oder länger.
Mein T.A wolte erst auch einen meiner Hunde ständig Antibiotikum geben bis Ich ihn mal drauf ansprach.Er war am ende des gespräch meiner Meinung.Heute sucht er wen Antibiotika nicht,s hilft nach anderen wegen oder nach einer Übergangsmedizin.
Ich weiß für dich ist das jetzt kein Thema,aber Du und der allerärmste Arthos müssen diesen Fehler ausbaden!Ich ganz persönlich bin der meinung der Arthos hat zuviel davon bekommen,von Antibitikum.

Holt dir aufjedenfall noch eine zweite bis dritte meinung ein,den diesen schaden in den griff zubekommen fordert wirklich Tierärztliche erfahrung.
Ich kann nur all meine Daumen drücken das alles wieder gut wird.

Liebe grüsse Leanim:blume1:


Nun ja, ich stimme dir schon zu, ABER: Arthos wurde vom Tierheim aus mit 5 Monaten gegen Milben behandelt (Tropfen ins Fell). Mit Milbenmittel ausgerüstet, zog Arthos bei uns ein. Zwei Tage später wurde der Kleine schwer krank. Hohes Fieber, Husten, Schnupfen, also Spritzen. Danach hat der TA, wir waren immer noch beim Tierheimarzt, Spritzen gegen die Milben verordnet. Das Fell um die Augen wuchs wieder, trotzdem haben wir den TA gewechselt. Während der ganzen Zeit hatte Arthos auch immer wieder einmal Durchfall. Dafür gab es verschiedene Erklärungen, aber auch Spritzen. Geli hat uns dann auf Giardien angesetzt. Der Test sei nicht nötig, wurde uns gesagt, außerdem teuer. Trotzdem bestanden wir darauf und siehe da... Panacur wurde gegeben, half aber nicht. Wieder TA-Wechsel, wegen der zweiten Meinung. War alles in Ordnung, so wird das gemacht, war die Meinung. Unser Köti wurde aber nicht gesund, der Durchfall blieb. Arthos hatte Panacur nicht vertragen, außerdem wurde es nicht richtig dosiert. Geli hat uns in dieser Zeit intensiv begleitet, uns mit Informationen versorgt und uns bei der Suche nach einer TÄ geholfen, die sich mit Auslandserkrankungen auskennt. Bei dieser sind wir jetzt. Mit Metrodinazol gingen die Giardien und mit der letzen Pille begann der Darmaufbau. Langwierige Sache, aber erfolgreich dank Geli. Im Sommer haben wir Perenterol und Omniflora allmählich ausschleichen lassen. Durchfall hatte er seither nur, wenn es für ihn Stress gab. Im Moment stopfen wir wieder alles in ihn hinein, was gut für den Darm ist.
Arthos hat ja nun eine richtige Krankengeschichte. Da sind wir auch vorsichtig, wenn es um TA-Wechsel geht.

Ich danke euch allen für die lieben Zeilen.
Am Freitag soll Arthos seine Klammern entfernt bekommen und wir erfahren die Laborergebnisse. Wahrscheinlich rufen wir aber morgen schon einmal an.
 
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