muß ich mir Sorgen machen?

AW: muß ich mir Sorgen machen?

Hi liebe Alex, :)

Arthos hat recht. Woher soll Emil denn wissen, dass er nicht über den Zaun springen soll? Ein lebensfroher Rumänienhund springt immer obendrüber oder krabbelt untendurch, ein Spanienhund oder Sonstwoherhund auch. KEIN Hund, der nicht sofort als Welpe an das Terrain gewöhnt ist, akzeptiert einen Zaun. - Und selbst diese tun es nicht mit 100%iger Sicherheit.

Helfen nur zwei Dinge: 1. Zaun höher machen.
2: Hund sagen, dass er da nicht raus soll!
"Dies ist unser Garten, hier bleibst du!"
Die Einsicht kommt aber nicht sofort, sondern erst mit der Zeit. Wenn er zigmal zurückgerufen und auf den Garten beschränkt wurde ("Nein, du springst NICHT über den Zaun!" Hier bleibst du drin! ").
Wenn er zum Beispiel im Sommer sieht, dass es nicht Usus bei Dir und Deinen Familienmitgliedern ist, frisch über den Zaun zu hüpfen und sich im Gelände zu verlustieren, sondern IHR da eine - für ihn jetzt noch unbekannte -Grenze akzeptiert.

Es kommt alles mit der Zeit, Alex. Auch das Kommen.
Arthos schrieb:
Das "Komm her" ist ein Kommando, was nicht ohne eine Portion Training funktioniert. Und Training bedeutet, dass du ihm Zeit geben musst. Emil will doch alles richtig machen, sonst hätte er sich bei der Verfolgungsjagd nicht nach dir umgedreht. Er sucht den Kontakt zu dir, aber du hast ihm noch nicht unmissverständlich mitteilen können, was du willst.

Katrin hat recht. Emil weiß noch gar nicht, was Du willst. Für ihn sind Zäune als Begrenzungen und "Komm-rufen" noch böhmische Dörfer. Er tickt in Katrins Sinne, ganz anders als Du.
Und ja, es ist sch**ssfrustrierend, wenn einem so ein Köter abhaut!
Uns ja, man möchte ihn am liebsten zornig kommen!
Einen gewissen Zorn kann man auch nie verhehlen.
Wenn er nicht zu dolle ist und jungen Hund nicht erschreckt, lernt er auch daraus, wo Deine Grenze ist.

Berichte weiter. Wir kriegen das alle gemeinsam schon gebacken!
Die ersten drei Monate mit einem neuen Hund sind immer eine schwere Zeit.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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AW: muß ich mir Sorgen machen?

Hihi, da musste ich jetzt grinsen.
Du rufst nach Emil und bei ihm kommt an: "Aha, ich höre Mami ja noch!" Du rennst hinter ihm her, er dreht sich sogar zu dir um, damit er sich vergewissert, dass du auch wirklich da bist und er denkt sich: "Fein, Mami kommt sogar mit. Das gibt einen tollen Extra- Spaziergang!"

:D:D:Ddas hast du so köstlich geschrieben, das ich herzhaft lachen mußte und es sogar in Emils´s Sinne nachvollziehen kann

Ich danke euch für´s Mutmachen und entschuldige mich hier gleichmal für meine Ungeduld, oder, wie ich das jetzt nennen soll
Wahrscheinlich, weil er die ersten Wochen so ruhig und brav war, das ich annahm, das es so bleibt - aber, wenn ich eure ganzen Texte so lese, denke ich, das es eher ein gutes Zeichen ist, wie er sich verhält, ein Zeichen, das er sich wohlfühlt hier -
und an seinen "Unarten" muß ich halt arbeiten.

Gestern ist er nicht nochmal abgehauen, ich hab ihm gesagt : aber schön hierbleiben"
wobei ich mir da nicht sicher war, weil "Bleib" bedeutet eigentlich für ihn, das er dableiben soll und demnach auch nicht in den Garten dürfte - aber, entweder war es Zufall, oder, er hats schon bissl begriffen, was ich ihm vermitteln wollte ,
naja, abwarten und, ich werde auf jeden Fall weiter berichten und, ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe:umarm:
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

... denke ich, das es eher ein gutes Zeichen ist, wie er sich verhält, ein Zeichen, das er sich wohlfühlt hier -
und an seinen "Unarten" muß ich halt arbeiten.

Genauso sehe ich das.:)
Ich weiss nicht, wie alt Emil ist. Ein junger Hund/Welpe ist halt einfach nicht erzogen. Alles, was so ein Zwerg an Verhalten an den Tag legen soll, muss er lernen. Bei einem älteren Hund kann die Herausforderung durchaus größer sein, weil tatsächlich "Unarten" zusätzlich auch noch aberzogen werden müssen.

Gestern ist er nicht nochmal abgehauen, ich hab ihm gesagt : aber schön hierbleiben"
wobei ich mir da nicht sicher war, weil "Bleib" bedeutet eigentlich für ihn, das er dableiben soll und demnach auch nicht in den Garten dürfte - aber, entweder war es Zufall, oder, er hats schon bissl begriffen, was ich ihm vermitteln wollte

Anfangs scheint ein Erfolgserlebnis tatsächlich Zufall zu sein. Sofort loben, loben, loben und mit Leckerlis vollstopfen. Ein zartes Pflänzchen ist so ein Erfolg, der sich bei Hundi ja sehr schnell einprägen soll, also: Belohnung!

Und, ach herrje, was habe ich vor einem Jahr noch manchmal die Kommandos durcheinander gebracht. Das schleift sich aber durch tägliches Üben schnell ein. Wenn ich rufe: "Arthos, komm mal her!", dann soll er seine momentane Beschäftigung unterbrechen, sich bei mir melden, um sich ein Leckerli abzuholen. Er darf dann sofort wieder los. "Arthos, zu mir!" bedeutet, dass er herkommen und bei mir bleiben muss. "Arthos, bleib!" heisst, an Ort und Stelle stehen zu bleiben, entweder, weil eine Straße kommt und er auf mich warten soll oder weil ich mich von ihm wegbewegen will.
Wenn du für Emil ganz klar bist, dann erleichterst du ihm das Lernen.
Berichte weiter!:)
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

Na, das klingst doch schon mal ganz gut, liebe Alex! :)

Ich denke, anfangs war Emil noch seeehr unsicher und jetzt beginnt er - mit zunehmender Sicherheit - langsam auszuprobieren, wie was bei Euch geht. Also ist jetzt auch die Zeit, was dazu zu sagen und daran zu arbeiten.
Mich wundert immer, wie viel Sprache Hunde doch verstehen, und dass sie - mit der Zeit - durchaus differenziert genug sind,veränderte Wörter in unterschiedlichen Situationen doch passend zu interpretieren.
Ich bin sogar der Meinung, dass sie verschiedene Satzinhalte von mindestens zwei, drei, vermutlich aber auch mehr Sätzen miteinander kombinieren und richtig verstehen können.

Beispiel: Ein Zaubersatz für Bonnie ( und jetzt auch für Tino ) ist: "Wir gehen einkaufen!" Das bedeutet einmal mit dem Auto zu fahren, aber auch im Ort etwas herumzugehen und vor Läden zu warten.
Das Wort "warte" kennt sie auch.
Folgende Situation: 30 Grad im Schatten, nach einem Ausflug müssen wir ein Stückchen im recht heißen Auto heimfahren. Der Hund jippert danach, aussteigen zu dürfen. Ich will aber nur kurz mein Portemonnaie holen, was ich vergessen habe, denn ich muss im 500 Meter entfernten Laden noch Lebensmittel kaufen.
Ach, und die leeren Getränkekästen könnte ich ja auch gleich mitnehmen! Ich steige aus, öffne die Kofferraumtür des Kombis, damit ich die Kästen sofort reinstellen kann und auch, um Bonnie mehr Luft zu verschaffen - jedenfalls meint sie, sie soll jetzt vom Rücksitz rüberkrabbeln und da aussteigen. "Nein Bonnie, bleib! Du musst warten!" sage ich ihr. Das hört sie nicht gern. Sie hüpft doch in den Kofferraum. "Bonnie, zurück auf den Sitz und warte! Wir gehen gleich einkaufen!"
Da erscheint Freude auf ihrem Hundegesicht! Sie springt wieder auf die Rückbank, sitzt, legt lächelnd und entspannt ihre Nase auf die Rücklehne und schaut mir hinterher. Denkt sichtlich in keinster Weise daran, aus dem Wagen hinter mir her zu laufen. Wenn man aussteigt, könnte man ja einen Einkaufsgang verpassen!

Und das meine ich. Da hat sie drei verschiedene Satzinhalte kombiniert. Warten und auf dem Rücksitz bleiben im heißen Auto, hätte sie weder verstanden noch gut gefunden. Das hätte ich gegen sie durchsetzen müssen.
Ich hätte keine Tür öffnen dürfen und in meiner kurzen Abwesenheit hätte sie gewinselt.
Aber "warte und "bleib dort" in Kombination mit "wir gehen gleich einkaufen!" war wie ein Zauberwort.

Und von solchen Verständniskombinationen gibt es mit Bonnie viele Erlebnisse.
Deshalb geh nicht mit Dir in Streit, Alex, wenn Du mal eine vermeintlich falsche Formulierung benutzt.
Dein Hund wird schnell raushaben, WAS welches Wort in welcher Kombination an welchem Ort bedeutet.
Natürlich ist es für das Verständnis sehr wichtig, immer die gleichen Sätze anzuwenden.
Aber Du siehst ja am Beispiel Garten schon, dass Du da in Kollision mit dem Kommando "Bleib" kommst.
Also muss es für 'Garten' eine geänderte Sprachvariante geben. Das meine ich, wird aber auch durchaus verstanden und mit der Zeit immer mehr. Wichtig ist nur, DASS Dein Hund Dich versteht, und Du an den Reaktionen merkst, dass Du verstanden worden bist.

Am liebsten würde ich gerade aufschreiben, welche Wörter Bonnie kann und kombiniert, aber das würde jetzt deutlich zu weit führen. Ich nehm nur ein Beispiel, was jetzt auch mit Tino funktioniert.
Das ist das Wort:"Gefährlich".
Ich habe Bonnie ja vom ersten Spaziergang an das bei Fuß gehen auf ( wenig befahrenen) Straßen beigebracht. Dabei habe ich neben ganz viel Lob und stimmlicher Süßigkeit, durchaus auch ihre Anfangsunsicherheit/ Ängstlichkeit benutzt. Ich hab sie da also freilaufend mit viel Lob und Beschäftigung minutenlang neben meine Knie verpflichtet, und wenn ein Auto kam, hab ich gesagt: "Bleib bei Fuß! Und mit stimmlichem Schrecken gewarnt: "Da kommt ein gefääährliches Auto!"

Das hatte zur Folge, dass Bonnie bald jedes Motorengebrumm als gefährlich einordnete und lieber bei Fuß sprang. Selbst wenn ein unsichtbares Flugzeug im Wald über uns hinweg flog, ließ Klein-Hundi irritiert ihren Stecken fallen und eilte sicherheitshalber neben meine Knie. ( Bis sie irgendwann auf freier Wiese eines am Himmel sah, und wohl schloss, dass es so weit weg nicht gefährlich sein könnte.)
Daher ist aber das Wort "gefährlich" geblieben, und es lässt sich tausendfach anwenden.
"Vorsicht, Bonnie, geh nicht an den heißen Ofen! Das ist gefährlich!" - "Nein, Tino, friss diesen Scheiß nicht ( irgendwas am Straßenrand), das ist gefährlich!"- "Kommt da weg! Da liegen Scherben! Das ist gefährlich!"
"Gefährlich" ist bei uns der absolute Abruf, der eine eben angefangene Handlung SOFORT beendet.
Das kommt in keiner Hundeschule vor, aber es funzt saugut.
Und da sag mir einer mal, dass Hunde kein Abstraktionsvermögen haben oder nicht kombinieren können.

Dazu muss ich sagen, ich hab an "Komm-Kommandos" nur das allgemeine "Bonnie( Tino) komm!" und, wenn Gefahr im Verzuge ist, z.B Auto kommt auf sonst fast unbefahrener Straße, oder Rad auf Fahrradweg: "Bonnie/ Tino komm zu mir!" Dann eilen sie herbei und stecken ihre Nasen an meine Knie. Anfangs
habe ich noch dazugesagt: "Kommt ein gefährliches Auto". Bei Straßen brauche ich das offenbar nicht mehr zu sagen. Ist weggefallen. Das wird von den Hunden dazugedacht.

Deshalb nochmal: Wichtig ist, dass Dein Hund Dich versteht und Du es an seiner Reaktion merkst.

Manchmal ist das gar nicht so einfach. Da gibt man immer wieder dasselbe Kommando, dann formuliert man hin und her - und Hund versteht es trotzdem nicht. Brett vorm Kopf. Bei Herrchens wie bei Hundchens.
Dann Pause machen, andere Leute gucken lassen, die vielleicht etwas sehen, was man selbst übersah.


Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

und entschuldige mich hier gleichmal für meine Ungeduld, oder, wie ich das jetzt nennen soll

... und bitte, liebe Alex, hör auf, dich zu entschuldigen.

Es ist richtig gut, dass du hier nachfragst. Niemand ist doch verpflichtet, dir zu antworten. Wer es tut, tut es gern.:D

Ich habe hier als Anfängerin so unendlich wertvolle Tipps erhalten. Jetzt habe ich gut ein Jahr Hundeerfahrung (und mehr ist das nicht) und bin heilfroh, dass ich weiss, dass ich hier im Forum immer noch Fragen stellen kann.

Übrigens, der Zaun bei euch...
Ich glaube, Geli hat schon dazu geschrieben. Ich hatte seinerzeit hier im Forum nachgefragt, ob ich wirklich einzäunen muss.
Liebe Alex, alle haben mir empfohlen, den Garten ausbruchsicher zu machen.
Das war eine Menge Schotter €€€€€€€€€. :eek: Dafür muss eine alte Frau echt viel stricken!:weinen1:
Herreje, war der Sommer entspannt, weil Fridolin sein Revier hatte, aber nicht ausbüchsen konnte.

Liebe Alex, wahrscheinlich wissen alle hier im Forum wie alt dein Emil ist, nur ich wieder nicht, weil ich doch nicht lesen kann:D:D:D
Also sag schon...
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

Liebe Alex, wahrscheinlich wissen alle hier im Forum wie alt dein Emil ist, nur ich wieder nicht, weil ich doch nicht lesen kann:D:D:D
Also sag schon...

:D ich finds grad selber nicht, wo ich das geschrieben habe:D

Emil ist lt.Aussage vom TH 3 Jahre alt

Also, was soll ich sagen, es hat grad wieder geklappt. Ich sag jetzt zu ihm: Aber schon hierbleiben im Garten - oder Aber schön im Garteb bleiben - nicht ausreißen
Eigentlich zu lang für ein Kommando, aber, wie gestern schon gesagt, entweder Zufall, oder Emil lernt schnell

Ja Geli, sie können gut kombinieren - bei Emil reicht sogar der Blickkontakt - nehm ich meine Tasche und den Autoschlüssel, weiß er, im Moment, das ich auf Arbeit gehe und er dableiben muß - hihi, allerdings ist er auch noch nicht so erpicht aufs Autofahren, wo ich denke, das er denkt:
üps, die fährt jetzt mit dem Auto, da muß ich ja nicht mit:D

Mit dem Zaun erhöhen warte ich erstmal ab, ob er es bis zum Frühjahr begreift, das er nicht drüberspringen soll, ansonsten mache ich entweder einen Strick Stacheldraht oben auf die Latten oder, ich borge mir mal so einen Schafselektrozaun, bis er es begriffen hat -ersteres ist nicht so teuer und man sieht es kaum...

Ich hab zur Abwechlung mal ein Bildchen für euch, lach, die Fotos sind von gestern früh:D (ich verbastel ja immer Fotos *gg*

woof_Alex_3-500.jpg
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

Hallöchen Alex,

Emil ist ein prima Kerl!
Ich habe mir mal alles durchgelesen und ich stelle fest das du schon alle guten Tipp,s erhalten hast.

Bei einem Hund oder auch andere Tiere braucht man immer sehr viel Gedult und Zeit!
Mit dem Zaun erhöhen warte ich erstmal ab, ob er es bis zum Frühjahr begreift, das er nicht drüberspringen soll, ansonsten mache ich entweder einen Strick Stacheldraht oben auf die Latten oder, ich borge mir mal so einen Schafselektrozaun, bis er es begriffen hat -ersteres ist nicht so teuer und man sieht es kaum...

man kann immer erst einmal studieren würd ich auch machen.Solltest dich aber nicht wundern wen es nicht klappt.

Woher soll Emil denn wissen, dass er nicht über den Zaun springen soll? Ein lebensfroher Rumänienhund springt immer obendrüber oder krabbelt untendurch, ein Spanienhund oder Sonstwoherhund auch. KEIN Hund, der nicht sofort als Welpe an das Terrain gewöhnt ist, akzeptiert einen Zaun. - Und selbst diese tun es nicht mit 100%iger Sicherheit.


Ich werde auf jeden Fall deine Ratschläge befolgen - es wird bestimmt alles gut, natürlich muß ich dann auch meine Angst ablegen - denn, seit das mit Emil und dem SchwieVa passiert ist, bin ich etwas skeptisch und ich denk, das wiederum ist überhaupt nicht gut, weil sich das wieder auf Emil übertragen kann *grummls*
ja redet mit einander,Tiere merken spannungen!Emil hat sie sofort regestriert.

Also, was soll ich sagen, es hat grad wieder geklappt. Ich sag jetzt zu ihm: Aber schon hierbleiben im Garten - oder Aber schön im Garteb bleiben - nicht ausreißen
Eigentlich zu lang für ein Kommando, aber, wie gestern schon gesagt, entweder Zufall, oder Emil lernt schnell

Ja Geli, sie können gut kombinieren - bei Emil reicht sogar der Blickkontakt - nehm ich meine Tasche und den Autoschlüssel, weiß er, im Moment, das ich auf Arbeit gehe und er dableiben muß - hihi, allerdings ist er auch noch nicht so erpicht aufs Autofahren, wo ich denke, das er denkt:
üps, die fährt jetzt mit dem Auto, da muß ich ja nicht mit

Ich finde er macht das schon sehr gut.Du darfst nicht vergessen er hat eine Geschichte erlebt.Du und die Familie seit seine "Lehrer".Und man darf auch mal sauer und grummelig sein. Gewinne vertrauen und habt ihn lieb.So wie ich das lese und ihr fleißig mit ihm arbeitet wird er ein super Familienmitglied.
Aber sein Alter schätze Ich höher ein.5.J-6.J.
Kann aber täuschen weil man nicht weiß was er durchleben mußte.
Ich finde in toll.
Liebe grüsse Leanim
 
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ich danke dir

eine Frage, wieso denkst du, das er schon so alt ist? - Hülfä, nur nicht, da hätte er ja sein halbes Leben hinter sich:weinen1:

okay, er hat ziemlich schlechte Zähne, was ich aber auf die Mangelernährung in seiner schlechten Zeit zurückführen würde:confused:
 
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nein bitte nicht erschrecken.
Ich dachte an seiner schon ergrauten schnute und weil um sein mäulchen herum schon lockerer aussieht.Um die Augen herum ist er auch heller.
Aber wie gesagt,das kann täuschen.Es kann ja auch an seinen Mix liegen daß er von klein auf schon so aus sah.

Aber selbst wen er schon so alt wäre,wäre das doch noch kein alter,da hättest du ja auch noch viele lange Jahre mit Emil.

Also,liebe Alex keinen schreck bekommen.
Liebe grüsse Leanim
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

Mit dem Zaun erhöhen warte ich erstmal ab ansonsten mache ich entweder einen Strick Stacheldraht oben auf die Latten oder, ich borge mir mal so einen Schafselektrozaun, bis er es begriffen hat -ersteres ist nicht so teuer und man sieht es kaum...

Schluck,... das ist jetzt Spaß, oder!!!???:eek:

Dein Tierarzt ist der einzige, der davon etwas hat und auch der wird diese Methode kritisch sehen.
 
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Liebe Alex,
jetzt weiss ich, dass dein Emil um und bei 3 Jahre ist. Danke für die info.
Innerhalb von 4 Wochen kannst du keine Wunder erwarten. Es ist toll, das der Bursche in dieser kurzen Zeit schon so viel gelernt hat.
Fordere ihn weiter, aber bedenke: Überfordern ist frustrierend für Emil und macht ihn grantig.
 
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Schluck,... das ist jetzt Spaß, oder!!!???:eek:

Dein Tierarzt ist der einzige, der davon etwas hat und auch der wird diese Methode kritisch sehen.

echt?, würdest du das grausam finden?

wenn er beim Nachbarn drüberspringt, müßte ich wahrscheinlich einer der Varianten wählen, weil dessen Zaun nur einen knappen Meter hoch ist und angepasst an das Grundstücksaussehen - da kann ich keinen 2 Meterzaun davorbauen oder so;)

aber!!!!

(das wollte ich euch gestern schon erzählen, aber das Forum hatte Serverprobs)

Ich hätte mich gestern beömmeln können, ich mußte immer an Arthos Aussage denken:
Du rennst hinter ihm her, er dreht sich sogar zu dir um, damit er sich vergewissert, dass du auch wirklich da bist und er denkt sich: "Fein, Mami kommt sogar mit. Das gibt einen tollen Extra- Spaziergang!"

Also, ich lass ihn früh in den Garten, sag fein meinen Satz dazu und dacht, ich beobachte ihn durch die Fenster:D

Er kommt so angeschlendert, stellt sich auf den kleinen Hügel vor den Zaun und wartet kurz, dann springt er drüber und läuft ein paar Meter
er dreht sich laufend um, man hat regelrecht das Fragezeichen über seinem Kopf sehen können
Er geht über die Strasse zu seinem Kumpel an den Zaun (der aber ist noch nicht draußen)
Emil schaut immerwieder zu unserem Grundstück und läuft nur ein paar Meter hin und her
Dann hat er noch fix gekackert und kam schnurstrack wieder rüber zu uns...
Tja, nun stand er da und wußte nicht, wie er denn wieder über den Zaun kommen soll (von außen ist der höher)
Also lief er um das Grundstück herum und stellt sich vor die Eingangstür
Da bin ich schnell runter und hab die Tür aufgemacht.
Er hat sich gefreut, wie ein kleiner König, das ich ihn reinlasse

Vielleicht brauche ich ja dann doch keine Zaunerhöhung :rolleyes:

Ich weiß nicht, ob ich die Option schon geschrieben hatte - ich vermute nämlich vielleicht, das er das auch so macht, weil er nicht aufs Grundstück kackern will:confused: ???
 
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Ich mal wieder, nach langer Zeit.:rolleyes:

Also das mit dem Zaun hat sich noch nicht erledigt - er scheint aber nur drüber zu springen, wenn er mal "groß" muß (denk ich jedenfalls)
Und dann kommt er nach ner Weile wieder und will zur Haustüre rein.
Wir warten nun dringlichst auf den Frühling, das wir im Garten was dagegen tun können und es eilt, weil, ich muß demnächst zu einer länger dauernden Therapie und 2 meiner Söhne (16 und 18) sind in der Woche allein zu Hause und müssen u.a. für Emil sorgen

so und nun das neue, alte, ausgeweitete Problem

Also, Emil scheint den übertriebenen Beschützerinstinkt zu haben, zumindest, wenn sich es bei uns im Haus abspielt.
Er hat ein weiteres Mal dem Opa ne Hose zerrissen, einen Kumpel von Basti und wohl heut früh meine Schwiemu gesackt - also nicht richtig gebissen, aber geschnappt.
Ich war nicht dabei, weil ich auf Arbeit war, aber, sie hat es mir erzählt.
So schön, wie ich das finde, wenn er uns liebt, aber das muß ja nun wirklich nicht sein.
(Ich dachte ja erst, es beträfe nur den Opa)
Das Dumme an der ganzen Sache ist, denk ich jedenfalls, das er mit Sicherheit spürt, das ich "Angst" habe, wenn mal jemand zu Besuch kommt.
Ich hab nun auch noch nicht so sehr die Erfahrungen gemacht, ob er sich auch draußen so verhält - aber zumindest bin ich eher übervorsichtig geworden.
Da hat sich das wohl erledigt, was ich mir so dachte, das Emil so ein Familienhund ist, das man ihn überall mit hinnehmen kann :weinen1:
denn das ist mir dann zu riskant.
 
AW: muß ich mir Sorgen machen?

Hallöchen Alex,

ein hosenbein zereissen ist nicht schön.Aber so,n Hosenbein geht doch nicht ruckzuck kaputt.Oder doch?
Wie seit ihr damit umgegangen?
Als er nach der Schwiegermutter schnappte,war er aggressiv oder eher;,Ich wohn hier oder will er einfach nur kucken wie der jennige reagiert.?
Hat er es beim Begrüssen gemacht oder wie?.

Liebe grüsse Leanim
 
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Liebe Alex, :)

ich meine, man müsste rauskriegen, ob Emil das Schnappen aus Ängstlichkeit macht, oder weil er meint den Boss raushängen lassen zu müssen. Weil, man muss dann unterschiedlich reagieren. Wenn er ängstlich ist, muss er weggehalten und beruhigt werden; die Leute, die ins Haus kommen, dürfen nicht von sich aus auf ihn zu gehen und sollten ihm tunlichst nicht in die Augen gucken. Nicht einfach hingreifen!
Also, wenn das aus Angst geschieht, hast Du eine gute Chance es mit zunehmender Gewöhnung wegzukriegen.
Wenn es ein Dominanzverhalten ist, muss er in seine Grenzen gewiesen werden! Sicherlich laut schimpfen, schimpfend eventuell am Nacken- oder Brustfell packen, und beuteln *1, in jedem Fall aber sofort unterordnen! Mit böser Stimme: Sitz! Platz! Und liegen bleibst Du! Plaaaatz! Hund muss begreifen, dass Du SEHR sauer bist!
Eventuell zur Auflösung: Pfötchen!
Also, wenn er das aus "Großtuerrei" macht, muss er solange untergeordnet werden, bis er begriffen hat, dass die Entscheidung nach Leuten zu schnappen, nicht ihm überlassen bleibt, sondern geahndet wird.

*1 Nackenschütteln macht man eigentlich nicht mehr. Vor 10 Jahren wurde statt dessen das Brustbeuteln empfohlen, weil der Hund dann angeblich keine Todesangst bekommt.
Die neuen Hundeschulen mit ihrer sanften Mentalität meiden beide Sachen und plädieren eher für wegführen oder ignorieren.

Ich laufe jetzt aber seit zwei, drei Jahren täglich mit einem Hunderudel.
Da haben sich im Laufe der Zeit 5 Frauen mit insgesamt 8 Hunden zusammengefunden. Und immer wieder erlebe ich, wenn es um Durchsetzung von Hunderechten geht, das Aufreiten und Nackenbeissen.
Das kann spielerisch sein, gerade bei jungen, starken, übermütigen Kötis, die um einen höheren Rang in der Gruppe kämpfen, das kann auch bitterernst sein, z.B. wenn eine rangniedere, freche Hündin dauerhaft nervend versucht, der sanften Bonnie ihren Ball wegzunehmen. Die reitet dann nicht auf, aber mit bösem Knurren packt sie den Nacken der anderen, beisst rein und schüttelt sie daran. Das geht nur kurz, dann weiß die andere was Sache ist. Genauso bekommt es die Leithündin der Gruppe ( Dobermann x Schäferhund) ab, wenn sie dem sonst sehr sozialen Rudelchef Max (Dobermann x Rottweiler x Schäferhund) nicht schnell genug läuft oder sich zu weit von der Gruppe entfernt. Der beisst sie - aufgrummelnd - in den Nacken und schüttelt sie kurz durch.

Von daher glaube ich, dass die menschliche Sorge, ein gesunder Hund könne beim Nackengriff Todesangst erleiden, ein Stück weit hahnebüchen ist.
Ein verängstigter Hund - gut. Aber den braucht man ja auch gar nicht strafen.

Meine letzte Hündin Lucy habe ich zweimal an der Brust gebeutelt ( das galt zu ihrer Zeit als die bessere Alternative) und bös, bös geschimpft. Dann untergeordnet! Denn als sie etwa 4 war, wurde sie eifersüchtig, wenn ich mich zu anderen Hündinnen niederbeugte, stürzte sich geifernd auf die und wollte sie beissen! - Das ging natürlich nicht!
Die Aktion hat gut gefruchtet. Zweimal laut ausgescholten, gebeutelt, untergeordnet - und Schluss war es mit der Angriffigkeit für den größeren Rest ihres 13 jährigen Lebens. Ich glaube nicht, dass ich das wegbekommen hätte, wenn ich ihr Verhalten ignoriert, sie an die Leine genommen und weggeführt hätte. - Also, tu was!

Unterscheide erst, woher sein Verhalten kommt und handle dann!

Nochwas: Sowohl beim ängstlichen Hund, als auch beim dominanten, ist es ganz gut, wenn er keinen Ruheplatz in einer Vorteilsposition hat.
Jetzt, was ist das? Das ist meinetwegen ein Ruheplatz im Flur, direkt hinter der Haustür, oder in einem Gang, durch den alle Leute durch müssen.
Der ängstlich Hund wird bei der Frequentation nervös werden und aus Ängstlichkeit keifen und schnappen, der dominante wird den Bewacher rauskehren und, auf sich gestellt, den Zugang mit Klauen und Zähnen verteidigen.
Also: Ruheplatz am besten in einer ruhigen Ecke in der Wohnung, gern auch ganz hinten im Schlafzimmer.
Meine haben drei Plätze. Schlafzimmer: Korb. Küche: Decke unter dem Tisch. Wohnzimmer: Ledercouch. Aber alle drei Orte sind vom Eingang ganz weit entfernt.
Falls ein Hund sich angewöhnt hat in einer Vorteilsposition zu liegen - meinetwegen auf dem Läufer im Flur, und alle müssen über ihn drübersteigen - kann man einige Zeit einfach andere, große Sachen draufstellen: leere, große Kartons, Wäschekörbe, etc... so dass Hund sich dort nicht mehr niederlassen kann. Gleichzeitig gewöhnt man ihm einen anderen Ruheplatz an.

Ich hab Dir übrigens noch lange geantwortet auf die Zaungeschichte. Ich hab aber gerade Probleme mit meinem Internetbrowser bezüglich des Forums. Als ich ein langes posting fertig hatte, stürzte der Browser ab und alles war weg. Heute bin ich auch schon einmal abgestürzt und rausgeflogen. Hoffentlich kriege ich dies abgeschickt!
Ich versuche das jetzt mal. Sicherheitshalber habe ich diesen Text kopiert.
Wenn ich gleich noch drin bin, schreibe ich noch was zum Zaun.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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