Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
AW: Erbrechen, Durchfall - Giardien!
Liebe Katrin,
ich antworte Dir jetzt mal öffentlich, damit die anderen auch in den Genuss
von Informationen kommen.
Es freut mich, dass Ihr mit der zweiten TÄ mehr Glück habt, nachdem die erste die falsche Dosis Panacur verabreichte. Wenn sie Arthos jetzt Metronidazol gibt - gut. Bevor es Panacur gab, sind Tiere ja auch damit behandelt worden.
Ich stimme allerdings NICHT mit ihr überein, dass Ihr selbst bei einer zu geringen Panacurgabe schon eine Besserung hättet sehen müssen.
Bei Bonnie war der Effekt genau umgekehrt: Die zu geringe Dosis verschlimmerte noch die Durchfälle!
Aber egal, Ihr habt jetzt mit dem Metronidazol angefangen, nun muss es damit weitergehen. Bitte vergesst - wie geschrieben -*den gleichzeitigen und über die Behandlung fortgeführten Darmaufbau nicht!
Bei einer Trofuempfehlung bei Giardien und vermuteter Bauchspeicheldrüsenerkrankung, habe ich das Gefühl, die Tä steht sich sehr gut mit dem Industrieunternehmen welches das Futter vermittelt.
Ich würde in KEINEM Fall Trofu füttern! Bei Giardien ist es wegen der Kohlenhydrate absolut kontraindiziert!
Auch die erkankte Bauchspeicheldrüse verträgt besser selbst zubereitete Schonkost!
Es gibt ein homöophatisches Mittel gegen Erkankungen dieser Drüse: Haronga D3, Tabletten, DHU, zuerst 5, dann 3x täglich.
Die TÄ wird es nicht kennen, also braucht Ihr ihr davon auch nicht zu erzählen, bevor sie Euch für besserwisserische Wundertanten hält.
Aber geben könnt Ihr es nach der Metronidazolbehandlung schon mal, sofern die Durchfälle - trotz fortgesetztem Darmaufbaus - bleiben und bis die Laboruntersuchungen der Bauchspeicheldrüse da sind.
Schaden tut's nichts und kosten tut es 9 Euro in der Apotheke.
Nochmal zum Trofu: Möglicherweise nimmt Euer Hund es gar nicht an, selbst wenn Ihr es anbietet. Es gibt eine ganze Reihe Hunde und Katzen - habe ich inzwischen durch Austausch mit anderen herausgefunden - die während und nach einer Giardienerkrankung einen ausgesprochen exaltierten Geschmack entwickeln, der viele Kohlenhydrate ausschließt. Bei Bonnie war es ganz extrem, es dauerte sicher ein Jahr bis sie halbwegs "normal" fraß. Das war auch der Grund weshalb ich den Austausch suchte. Denn sie war der erste Hund, den man nicht mal mit einem Leberwursthäppchen oder einer Scheibe Salami locken konnte.
Und dann denke ich machmal, so eine TÄ, die Trofu vorschlägt, hat so einen Hund noch nicht gehabt.
Ich habe ohnehin einen leichten Zorn auf Ärzte! Der heutige Zwischenfall mit meiner 87jährigen, dementen Mutter hat ihn wieder grundlegend genährt!
Obwohl es hier nicht hingehört, sei es trotzdem einmal berichtet, damit Ihr alle etwas weniger gutgläubig werdet, was das Verhalten von Medizinern betrifft.
Die Frau hat - seit dem Setzen von 2 Stents, um die Herzarterien durchlässig zu halten - eine Niereninsuffizienz auf einer Niere, okay?
Die Werte hatten sich verschlechtert, nun ist sie seit gestern im KKH, damit das angeschaut wird.
Parallel hat sie seit einem Jahr immer wieder leichte Schmierblutungen, die diagnostisch abgeklärt sind. Sie kommen also nicht aus der Gebärmutter( zwei Besuche beim Gyn.), sie kommen nicht aus dem Darm ( zwei Darmspiegelungen, die letzte im November 08), nicht aus dem Magen ( Magenspiegelung Mitte 08), sondern aus der Blase ( urologisch abgeklärt Okt. 08), die sich entzündet, in der sich Bakterien sammeln, weil Mutter zu wenig trinkt. Dagegen hilft immer wieder ein leichtes Antibioticum. Die Nierenschwäche kommt hinzu + immer zuwenig trinken = immer mehr Entzündungen des Blase.
Wir haben es hier also mit einer Erkrankung des Urogenitaltraktes zu tun.
Der Hausarzt schlug zur Abklärung das Krankenhaus in Dortmund-K. vor.
Ich fand das ganz trefflich, sie wieder in die Klinik und zu der - sehr vernünftigen - Ärztin zu geben, die die ganzen vorausgehenden Untersuchungen in 08 schon gemacht hatte, um Mutter weitere Körperinnenuntersuchungen wie Darmspiegelungen etc. zu ersparen.
Ich erinnerte den Namen der Ärztin nicht mehr, aber der Hausarzt wollte sich klug machen und sicherstellen, dass Mutter zu ihr auf die Station käme.
Mutter musste noch von ihm und mir überzeugt werden, denn sie wollte partout in das Krankenhaus in Dortmund-B.
Gut. Gestern früh brachte sie ihre Pflegerin nach Dortmund-K., gestern Mittag telefonierte ich hinterher. Wollte die Ärztin sprechen. Ha, die gab es nicht mehr! Ich bat um Rückruf des behandelnden Arztes, der klingelte mich heute
früh an.
Ja, also, die Mutter würde Blutungen haben! Und um das zu diagnostizieren würden sie zunächst eine Darmspiegelung und dann eine Magenspiegelung machen...
Nein, Ich bin nicht ausgerastet. Ich habe ihn sachlich auf seine Unterlagen verwiesen, die er dann auch fand. Ich habe ihn darauf verwiesen, dass es nun darum ginge, die Nieren und die Blase abzuchecken.
"Ja, "sagt der, "gut und schön - aber wir hier im Krankenhaus haben überhaupt keine Urologie! Da muss die Mutter verlegt werden, am besten nach Dortmund-B.! "
Stellt Euch mal vor, ich hätte jetzt NICHT hinterher telefoniert!
Da überweist ein Hausarzt eine Patientin mit Erkrankung des Urogenitaltraktes - Diagnose Niereninsuffiziens - eine Klinik, die keine entsprechende Abteilung hat!
Da sieht ein Stationsarzt die alten Unterlagen nicht ein!
Stattdessen werden die gleichen, komplizierte Untersuchungen an der schon geprüften Stelle angeordnet!
Ich habe mich morgen um 11 mit dem Hausarzt ( den ich heute telefonisch schon etwas gescheucht habe) verabredet, und von ihm will ich die Kopien sämtlicher Anamnesen und Krankenhausberichte der letzten zwei Jahre haben.
Und mit diesem Infomaterial angetan ( ich kopier's mir doppelt), gebe ich die Mutter eigenhändig in Dortmund-B. ab.
Lieben Gruß für heute,
Geli :blume2:
Liebe Katrin,
ich antworte Dir jetzt mal öffentlich, damit die anderen auch in den Genuss
von Informationen kommen.
Es freut mich, dass Ihr mit der zweiten TÄ mehr Glück habt, nachdem die erste die falsche Dosis Panacur verabreichte. Wenn sie Arthos jetzt Metronidazol gibt - gut. Bevor es Panacur gab, sind Tiere ja auch damit behandelt worden.
Ich stimme allerdings NICHT mit ihr überein, dass Ihr selbst bei einer zu geringen Panacurgabe schon eine Besserung hättet sehen müssen.
Bei Bonnie war der Effekt genau umgekehrt: Die zu geringe Dosis verschlimmerte noch die Durchfälle!
Aber egal, Ihr habt jetzt mit dem Metronidazol angefangen, nun muss es damit weitergehen. Bitte vergesst - wie geschrieben -*den gleichzeitigen und über die Behandlung fortgeführten Darmaufbau nicht!
Bei einer Trofuempfehlung bei Giardien und vermuteter Bauchspeicheldrüsenerkrankung, habe ich das Gefühl, die Tä steht sich sehr gut mit dem Industrieunternehmen welches das Futter vermittelt.
Ich würde in KEINEM Fall Trofu füttern! Bei Giardien ist es wegen der Kohlenhydrate absolut kontraindiziert!
Auch die erkankte Bauchspeicheldrüse verträgt besser selbst zubereitete Schonkost!
Es gibt ein homöophatisches Mittel gegen Erkankungen dieser Drüse: Haronga D3, Tabletten, DHU, zuerst 5, dann 3x täglich.
Die TÄ wird es nicht kennen, also braucht Ihr ihr davon auch nicht zu erzählen, bevor sie Euch für besserwisserische Wundertanten hält.
Aber geben könnt Ihr es nach der Metronidazolbehandlung schon mal, sofern die Durchfälle - trotz fortgesetztem Darmaufbaus - bleiben und bis die Laboruntersuchungen der Bauchspeicheldrüse da sind.
Schaden tut's nichts und kosten tut es 9 Euro in der Apotheke.
Nochmal zum Trofu: Möglicherweise nimmt Euer Hund es gar nicht an, selbst wenn Ihr es anbietet. Es gibt eine ganze Reihe Hunde und Katzen - habe ich inzwischen durch Austausch mit anderen herausgefunden - die während und nach einer Giardienerkrankung einen ausgesprochen exaltierten Geschmack entwickeln, der viele Kohlenhydrate ausschließt. Bei Bonnie war es ganz extrem, es dauerte sicher ein Jahr bis sie halbwegs "normal" fraß. Das war auch der Grund weshalb ich den Austausch suchte. Denn sie war der erste Hund, den man nicht mal mit einem Leberwursthäppchen oder einer Scheibe Salami locken konnte.
Und dann denke ich machmal, so eine TÄ, die Trofu vorschlägt, hat so einen Hund noch nicht gehabt.
Ich habe ohnehin einen leichten Zorn auf Ärzte! Der heutige Zwischenfall mit meiner 87jährigen, dementen Mutter hat ihn wieder grundlegend genährt!
Obwohl es hier nicht hingehört, sei es trotzdem einmal berichtet, damit Ihr alle etwas weniger gutgläubig werdet, was das Verhalten von Medizinern betrifft.
Die Frau hat - seit dem Setzen von 2 Stents, um die Herzarterien durchlässig zu halten - eine Niereninsuffizienz auf einer Niere, okay?
Die Werte hatten sich verschlechtert, nun ist sie seit gestern im KKH, damit das angeschaut wird.
Parallel hat sie seit einem Jahr immer wieder leichte Schmierblutungen, die diagnostisch abgeklärt sind. Sie kommen also nicht aus der Gebärmutter( zwei Besuche beim Gyn.), sie kommen nicht aus dem Darm ( zwei Darmspiegelungen, die letzte im November 08), nicht aus dem Magen ( Magenspiegelung Mitte 08), sondern aus der Blase ( urologisch abgeklärt Okt. 08), die sich entzündet, in der sich Bakterien sammeln, weil Mutter zu wenig trinkt. Dagegen hilft immer wieder ein leichtes Antibioticum. Die Nierenschwäche kommt hinzu + immer zuwenig trinken = immer mehr Entzündungen des Blase.
Wir haben es hier also mit einer Erkrankung des Urogenitaltraktes zu tun.
Der Hausarzt schlug zur Abklärung das Krankenhaus in Dortmund-K. vor.
Ich fand das ganz trefflich, sie wieder in die Klinik und zu der - sehr vernünftigen - Ärztin zu geben, die die ganzen vorausgehenden Untersuchungen in 08 schon gemacht hatte, um Mutter weitere Körperinnenuntersuchungen wie Darmspiegelungen etc. zu ersparen.
Ich erinnerte den Namen der Ärztin nicht mehr, aber der Hausarzt wollte sich klug machen und sicherstellen, dass Mutter zu ihr auf die Station käme.
Mutter musste noch von ihm und mir überzeugt werden, denn sie wollte partout in das Krankenhaus in Dortmund-B.
Gut. Gestern früh brachte sie ihre Pflegerin nach Dortmund-K., gestern Mittag telefonierte ich hinterher. Wollte die Ärztin sprechen. Ha, die gab es nicht mehr! Ich bat um Rückruf des behandelnden Arztes, der klingelte mich heute
früh an.
Ja, also, die Mutter würde Blutungen haben! Und um das zu diagnostizieren würden sie zunächst eine Darmspiegelung und dann eine Magenspiegelung machen...
Nein, Ich bin nicht ausgerastet. Ich habe ihn sachlich auf seine Unterlagen verwiesen, die er dann auch fand. Ich habe ihn darauf verwiesen, dass es nun darum ginge, die Nieren und die Blase abzuchecken.
"Ja, "sagt der, "gut und schön - aber wir hier im Krankenhaus haben überhaupt keine Urologie! Da muss die Mutter verlegt werden, am besten nach Dortmund-B.! "
Stellt Euch mal vor, ich hätte jetzt NICHT hinterher telefoniert!
Da überweist ein Hausarzt eine Patientin mit Erkrankung des Urogenitaltraktes - Diagnose Niereninsuffiziens - eine Klinik, die keine entsprechende Abteilung hat!
Da sieht ein Stationsarzt die alten Unterlagen nicht ein!
Stattdessen werden die gleichen, komplizierte Untersuchungen an der schon geprüften Stelle angeordnet!
Ich habe mich morgen um 11 mit dem Hausarzt ( den ich heute telefonisch schon etwas gescheucht habe) verabredet, und von ihm will ich die Kopien sämtlicher Anamnesen und Krankenhausberichte der letzten zwei Jahre haben.
Und mit diesem Infomaterial angetan ( ich kopier's mir doppelt), gebe ich die Mutter eigenhändig in Dortmund-B. ab.
Lieben Gruß für heute,
Geli :blume2: