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Erziehung im Freien

Goldstream

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29 Juni 2011
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Hallo, Ihr Lieben :k99:

schön, dass ich Euch gefunden habe.

Ich bin bereits seit Jahren ( ja wirklich seit Jahren :( ) auf der Suche nach gescheiter und vor allem funktionierender Hilfe...ich muss aber, da ich neu bin, wohl erst ein wenig ausholen:

Ich habe meinen Sam (unkastrierter, Golden-Retriever-Rüde, fast 9 Jahre jung), seit er 11 Wochen alt ist.
Leider war erst NACHDEM der Hund eingezogen ist relativ schnell klar, dass mein damaliger Partner sich an fast nichts gehalten hat was die Erziehung betraf, wie es abgesprochen war, wenn er mit dem Hund allein war, Gassi ging usw.
Sam war daher eigentlich von Anfang an irritiert mit dem was er denn nun durfte, sollte und was nicht, dass er mit gut 5 Monaten anfing, sich eigene Regeln aufzustellen und zu machen was er wollte, da er ja ständig mit verschiedenen "Erziehungsmethoden" konfrontiert wurde.
Also gings ab in die Hunde/Welpenschule.
Tipps und Aufgaben für daheim gabs genug, ich hielt mich dran, mein damaliger Partner nicht...zu anstrengend, zu mühsam und zu langwieirg und ausserdem war der Hund ja jung und lernt das alles schon noch mit der Zeit von allein :confused:

Also sah es so aus: bei ihm wurde grundsätzlich nur ohne Leine raus gegangen, der Hund durfte machen was er wollte, bei mir gings immer mit Leine (je nachdem wo ich hin bin ihm, mit 8m Laufleine oder "normaler" 2m Spazierleine) , weil Sam ohne Leine direkt wegdüst wie ein wildgewordener Henker, zum Teil, bis ausser Sichtweite und mir das immer zu Gefährlich war...

Ich habe irgendwann aufgegeben mit Erziehungsversuchen, da ich von einem Hund nicht verlangen und erwarten kann, dass er versteht das bei "Herrchen" diese Regeln gelten, bei mir wiederum andere und er sich an 2 verschiedene Verhaltensregeln hält...


Vor 3 Jahren war die Trennung (aber aus anderen Gründen :D), Sam blieb bei mir und seit dieser Zeit versuche ich nun noch raus zu holen was geht an Erziehung und gut zu machen was geht...

Leider ist nach 6 Jahren alles so verinnerlicht bei dem Hund, dass ich nicht mehr weiß was ich noch tun soll...

Bisheriges Fazit:
Ein vom Wesen herzensguter Rüde, der innerhalb der Wohnung kaum auffällt, ruhig und entspannt ist, sämtliche Kommandos im Schlaf kann, aber sobald es Richtung Tür geht, zur regelrechten Wildsau wird, weil draussen nach wie vor nur rennen, rennen und nochmals rennen für ihn zählt...

Ich war nach der Trennung nochmals in einem 3 Monats-Kurs einer Hundeschule, inkl Einzel- und Gruppentraining für Leinenführigkeit, Gehorsam, Bindungs-und Aufmerksamstraining, jedoch wird man echt betrübt, wenn selbst die Trainerin kaum was ausrichten kann, weil der Hund einfach so ignorant zu mir ist und alle Übungen bei Ihr mit Bravour meistert, bei mir jedoch tut, als wäre ich gar nicht anwesend...er nimmt weder Leckerlies an, für die er daheim "morden" würde, noch Spielzeug, noch bekomme ich sonst irgendwie seine Aufmerksamkeit, dass Übungen überhaupt irgendwie ausgeführt werden könnten...

Das ist nun gute 2 Jahre her und ich habe es mittlerweile zumindest soweit geschafft, dass er mit Hilfe eines Anti-Zerr-Brustgeschirr und spontanen Kehrtwendungen, kaum noch an der Leine zieht und wenigstens Spaziergänge nun fast ohne Stress möglich sind.

Was mich aber irrsinnig belastet ist, dass es nicht machbar ist, ihn von der Leine zu lassen, damit er sich mal austoben kann...da habe ich nach wie vor kaum Chancen, dass er mich noch wahrnimmt wenn ich ihn zurückrufe...
schon gar nicht, wenn er Wasser und andere Hunde sieht...dann ist er weg...leider ist die einzigste Hundeauslaufzone, direkt am Bach mit freiem Zugang zum Wasser...somit bleibt er an der Leine...

Sam ist absolut unausgelastet und ich verzweifle mittlerweile... :(

Ich brauche dringend eine wirkungsvolle Methode, dass Sam mich draussen genauso beachtet, wie innerhalb der Wohnung...da hört er seltsamerweise aufs Wort, selbst auf Enfernung bzw aus verschiedenen Räumen heraus, da er dort wohl weiß, dass ICH das sagen habe...wie schaff ich es, dass er mich endlich auch draussen als "Alpha" akzeptiert? Hat vllt jemand von Euch eine Idee? :(

LG
 
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AW: Erziehung im Freien

Herzlich willkommen hier im Forum und viel Spaß und gute Gespräche wünsche ich Dir.

Zu Deinem Problem:
Dass Dein Hund Leckerchen und Spielzeug verweigert, könnte durchaus daran liegen, dass er ganz einfach Angst hat. Nicht vor Dir, sondern vor der Situation. In diesem Fall müsstest Du an Eurer Bindung arbeiten und ihm beibringen, dass Du die Verantwortung hast. Das ist gar nicht so schwer, wie es sich momentan vielleicht anhört. Oft genügen einige kleine Änderungen Deines Verhaltens.

Du könntest auch versuchen, ihn nicht nur körperlich auszulasten, sondern vor allem geistig, also z.B. mit Suchspielen. Damit Du ihn in der Hand hast, könntest Du ihm dabei eine Schleppleine rauftun.

Es gibt einige Dinge, die Du versuchen könntest. Aber es ist schwer, Ratschläge zu geben, ohne Dich und den Hund zu kennen. Wo bist Du denn her?

Vielleicht kann ich Dir einen guten Tipp bezüglich Hundetrainerin geben. Meiner Meinung nach hat es keinen Sinn, wenn ein Fremder mit Deinem Hund trainiert - Du musst das selbst machen, die Trainerin muss Euch beobachten und Dir sagen, was Du anders machen könntest.

Aus Erfahrung kann ich Dir sagen: es gibt viele Hundtrainer - den richtigen zu finden, ist schwer! Jedes Mensch-Hund-Team ist anders, ein guter Hundetrainer wird Dir nicht vorführen, was Dein Hund bei ihm alles kann, er wird Dir zeigen, wie Du es anstellen musst, dass der Hund mit Dir arbeitet.

Alles Liebe + viel Geduld,

ElliB
 
AW: Erziehung im Freien

Willkommen im Forum :blume1:

Zu deiner Fellnase kann ich Dir sagen die unterscheiden sehr genau bei wem sie was dürfen.
Du benötigst Zeit und Geduld.
Zum Abrufen nehme ich eine Trillerpfeife.
Bei uns sind 4 unterschiedliche Methoden beim Gassi-Laufen.
Ich habs wirklich mit meinen Rüden ausgetestet.

1.Mein Mann hat den Rüden direkt am Fuß.
2. Mein Sohn verlangt nur eine lockere Leine.
3. Meine Tochter hat den Rüden an der langen Leine und nimmt ihn kurz wenn jemand kommt.
4. Ich habe die lange Leine und mache zwischendurch alle Komando`s durch.
So weiß der Rüde bei mir nie was als nächstes kommt.
 
AW: Erziehung im Freien

Hallo und danke für die schnellen Antworten :-)

Ich möchte eben nicht mehr sämtliche Tiertrainer und Schulen ausprobieren...das schaffe ich weder zeitlich noch finanziell...denn es ist richtig, dass man suchen muss um den für sich passenden zu finden...

Ich denke auch, dass ich wohl eh spezielle Bindungs- und Vertrauensübungen brauche...ohne das, bringt auch alles andere nichts.

Denn wenn ich alles so Revue passieren lassen, könnte es sogar hinkommen, dass Sam echt aus angst und Unsicherheit draussen so auf mich reagiert...mir fällt in dem Bezug z.B. auf, dass er an der Leine scheinbar immer von mir weg will...nicht nach vorn, wegen zerren, sondern er auch beim normalen, langsamen spazieren neben mir, zur Seite von mir Abstand will. Er geht also nur selten recht dicht neben mir...
Auch wenn von vorn Fahrradfahrer oder Fußgänger kommen, macht er keine Anstalten weiter zu mir zu kommen um auszuweichen, sondern geht noch mehr nach links...ich dachte immer, er sei einfach nur n Rüpel und meint man müsse IHM ausweichen, statt umgekehrt...

Sind so Kleinigkeiten, die mir nie wirklich bewusst waren...

Oh mann...jetzt mach ich mir erst Recht Gedanken, was ich gemacht habe um ihn so vor mir zu verunsichern... :-(
Ich habe nie mit Gewalt gearbeitet...im Gegenteil...

Wisst Ihr vllt erste Übungen, die ich mal als Grundstein machen kann?

Kopfübungen mache ich übrigens regelmäßig mit ihm...seit er klein ist...

In der Wohnung, wie auch draussen mit der 8m Leine.

Abliegen lassen und seinen kleinen Ball oder Leckerlies hinter ihm bzw im anderen Raum verstecken. Das Kommando "such" liebt er und ist das einzigste, was er unheimlich gern macht mit mir...
 
AW: Erziehung im Freien

Dass Du irgendwie genug hast von den Trainern und von den Hundeschulen, kann ich gut verstehen. Vielleicht gelingt es Dir ja auch so, eine Besserung zu erzielen. Ich kann gerne versuchen, Dir ein paar Ratschläge aus meinem Erfahrungsschatz weiterzugeben, vielleicht sind die Aktionen ja auch bei Euch zielführend.

Bitte mach' Dir bloß keine Gedanken wegen eventueller Fehler, die Dir unterlaufen sind! Schließlich hast Du nicht absichtlich irgend etwas falsch gemacht - und niemand ist perfekt! Wir sind hier auf der Erde, um zu lernen, und Du hast den Willen dazu. Was Du noch brauchst, ist jede Menge Geduld.
Ein Hund ist ein Lebewesen mit Herz und mit Hirn - und auch, wenn Du ihn schon als Welpen bekommen hast, weißt Du nicht, was er vorher erlebt hat und was ihn eventuell geprägt hat.

Ja, aber jetzt genug vom allgemeinen Gequatsche, ich schreibe Dir ein paar Dinge, die mir beim Lesen aufgefallen sind und die Du vielleicht ändern könntest.

Zuerst würde ich an der Aufmerksamkeit arbeiten. D.h. denke Dir ein ganz bestimmtes Geräusch aus, das im allgemeinen in Eurer Umgebung nicht vorkommt. Bei mir ist das ein Zungenschnalzen, deshalb bleibe ich jetzt dabei, aber Du kannst Dir natürlich auch etwas anderes ausdenken.
Die Übung wird so aufgebaut: Du schnalzt mit der Zunge und sobald Dein Hund Dich ansieht, bekommt er unter allergrößtem Lob das bereitgehaltene Leckerchen. Immer drei Mal hintereinander üben und dann eine Pause machen. Es wird nicht lange dauern und Sam wird wissen, dass er Dich bei diesem Geräusch ansehen soll.
Wichtig ist, das zuerst zu Hause ohne Ablenkung zu üben. Wenn das dann sitzt, kommt der nächste Schritt: zu Hause mit Ablenkung. Dritter Schritt: auf der Straße möglichst ohne Ablenkung und erst ganz am Schluss auf der Straße mit Ablenkung.
Wenn Du diese Übungen in der Art aufbaust, gehen sie Deinem Hund bald in Fleisch und Blut über. Wobei bald leider nicht morgen oder übermorgen bedeutet. Ich habe mit meinem Hund ein Jahr lang geübt und jetzt sind wir so weit, dass er mich in vermeintlichen Gefahrensituationen ansieht und nicht mehr aggressiv irgendwelche Leute angreifen will.

Ein Tipp noch zum Gassigehen: Wenn Ihr die Wohnung verlasst, gehst Du zuerst durch die Tür, er muss warten, bis Du sagst, er soll kommen. Keine Bange, er wird das nicht als Strafe empfinden, sondern er wird wissen, dass Du die Verantwortung übernimmst.
Beim Gehen auf der Straße sollte er am Anfang nach Möglichkeit schräg hinter Dir gehen, niemals vor Dir. Ich habe hier das Kommando "Ich gehe vor" eingeführt, gesprochen mit ruhiger, fester Stimme. Hier noch ein Tipp von einer sehr guten Hundetrainerin, die mir sehr geholfen hat: zerre ihn nicht mit der Leine zurück, sondern versuche, ihn mit Deinem Bein oder mit dem Fuß zurückzuschieben. Weißt, wie ich das meine? Drängle Dich vor - Hunde unter sich verhalten sich auch so und Sam versteht dann, was Du von ihm willst.

Wenn er nicht folgt, tut er das nicht aus bösem Willen, sondern er ist so stark abgelenkt, dass er Dich nicht hören kann. Es sind wirklich oft nur Kleinigkeiten, und auf einmal ändert sich alles!

Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte und dass Du bald Erfolge hast. Ah ja, ein Buch könnte ich Dir noch empfehlen. Es ist von Nicole Wilde und heißt "Der ängstliche Hund". Es ist ja so, dass Fehlverhalten sehr oft mit Angst verknüpft ist. Das Buch ist sehr informativ und gut gegliedert, es enthält auch Übungslisten für die einzelnen Probleme.

Alles Liebe,

ElliB
 
AW: Erziehung im Freien

gleich vorneweg: die tipps von elli sind super!

ich hab auch einen ziemlichen problemhund in meinem rudel und arbeite ähnlich wie elli.
nur bringt meiner ca. 43 kg lebend-kampfgewicht auf die waage und ich muss all meine verfügbaren kräfte aufwenden, ihn von dingen abzuhalten, die er interessant findet. :rolleyes:

auch ich habe einige trainer durch, viel geld dort gelassen, viele methoden versucht, viele nerven verloren.

jetzt sind wir seit anfang des jahres endlich mit den richtigen trainern (und es sind insgesamt 3! für nur einen hund und ein problem) am richtigen weg.

ich muss hier aber auch anmerken, dass wir nur mini-fortschritte machen - zumindest aus meiner persönlichen sicht. andere hundeleute, die mich nur alle paar wochen mal sehen, staunen über unsere fortschritte, die ich ganz und gar nicht als solche empfinde. wenn man es nur aus der eigenen perspektive betrachtet, kommt man anscheinend gar nicht weiter - aussenstehende sehen das völlig anders. ;)

mein hund hat zwar andere probleme als deiner - aber im grund genommen geht es in unseren beiden fällen darum, dass der hund akzeptiert, dass sein "mensch" die dinge unter kontrolle hat und er sich nicht verselbständigen muss.
wobei mir dieses "alpha"-gequatsche total mißfällt - mein hund muss mich nicht als "alpha" sehen, sondern einfach lernen, dass ich sein partner bin und er mir in jeder lebenssituation vertrauen kann.

und jetzt verrate ich dir, was bei uns letztendlich dazu geführt hat, dass das köterchen BEGONNEN hat, mit mir zu "kooperieren" und überhaupt erst angefangen hat, mich wahrzunehmen in seinen streßsituationen.

das zauberwort heißt "HUNGER".
auch wenn hier jetzt vermutlich wieder jemand aufschreien wird, wie ich das nur tun kann: ich mache meinen hund von mir abhängig, weil er sein futter nicht mehr einfach so 2 x am tag in den napf kriegt, sondern sich dieses nurmehr durch von mir erwünschtes verhalten erarbeiten kann.

begonnen habe ich diesen neuen ausbildungsschritt mit einer 5 tage andauernden hungerphase, ich habe einfach nicht mehr gefüttert.

in diesen 5 tagen bin ich normal spazierengegangen an der 8-meter-laufleine ohne training, ohne befehle und ohne sonstige veränderung, bloß gab es daheim nix mehr zu fressen. ich hatte beim gehen stets einen futterbeutel mit leckerer extrawurst dabei, hab den hund aber weder gerufen, noch gelockt.

am tag 1 war ich ihm noch wurscht, am tag 2 hat er mich beim gehen immer öfter angesehen, zeigte aber dennoch weiterhin sein unerwünschtes verhalten.
am tag 3 krachte der magen wohl so sehr, dass er sich entschloss, zu mir herzulaufen, weil ich ja so lecker nach extrawurst gerochen habe. wenn er bei mir war, hab ich ihn überschwänglich gelobt und es gab ein stück wurst. klar lief er dann immer wieder weg, weil anderes interessanter war, aber er kam auch sehr oft wieder zu mir und es gab wurst.
am tag 4 war ich meist interessanter als alles andere, ausser die versuchung war ZU gross. weil es halt ständig wurst gab, wenn er mir für ein paar schritte am schenkel klebte.
am tag 5 war sein unerwünschtes verhalten auf einen kleinen radius eingegrenzt, er war fast ständig bei mir, weil der hunger zu groß war.

da es aber sehr ungesund ist, den hund ständig nur hungern zu lassen, habe ich begonnen, daheim wieder etwas futter zu geben, aber halt nur soviel, dass er unterwegs trotzdem noch auf mich fixiert ist, weil er noch genügend hunger hat.
das ist aber ein sehr langer weg, den wir immer noch gehen, weil ich ihn zwar bei kräften halten muß (bei eventuell plötzlicher krankheit muss er noch genügend abwehrkräfte besitzen), ihn aber dennoch in seiner abhängigkeit zu mir bestärken muss, damit er sein verhalten ablegt.

ich rechne damit, dass wir mit unserem training sicher noch mindestens 1 jahr fortfahren müssen, bis das gewünschte ergebnis erzielt wird.

btw:
ja, es ist hart, den hund nicht zu füttern.
ja, es ist fast nicht auszuhalten, wenn er hungert, mich ansieht, als würd er gleich sterben müssen und das alles nicht versteht.
ja, ich habe ein schlechtes gewissen, wenn ich mir den bauch vollschlage, während ich das magenknurren meines hundes nahezu körperlich spüre.

aber:
ja, es ist toll, wenn sich erste positive ergebnisse einstellen.
ja, ich freue mich, wenn mein hund mich plötzlich wahrnimmt, auch wenn er schlichtweg nur HUNGER hat.
ja, ich sehe fortschritte und weiß deswegen, dass wir auf dem richtigen weg sind.

und:
ja, ihr dürft mich beflegeln, weil ich ein pöhser hundehalter bin. :cool:

@TE: ich fühle mit dir - es ist einfach schlichtweg scheisse, einen "problemhund" zu besitzen und keinen ausweg aus dieser situation zu finden! :umarm:
 
AW: Erziehung im Freien

Danke an Euch für die tollen Antworten :blume2:

Ich habe nun begonnen, wie ElliB schrieb, erstmal an der Bindung und Aufmerksamkeit zu "arbeiten" und habe meinen uralten Klicker dafür ausgegraben, mit dem ich vor Jahren schon anfangen wollte zu arbeiten.
Es klappt schon innerhalb der Whg super und ich beginne nun immer mehr ablenkungen einzubauen, wie z.b. den laufenden Fernseher oder das ich auf den Balkon gehe, wo ja bereits viele Geräusche von draussen sind.
Ich werde das noch eine Weile hier drinnen weiter üben und dann in ca 2-3 Wochen mal die ersten Schritte draussen in ruhigerer Umgebung wagen.

Danke für die Tipps, ich bin wirklich dankbar dafür, zumal nun nach empfundenen Ewigkeiten, mal etwas Erfolg zu sehen ist.

Ich merke auch, dass sich meine eigene Einstellung ändert und beruhigt. Ich gehe nun mit viel mehr Gelassenheit an die Sache ran, was das Ganze wohl auch entscheidend beeinflusst.

Ich wusste zwar immer, dass nicht der Hund das Problem im eigentlichen ist, sondern das "dahinter", also ich...mit Hunden ist es ähnlicher als man denkt, wie mit Kindern, keiner von Beiden, wird unerzogen geboren, sondern unerzogen gemacht. Nun gilt es das irgendwie wieder auszubügeln und ich denke, dass wird schon mit der Zeit, denn Wunder innerhalb von Tagen oder Wochen erwarte ich da sicher nicht, so realistisch bin ich ja dann nun doch ;)

Ich habe allerdings noch das kleine Problem ElliB, dass Sam mich nicht "vordrängeln" lässt...
kaum geht die Tür auf, prescht er raus und gibt mir gar nicht die Möglichkeit als erste vor zu gehen...!
Auch draussen tut er eigentlich alles, um bloß immer vorne zu sein, er zieht nicht wirklich, achtet aber erpicht darauf, dass ICH hinter ihm bleibe! Er passt sich meiner Schrittgeschwindigkeit an, egal ob ich zügiger oder lahm wie ne Ente gehe und scheint regelrecht aufzupassen, dass er immer vor mir bleibt...Ich habe versucht im stehen, den ersten Schritt direkt vor ihm zu machen, ihn dadurch direkt hinter mich zu bringen, dann beim gehen ihm den Weg "abzuschneiden", immer und immer wieder, doch das scheint ihn nicht wirklich zu interessieren, denn er sieht direkt danach wieder zu, dass er vor mich kommt :rolleyes:
ich bin gestern kaum vorwärts gekommen, war mir auch egal um ehrlich zu sein, kaum hab ich versucht ihm den Weg an mir vorbei abzuschneiden, erhöhte er seine Schrittgeschwindigkeit und wollte wieder an mir vorbei...irgendwie mag er das nicht so wirklich akzeptieren :rolleyes:
als er nach gut 15 Min merkte, dass ich nicht locker lasse, tat er als wäre ich wieder nicht da und zerrte seitlich zu den Büschen...ich dachte, ok, vllt "muss" er einfach zu dolle und lies ihn erst alles in Ruhe "machen", auf dem Rückweg jedoch war das selbe Spielchen...ich mache einen relativ großen Seitenschritt, direkt vor ihn, er erhöht seine Geschwindigkeit, ich dränge ihn wieder ab, er fängt dann an zu zerren, ich lass ihn nicht, schaue das ich ihm immer wieder den Weg abschneide und ihm keine Möglichkeit gebe an mir vorbei zu kommen, doch er schlägt dann seitlich aus und zerrt zur Seite, um wohl weiter von mir weg zu kommen, um dann irgendwie doch an mir vorbei zu kommen...ich habe dann mehr als große Mühe, den 35kg Hund überhaupt bei mir zu halten, weil er sich so sehr nach links von mir weg in die Leine hängt! Wie soll ich da noch Versuche starten vor ihm zu bleiben?

@Knusperhexe, auch dir danke ich für die Zusprüche, aber sei mir nicht böse, mit Futterentzug möchte ich nicht arbeiten, da das eine der vielen Formen von Zwangserziehung ist und das lehne ich ab, da es genauso wie Stachel/Würgehalsbänder und ähnliche "Hilfsmittel", eine körperliche Gewalterziehung ist...MEINER Ansicht nach zumindest...trotzdem danke :kuss1:
 
AW: Erziehung im Freien

Meine Hunde haben ein K 9 Geschirr um, damit kann ich die Hunde gut händeln.
So kann ich auch mein Körpergewicht einsetzen um meinen Hund abzudrängen!
Von Futterentzug halte ich persönlich auch nix.
Habe ja schon oft genug geschrieben das meine Hündin sich selber mit Lebendvögeln versorgt. Zwar nehme ich sie ihr dann auch weg, für die Vögel ist es jedoch leider zu spät!
 
AW: Erziehung im Freien

Schön, dass Du Dich gemeldet hast – und noch dazu mit einem teilweisen Erfolgsbericht! ;) Ich gratuliere Dir sehr herzlich zu den Fortschritten. Clicker ist eine sehr gute Idee, damit lernen wir (mein Hund Woody und ich) momentan Männchen machen (also nicht ich, sondern er).

Es ist natürlich schwierig, eigentlich unmöglich, jahrelange Gewohnheiten schnell zu ändern. Trotzdem bin ich sicher, dass Du viel erreichen wirst, ich würde Dir eine Taktik der kleinen Schritte empfehlen. Du wirst viel Geduld und auch Konsequenz brauchen, denke ich.

Hast Du schon versucht, Deinem Hund ein Ruhekommando (am besten ein Platz) zu geben, bevor Du die Türe öffnest? Vielleicht kriegst Du das Problem so in den Griff: nachdem er BG und Leine drauf hat, bekommt er das Kommando Platz und Bleib. Erst dann öffnest Du die Türe. Sobald er aufsteht, machst Du die Türe wieder zu und schickst ihn mit einem "Nein, Platz und Bleib" zurück. Er muss so lange im Platz bleiben, bis Du das Kommando auflöst – in dem Fall also, wenn Du nachgesehen hast, ob draußen die Luft rein ist und ihn rufst.

Dann gibst Du ihm am besten gleich ein Sitz und gleich beim Weggehen sagst Du „Ich gehe vor“ (das ist zumindest das Kommando, das ich verwende). Ich hoffe, dass er aus dem Sitz heraus nicht so leicht und schnell lospreschen kann.

Das könntest Du auch hin und wieder nur so zum Spaß in der Wohnung üben. Diese sogenannten Gehorsamkeits- oder auch Unterordnungsübungen können dem Hund durchaus Spaß machen, wenn Du mit viel Lob und Leckerchen arbeitest. Wenn Sam sich daran gewöhnt, ohne Nachzudenken solche Kommandos zu befolgen, wird das Zusammenleben mit ihm viel leichter sein. Das Leben wird nicht nur für Dich angenehmer, sondern auch für ihn.

Man könnte es natürlich auch mit Sitz oder Steh machen, aber im Platz zu bleiben ist – finde ich – leichter für den Hund.

Wenn es Dir gelingt, die Wohnung mit ihm in Ruhe zu verlassen, bist Du einen großen Schritt weitergekommen.

Sehr wichtig ist, dass Du die Ruhe bewahrst, dass Du sicher und ruhig bist. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das sehr schwer ist, aber der Hund spürt eine eventuelle Unsicherheit ganz genau. Er kann das natürlich nicht einordnen, aber er weiß, Frauli ist ängstlich, also ist erhöhte Wachsamkeit vom Hund gefordert (glaubt er). Er soll aber lernen, dass Du für alles verantwortlich bist, nicht er. Das wird auch ihm eine gewisse Ruhe bringen.
Du könntest versuchen, zum Gassigehen ganz besonders gute Leckerchen mitzunehmen. Geschnittene Puten-Frankfurter, Käsestückchen oder dgl. Jedenfalls etwas, das er im Haus nicht bekommt. Das ist ein kleiner Trick, um seine Aufmerksamkeit leichter auf Dich zu lenken.

Falls Dir diese Ratschläge nicht weiterhelfen, könnte ich noch in meinem gescheiten Buch nachsehen, wenn Du möchtest.

Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg,

ElliB:blume1:
 
AW: Erziehung im Freien

@Knusperhexe, auch dir danke ich für die Zusprüche, aber sei mir nicht böse, mit Futterentzug möchte ich nicht arbeiten, da das eine der vielen Formen von Zwangserziehung ist und das lehne ich ab, da es genauso wie Stachel/Würgehalsbänder und ähnliche "Hilfsmittel", eine körperliche Gewalterziehung ist...MEINER Ansicht nach zumindest...trotzdem danke :kuss1:

kein problem, jeder soll so arbeiten, wie er es für richtig hält - und es am besten mit seinem gewissen und dem verhalten des hundes vereinbaren kann. ;)

ich wünsche dir wirklich von ganzem herzen, dass ihr beide - das hundetier und du - zu einem tollen team zusammenwachst und sich alsbaldigst tolle trainingserfolge einstellen! :umarm:


dennoch möchte ich kurz anmerken, dass futterentzug NICHT mit stachelhalsbändern gleichgestellt werden kann. futterentzug in kontrolliertem maß über ein paar tage verursacht dem hund KEINE schmerzen und ist auch organisch nicht bedenklich, wenn das tier wohlgenährt ist und keine körperlichen defizite aufweist.

ich sehe das nicht als ZWANGSERZIEHUNG, sondern als strenges training durch VERSTÄRKUNG EINER ABHÄNGIGKEIT - die den hund ohnehin mit uns verbindet. kein mensch = keine verlässliche, regelmäßige nahrungsquelle.

meinen beiden anderen hunden würde ich niemals nahrung entziehen, die hatten/haben zwar auch ihre defizite, die konnte ich aber durchaus sanft und mit viel konsequenz zu erwünschtem verhalten führen.

das sind aber auch keine doggen-mischlinge mit extrem-kampf-gewicht und einer entsprechend extremen vorgeschichte, die mich mit links quer durch den wald schleifen könnten, wenn sie es wollten.
extreme hunde erfordern eben extreme maßnahmen - und da ist der futterentzug noch eine durchaus vertretbare. :cool:
 
AW: Erziehung im Freien

Hast Du schon versucht, Deinem Hund ein Ruhekommando (am besten ein Platz) zu geben, bevor Du die Türe öffnest? Vielleicht kriegst Du das Problem so in den Griff: nachdem er BG und Leine drauf hat, bekommt er das Kommando Platz und Bleib. Erst dann öffnest Du die Türe. Sobald er aufsteht, machst Du die Türe wieder zu und schickst ihn mit einem "Nein, Platz und Bleib" zurück. Er muss so lange im Platz bleiben, bis Du das Kommando auflöst – in dem Fall also, wenn Du nachgesehen hast, ob draußen die Luft rein ist und ihn rufst.

Guten Morgen :blume2:

Alsooooo...
hab den Vorschlag mit dem "platz" versucht umzusetzen bevor wir rausgehen...
und ich muss erstaunlicher Weise sagen, dass es auf Anhieb geklappt hat :confused:
Er hat mich zwar bissel verdutzt angeschaut (das hääähh??? war ihm direkt anzusehen), aber er blieb liegen bis ich aus der Whg raus war und ihm mit unserem Allround-Signal "ok" erlaubt habe, nach zu kommen :)
Auch habe ich es bereits geschafft, dass er zumindest im Hausflur hinter mir bleibt! Dort lässt er sich bereitwillig von mir ganz sanft abdrängen, ohne viel Mühe.
Unten an der Haustüre lasse ich ihn wieder "platz" machen und gehe als erste raus, dort jedoch gerät er bereits mächtig unter Stress und hechelt ganz nervös und zittert schon fast...ähnlich als würde er nach 6 Wochen zum ersten mal wieder nach draussen kommen !
Wenn ich ihn dann mit "ok" nachkommen lasse, gibts kein halten mehr... :(

Das hat er zwar schon immer so gezeigt, nur ist mir dieser ausgeartete Stress nie so extrem aufgefallen :confused:

Er ist absolut hypernervös, weiß scheinbar gar nicht wo er als erstes hin soll, links/rechts/gradeaus...
Eigentlich ist er so gestresst, dass es mir nun einleuchtet, dass er eigentlich gar keine Möglichkeit hat, sich auf mich zu konzentrieren !
Er scheint mich nämlich im wahrsten Sinne des Wortes "auszublenden", weil er sich so dermaßen tief in diese Stress-Situation reinsteigert, dass er nun draussen ist...!
Allerdings sieht das weniger nach Negativ-Stress im Sinne von Angst aus, sondern mehr nach diesem "wo geh ich als erstes hin? Zu dem Busch rechts? Oder zum linken? Oder doch zum Baum da vorn?"
So richtig unter Volldampf und mit Dauergehechel, völlig konfuß und hypernervös...:confused:

Steht in deinem schlauen Buch vllt auch etwas davon drin, wie ich diese Stressbarriere durchbrechen kann??? Denn wenn mir nun eins klar ist, dann dass ich SO keine Chance habe, seine Aufmerksamkeit zu erlangen...er nimmt mich einfach vor lauter Stress gar nicht wahr...

(Ja, ich werde nun zur Beobachterin)

Nee, im Ernst, mir ist vieles nie so bewusst aufgefallen...
Ich habe mich zum Bspl immer gewundert und auch ziemlich geärgert, dass Sam draussen mit keinerlei Leckerlies zu locken oder sogar zu bestechen war/ist...nun weiß ich es...:rolleyes:
Der Stresspegel ist einfach zu hoch...

An der 8m Laufleine z.B., zieht er zwar nicht mehr so extrem, hastet aber wirklich von Rechts nach Links und wieder zurück...als wüsste er wie schon erwähnt, gar nicht wo er als erstes hin soll...

Ich hoffe, dass auch zum nun rauskristallisiertem Hauptproblem (meiner Ansicht nach), eine Hilfestellung kommt...denn wie gesagt, ohne diesen dermaßen hohen Stresspegel zu durchbrechen, werd ich ganz, ganz sicher mit nichts weiter kommen draussen...

Das mir das nicht schon viel früher so dolle aufgefallen ist...:confused:
Da heisst das Zauberwort wohl ROUTINE :(
 
AW: Erziehung im Freien

hab den Vorschlag mit dem "platz" versucht umzusetzen bevor wir rausgehen...
und ich muss erstaunlicher Weise sagen, dass es auf Anhieb geklappt hat :confused:
Wieso bist Du so erstaunt? Klar klappt es und es ist ganz toll, dass es so gut und so schnell funktioniert hat! Dein Sam scheint sehr gut erzogen und brav zu sein. :);) Was jetzt fehlt, ist die Routine. Du kannst aber nicht erwarten, dass Du neun Jahre Gewohnheitsverhalten innerhalb kürzester Zeit wegkriegen wirst.
Den ersten Schritt dazu hast Du ja schon gemacht und Du wirst sehen, dass es besser wird.

Du hast das sehr richtig erkannt – Sam steht draußen unter extremem Stress. Die Gründe dafür sind – glaube ich – nicht so wichtig. Jedenfalls ist zu viel Stress sicher nicht gut für seine körperliche Gesundheit, auch wenn dieser Stress positiv ist.

Steht in deinem schlauen Buch vllt auch etwas davon drin, wie ich diese Stressbarriere durchbrechen kann??? Denn wenn mir nun eins klar ist, dann dass ich SO keine Chance habe, seine Aufmerksamkeit zu erlangen...er nimmt mich einfach vor lauter Stress gar nicht wahr...
An sich bist Du ja dabei, ihn ruhiger zu kriegen, nur geht das nicht so schnell. Ihr habt ja eben erst begonnen und ich bin ziemlich sicher, dass sich die Ruhe des Anfangs langsam aber sicher ausbreiten wird. Du brauchst eine Menge Geduld, Du kannst ganz einfach nicht neun Jahre in ein paar Tagen ausradieren. Es wird trotz regelmäßigen Übens Rückschläge geben, darauf musst Du Dich gefasst machen. Und "durchbrechen" kannst Du die Stressbarriere sicher nicht, das kann niemand. Du musst Dein eigenes Verhalten ändern, d.h. den Umgang mit ihm, und ihm zeigen, dass es keinen Grund zur Hektik gibt.

Gibt es eine Umgebung, in der Sam etwas ruhiger ist? Dann solltest Du diese Gegend zum Gassigehen bevorzugen. Ich weiß, dass der Hund Bewegung braucht. Trotzdem würde ich die Spaziergänge nicht zu lang ausdehnen, solange Sam so stark unter Stress steht.

Du könntest zur Unterstützung auch Baldrian-Tinktur oder Bachblüten versuchen. Ich habe Dir einen Link rausgesucht, wo die Wirkungsweise der einzelnen Bachblüten beschrieben wird: http://www.gwx.de/cgi-bin/forum/yabb2/YaBB.pl?num=1167319119
Ich habe mit Bachblüten bei meinen Hunden z.T. gute Erfahrungen gemacht.

Ich hoffe, dass auch zum nun rauskristallisiertem Hauptproblem (meiner Ansicht nach), eine Hilfestellung kommt...denn wie gesagt, ohne diesen dermaßen hohen Stresspegel zu durchbrechen, werd ich ganz, ganz sicher mit nichts weiter kommen draussen...
Das mir das nicht schon viel früher so dolle aufgefallen ist...:confused:
Da heisst das Zauberwort wohl ROUTINE :(

Stimmt. Routine, die durch übenübenüben erreicht wird. Du wirst sehen, Du kriegst das hin! Ich finde es toll, dass Du Dir so viele Gedanken machst - und dass Du Sam jetzt viel besser verstehst, ist eine gute Grundlage! :umarm:

Ich werde in meinem SuperBuch nachsehen, vielleicht finde ich dort irgendwelche Ratschläge oder ev. auch Übungspläne. Aber - wie gesagt - Du darfst keine Wirkung innerhalb von ein paar Tagen erwarten.

Liebe Grüße,
ElliB
 
AW: Erziehung im Freien

Danke ElliB, für deine vielen lieben Worte :kuss1:

Ich erwarte keine Wunder innerhalb von Tagen, bin auch hocherfreut dass zumindest innerhalb des Hausflures schon bissel Ruhe beim gehen eingekehrt ist, nur weiß ich einfach nicht, wo ich speziell draussen ansetzen soll...

Er mag kaum noch neben mir bleiben...zieht nun immer wie verrückt zur entgegengesetzten Seite, seit er nun weiß, dass ich auch draussen versuchen möchte, ihn "abzudrängen" damit er nicht ständig überholt.

Ich kann ihn kaum noch kurz bei mir halten, da er sich sofort nach links von mir weg lehnt...entweder hat er nun noch mehr unsicherheit was mich betrifft, oder er ist einfach nur schlau und hat nun raus, wie er mir meine Überholungsversuche zunichte machen kann :confused:

Ich brauch einfach einen Ansatz, was ich Draussen wie mit ihm machen soll, da die "Abdrängelübungen" einfach nicht zu machen sind...

Möchte noch ein liebes :danke: loswerden, für die tolle Hilfe :umarm:
Auch wenn via Internet, kommt man sich gleich nicht mehr so allein mit allem vor :blume1:
 
AW: Erziehung im Freien

Danke ElliB, für deine vielen lieben Worte :kuss1:

Ich erwarte keine Wunder innerhalb von Tagen, bin auch hocherfreut dass zumindest innerhalb des Hausflures schon bissel Ruhe beim gehen eingekehrt ist, nur weiß ich einfach nicht, wo ich speziell draussen ansetzen soll...

Er mag kaum noch neben mir bleiben...zieht nun immer wie verrückt zur entgegengesetzten Seite, seit er nun weiß, dass ich auch draussen versuchen möchte, ihn "abzudrängen" damit er nicht ständig überholt.

Ich kann ihn kaum noch kurz bei mir halten, da er sich sofort nach links von mir weg lehnt...entweder hat er nun noch mehr unsicherheit was mich betrifft, oder er ist einfach nur schlau und hat nun raus, wie er mir meine Überholungsversuche zunichte machen kann :confused:

Ich brauch einfach einen Ansatz, was ich Draussen wie mit ihm machen soll, da die "Abdrängelübungen" einfach nicht zu machen sind...Möchte noch ein liebes :danke: loswerden, für die tolle Hilfe :umarm:
Auch wenn via Internet, kommt man sich gleich nicht mehr so allein mit allem vor :blume1:

eigentlich wollt ich mich net einmischen, weil meine methoden ja net erwünscht sind. :cool:

dennoch steh ich nach wie vor dazu, was ich geschrieben habe:

einen über tage ausgehungerten hund kann ich total leicht abdrängeln.

aber das willst du ja nicht hören.. :cool:
 
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AW: Erziehung im Freien

eigentlich wollt ich mich net einmischen, weil meine methoden ja net erwünscht sind. :cool:

dennoch steh ich nach wie vor dazu, was ich geschrieben habe:

einen über tage ausgehungerten hund kann ich total leicht abdrängeln.

aber das willst du ja nicht hören.. :cool:

...weil ich der Meinung bin, dass Sam ohnehin schon unter Stress ohne Ende steht und ich einfach denke, dass Hunger noch einen zusätzlichen großen Stressfaktor auslösen würde...denn anhaltender Hunger löst auch bei Tieren enormen Stress aus und noch mehr können weder Sam noch ich gebrauchen...

Ich weiß deine Hilfe zu schätzen, tu ich wirklich :blume1:
 
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