Goldstream
Mitglied
- Registriert
- 29 Juni 2011
- Beiträge
- 7
Hallo, Ihr Lieben :k99:
schön, dass ich Euch gefunden habe.
Ich bin bereits seit Jahren ( ja wirklich seit Jahren ) auf der Suche nach gescheiter und vor allem funktionierender Hilfe...ich muss aber, da ich neu bin, wohl erst ein wenig ausholen:
Ich habe meinen Sam (unkastrierter, Golden-Retriever-Rüde, fast 9 Jahre jung), seit er 11 Wochen alt ist.
Leider war erst NACHDEM der Hund eingezogen ist relativ schnell klar, dass mein damaliger Partner sich an fast nichts gehalten hat was die Erziehung betraf, wie es abgesprochen war, wenn er mit dem Hund allein war, Gassi ging usw.
Sam war daher eigentlich von Anfang an irritiert mit dem was er denn nun durfte, sollte und was nicht, dass er mit gut 5 Monaten anfing, sich eigene Regeln aufzustellen und zu machen was er wollte, da er ja ständig mit verschiedenen "Erziehungsmethoden" konfrontiert wurde.
Also gings ab in die Hunde/Welpenschule.
Tipps und Aufgaben für daheim gabs genug, ich hielt mich dran, mein damaliger Partner nicht...zu anstrengend, zu mühsam und zu langwieirg und ausserdem war der Hund ja jung und lernt das alles schon noch mit der Zeit von allein
Also sah es so aus: bei ihm wurde grundsätzlich nur ohne Leine raus gegangen, der Hund durfte machen was er wollte, bei mir gings immer mit Leine (je nachdem wo ich hin bin ihm, mit 8m Laufleine oder "normaler" 2m Spazierleine) , weil Sam ohne Leine direkt wegdüst wie ein wildgewordener Henker, zum Teil, bis ausser Sichtweite und mir das immer zu Gefährlich war...
Ich habe irgendwann aufgegeben mit Erziehungsversuchen, da ich von einem Hund nicht verlangen und erwarten kann, dass er versteht das bei "Herrchen" diese Regeln gelten, bei mir wiederum andere und er sich an 2 verschiedene Verhaltensregeln hält...
Vor 3 Jahren war die Trennung (aber aus anderen Gründen ), Sam blieb bei mir und seit dieser Zeit versuche ich nun noch raus zu holen was geht an Erziehung und gut zu machen was geht...
Leider ist nach 6 Jahren alles so verinnerlicht bei dem Hund, dass ich nicht mehr weiß was ich noch tun soll...
Bisheriges Fazit:
Ein vom Wesen herzensguter Rüde, der innerhalb der Wohnung kaum auffällt, ruhig und entspannt ist, sämtliche Kommandos im Schlaf kann, aber sobald es Richtung Tür geht, zur regelrechten Wildsau wird, weil draussen nach wie vor nur rennen, rennen und nochmals rennen für ihn zählt...
Ich war nach der Trennung nochmals in einem 3 Monats-Kurs einer Hundeschule, inkl Einzel- und Gruppentraining für Leinenführigkeit, Gehorsam, Bindungs-und Aufmerksamstraining, jedoch wird man echt betrübt, wenn selbst die Trainerin kaum was ausrichten kann, weil der Hund einfach so ignorant zu mir ist und alle Übungen bei Ihr mit Bravour meistert, bei mir jedoch tut, als wäre ich gar nicht anwesend...er nimmt weder Leckerlies an, für die er daheim "morden" würde, noch Spielzeug, noch bekomme ich sonst irgendwie seine Aufmerksamkeit, dass Übungen überhaupt irgendwie ausgeführt werden könnten...
Das ist nun gute 2 Jahre her und ich habe es mittlerweile zumindest soweit geschafft, dass er mit Hilfe eines Anti-Zerr-Brustgeschirr und spontanen Kehrtwendungen, kaum noch an der Leine zieht und wenigstens Spaziergänge nun fast ohne Stress möglich sind.
Was mich aber irrsinnig belastet ist, dass es nicht machbar ist, ihn von der Leine zu lassen, damit er sich mal austoben kann...da habe ich nach wie vor kaum Chancen, dass er mich noch wahrnimmt wenn ich ihn zurückrufe...
schon gar nicht, wenn er Wasser und andere Hunde sieht...dann ist er weg...leider ist die einzigste Hundeauslaufzone, direkt am Bach mit freiem Zugang zum Wasser...somit bleibt er an der Leine...
Sam ist absolut unausgelastet und ich verzweifle mittlerweile...
Ich brauche dringend eine wirkungsvolle Methode, dass Sam mich draussen genauso beachtet, wie innerhalb der Wohnung...da hört er seltsamerweise aufs Wort, selbst auf Enfernung bzw aus verschiedenen Räumen heraus, da er dort wohl weiß, dass ICH das sagen habe...wie schaff ich es, dass er mich endlich auch draussen als "Alpha" akzeptiert? Hat vllt jemand von Euch eine Idee?
LG
schön, dass ich Euch gefunden habe.
Ich bin bereits seit Jahren ( ja wirklich seit Jahren ) auf der Suche nach gescheiter und vor allem funktionierender Hilfe...ich muss aber, da ich neu bin, wohl erst ein wenig ausholen:
Ich habe meinen Sam (unkastrierter, Golden-Retriever-Rüde, fast 9 Jahre jung), seit er 11 Wochen alt ist.
Leider war erst NACHDEM der Hund eingezogen ist relativ schnell klar, dass mein damaliger Partner sich an fast nichts gehalten hat was die Erziehung betraf, wie es abgesprochen war, wenn er mit dem Hund allein war, Gassi ging usw.
Sam war daher eigentlich von Anfang an irritiert mit dem was er denn nun durfte, sollte und was nicht, dass er mit gut 5 Monaten anfing, sich eigene Regeln aufzustellen und zu machen was er wollte, da er ja ständig mit verschiedenen "Erziehungsmethoden" konfrontiert wurde.
Also gings ab in die Hunde/Welpenschule.
Tipps und Aufgaben für daheim gabs genug, ich hielt mich dran, mein damaliger Partner nicht...zu anstrengend, zu mühsam und zu langwieirg und ausserdem war der Hund ja jung und lernt das alles schon noch mit der Zeit von allein
Also sah es so aus: bei ihm wurde grundsätzlich nur ohne Leine raus gegangen, der Hund durfte machen was er wollte, bei mir gings immer mit Leine (je nachdem wo ich hin bin ihm, mit 8m Laufleine oder "normaler" 2m Spazierleine) , weil Sam ohne Leine direkt wegdüst wie ein wildgewordener Henker, zum Teil, bis ausser Sichtweite und mir das immer zu Gefährlich war...
Ich habe irgendwann aufgegeben mit Erziehungsversuchen, da ich von einem Hund nicht verlangen und erwarten kann, dass er versteht das bei "Herrchen" diese Regeln gelten, bei mir wiederum andere und er sich an 2 verschiedene Verhaltensregeln hält...
Vor 3 Jahren war die Trennung (aber aus anderen Gründen ), Sam blieb bei mir und seit dieser Zeit versuche ich nun noch raus zu holen was geht an Erziehung und gut zu machen was geht...
Leider ist nach 6 Jahren alles so verinnerlicht bei dem Hund, dass ich nicht mehr weiß was ich noch tun soll...
Bisheriges Fazit:
Ein vom Wesen herzensguter Rüde, der innerhalb der Wohnung kaum auffällt, ruhig und entspannt ist, sämtliche Kommandos im Schlaf kann, aber sobald es Richtung Tür geht, zur regelrechten Wildsau wird, weil draussen nach wie vor nur rennen, rennen und nochmals rennen für ihn zählt...
Ich war nach der Trennung nochmals in einem 3 Monats-Kurs einer Hundeschule, inkl Einzel- und Gruppentraining für Leinenführigkeit, Gehorsam, Bindungs-und Aufmerksamstraining, jedoch wird man echt betrübt, wenn selbst die Trainerin kaum was ausrichten kann, weil der Hund einfach so ignorant zu mir ist und alle Übungen bei Ihr mit Bravour meistert, bei mir jedoch tut, als wäre ich gar nicht anwesend...er nimmt weder Leckerlies an, für die er daheim "morden" würde, noch Spielzeug, noch bekomme ich sonst irgendwie seine Aufmerksamkeit, dass Übungen überhaupt irgendwie ausgeführt werden könnten...
Das ist nun gute 2 Jahre her und ich habe es mittlerweile zumindest soweit geschafft, dass er mit Hilfe eines Anti-Zerr-Brustgeschirr und spontanen Kehrtwendungen, kaum noch an der Leine zieht und wenigstens Spaziergänge nun fast ohne Stress möglich sind.
Was mich aber irrsinnig belastet ist, dass es nicht machbar ist, ihn von der Leine zu lassen, damit er sich mal austoben kann...da habe ich nach wie vor kaum Chancen, dass er mich noch wahrnimmt wenn ich ihn zurückrufe...
schon gar nicht, wenn er Wasser und andere Hunde sieht...dann ist er weg...leider ist die einzigste Hundeauslaufzone, direkt am Bach mit freiem Zugang zum Wasser...somit bleibt er an der Leine...
Sam ist absolut unausgelastet und ich verzweifle mittlerweile...
Ich brauche dringend eine wirkungsvolle Methode, dass Sam mich draussen genauso beachtet, wie innerhalb der Wohnung...da hört er seltsamerweise aufs Wort, selbst auf Enfernung bzw aus verschiedenen Räumen heraus, da er dort wohl weiß, dass ICH das sagen habe...wie schaff ich es, dass er mich endlich auch draussen als "Alpha" akzeptiert? Hat vllt jemand von Euch eine Idee?
LG