Ich konnte euch nur kurz schreiben, weil ich im Büro war-nun aber ausführlicher:
Mama war körperlich nicht gut drauf, zittrig, der Arm tut immer noch weh....sie wollte im Bett bleiben und schlafen-essen wollte sie nichts.
Ich schaute immer wieder bei ihr, ging mit ihr zur Toilette...sie wurde immer wackeliger auf den Beinen.
Abends dann kamen Sprachstörungen hinzu.
Ich rief den Notarzt, sie kamen, nahmen sie mit-ich hinterher.....
Bis dato haben sie keine Hinweise auf einen Schlaganfall.
Gestern hörte ich die Ärzte diskutieren, das sie für die Patientin keinen Platz hätten, sie nicht aufnehmen können, aufgrund der Nennung der Medikamente kam ich drauf, das sie von Mama sprachen.
Die Ärztin kam zu mir und meinte, wir sollen sie mitnehmen, sie käme auf eine Warteliste und würde dann eingewiesen....
Da bin ich auf den Baum gegengen aber wie, hab gesagt, wenn ich meine Mutter in dem Zustand im Nachthemd, mit Bademantel und Puschen mit heimnehmen muss, mach ich das öffentlich.
Ich ruf an bei RTL und Gott weiss wo, aber DAS lasse ich mir nicht bieten.
Und siehe da, sie wurde stationär aufgenommen.
Wie bitte soll ein schwacher Mensch sich durchsetzen gegen so was???
Morgen machen sie ein EEG, schauen nach dem Arm und sie geht später in die Psychiatrie, wenn es eine Verschlimmerung der Depression ist und die Medis eventuell nicht mehr stimmen.
Meine Mama so zu sehen, zerreist mir das Herz.....
Als sie eben endlich wahrnahm, das wir da sind sagte sie nur leise"Kind, der Papa fehlt mir so" ich hatte Mühe, nicht in Tränen auszubrechen.
Ich könnte grad mal weinen.