wuschi schrieb:
Wie ist das eigentlich mit der Blutuntersuchen auf Borreliose? Muss man die auch extra verlangen, wie beim Menschen? Und ist das auch so, dass im Blut gar nichts zu sehen sein kann? :weinen1:
Ein Test auf Borrelien ist schon eine spezielle Untersuchung. Wir haben unseren Doc schon direkt auf einen Test angesprochen. Ja, und es ist natürlich möglich das eine oder alle Untersuchungen ergebnislos sind. Borrelien sind heimtückisch, leider.
Und die Medizin steckt hier noch in den Kinderschuhen. Aber es gibt schon einige Methoden zur Diagnose:
- die Bestimmung der Antikörper. Allerdings ist dieser wenig Aussagekräftig; er besagt lediglich, dass bereits ein Kontakt mit dem Erreger stattgefunden hat und das Immunsystem Antikörper gegen ihn gebildet hat.
- den ELISA-Test. Dabei werden Antikörper gegen IgM (bei Erstinfektion/akuter Infektion) und IgG (bei Infektionen die schon länger zurück liegen) bestimmt.
- der sog. Western-Blot. Auch eine Antikörperbestimmung, jedoch etwas spezifischer. (AK-Bildung gegen verschiedene Proteine des Erregers.) Der Westernblot ist auch das Testverfahren bei Hunden, der Auskunft darüber gibt, ob es sich um Impfantikörper oder um eine echte Infektion handelt.
- die PCR-Methode (Gelenkspunktion). Sie wird angewendet, wenn ein Nachweis im Blut nicht möglich ist. Allerdings ist es auch wieder schwierig, denn sinnvoll ist die Gelenkspunktion nur dann, wenn die Flüssigkeit bei einem entzündeten Gelenk entnommen werden kann.
So, Mariechen jetzt genug
...
Drücke die Daumen, dass Dino wirklich nur gekämpft hat und die Beschwerden bald wieder gut sind! :umarm:
Liebes Grüssli Marie
). 
