Knusperhexe
Sehr aktives Mitglied
liebe foris,
nach längerer abwesenheit melden wir uns zurück.
kurzer statusbericht:
wir haben den kleinen racker mittlerweile wirklich ganz gut im griff, die grundkommandos beherrscht er einigermaßen, sogar unter ablenkung ist er ziemlich problemlos abrufbar (bis auf die ein oder andre problemsituation).
das unkontrollierte beissen und die hyperaktivität ist weitgehend eingedämmt, er ist ausgelastet und wirkt ausgeglichen.
er läßt mich arbeiten, versteht, wenn ich mal nicht spielen kann und beschäftigt sich dann gut alleine.
nach wie vor bleibt aber unser "katzenproblem" bestehen:
unsre altkatze weiss sich zwar gut zu wehren, aber er merkt sich auch x-maliges-hinpranken (auch mit krallen!) nicht. er hat viele wunden auf der nase davongetragen, fährt aber hintereinander so oft auf die katze hin, bis sie geht, auch wenn er schon "verletzt" (blutende kratzer auf der schnauze) wurde. das ist ihm schlichtweg egal - scheinbar tuts noch zu wenig weh.
die beiden kater flüchten nach wie vor, ohne sich zu wehren. werden sie von ihm in eine ecke gedrängt, so fauchen sie nur, schlagen niemals zu und suchen sofort den schnellsten fluchtweg.
zur situation:
die katzen haben ein zimmer für sich, in dem körbchen und erhöhte rückzugsmöglichkeiten vorherrschen, getrennt durch ein kindergitter vom rest des hauses. dort verbringen sie schlafend den tag, können von dort auch jederzeit durch eine katzenklappe das haus verlassen.
gefüttert werden sie in der küche (gegenüber von ihrem "katzenraum"), nur getrennt durch das vorzimmer. dort kommen sie hin, wenn der hund sich im garten aufhält oder gassi geht. kaum ist er im haus, flüchten sie sofort.
abends ist der hund angeleint am sofabein im wohnzimmer, da trauen sie sich wenigstens ungehindert im haus zu bewegen. sobald er aber aufspringt und nicht ruhig liegen bleibt, flüchten sie sofort.
nachts schläft er bei uns im schlafzimmer, durch ein kindergitter vom rest des hauses getrennt, damit die katzis sich ungehindert bewegen können.
wenn herrli schlafen geht, geht neo mit ins schlafzimmer, oftmals haben wir schon begonnen, die schlafzimmertüre offen zu lassen, damit er mich im wohnzimmer am PC sitzen sieht und gucken kann, wie ich mich mit den katzis beschäftige. regelmäßig zuckt er aus. nur wenn die schlafzimmertüre zu ist, ist ruhe. dann kommen die katzis wenigstens in der nacht zum schmusen und leckerlies fressen.
untertags trauen sie sich eh nicht raus, ausser die "altkatze" - und die geht auch bald wieder, weil 10 watschen auch nix nutzen, er läßt sie einfach nicht in ruhe.
sobald er aber bei seiner hundefreundin lara ist, wo 5 katzen leben, die hunde gewöhnt sind, ist alles voll relaxed. entweder sie bleiben sitzen, lassen sich von ihm belecken und "bebeisserln", ist alles ok. wirds zu wild, schreitet lara ein und schon ist ruhe. da können die katzis bei ihm (langsam) vorbeigehen, er reagiert einfach net darauf. kaum ist er daheim, zuckt er vollständig aus und will unsre katzis jagen - da ist er hysterisch ohne ende.
ach gott, was wir alles konsequent über wochen probiert haben, nix nutzt:
1) platz legen, loben, wenn er brav liegen bleibt ohne auszuzucken - winseln, bellen oder aufspringen (kommt so gut wie nie vor), sofort mega-gutes-leckerlie. bös schimpfen, wenn er aufspringt. eskaliert die situation, separieren im nebenzimmer, nach ein paar minuten neue chance.
2) schepperdosenprinzip (is ihm vollkommen wurscht)!
3) "hunde-untereinander-methode": an irgendeiner (noch zu grossen) hautfalte packen, herziehen, voll böse schimpfen (sofortige unterwerfung ist die folge, naht die nächste katze, ist alles vergessen!)
4) hochbinden der katzenklappen, sodaß er das "klipp-klapp" nimmer hört - wurscht, sobald sich eine katze reinschleicht, riecht er das, auch im tiefschlaf und zuckt völlig aus...
ich denke, wir haben einfach eine dieser seltenen konstellationen, wo es nie klappen wird mit hund und katz. da werden wir einfach die nächsten jahre konsequent trennen müssen und drauf schauen, dass alle genug liebe und freiraum bekommen. das ist zwar extrem anstrengend, aber ich weiss mir einfach keinen rat mehr.
ich bin heut so böse, dass ich ihn seit 18.00 uhr (letzte katzenjagd mit punkt 3) meinerseits) nimmer anschaue, is ihm aber auch wurscht. er zeigt, dass er weiss, was falsch gemacht zu haben (das merkt man einfach - augenaufschlag von unten, einschleimen durch auf die füsse legen etc.), ich entzieh ihm jeglichen körperkontakt und jedes wort - nun schläft er bei herrli im schlafzimmer mit zugemachter türe. aber ich weiss (von ähnlichen vorhergehenden situationen), dass das alles egel ist, sobald eine katze sich in der nähe befindet. das gleiche theater von vorne.
gibts hilfe? - ich glaub es nicht! ich habe ernsthaft beschlossen, daß - wenn sich das innerhalb der nächsten 2 monate - nicht ändern sollte (dann ist er ein halbes jahr bei uns), ich neo abgeben werde. punktum. aus. vorbei. ich liebe meine katzis und kann sie nicht mehr länger leiden sehen. mein mann weiss noch nix davon, er liebt den hund abgöttisch, versucht mich aber in allen belangen wirklich sehr zu unterstützen.
grad eben lieb ich neo gar nicht und kann mir auch ohne weiteres ein leben ohne ihn vorstellen. auch wenn mir alle meine bekannten sagen, daß er mich über alles liebt. na und, ich werd schon ein (katzenfreies) platzerl finden, wo er mich schnell vergessen kann.
eine verzweifelte und wütende uli
nach längerer abwesenheit melden wir uns zurück.
kurzer statusbericht:
wir haben den kleinen racker mittlerweile wirklich ganz gut im griff, die grundkommandos beherrscht er einigermaßen, sogar unter ablenkung ist er ziemlich problemlos abrufbar (bis auf die ein oder andre problemsituation).
das unkontrollierte beissen und die hyperaktivität ist weitgehend eingedämmt, er ist ausgelastet und wirkt ausgeglichen.
er läßt mich arbeiten, versteht, wenn ich mal nicht spielen kann und beschäftigt sich dann gut alleine.
nach wie vor bleibt aber unser "katzenproblem" bestehen:
unsre altkatze weiss sich zwar gut zu wehren, aber er merkt sich auch x-maliges-hinpranken (auch mit krallen!) nicht. er hat viele wunden auf der nase davongetragen, fährt aber hintereinander so oft auf die katze hin, bis sie geht, auch wenn er schon "verletzt" (blutende kratzer auf der schnauze) wurde. das ist ihm schlichtweg egal - scheinbar tuts noch zu wenig weh.
die beiden kater flüchten nach wie vor, ohne sich zu wehren. werden sie von ihm in eine ecke gedrängt, so fauchen sie nur, schlagen niemals zu und suchen sofort den schnellsten fluchtweg.
zur situation:
die katzen haben ein zimmer für sich, in dem körbchen und erhöhte rückzugsmöglichkeiten vorherrschen, getrennt durch ein kindergitter vom rest des hauses. dort verbringen sie schlafend den tag, können von dort auch jederzeit durch eine katzenklappe das haus verlassen.
gefüttert werden sie in der küche (gegenüber von ihrem "katzenraum"), nur getrennt durch das vorzimmer. dort kommen sie hin, wenn der hund sich im garten aufhält oder gassi geht. kaum ist er im haus, flüchten sie sofort.
abends ist der hund angeleint am sofabein im wohnzimmer, da trauen sie sich wenigstens ungehindert im haus zu bewegen. sobald er aber aufspringt und nicht ruhig liegen bleibt, flüchten sie sofort.
nachts schläft er bei uns im schlafzimmer, durch ein kindergitter vom rest des hauses getrennt, damit die katzis sich ungehindert bewegen können.
wenn herrli schlafen geht, geht neo mit ins schlafzimmer, oftmals haben wir schon begonnen, die schlafzimmertüre offen zu lassen, damit er mich im wohnzimmer am PC sitzen sieht und gucken kann, wie ich mich mit den katzis beschäftige. regelmäßig zuckt er aus. nur wenn die schlafzimmertüre zu ist, ist ruhe. dann kommen die katzis wenigstens in der nacht zum schmusen und leckerlies fressen.
untertags trauen sie sich eh nicht raus, ausser die "altkatze" - und die geht auch bald wieder, weil 10 watschen auch nix nutzen, er läßt sie einfach nicht in ruhe.
sobald er aber bei seiner hundefreundin lara ist, wo 5 katzen leben, die hunde gewöhnt sind, ist alles voll relaxed. entweder sie bleiben sitzen, lassen sich von ihm belecken und "bebeisserln", ist alles ok. wirds zu wild, schreitet lara ein und schon ist ruhe. da können die katzis bei ihm (langsam) vorbeigehen, er reagiert einfach net darauf. kaum ist er daheim, zuckt er vollständig aus und will unsre katzis jagen - da ist er hysterisch ohne ende.
ach gott, was wir alles konsequent über wochen probiert haben, nix nutzt:
1) platz legen, loben, wenn er brav liegen bleibt ohne auszuzucken - winseln, bellen oder aufspringen (kommt so gut wie nie vor), sofort mega-gutes-leckerlie. bös schimpfen, wenn er aufspringt. eskaliert die situation, separieren im nebenzimmer, nach ein paar minuten neue chance.
2) schepperdosenprinzip (is ihm vollkommen wurscht)!
3) "hunde-untereinander-methode": an irgendeiner (noch zu grossen) hautfalte packen, herziehen, voll böse schimpfen (sofortige unterwerfung ist die folge, naht die nächste katze, ist alles vergessen!)
4) hochbinden der katzenklappen, sodaß er das "klipp-klapp" nimmer hört - wurscht, sobald sich eine katze reinschleicht, riecht er das, auch im tiefschlaf und zuckt völlig aus...
ich denke, wir haben einfach eine dieser seltenen konstellationen, wo es nie klappen wird mit hund und katz. da werden wir einfach die nächsten jahre konsequent trennen müssen und drauf schauen, dass alle genug liebe und freiraum bekommen. das ist zwar extrem anstrengend, aber ich weiss mir einfach keinen rat mehr.
ich bin heut so böse, dass ich ihn seit 18.00 uhr (letzte katzenjagd mit punkt 3) meinerseits) nimmer anschaue, is ihm aber auch wurscht. er zeigt, dass er weiss, was falsch gemacht zu haben (das merkt man einfach - augenaufschlag von unten, einschleimen durch auf die füsse legen etc.), ich entzieh ihm jeglichen körperkontakt und jedes wort - nun schläft er bei herrli im schlafzimmer mit zugemachter türe. aber ich weiss (von ähnlichen vorhergehenden situationen), dass das alles egel ist, sobald eine katze sich in der nähe befindet. das gleiche theater von vorne.
gibts hilfe? - ich glaub es nicht! ich habe ernsthaft beschlossen, daß - wenn sich das innerhalb der nächsten 2 monate - nicht ändern sollte (dann ist er ein halbes jahr bei uns), ich neo abgeben werde. punktum. aus. vorbei. ich liebe meine katzis und kann sie nicht mehr länger leiden sehen. mein mann weiss noch nix davon, er liebt den hund abgöttisch, versucht mich aber in allen belangen wirklich sehr zu unterstützen.
grad eben lieb ich neo gar nicht und kann mir auch ohne weiteres ein leben ohne ihn vorstellen. auch wenn mir alle meine bekannten sagen, daß er mich über alles liebt. na und, ich werd schon ein (katzenfreies) platzerl finden, wo er mich schnell vergessen kann.
eine verzweifelte und wütende uli