Rücken/Bandscheibenprobleme

Katzenfan08

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Muss jetzt erst einmal ein Stück weit ausholen.

Als ich geboren wurde, war ich bei meiner Mutter mit dem einen Fuß im Bauch angewachsen. Die Ärzte habe es damals abgedrückt und mir bei dieser Aktion das Hüftgelenk ausgerenkt. Bekam mit 11 Tagen einen Gips an diesem Fuß/Bein. Meine Mutter ist dann mit mir zu sämtlichen Ärzten, welche meinten,ich würde wahrscheinlich nie laufen können. Für meine Mutter war dies damals ganz schrecklich, aber sie gab nie auf. Bekam dann auch eine Spreizhose und lernte eigentlich erst mit 2 Jahren so richtig laufen.
Musste dann zwar lange Jahre Einlagen tragen, aber so war alles ok, hatte keine Schmerzen oder irgendwelche Einschränkungen.

Im Alter von 30 bekam ich dann Schmerzen auf der linken Seite, dort wo der Oberschenkel in die Hüfte geht. Bin dann zum Orthopäden und der diagnostizierte mir dann eine Hüftdysplasie, nachdem ich total vermessen wurde. War dann 9 Monate zu ambulanten Maßnahmen in einer Reha-Klinik und das hatte mir auch geholfen und gut getan.
Na wie das dann so ist, alle guten Vorsätze weichen irgendwann wieder und ich habe die Übungen die ich dann zunächst zu Hause fort führte, wieder eingestellt, eben weil es mir ja gut ging. Vor ca. 2 Jahren bekam ich dann wieder stellenweise heftige Schmerzen im unteren Teil des Rückens in etwa der Höhe des Steißbeins und teilweise auch unter den Schulterblättern. Bei einer Untersuchung kam heraus, dass der 7te Lendenwirbel nicht mehr in der Wirbelsäulenbahn sitzt. Anfangs ging es noch mit Selbstbehandlung, bekam auch vom Orthopäden Massagen verschrieben und Medikamente die ich nehmen sollte (die habe ich jedoch nicht genommen, denn ich nehme wenn es nicht sein muss, keine Medikamte).
Vor 9 Monaten wurde es dann so schlimm, dass ich stellenweise nicht mehr aufstehen konnte, ab und an auch mal Taubheit in einem Bein hatte und mich stellenweise nur noch unter Schmerzen bewegen konnte.
Habe dann erneut einen Termin bei Orthopäden ausgemacht. Nachdem ich diesem von dem nun neu aufgetretenen Schmerzbereich berichtet hatte (konnte und kann den Schmerzpunkt jedoch nach wie vor nicht genau lokalisieren) gab dieser mir zunächst eine Spritze in den unteren Bereich der Wirbelsäule, welche gegen die Schmerzen helfen sollte. Hat sie aber nicht. Desweiteren schickte er mich zum MRT mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall.

Nach dem MRT sprach gleich der dort behandelnde Arzt mit mir und anfangs muss ich sagen, habe ich das alles noch nicht so ernst genommen als er sagte, ich hätte eine Art Bandscheibenvorfall aber nicht im eigentlichen Sinne.
Sagte dann zu ihm, na ist es doch prima, nur woher kommen dann die Schmerzen. Super, dann hat er ausgepackt und mir dies alles auf den Bildern gezeigt. Dann setzte bei mir doch etwas das Entsetzen ein. Der untere Teil meiner Wirbelsäule schaut aus wie eine Baustelle. Der 4 + 5 Lendenwirbel (sind wohl die letzten) sind aus der Wirbelsäule heraus gerutscht, aufgrund dessen das sie keinen Halt dadurch mehr haben, sind sie zusammen gerutscht und quetschen nun Nerven und die wenigen vorhandenen Muskeln ein, was zu meinen extremen Schmerzen führt.
Weiterhin wurde bei dieser Untersuchung festgestellt, dass ich Arthrose an der Wirbelsäule habe.

Meine Unterlagen wurden dann an meinen Orthopäden geschickt und dieser fragte dann, ob ich Schmerztabletten bei extremen Schüben nehmen würde, was ich natürlich wie oben schon erwähnt, nicht mache. Daraufhin hat er mich erst einmal richtig zusammen gestaucht und gemeint, ich sollte Schmerztabletten nehmen. Dachte ich höre nicht richtig. Mir wurde das aber später dann von einer Freundin erklärt,welche auch mal im medizinischen Bereich gearbeitet hatte. Sie meinte, wenn man dauerhaft Schmerzen hätte, würde das Gehirn diese als normal betrachten und so abspeichern und durch die schmerzstillenden Medikamente, könnte das Gehirn auch mal wieder andere Signale empfangen. Egal, nicht nehme sie trotzdem nicht.

Habe dann noch Krankengymnastik verschrieben bekommen, welche ich auch gemacht habe. Seitdem diese nun vorüber ist, mache ich meine Übungen selbst zu Hause, es ist dadurch auch schon besser geworden.

Im Juli muss ich nun wieder zum Orthopäden und dann will er Bericht. Er meinte schon bei dem letzten Gespräch, wenn es nicht besser würde, müsste ich unter Bild (was auch immer er damit meint, vielleicht Ultraschall oder röntgen) in die eingeklemmten Nerven gespritzt werden.
Das will ich natürlich möglichst vermeiden, denn ich habe gerade in diesem Bereich eine höllische Angst vor so etwas, denn da kann viel schief gehen.

Vielleicht hat ja von Euch noch jemand weitere gute Vorschläge, wie ich das noch angehen kann, damit ich nicht gespritzt werden muss und trotzdem weitestgehend ohne Schmerzen klar komme.
Muss auch sagen, durch die nun wärmeren Temperaturen ist es auch noch etwas besser geworden, höllisch ist es, sobald es nass, feucht und regnerisch ist. Von Kälte ganz zu schweigen.
 
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Deine Bekannte hat Recht.
Wenn Du immer mit Schmerzen lebst gewöhnt sich Dein Körper daran.
Das ist nicht gut.
Ich denke Der Arzt meint das ein Kontrastmittel gespritzt werden soll wenn es nicht besser wird.
Also sei Vernünftig, nimm ab und an mal eine Schmerztablette.
Sollst ja nicht ständig welche einwerfen.
 
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Was der Arzt mir spritzen will, weiß ich nicht. Er erzählte irgend etwas davon, dass der Nerv dann für ca. 6 Monate taub und ich schmerzfrei wäre.
Ich habe Schmerzmittel ja für Notfälle da, aber bisher konnte ich es immer noch aushalten, denn ich denke, man kann auch sehr leichtsinnig werden und dann immer auf so etwas zurück greifen.
Nehme auch nur im absoluten Notfall mal eine Aspirin gegen Kopfschmerzen.
 
AW: Rücken/Bandscheibenprobleme

Meine Güte, Du Ärmste, Du hast ja schon viel mitgemacht! :umarm::umarm:

Was Deine Freundin sagt, stimmt. Es gibt im Gehirn ein sogenanntes Schmerzgedächtnis. Wenn Du über einen längeren Zeitraum Schmerzen hast, merkt das Gehirn sich das und signalisiert dann weiterhin Schmerzen, auch wenn es keinen aktuellen Grund dafür gibt. Deshalb wäre es gut, hin und wieder ein Schmerzmittel zu nehmen und dazu vielleicht einen Magenschoner.

Sehr gut finde ich, wenn Du Turnübungen für den Rücken machst. Dadurch werden die Rückenmuskeln gestärkt und die Wirbelsäule wird sozusagen von den Muskeln gehalten.

Ich habe Dir ja schon von den fünf Tibetern geschrieben, die ausgesprochen wirksam sind. Jetzt habe ich Dir einen Link rausgesucht, damit Du Dich ein bisschen informieren kannst, falls Du Lust dazu hast: http://www.esotheka.de/Die_5_Tibeter.htm

UND ein Buch könnte ich Dir auch noch empfehlen: "Gymnastik für die Wirbelsäule - 30 Tage mit je sieben Übungen" von Gabriele Dreher-Edelmann. Das sind sehr sanfte, aber doch wirkungsvolle Übungen.

Alles Liebe,
Elisabeth :kuss1::umarm:
 
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Liebe Katzenfan, :)

ich hatte 5 Jahre (99-2004) extreme Rückenschmerzen, weil sich der vierte und fünfte Lendenwirbel verklemmt hatten, wo nun Bandscheibenvorwölbungen auf den Nerv drückten. Bei gleichzeitiger Schiefstellung der Hüfte, ergab das die zusätzliche Diagnose 'Blockade und Entzündung des Ileo-Sakral-Gelenkes'.
Schmerzen bis zum nicht mehr laufen können, nachts nicht schlafen können, taubes Bein, Schmerzen das Bein herunter ( zwei Zehen sind übrigens dauerhaft taub geblieben) ; ich denk, Du kennst das. Du hast mein absolutes Bedauern und ganzes Mitgefühl!:trost:

Ich habe es wie Du gemacht und kaum Tabletten genommen, was nicht gut war, allerdings hatte ich damals recht - ich hab die Tabletten zumindest probiert! - aber ich hab sie nicht vertragen, bis ich, erst kurz vor Ende der ganzen Angelegenheit, Zugang zu den für mich richtigen Medis bekam.
Und das, obwohl mein Schwager Michael Orthopäde ist, und mich so gut und umfassend wie möglich betreute, nachdem ich hier im Ruhrgebiet vorher 5 andere Orthopäden verschlissen hatte.
Ich habe dann in den fünf Jahren noch weitere 47 medizinische Helfer verbraucht, der größte Teil Physiotherapeuten, Masseure, dann Ostheopaten, Akkupunkteure, aber halt auch die ganze "Zusatzindustrie":MRT-Fachleute, CT-Fachleute, Neurologen... (Als der Spuk vorüber war, habe ich mir mal erlaubt, sie alle zusammenzuzählen.)

Was bei mir letztendlich geholfen hat, waren vier Wochen Krankenhaus mit absoluter Bettruhe zwischen der täglichen Krankengymnastik und Fango und Massage, dazu das Rheumamittel Arcoxia gegen die entzündlichen Erscheinungen und dazu vier Wochen Tramal long gegen die Schmerzen, das sind Morphiumtabletten.

Ich weiß heute: hätte ich von vorn herein das Arcoxia und das Tramal long zusätzlich zur Krankengymnastik gehabt, wäre mir dieser 5 jährige Leidensweg erspart geblieben.

Wenn ich seit 2004 mich irgendwie leicht verhoben habe, oder ich eine falsche Dreh-Hebebewegung gemacht habe, oder ich im unteren Rücken kalt geworden bin, was alles sofort einen neuen Schmerzschub auslöst, nehme ich morgens und abends 60 mg Arcoxia und nach einem Tag ist das Problem weg! Das Schmerzmittel Tramal long brauche ich gar nicht mehr, das Rheumamittel Arcoxia, richtig eingesetzt, reicht.

Also mach Deine Krankengymnastik und nimm bloß Deine Pillen!!!!!
Je mehr Du KEIN Rheumamittel nimmst, um so stärker wird die Entzündung um die betroffenen Wirbel und Nerven. Das ist jetzt keine Entzündung, wie wenn man sich einen Dorn eingetreten hat und es eitert. Das ist eine Entzündung im Sinne von "Aufregung" eines ganzen Bereiches, und je weniger man dagegen tut, um so mehr regen sich die gereizten Nerven weiter auf!
Also, Du tust gut daran, ein gutes Rheumamittel einzuschmeissen!
Schreib mal, was Dein Arzt verordnet hat. Es wird sicher etwas in dieser Richtung sein, die Dinger wirken auch gegen Schmerzen.


Hab auch keine Angst vor den Spritzen im bildgebenden Verfahren, um den Nerv zu betäuben. Da passier gar nichts, selbst wenn sie daneben spritzen, was ja aber das Bild verhindert. Wenn die Wirbelsäule noch richtig liegt, braucht ein guter Arzt auch nicht unbedingt ein Bild dazu. Ich hab von Michael zig solcher Spritzen in den Wirbelkanal bekommen, wobei das in meinem Fall Cortison war, Diclo und Tramal, um da für Ruhe zu sorgen.
Ich weiß nicht, was für ein Teufelszeug Dein Arzt da rein geben will, um den Nerv ein halbes Jahr ruhig zu stellen. Erkundige Dich doch und schreib das mal!

Denn es ist wichtig für Dich, dass Du weisst, mit welchen Substanzen bei Dir umgegangen wird! Und wie Du darauf reagierst!
Für mich war es auch fünf Jahre lang eine Odyssee von Medi zu Medi - die ich dann nach dem probieren einiger, dann alle nicht nahm. Das hilfreiche Arcvoxia hat doch tatsächlich über ein halbes Jahr in meinem Schrank gelegen!- Dummfrau! Aber ich hatte wirklich schlechte Erfahrungen gemacht.


Das Rheumamittel Diclofenac habe ich zuerst begeistert eingeworfen, aber trotz Säureblocker habe ich mir mit der aufsteigenden Magensäure nicht nur die Speiseröhre verätzt, ich bekam auch massive Wahrnehmungsstörungen davon. Michael versuchte erfolglos noch zig andere Mittel, unter anderem dieses Vioxx von Merck, und was ich direkt nach der ersten Einnahme absetzte, weil es ein heftiges Herzrasen bei mir hervorrief. Da kan ich nur sagen: zu meinem Glück, denn es gab zig Todesfalle durch Herzversagen danach. Heute ist es verboten. Kein Wunder, dass ich dem Nachfolgemittel von Merck, Arcoxia, zunächst nur sehr wenig Vertauen entgegenbrachte.

Innerhalb dieser fünf Jahre schälte sich langsam heraus, dass die alten NSAR (googel mal unter diesem Begriff) : Diclo, Ibuprofen, auch Voltaren, aus irgendeinem Grunde bei mir nicht anschlagen, sondern NUR Nebenwirkungen machen. Die Notsprizte, die man bei massiven Rückenschmerzen vom Arzt erhält, besteht aber aus Diclo und Tramal.
Schon blöd, wenn dann der wichtigste Teil nicht anschlägt.
Das Schmerzmittel, was man oft bei Rückenproblematik erhält, ist Ibuprofen.
Schon blöd, wenn das - außer unangenehmen Nebenwirkungen - gar keine positive Wirkung zeigt!

Also, es nutzt nix, alles nicht zu nehmen, Du musst Dich auch noch klug machen!
Katzenfan, Du wirst diese Geschichte nicht von jetzt auf gleich loswerden, sondern sie wird Dich begleiten. Wie mich auch.
Also mach Dich am besten gleich klug. Eine gute Adresse ist dazu:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?act=SC&c=1

Ich hab dort sehr viel Unterstützung und Hilfe bekommen.

Lieben Gruß,

Geli :blume2:
 
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Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht Angelika-Marie.
Voltaren, Traumeel und Ibuprofen helfen bei mir auch nicht.
Hatte von meinem Orthopäden mal die Tabletten Monoflam verschrieben bekommen, welche ich auch genommen hatte. Allerdings war mir davon dauerhaft übel mit ständigem Brechreiz. Habe dem Arzt dann davon berichtet und er meinte, ich hätte doch sagen müssen, dass ich Magenprobleme bzw. einen empfindlichen Magen hätten. Allerdings wußte ich das bis zu diesem Zeitpunkt nicht und jetzt reagiere ich bei jeglicher Art von Medikamten so darauf. Daher bekomme ich jetzt immer gleich Magentabletten dazu verschrieben, sogar wenn ich mal Antibiotikum nehmen muss.
Eine Salbe gegen Arthrose, eigene Zusammenstellung von meinem Arzt habe ich auch noch bekommen, wird erst ganz kalt und dann glühend heiß.

Werde mir das Mittel Arcoxia notieren und meinen Orthopäden im Juli bei der nächsten Untersuchung darauf ansprechen. Ebenfalls werde ich nochmals nachfragen, was für ein Gift er mir in den/die Nerven spritzen will. Sobald ich dann näheres weiß, werde ich berichten.

@ElliB. Auch Dir vielen Dank für die Links, werde sie studieren und mir genau durchlesen.
 
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Liebes Binchen,:umarm:
Etwas ist mir noch eingefallen: hast Du schon von Tuina-Massagen gehört? Ich habe - bevor ich die fünf Tibeter entdeckt habe - regelmäßig solche Massagen machen lassen. Die Technik stammt aus der chinesischen Medizin, sie ist eine Mischung aus Massage und Akupressur. Mir haben diese Massagen sehr geholfen.
Alles Liebe,
Elisabeth:blume1:
 
AW: Rücken/Bandscheibenprobleme

Nein, davon habe ich noch nichts gehört.
Ich bekomme ja jetzt richtig viel zum lernen :D Werde mich jetzt mal nach und nach durch die links und die lieben Ratschläge via Internet arbeiten.
 
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Hi Katzenfan08

auch ich bin betroffen WS schäden und durch zu wenig Schmerzmittel zum Chronischen Schmerzpatienten geworden. Da ich aber schon WS Op,s hinter mir habe und seit 12Jahren eine Schmerztherapie mache teils Stationär teils ambulant, kann ich dir auch nur raten versuch es mit Tab. und quäl dich nicht unnütze mit Schmerzen.
Gespritz wird unter CT eine Betäubungsmittel und in sehr selten fällen wird mal ein Nerv angespritz, das einem die Beine ihre Dienste versagen. Natürlich muss man seine Unterschrieft dafür geben, aber eben nur das man richtig drüber aufgeklärt ist.
Die I Net Seite die dir Hilfreich sein kann, ist dir von Angelika- Marie schon genannt worden. Bei feuchtigkeit und nässe werden deine Schmerzen sicher immer wieder verstärkt auftretten, leider ist das bei sehr vielen WS. Patienten so. Ohne Opiate komme ich gar nicht klar, habs im letzten J. einen Opiat entzug gemacht eben weil die Chance dabei besteht, das sich das Schmerzgedächnis erholt. Hab aber nach 5Mon. abgebrochen weil gar nichts mehr ging und auch gleich wieder mit BTM Medis angefangen, wo zu mindest die Hoffnung bestand das auch leichtere Opiate reichen würden.
Vielleicht bleibt dir aber einiges erspart wenn du Schmerzmittel in ausreichender Dosis nimmst. Das heist auch nicht das man damit ganz Schmerzfrei wird, aber man kann zumindest wieder etwas mehr Lebensqualität damit bekommen und wichtig sind deine Übungen oder eben regelmässig KG, was aber auch nur klappt wenn die Ärtze dem entsprechend KG verordnen.
Gute Besserung
Angel
 
AW: Rücken/Bandscheibenprobleme

Liebe Angel 56, :)

Du hast die Sachen sehr gut auf den Punkt gebracht!
Die schwer WS geschädigten kommen halt nicht mehr aus ohne Schmerzmittel. Und je früher man die richtigen Schmerz- und Rheumamittel nimmt, um so unbeschädigter lebt man weiter. Ich hab das auch nicht gewusst und nicht geglaubt, denn ich bin absoluter Anhänger der Homöopathie. Dumm gelaufen.
Wobei ich froh bin, dass ich die Opiatzeit hinter mir gelassen habe.
Dir von mir liebe Grüße,
und dass Du mit Deiner Medikation verträglich leben kannst!

:trost: :blume2:

Geli



Tja, Mist, liebe Katzenfan, :)

Monoflam ist auch Diclofenac. Das ist der Wirkstoff des Medis. Kein Wunder dass Dir ständig übel war. Inzwischen soll der Wirkstoff nur noch mit Omeprazol oder einem ähnlichen Säureblocker verabreicht werden. Wird aber oft genug nicht gemacht.
Das Arcoxia ist absolut magenfreundlich und wirkt am besten VOR dem Frühstück. Vor einigen Jahren bekamen die Ärzte einen warnenden Rundbrief ihrer Kammer, es solle nicht bei Bluthochdruck oder zu heftig arbeitendem Herzen verabreicht werden. Obwohl ich zu Bluthochdruck neige - kann zum Beispiel keinen Kaffee trinken - merke ich bei Arcoxia nix. Keine Nebenwirkungen.
Frag Deinen Orthopäden. Andererseits ist es eins der teuersten Mittel, schon deshalb wird es Kassenpatienten ungern verordnet. Wie auch die oft nötige Krankengymnastik nicht verordnet wird, wie schon Angel schrieb.
Oder, es kann Dir auch passieren, dass Du an einen Physio gerätst, der nix kann. Der Dir in Unkenntniss Deiner wirklichen Erkrankung Übungen auf's Auge drückt, die verschlimmern.
Wenn irgendwas bei Körperübungen - oder auch bei Medis- bei Dir nicht stimmt, schrei SOFORFT!
Du tust Dir keinen Gefallen damit, wenn Du verschlimmernde Nebenwirkungen stillschweigend erträgst.

Und mach Dich klug! Klug, klug, klug! Es bleibt Dir auch gar nichts anderes übrig.

Ich drücke Dir heftig die Daumen und wünsche Dir gute Besserung!

Geli :blume2:

Und berichte weiter!
 
AW: Rücken/Bandscheibenprobleme

Oh man Du ärmste,

Einen spezielen rat kann Ich Dir leider nicht geben.

Ich selber habe eine Bandscheibenquetschung.Auch ne miese sache.
Ich selber nehme auch so gut es geht keine Medikammente.

Meine Schmerzen versuche Ich mit meiner Voltarensalbe und ABC-Pflater zu lindern.
Auch eine gezielte Rückengymnastik setze Ich ein.
Ich versuche auch auf Geistiger ebne den Körber zuhelfen.
Wenn es ganz schlimm kommt dan bekomme Ich vom Doc ne Spritze,die wirkt schnell und für längere zeit.
Ich versuche bestimmte bewegungen zu vermeiden.Z.B.nicht schwer heben!das ist sehr wichtig für meinen Rücken.Oder schwere dinge,z.B einen Putzeimer nicht ganz voll machen.Ich achte darauf,daß Ich mich richtig bücke und wieder richtig hochkommen.

Menscho,Ich hoffe für dich,daß Du den richtigen weg findest für deinen Rücken und Bandscheiben.Hast ja auch noch mit deiner Hüfte zu tun.

Ein sehr guter Naturheilpraktiker wäre vieleicht nicht schlecht.

Und es tut mir echt leid was für ein doofes schicksal du hinnehmen mußtest.
Wünsch Dir viel Kraft und Mut deinen Körber trozdem zu lieben und im immer wieder zu unterstützen.
Kann sehr gut nachvollziehen wie,s Dir damit geht.
Ganz liebe grüsse Leanim
 
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Auch ich bin hier ein WS Kandidat und habe das jetzt hier mit Intresse gelesen.

Geli danke für den Link, klicke mich da mal rein.

Zur Zeit hat mir mein Arzt Diclo 75 SL verschrieben die ich Morgens und Abends nehmen muss. Ha die helfen ja mal! Und bei mir schlagen sie mal nicht auf den Magen/ Darm. Aber so ist halt jeder anderst. Ich bin froh mal hier zu lesen das es einige andere gibt die auch mit diesen Schmerzen leben müssen. Wers nicht kennt kanns nicht wissen und in meiner Umgebung haben alle nichts am Rücken. Da bekommt man halt auch kein Verständnis!
 
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oje, da hast ja wirklich schon schlimmes mitgemacht. hast ja schon viele tipps bekommen. was ich dir noch empfehlen könnte, wäre akupunkturmassage nach penzel. ich selber arbeite ja in diesem bereich und konnte schon vielen helfen. denn in solchen fällen kommt es meist auch zu energieblockaden, die dann viele symptome auslösen. drück dir die daumen und wünsch dir alles, alles gute :kuss1:
 
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Die Tipps die ich hier bekomme sind alle prima und ich werde mich am Wochenende mal ausführlich hinein lesen und damit beschäftigen.

Ja es ist zutreffend, dass bei Kälte, Regen, Nässe und Feuchtigkeit die Schmerzen schlimmer werden. Heute ist das z.B. wieder Fall, denn hier regnet es.

Ich werde auf alle Fälle meinen Orthopäden nach dem Arcoxia fragen und hören, was er sagt. Wenn es magenfreundlich ist, wäre dies ja einen Versuch wert. Ansonsten bin ich nämlich auch mehr auf der homöopathischen Schiene.

Durch meine täglichen Krankengymnastikübungen ist es an manchen Tagen wirklich schon viel besser.
Bin gespannt, ob der Orthopäde mir auch wieder Krankengymnastik verschreibt, aber die geizen ja wo sie nur können. Sollte er dies nicht tun, lasse ich mir meine Unterlagen geben und wechsele.

Was die Hüftdysplasie angeht, bekomme ich davon derzeit am wenigsten mit, denn der/die Hauptschmerzen gehen von dem Nerven an den Lendenwirbeln aus.

@ Leanim : Ich akzeptiere meinen Körper schon mit seinen Gebrechen und mache das beste daraus, obwohl ich manchmal zugeben muss, dass ich Zorn bekomme, wenn ich mache und tue und trotzdem Schmerzen habe.

Ist richtig, ich versuche auch nicht schwer zu heben, nur manchmal lässt es sich nicht vermeiden, da ich alleine wohne und dadurch auch manchmal Sachen machen muss, die mir nicht so gut bekommen.
Die Sachen mit dem richtigen bücken entfällt mir leider auch manches Mal, bin aber bemüht, immer daran zu denken.
Ebenso soll man ja nach dem liegen immer seitlich aufstehen, Füße zuerst auf den Boden stellen und dann den Körper aufsetzen. Das ist mir mittleweile wie in den Kopf eingebrannt, denn ansonsten wird mit Schmerz bezahlt.
 
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