FirstDay
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"Um ein Kupfervorkommen nordwestlich der ecuadorianische Hauptstadt Quito zu erschliessen und auszubeuten, hat sich die dortige Regierung mit Codelco zusammengetan. Für das Minenprojekt Llurimagua sollen die Bergregenwälder des Intag verschwinden – samt ihrer Bewohner. Dabei zählen die Urwälder am Rande der ecuadorianischen Anden zu den artenreichsten der Welt und sind Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Tiere. Dazu gehören Jaguar, Brillenbär, Andenklippenvogel und Braunkopfklammeraffe.
Um an das tief im Untergrund liegende Kupfererz zu gelangen und Platz für riesige Halden mit giftigem Abraum zu schaffen, müssen die Berghänge des Toisangebirges abgetragen, Flüsse umgeleitet und mehrere Dörfer platt gemacht werden.
Kein Wunder, dass die Menschen im Intag das Bergbauvorhaben mit Händen und Füssen bekämpfen. Schon zweimal haben sie ausländische Großinvestoren zum Rückzug bewegt: Den japanischen Mitsubishikonzern (Bishimetals) und die kanadische Firma Ascendant Copper.
Jetzt ignoriert die ecuadorianische Regierung die Proteste. Stattdessen besetzen Sicherheitskräfte das Gebiet, schüchtern die Menschen ein und verhaften Personen. Die Umweltschützer des Intag appellieren nun an die Vernunft der chilenischen Regierung und bitten um internationale Unterstützung.
Bitte fordern auch Sie die chilenische Regierung auf, ihren Staatskonzern Codelco aus dem Bergbauprojekt in Ecuador zurückzuziehen.
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa will Ecuador in ein Bergbauparadies und wichtigen Exporteur von Kupfer verwandeln. Seine Regierung spricht von „verantwortungsvollem Bergbau" (siehe Artikel Ecuador: sigue el engaño de la minería responsable), und verweist auf Codelcos Kupferabbau in der chilenischen Atacama-Wüste. Doch die Verhältnisse in der trockensten und weitgehend unbewohnten chilenischen Wüste sind mit dem sehr regenreichen Intag in Ecuador nicht vergleichbar. Bergregenwälder müssen zerstört, Flüsse umgeleitet und Dörfer abgerissen werden. Und die tropischen Regenfälle würden die beim Kupferabbau freiwerdenden Schwermetalle wie Blei und Kadmium und Arsen in die Flüsse spülen und diese verseuchen.
Viele der Gemeinden im Land sind dagegen, dass ihre Umwelt für den Rohstoffexport und Konsum in den Industrieländern geopfert werden sollen. Um die Projekte voranzutreiben, missachtet die Regierung die Proteste der Menschen.
Bergbaugegner werden zudem kriminalisiert und verhaftet, wie der Fall von Javier Ramírex Piedra zeigt. Der Ortsvorsteher der Gemeinde Junín wurde am 10. April 2014 festgenommen. ENAMI, CODELCO und die Staatsanwaltschaft bezichtigen ihn der Rebellion, Sabotage und Terrorismus. Schon seit fast vier Monaten sitzt Ramírez in Untersuchungshaft, obwohl die Anschuldigungen offensichtlich falsch sind.
Seitdem fordert Rettet den Regenwald zusammen mit weiteren 140 Organisationen seine Freilassung. Unterstützen Sie Aktion der Internationalen Föderation von Menschenrechtsorganisationen FIDH zur Freilassung von Javier Ramirez."
Rettet den Regenwald e. V.
https://www.regenwald.org/aktion/962/der-wald-der-brillenbaeren-bis-dienstag-unterschreiben-bitte
Um an das tief im Untergrund liegende Kupfererz zu gelangen und Platz für riesige Halden mit giftigem Abraum zu schaffen, müssen die Berghänge des Toisangebirges abgetragen, Flüsse umgeleitet und mehrere Dörfer platt gemacht werden.
Kein Wunder, dass die Menschen im Intag das Bergbauvorhaben mit Händen und Füssen bekämpfen. Schon zweimal haben sie ausländische Großinvestoren zum Rückzug bewegt: Den japanischen Mitsubishikonzern (Bishimetals) und die kanadische Firma Ascendant Copper.
Jetzt ignoriert die ecuadorianische Regierung die Proteste. Stattdessen besetzen Sicherheitskräfte das Gebiet, schüchtern die Menschen ein und verhaften Personen. Die Umweltschützer des Intag appellieren nun an die Vernunft der chilenischen Regierung und bitten um internationale Unterstützung.
Bitte fordern auch Sie die chilenische Regierung auf, ihren Staatskonzern Codelco aus dem Bergbauprojekt in Ecuador zurückzuziehen.
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa will Ecuador in ein Bergbauparadies und wichtigen Exporteur von Kupfer verwandeln. Seine Regierung spricht von „verantwortungsvollem Bergbau" (siehe Artikel Ecuador: sigue el engaño de la minería responsable), und verweist auf Codelcos Kupferabbau in der chilenischen Atacama-Wüste. Doch die Verhältnisse in der trockensten und weitgehend unbewohnten chilenischen Wüste sind mit dem sehr regenreichen Intag in Ecuador nicht vergleichbar. Bergregenwälder müssen zerstört, Flüsse umgeleitet und Dörfer abgerissen werden. Und die tropischen Regenfälle würden die beim Kupferabbau freiwerdenden Schwermetalle wie Blei und Kadmium und Arsen in die Flüsse spülen und diese verseuchen.
Viele der Gemeinden im Land sind dagegen, dass ihre Umwelt für den Rohstoffexport und Konsum in den Industrieländern geopfert werden sollen. Um die Projekte voranzutreiben, missachtet die Regierung die Proteste der Menschen.
Bergbaugegner werden zudem kriminalisiert und verhaftet, wie der Fall von Javier Ramírex Piedra zeigt. Der Ortsvorsteher der Gemeinde Junín wurde am 10. April 2014 festgenommen. ENAMI, CODELCO und die Staatsanwaltschaft bezichtigen ihn der Rebellion, Sabotage und Terrorismus. Schon seit fast vier Monaten sitzt Ramírez in Untersuchungshaft, obwohl die Anschuldigungen offensichtlich falsch sind.
Seitdem fordert Rettet den Regenwald zusammen mit weiteren 140 Organisationen seine Freilassung. Unterstützen Sie Aktion der Internationalen Föderation von Menschenrechtsorganisationen FIDH zur Freilassung von Javier Ramirez."
Rettet den Regenwald e. V.
https://www.regenwald.org/aktion/962/der-wald-der-brillenbaeren-bis-dienstag-unterschreiben-bitte