hallo
Ich finde das nicht toll, weil sie Herdentiere sind, und so fehlgeprägt
werden.
Ich hatte auch mal Küken, die ich von Hand aufziehen musste, sie
lebten in der zeit in einem grossen Käfig im Haus, und kamen auch
schon mal raus.
Sie waren total auf mich fixiert und ich war für sie die Glucke.
Egal wo ich hinging, sie kamen hinterhergeflitzt, und es war schon
drollig.
Ich wusste nur, das ich sie irgendwann wieder in die Herde integrieren musste, und je früher desto besser für sie.
So mit zwei- drei Monaten entliess ich sie dann in die Herde.
Der Tag verlief eigentlich ganz gut, draussen war viel los und es war
interessanter als drinnen.
Nur abends als die anderen zum schlafen in den Stall marschierten,
überflogen sie den Zaun, der nur einen halben Meter hoch war, und
standen an der Haustür.
Sie waren es gewohnt drinnen zu schlafen und trauten sich auch nicht so recht zu den anderen in den Stall.
Ich liess sie dann am ersten Abend nochmal rein, und musste nun versuchen ihne die Scheu vor dem Stall zu nehmen.
Und mit Geduld und viel zeit klappte es dann eines Tages.
Als sie einmal dort geschlafen hatten, gingen sie nun regelmässig von selbst rein.
Ich finde, man sollte ihnen ihr Leben in der Herde lassen, weil es für
sie das artgerechteste ist.
Viele Grüße
Ralf