Ich bin von klein auf mit vielen Tieren aufgewachsen, meine Großeltern hatten eine Art Mini-Bauernhof mit Kaninchen, Hühnern, Meerschweinchen, einem Schaf, Enten, Tauben, etc. Dazu noch Hunde und später als ich 8 Jahre alt war, kam noch ein Babykätzchen dazu. Auch Findelkinder wurden bei uns immer aufgezogen, darunter eine Schildkröte (die ich immer noch habe), ein Eichkätzchen und zwei Wildtauben (alle wieder ausgewildert). Ich kann mir also ein Leben ohne Tiere gar nicht vorstellen, da ich es schlichtweg nicht anders kenne. Derzeit haben wir eine Wüstenrennmaus (leider allein, da der Partner verstorben), zwei Schildkröten (eine davon das Findelkind) und ein Aquarium. In den letzten drei Jahren sind uns leider zwei Zwerghamster verstorben, einer hatte ein langes, schönes Leben, der andere war am Schluss leider schon sehr krank, den mussten wir schweren Herzens einschläfern. Um mein eigenes Seelenheil zu bewahren, nehme ich daher ab jetzt eher Abstand von Tieren mit einer so kurzen Lebensdauer, da mich das Abschied nehmen alle zwei Jahre einfach zu sehr mitnimmt :-( Die Wüstenrennmaus ist auch schon steinalt und ich habe schon Angst davor, dass sie uns auch bald mal verlassen könnte... Aber zumindest die Schildkröten werden uns noch eine lange Zeit begleiten, sofern alles gut läuft. In ein paar Jahren wird dann, sobald wir mehr Platz und einen größeren Garten haben, auch ein Hund angeschafft, der mir schon viel zu lange fehlt. Auf Katzen ist mein Partner, der Tiere ebenso liebt, leider allergisch. Aber zurück zur eigentlichen Frage: Tiere sind für mich die besseren Menschen. Sie lieben ohne je zu urteilen. Man kann sich ihrer Zuneigung immer sicher sein. Sie spenden Trost, schenken Lachen und machen das Leben einfach um einen Tick lebenswerter. In einem Leben ohne Tiere würde mir eine Menge fehlen...