AW: Warum nicht eine Katze aus der Tötung oder aus dem Tierheim
Hi...ich denke es ist egal woher man seine Katze oder auch anderes Tier hat...wichtig ist doch nur dass Niemand Anteil daran hat dass aus diesem Tier oder dessen Nachkommen ein Tierheim- oder ein Tötungsanstalttier wird.
Mich erschreckt nicht dass Jemand zum Züchter geht und sich dort seinen Hund ..Katze oder Kleintier holt.... Ganz im Gegenteil...eine gewissenhafte..verantwortungsvolle und liebevolle Zucht sind doch schon ein großer Schritt für ein glückliches Leben mit seinem Tier...denn es hat die besten Voraussetzungen für ein gesundes Leben schon mal in der Tasche (schwarze Schafe bei den Züchtern natürlich ausgenommen...aber diese werden aber auch nur von den Käufern von "Billig" am Leben gehalten) Ich selbst besitze einen Hund ( aus dem Tierheim) eine Katze aus der Zeitung( Privatabgabe) einen Zwerghasen (Fundtier ...nachweislich von Amerikanern ausgesetzt) einen Papagei der wegen "Bösartikeit" ???????????? eingeschläfert werden sollte. ....was sich nach einiger Zeit als völliger Quatsch herausstellte...allerdings ist er leider mit keinem Artgenossen zu vergesellschaften....zwei Wellensitiche aus zweiter Hand ...Privatabgabe wegen angebl. Allergie
Gründe und Ausreden warum Menschen Tiere abgeben oder aussetzen oder gar töten gibt es ohne Zahl und mit kaum erträglicher Gewissenlosigkeit.
Und auch wenn ich mich mit folgender Äußerung sicher bei Vielen unbeliebt mache...sage ich es dennoch, denn es ist meine Meinung.
Dass trotz Allem so viele Tiere im Tierheim warten müssen..oder nicht aus Tötungsstationen rechtzeitig rausvermittelt werden liegt oft an den Organisationen selbst...
Leider wird man über die Tiere bezüglich Alter...Gesundheit und auch Wesen belogen....oft werden extrem hohe Kosten oder wie es genannt wird "Spenden" erhoben...oder von den neuen Tierhaltern Forderungen erhoben die fern jeder Normalität sind... Eine Freundin von mir bekam im Tierheim z.b. einen Hund nicht, weil sie und ihr Mann berufstätig sind und der Hund durch die Wechselschicht der Beiden 2 Stunden am Tag alleine gewesen wäre und in dieser Zeit in einem Zwinger (?) 12qm großes Gartenhaus eingezäunt in einem 100 qm Gehege untergebracht werden sollte.....hmmm ? der Hund um den es ging saß bereits seit 18 Monaten als schwer vermittelbar im Tierheim und wurde dann nach weiteren 8 Monaten in denen er nicht vermittelt werden konnte eingeschläfert, nachdem er im Tierheim bei einem Vermittlungsversuch ein Kind gebissen hat...meine Freundin hat sich nach dieser Tierheimerfahrung einen Welpen beim Züchter geholt...und der Hund hat ein sehr glückliches Leben.
Ich selbst hätte im gleichen Tierheim keine Katze bekommen weil ich bereits einen Hund hatte (wie gesagt aus eben diesem Tierheim) und weil ich direkt in der Stadt wohne und einer Katze dadurch keinen Freilauf gewähren hätte können. Auch wollte ich vor ca. 1 Jahr zwei Frettchen aus dem Tierheim holen, nachdem ich erfuhr dass eine Bekannte ihre Tiere dort abgegeben hatte weil der Vermieter ihr die Haltung plötzlich mit Androhung der Kündigung verbot.
Die beiden Frettchen saßen gerade mal 10 Tage in dem Tierheim...wurden von meiner Freundin beide noch kastriert und nochmals neu geimpft... ferner gab sie den großen Käfig...Häuschen...Spielsachen und eine große Menge Futter mit und gab noch eine Spende in höhe von 100 Euro mit ab.....sie wollte die Vermittlung möglichst leicht machen und bat darum die mitgegeben Sachen dem neuen Besitzer mitzugeben ...auch damit die beiden Tiere ihre gewohnte Umgebung behalten konnten mit dem Käfig.
Als ich mich um die beiden Frettchen bewarb war nichts mehr mit Käfig oder sonstigem....ganz im Gegenteil man teilte mir mit dass man von mir eine Spende erwartete in Höhe von 200 Euro ...da die Tiere ja geimpft und kastriert wären und man dies im Tierheim machen hätte lassen und vom neuen Besitzer schon anteilig eine Beteiligung an diesen Kosten erwarten würde...Als ich dann aufklärte ich würde die Tiere sowie den Vorbesitzer kennen und wüsste dass Kastration und Impfung noch von ihnen gemacht wurde...wurde ich mehr als unhöflich aus dem Tierheim verwiesen.
Die Frettchen saßen dann noch mehrere Monate im Tierheim und wurden sogar noch getrennt vermittelt.
diese Liste ist leider endlos und trotzdem möchte ich ausdrücklich hier erwähnen dass Tierheime wichtig sind und oftmals die rettende Station für viele Tiere darstellt....aber es wäre viel vernünftiger und viel schöner es müsste Tierheime nicht geben und auch keine Tötungsstationen in denen "überschüssige" Tiere hingerichtet werden weil es auf der Welt keinen Platz für sie zu geben scheint.
Der Mensch ..und zwar jeder Einzelne für sich sollte sich daran erinnern, dass er Verwantwortung dem Tier gegenüber zu tragen hat ...und Mancher beweißt seine Verantwortung durchaus wertvoll indem er sich KEIN Haustier zulegt.
Und was mich noch erschreckt ist die Tatsache dass im Kino ein Rattenfilm läuft und die Produktion anhand der plötzlichen Nachfrage sofort um 500 % steigt.... und dass die Leute ehrlich erwarten dass ihre Ratte dann kochen kann...oder ein Dalmatinerfilm läuft und alle erwarten dass ihr neuer Liebling menschlich denkt und handelt ?????????????
ann