Baby - "Und was macht ihr mit den Hunden???"

Allroundtalent

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Diese Frage kriege ich oft genug in letzter Zeit von Leuten gestellt, die erfahren haben, dass wir ein Baby erwarten.
Ich meine sorry, aber was soll diese Frage???
Was sollen wir mit den Hunden ihrer Meinung nach machen?

Die bleiben ganz normal da, wo sie sind, werden ganz genauso geliebt, wohnen im Haus und das Baby wird mit den Hunden mit aufwachsen, ganz normal, ganz ohne Stress, ganz wie immer.

Ehrlich, ich mach mir um meine Hunde keine Sorgen , warum auch?
Wir haben genug Platz, sie keinen ihre Tabuzonen genau, sie wissen, wie man sich zu benehmen hat, außerdem sind sie ja die unterschiedlichsten Kinder gewohnt, sie können im Notfall auch weggesperrt werden...und unsere Hunde sind unsere Familienmitglieder,und werden ganz gleich von uns geliebt, wie man ein Familienmitglied eben liebt.

Wir haben uns unsere Hunde angeschafft mit Anfang 20 und sicher nicht mit dem Gedanken, dass wir sie mal abgeben oder dass wir deswegen niemals Kinder haben möchten.
Klar, sind wir mit 4 Hunden sicher eine Ausnahme und jeder kann und will das nicht ganz nachvollziehen, muss auch keiner, aber wir sind glücklich, so wie es ist und unsere Hunde sind auch glücklich.

Dass Hunde auch und gerade für Kleinkinder auch eine Gefahr sein können und IMMER ein Risiko da ist, weiß ich auch und dass die Hunde viell auch anders als erwartet reagieren , kann natürlich auch vorkommen, aber das wird sich e zeigen.

Ich liebe mein Hunde wirklich sehr und bin mir sicher, dass wir das alles schaffen, schließlich haben wir schon einiges zusammen geschafft, vor allem mit Rusty , Shadow und Sam, weil Yuna hatten wir da noch nicht.

Von Unistress vom Frauchen, Umzug, Krankenhausaufenthalt vom Frauchen, insgesamt war ich 3 Wo weg arbeiten...bis hin zur Selbstständigkeit usw. alles haben sie so angenommen, wie es eben kam und alles haben sie gut überstanden.

Auch dieses Abenteuer , also unser Baby werde ich zusammen mit meinen Hunden und meinem Freund schaffen....

Also auf die Frage: "Was macht ihr dann mit euren Hunden?" gibts eine ganz eindeutige Antwort von mir:

"Wir werden sie weiterhin so lieben wie bisher!!!"
und unsere Hunde , werden weiterhin das machen, was sie am besten können:
Frauchen und Herrchen ihre treue Liebe beweisen...
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(y)(y)(y).....super von dir, so ist es richtig, da verstehe ich die Leute auch oft net, sogar im Spital gab es Leute die ihr Tiere ins Tierheim gaben weil das Kind allergisch war....... versteh ich net ganz...... du????
Aber wen man Tierle hat muss man als Junger Mensch mal rechnen damit das da Kinder auch mal kommen und die genauso aufwachsen damit wie ihr!;)
Lass die Leute reden, es zählt was DUUU machts net die anderen, es ist DEIN Leben!!!!(y)(y)(y)(y)
 
Alleine so eine Frage zu stellen, finde ich schon saublöde. Aber leider kenne ich auch Leute die ihre Tiere wegen Schwangerschaft und Kind weg gegeben haben. Käme für mich niemals in Frage. Man kann dies auch alles sehr gut miteinander verbinden, insbesondere wenn man die Tiere schon in die Schwangerschaft mit einbezieht.

Ich kann Dich aber sehr gut verstehen, dass Du über solche Fragen entsetzt und vielleicht auch enttäuscht bist.
Als ich von meinem Kater gebissen wurde, wurde ich auch von vielen gefragt, Du behältst ihn jetzt doch wohl nicht. Am allermeisten hat mich diese Frage von meiner besten Freundin (selbst Hund und Katzenbesitzerin und sie weiß wie ich ticke) verletzt. Denn von ihr hätte ich diese Frage am allerwenigsten erwartet.
Meine Antwort war aber für jeden gleich, mein Kater bleibt bei mir, ich gebe ihn niemals weg, wie keines meiner Tiere. Never, ever.
 
ja ich belächle die Leute auch nur, weil ich würde gar nie erst auf so eine Frage kommen...aber woher kommt denn so was bitte??? Man gibt doch nicht einfach ein Familienmitglied ab, weil es viell mal schwieriger wird oder weil etwas nicht so toll funktioniert ... eine blöde Einstellung ist das, sonst gar nicht, aber das ist halt unsere Wegwerfgesellschaft: wenn was schwierig wird, wird es abgegeben, was nicht passt, wird passend gemacht oder ausgetauscht oder weggeworfen...ich finde eine gewisse Einstellung ist Charaktersache...natürlich gibt es wirklich Notsituationen auch , wo man sich von geliebten Sachen auch trennen muss, das ist aber eine ganz andere Sache...
 
Ich denke solche Fragen können eigentlich nur von Menschen kommen, die entweder kein Bezug zu ihrem Tier oder überhaupt einem Tier haben. Erklären lassen sich solche Fragen von diesen Menschen nicht. Finde derartige Fragen einfach nur abartig. Ich würde niemals mein Tier weg geben. Viele machen es ja schon, wenn Tiere dann älter oder krank werden, sie sich damit nicht belasten wollen.Für mich haben diese Menschen ihr Tier nie wirklich geliebt.
Wie viele Jahre habe ich damit zugebracht, meine Celly zutraulich und angstfrei zu bekommen. Habe oft gehört, nee, das Du das mit machst, ich hätte sie wieder ins Tierheim zurück gebracht. Niemals. Wenn ich ein Tier nehme, dann habe ich mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, dass es hoffentlich eine lange Zeit bei mir bleibt und in dieser bin ich dafür verantwortlich.
Eigentlich müsste man solche Menschen fragen, würdest auch Dein Kind weg geben.
 
ja genau so ist es, aber das schlimme: Es gibt ja Leute, die ihre Kinder tatsächlich abgegeben oder ihre Eltern ins Altersheim abschieben usw....also ja es gibt solche Leute!
 
Leider sind viele Menschen aber so das sie ihre Tiere weggeben wenn sich die Lebensumstände ändern weil sich leider sehr wenige wirklich Gedanken darüber machen wenns ums "was ist wenn, ...." geht...

Ich bekomms ja leider immer life mit wieviele Hunde (Katen hab ich ja nichts mit zu tun) Jahr für Jahr im TH landen weil einfach sie gerade nicht mehr ins Leben passen.... Ich find das so traurig weil ich denke man soll sich vorher überlegen was passiert wenn ich eine Beziehung habe, was passiert wenn ich mich trenne, was passiert wenn ich ein Kind bekomme, etc. etc.

Bei euch mach ich mir ja weniger Sorgen das das mit den Hunden nicht klappen könnte, weil letztendlich wie du gesagt hast es sind bei euch so häufig Kinder da und das ist ja so nix neues für die Hunde... klar dann ist irgendwann so ein kleiner Knopf andauernd da und geht nicht mehr weg, so wie die Betreuungskinder das wird auch für die Hunde eine Umstellung... aber wenn man dem Kind erklärt das es Berreiche gibt die nur für die Hunde sind wo das Kind nichts zu suchen hat (anfangs ist das ja nicht das Problem, das kommt ja erst wenn der kleine Knopf auf eigene Faust die Welt erkundet :D) und auch den Hunden konsequent erklärt das das Baby kein Spielzeug ist wird das denke ich im normalfall sicher klappen.... Sofern sie keine schlechten Erfahrungen mit Kindern/Baby's hatten sollte das ja alles machbar sein...


Und weil ich ja vorhin sagte Menschen überlegen nicht bevor sie sich Hunde anschaffen... heute kam ins TH http://www.tierheim-linz.at/tiere-3/vergabetiere-10/hunde-1/xena-30448
Man beachte das Alter und den Grund warum sie abgegeben wurde -.- hab sie heute kurz gesehen und so eine witzige Maus... aber überlegt mal die war höchstens 1-2 Monate bei ihren vorbesitzern bevor die sich getrennt haben... also sowas ist für mich absolut unverständlich....
 
ja stimmt...aber Trennungen sind auch nicht zu unterschätzen. Ich kenne genug Fälle, wo alle funktioniert hat , dann kam der Streit ums Geld , dann die Trennung und meistens sind dann die Kinder auf der Strecke geblieben und nunja ein Haustier gibt man halt einfach ab in so einem Fall, klingt echt hart, ist aber leider so. Warum? Weil sich eben Leute zu wenig Gedanken machen , zu wenig Was wäre wenn....-Fälle durchgehen, zu wenig Unterstützung vom Umfeld haben, weil so viele Leute mit ihrem eigenen Leben nicht klar kommen und weil ich mir nicht vorstellen kann, dass bei solchen Leuten ihre Haustiere als Familienmitglieder angesehen werden....
 
Für mich sind das keine tierlieben Menschen. Manchmal gibt es sicherlich Umstände, wo man gezwungen ist, sich von seinem Tier zu trennen(Krankheit, Todesfall etc) aber nicht wegen solchen Banalitäten. Dann sollen diese Leute vorher ihr Hirn einsetzen und nachdenken, was sie für eine Verantwortung übernehmen, wie lange diese andauern kann. Sie vergessen, dass Tiere auch Gefühle haben und das ist für mich das schlimme. Auch eine Tierseele kann brechen.
 
So sieht es aus.
Mein Bruder und meine Schwägerin haben sich auch getrennt, sie hat den Hund mit genommen. Anfangs hatten sie noch die Regelung, er bekommt Hund alle 14 Tage. Nun ja, ist jetzt auch nicht mehr der Fall und mein Bruder leidet unter der Abwesenheit des Hundes.
 
lach

DIESER Frage durfte ich auch Rechenschaft ablegen*lach
Und die kommt oft von Menschen, wo man es gar nicht glaubt!

Meine Eltern zb.... aber, sie wissen um meine Liebe zu den Hunden
und durften nun schon oft live erleben,
wie gut es alles gehen kann!

Klar war gerade die Anfangszeit stressig.
Ich musste es nicht haben,
das alle drei Hunde die Schnauze in den Maxi Cosi steckten....
oder sabbernd im Kinderwagen hingen.....

ABER, auch das habe ich hinbekommen*lach

Nun nutzt gerade Paula die Zeit des stillens,
um Joshi mal lieb den Kopf oder das Ohr zu putzen*schmunzel
denn sie weiß genau, das mir in der Zeit eine Hand fehlt, um sie davon abzuhalten*lach

Jetzt, nach 3 Monaten ist Ruhe eingekehrt...
Und es muss keiner zurückstecken!

Ich habe hier nun vorsorglich ein Türgitter angebracht,
denn so können sich die Hunde dran gewöhnen, solange Joshi noch nicht krabbelt ;)
und verbinden es nicht mit ihm, sondern eher damit,
das ich einfach mal zwischendurch das Ding zu mache und gut ist.

Ist aber eher zum Schutz für die Hunde :D

Und Pauli geht mittlerweile so toll am Kinderwagen,
ohne zerren oder Seitenwechseln *lach
Denn DAS war anfangs schwer...
aber ich habe ja eh meist das Tragetuch :)

Nun beginnt bei uns die Zeit,
wo Joshi viel am Boden auf der Decke liegt...
und es ist meist wenigstens ein Hund dabei... meist sogar alle drei.
Das ich da nicht unbedingt den Raum verlasse,
ist selbstredend!

Verstehen kann ich es nicht,
das viele ihre Tiere einfach abgeben, sobald Nachwuchs da ist.
Denn wenn man sich etwas organisiert und die Anfangszeit übersteht,
ist es wunderschön!!!!!
 
Leider ist es so das viele Menschen nichts durchdenken weil es kann ja immer was passieren… niemand kann sagen „meine Beziehung ist für immer“ es kann immer sein das es irgendwann vl mal nicht mehr passt…
Nur eine kriselnde Beziehung hält weder ein Tier noch ein Kind zusammen :), gibt ja leider die die denken sobald man eine „gemeinsame Aufgabe“ (böse gesagt) hat wird das alles wieder…
Leider gibt es so viele die sich das denken… wenn ich überlege wie viele Bekannte von mir sich schwängern ließen nur um ihre Beziehung zu retten… tatsächlich aufgegangen ist das aber nur 2 Personen (zumindest sind die erstgeborenen Kinder mittlerweile 5 Jahre alt und die Eltern immer noch zusammen) und bei Tieren denken einige ja ähnlich nur ist ein Tier ja immer leichter und vorurteilsfreier abzugeben als wie ein Kind…

Und klar es kann jeder in eine Lebenssituation kommen wo man ein Tier abgeben muss… wenn selbst nach langem Kampf Hund und Tier sich so spinnefeind sind das es für beide keine Lebensqualität hat verstehe ich das auch und klar Krankheiten, Tod aber auch das Alter sind häufige Faktoren…
Aber bei Baby und Hund denke ich das wenn man Hunde hat die so keine schlechten Erlebnisse mit Kindern hatten und eben von klein auf in der Familie sind (sprich die Geschichte kennt) dass das ja eigentlich relativ problemlos funktionieren sollte…. Es wird auch bei den meisten Hunden klappen wo man die Geschichte nicht kennt, unsere Hunde daheim da kannten wir bei Asta bei weitem nicht die ganze Geschichte, aber es gab nicht an einem Tag ein Problem als meine kleine Schwester zur Welt kam (und das war wirklich ein lästiges Kind meine Schwester 4 Stunden pro Tag geschlafen und sonst nur geschrien -.-) und das einzige mal das es auch nur annähernd einen Zwischenfall mit unseren Hunden gab war als meine Schwester mit dem Nachbarsjungen spielte und Bella (von der wir die gesamte Vergangenheit kannten und die ja praktisch bei uns aufwuchs obwohl sie dem Nachbarn gehörte) etwas zum eifern anfing weil meine Schwester lieber mit dem Nachbarsjungen spielte und nicht mit ihr und das endete auch ohne Tragödie :)
Ist wohl wichtig eine gute Balance zu finden zwischen Hund und Kind das sich keiner benachteiligt fühlt….
 
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Wo ein Wille ist, ist meines Erachtens auch ein Weg. Und das es leicht und einfach wird, davon kann man nicht ausgehen, dann muss man eben wie Sanfter Riese schreibt, sich anders organisieren.

Schlimm finde ich diese Frage einfach von Menschen, die einem doch nahe stehen. Bei Fremden käme von mir gleich eine blöde Antwort, aber bei Familie und engen Freunden muss man dann auch noch taktvoll antworten :LOL:
 
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