AW: Behandlung Nahrungsmittelallergie Hund
Hallo Sabine,
getestet wurde dass mit einem Bluttest. Ich merke auch wenn ich zB Käse als Belohnung weglasse, das Jucken nicht so stark ist bzw. im Urlaub hat er kein Trofu (Ente mit Fisch ohne Getreide aber mit Mais u. Reis,... ohne Konservierungsmittel) bekommen u. als ich dann wieder damit angefangen habe, wurde es wieder schlimmer. Hat auch eine Zeitlang nur Putenfleisch in der Früh bekommen, habe auch da gemerkt, dass es ihm besser geht. Am Abend Rind u. kurze Zeit später hat er wieder geknabbert.
Er ist von Haus aus nicht besonders streßresistent u. durch das Jucken (zusätzlicher Streß) verliert er sehr schnell die Nerven wenn wir zB etwas üben u. er nicht gleich weiß was er tun soll.
Ganz barfen würde ich nur wenn es gar nicht anders geht. Ich stehe bzw. sollte jeden Tag um 5:30 Uhr aufstehen um rechtzeitig in der Arbeit zu sein. Jede Minute weniger Aufwand kann ich dem Hund widmen. Das Futter aus dem Kühlschrank ist zu kalt u. muß daher angewärmt werden. Besitze keine Mikrowelle. Beim Wärmen am Ofen muß ich dabei stehen. Habs auch schon mit Übergießen mit kochendem Wasser probiert, aber dann hat er wieder so viel Wasser. Leere ich es weg, geht sicher etwas von den Nährstoffen verloren.
Mit Knochen weiß er nicht wirklich was er machen soll. Er nagt zwar drauf herum aber fressen tut er sie nicht. Hühnerhälse sind ok. Weiteres Problem beim morgendlichen Barfen: Er frißt meistens nicht solange ich zuhause bin --> wenn er wenig Hunger hat bleibt Futter stehen was im Winter stark auskühlt bzw. im Sommer schnell schlecht wird. Es hat Zeiten gegeben, da ist er mit einer Portion Trockenfutter zum Frühstück eine halbe Woche ausgekommen. Dem Trockenfutter hats nichts gemacht. Beim rohen Rindfleisch habe ich jedoch gemerkt, dass wenn es länger in der Wärme (im Sommer draußen) steht zur Bildung von Würmern kommt. Vermute dass das welche geworden wären, kleine 1-2 mm große weiße längliche. Wie er klein war ist er komplett gebarft worden, aufgrund der o.a. Tatsachen habe ich dann zu Trofu gewechselt.
Habe auch schon an Fleischdosen pur gedacht, wo er dann Hirseflocken drunter bekommt, wird nicht ganz so schnell schlecht wir "Rohes".
Würde gerne etwas gegen die Allergie machen, da ein Großteil der Leckerlis wegfällt, die er so gerne frißt. Er bekommt ohnehin nur "natürliches" ohne Farb- u. Konservierungsstoffe. Eigentlich nur getrocknetes: Ochsenziemer, Rinderlunge,... Habe auch schon getrocknetes Hirschherz fürs Belohnen probiert, das war aber nur teuer u. er wollte es nicht.
Habe von klein auf darauf geachtet, dass er nicht Futter mit "Chemie" bzw. glutenhaltigem Getreide wie Weizen od. Gerste erhält. Nach dem Befund hätte ich ihm auch "billiges" Futter geben können, hätte auch nichts schlimmeres rauskommen können.
Auch aus Kostengründen will ich, dass er wieder Rind, etc. fressen kann. Strauß, Pferd, Fisch, Wild etc. verträgt er wahrscheinlich aber das ist halt nicht so billig. Er bekommt jetzt schon teure Nahrungsergänzungsmittel wegen der Gelenke. Zum Glück ist er wenigstens auf Geflügel nicht allergisch. Habe auch schon gelesen, dass es Hunde gibt die nur Wild vertragen, dass wäre dann eine wirkliche Katastrophe.
So gesehen habe ich mit den "paar" Allergien eigentlich noch Glück.
Habe mittlerweile auch mit der Hundetrainerin gesprochen, sie rät mir zu Bioresonanz, werde das wahrscheinlich ausprobieren.
Mein "Kleiner" ist auch beim Fressen sehr heikel. Hat heute sehr die Nase gerümpft als er Hirse mit Apfel, Karotte u. Fisch bekommen hat. Noch größer war die Enttäuschung gestern als er statt dem Fisch Pute bekommen hat. Rind schmeckt halt doch intensiver. Er hat es schließlich doch gefressen als auch der Versuch ans Katzenfutter zu kommen fehlgeschlagen hat, aber es hat halt gedauert. Lt. Allergietest ist Geflügel u. Fisch ok. Wild, Strauß, Pferd... wurde nicht getestet.
Werde momentan die "allergischen" Nahrungsmittel weglassen u. Geflügel füttern u. dann kleinweise zumindest die Leckerli probieren. Pferd muß ich erst im Internet suchen wo ich es herbekomme.
lg Regina