Erfahrungen mit Kiefer-Op???

Das ist ja schön. Ich hatte das an mir auch mal! Ich hatte eine verschleppte Nebenhöhlenentzündung. Die Bakterien griffen meinen Oberkiefer an und zerfrassen ihn. Antibiotika hatte nicht geholfen, es sollte die Entzündung für die OP rausnehmen, hatte es aber nicht getan und die Betäubung wirkte nicht, war aber zu feige für ne Vollnarkose. Es wurde Knochen weg gefräßt. Es hat sich dann neuer Knochen gebildet und mein Kiefer ist wieder stabil. Einzige was zurück blieb ist eine Narbe im Mund, die sieht ja keiner.
 
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Original von Ronja
Das ist ja schön. Ich hatte das an mir auch mal! Ich hatte eine verschleppte Nebenhöhlenentzündung. Die Bakterien griffen meinen Oberkiefer an und zerfrassen ihn. Antibiotika hatte nicht geholfen, es sollte die Entzündung für die OP rausnehmen, hatte es aber nicht getan und die Betäubung wirkte nicht, war aber zu feige für ne Vollnarkose. Es wurde Knochen weg gefräßt. Es hat sich dann neuer Knochen gebildet und mein Kiefer ist wieder stabil. Einzige was zurück blieb ist eine Narbe im Mund, die sieht ja keiner.

Noch einmal eine frage dazu:
Hat der Knochen sich dann auch erst etwas unkontrolliert nachgebildet (Kallusbildung)?
Und wie lange hat die Rückbildung gedauert?
 
Jetzt kommen wir vom Tierarzt und alles ist schlimmer als vorher.

Der Kiefer wächst unkontrolliert, alles ist geschwollen, auf der einen Seite des Unterkiefers wuchern die Zähne mit Zahnfleisch oder sowas zu.

Kommenden Donnerstag will der TA nochmal röntgen und eventuell schneiden und ggf. Zähne ziehen, kann aber auch sein das Kimba nicht mehr aus der narkose aufwachen darf und über die Regenbogenbrücke muss, das kann der TA erst entscheiden wenn er den Umfang sieht.
Seine Vermutung ist das es jetzt doch ein bösartiger Krebs ist.

Jetzt stellen sich natürlich auch Fragen:

Was kann man meinem Kimba zumuten?
Wieviel geht ohne das seine Lebensqualität zu massiv eingeschränkt wird?
Was ist wenn wir eine Entscheidung treffen müssen?

Ich mag garnicht daran denken!!! ;( ;( ;(
 
Oh Gott, das ist jetzt nicht wahr!!! 8o Es tut mir so schrecklich leid und ich hoffe ganz doll, dass sich alles zum Guten wendet. Ich wünsche euch viel Kraft, das durchzustehen. Leider kann ich dir auf deine Fragen nicht wirklich antworten, aber wenn es wirklich ein bösartiger Krebs ist, könnte es schwierig werden, da diese ja bekanntlich streuen.
 
Mensch, das tut mir so leid, Du gehst gerade durch die Hölle, in der ich noch mitten drin stecke. Ich würde so entscheiden:
Wie zeigt sich Dein Hund?
Ist lebensfroh, hat er Appetit, ist er wie immer?
Wenn das ist, würde ich ihm die Zeit noch geben.
Wenn Du merkst, er wird ruhig und in sich gekehrt,
baut er sehr ab, zeigt er Schmerzen,
dann lass ihn zu Ronja......
 
Original von Ronja
Mensch, das tut mir so leid, Du gehst gerade durch die Hölle, in der ich noch mitten drin stecke. Ich würde so entscheiden:
Wie zeigt sich Dein Hund?
Ist lebensfroh, hat er Appetit, ist er wie immer?
Wenn das ist, würde ich ihm die Zeit noch geben.
Wenn Du merkst, er wird ruhig und in sich gekehrt,
baut er sehr ab, zeigt er Schmerzen,
dann lass ihn zu Ronja......

Ja, er ist lebensfroh und hat Appetit wie immer!
Er zeigt keine Schmerzen (ist aber bei ihm auch anders als bei anderen, die Schmerzgrenze ist so hoch das man sich auf seine Pfote stellen kann ohne das er einen Mux sagt)
Baut er ab? Ich weiss nicht, der TA sagt: Mein Gott sieht das schlecht aus.

Heute Morgen ist ihm was im Fang geplatzen und Blut ist auf die Küchenfliesen gespritzt...
... war aber auch schnell vorbei und jetzt verhält er sich wieder völlig normal.
Ich weiss nicht was los ist, ich weiss nicht was ich machen soll...

Ach ja, wir haben dann unseren TA angerufen der sagte da dieses in der Situation völlig normal ist, weil durch die Schwellung am Fang alles unter Spannung steht und da natürlich auch Blutgefäße sind, die dann schon mal platzen können.
 
Das mit Blut ist schrecklicher anzusehen, als es wirklich ist.
Ich weiß ja nicht, ob es ähnlich ist. Meine alte Ponystute Co hat seit 2 Jahren Knochenkrebs im Maul - sie ist jetzt 27 J. Wir dachten erst, es wäre Zahnstein, der ganz schnell gewachsen ist.
Die Tierärztin versuchte ihn wegzumachen.
Aber es war knochenhart. Der Ober- und Unterkiefer wurde geröngt und es ist Knochenkrebs, der jetzt weitere Zähne ist. Dagegen machen kann man nichts
.
Co bekam, sie baute körperlich sehr ab, Fell wurde schlecht, Multivitamine, Zink und E-Vitamin hochdosiert als Spritzen und Zusatz fürs Futter. Sie blühte auf, der Krebs stoppte.... Die Tierärztin meinte, sollte sie wieder ein Schub bekommen, wird sie nochmal so behandelt.
Es ist bisher aber keiner mehr gekommen. Ihr geht es blendend. Ich gebe ihr automatisch immer eine Mineral- und Vitaminkur im Herbst und Winter und sie gerade beim Fellwechsel zu stärken.
Ich reite sie wieder, allerdings gebißlos, um ja nichts zu reizen, obwohl sie nichts an den Laden hat.
Frage Deinen Tierarzt doch mal.
Übrigens, auch wenn Dein Hund eine hohe schmerztoleranz hat, kann er das wohl ignorieren bzw. es stört ihn noch nicht allzusehr.
 
Original von Ronja
Das mit Blut ist schrecklicher anzusehen, als es wirklich ist.
Ich weiß ja nicht, ob es ähnlich ist. Meine alte Ponystute Co hat seit 2 Jahren Knochenkrebs im Maul - sie ist jetzt 27 J. Wir dachten erst, es wäre Zahnstein, der ganz schnell gewachsen ist.
Die Tierärztin versuchte ihn wegzumachen.
Aber es war knochenhart. Der Ober- und Unterkiefer wurde geröngt und es ist Knochenkrebs, der jetzt weitere Zähne ist. Dagegen machen kann man nichts
.
Co bekam, sie baute körperlich sehr ab, Fell wurde schlecht, Multivitamine, Zink und E-Vitamin hochdosiert als Spritzen und Zusatz fürs Futter. Sie blühte auf, der Krebs stoppte.... Die Tierärztin meinte, sollte sie wieder ein Schub bekommen, wird sie nochmal so behandelt.
Es ist bisher aber keiner mehr gekommen. Ihr geht es blendend. Ich gebe ihr automatisch immer eine Mineral- und Vitaminkur im Herbst und Winter und sie gerade beim Fellwechsel zu stärken.
Ich reite sie wieder, allerdings gebißlos, um ja nichts zu reizen, obwohl sie nichts an den Laden hat.
Frage Deinen Tierarzt doch mal.
Übrigens, auch wenn Dein Hund eine hohe schmerztoleranz hat, kann er das wohl ignorieren bzw. es stört ihn noch nicht allzusehr.

Das hört sich ja sehr hoffnungsvoll an. Wie lange und oft wurden die Mittel zum Aufbau gegeben?
 
Hallo Ihr Lieben,
erstmal vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme und das viele Daumendrücken. Das kann Kimba gut gebrauchen.

Nachdem der erste Schock verdaut ist und wir nun auch wieder klar denken können, haben wir eine Entscheidung getroffen, da wir viele unbeantwortete Fragen haben:
Wenn Kimba am Donnerstag zum TA kommt, werden wir einer Einschläferung nicht zustimmen.

Unser Kimba ist absolut fidel. Jeder der ihn kennt und ihn jetzt sieht, sein Verhalten, seine klaren großen Augen, sein glänzendes Fell, seine Freude am Spazierengehen, seinen gesunden Apettit…….der fragt: Wieso krank? Der ist doch nicht krank.

Um die linken unteren Zähne hat sich ein Fleischwust gebildet, nennen wir es mal Wucherung. Es wuchert einige Zähne fast ganz ein und ist auch in den Zungengrund gewachsen. Wenn man jetzt mal bildlich gesprochen sagt, der Unterkiefer ist an einer Seite 6 cm lang, sprechen wir um eine Wuchergröße von max. 2 cm.
Durch diese Wucherung steht allerdings die ganze Seite unter Spannung, was unserem Kimba beim Aufnehmen von Leckerchen Probleme bereitet. Aber da gibt’s ja dann noch die andere Seite, da klappt es Problemlos.

Für uns stellt sich die Frage:
Wenn der TA am Donnerstag diese Wucherung wegschneidet und dann natürlich auch einschickt, um zu bestimmen, was es ist. Die Wunde zunäht und Kimba somit schon mal Erleichterung hat, warum sollen wir ihn dann nicht wieder aufwachen lassen? Die Bestimmung der Probe dauert ja ein paar Tage. Vorher kann sowieso keiner sagen, ob es bösartig ist. Das kann der TA beim „reinschauen“ auch nicht sagen, oder?

Wir haben den Hinweis bekommen, dass, wenn die Wucherung entfernt wird und man dann für einen gewissen Zeitraum hochgradig Multivitamine, Zink und E-Vitamin spritzt, die Chance große ist, den Krebs – wenn es denn einer sein soll – in den Griff zu bekommen.

Wir sind der Meinung, das Kimba weiter leben will und nicht aufgibt, dann geben wir auch nicht auf. Diese Entscheidung hat nichts mit uns zu tun, weil wir ihn unbedingt länger bei uns haben wollen. Natürlich wollen wir das, aber nicht auf seine Kosten.
Kimba ist so fit, hat überhaupt keine krankhaften Anzeichen…..

Wie ist denn Eure Meinung dazu?
 
Lieber Ulf, mache es genau so!!!

Bei Co haben wir 6 Wochen lang diese Kur gemacht. Sie hat insgesamt knapp 600 Euro gekostet, wie es beim Hund, ist ja kleiner, weiß ich nicht.
Nach 2 - 3 Wochen muß eine deutliche Verbesserung zu sehen sein, sonst schlägt es nicht an. Aber probieren würde ich es. Hätte ich damals nach dem ersten Schock gesagt, gut, erlösen wir sie, hätte sie keine bisher weiteren 2 sehr lebensfrohe Jahre gehabt. Ich stelle mal ein Bild von ihr ein, dass Du siehst, wie gut Co mit 27 Jahren aussieht trotz Krebs. Es sind doch 2 Bilder geworden....
 

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