Hund als Wachhund

Carolin90

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19 Mai 2011
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Hallo ihr lieben,
ich möchte das mein Hund seinen Hof gut bewacht und keine Fremden rauf lässt. Jedoch weiß ich jetzt nicht genau wie ich das anstellen soll. Er soll ja auch nicht bissig. Ich möchte nur das fremde Respekt vor ihm haben. Nun bin ich mir nicht sicher ob das was meine Mutter zu mir gesagt hat richtig ist. Sie meinte ich soll keine Fremden meinen Hund streicheln lassen damit er sich da nicht dran gewöhnt. Was meint ihr? Kann mir da vieleicht jemande weiterhelfen?
:danke:

LG Caro
 
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AW: Hund als Wachhund

ich behaupte jetzt mal ganz frech dass du das nicht anerziehen kannst sondern dass der hund von sich aus sein reviert verteidigt wenn er es denn als solches ansieht. das hat aber dann nichts mit dem streicheln zu tun. die hündin meines vaters zb wäre ein super hofhund. allerdings ist sie ein schapendoes, da würde die optik nicht wirklich "abschrecken". ;)

mein luca dagegen bellt nichtmal wenns an der tür klingelt. aber da reicht ja die optik alleine schon aus :D

zu welcher rasse gehört denn dein hund und wie alt ist er?
ist er denn ständig draußen?
 
AW: Hund als Wachhund

Ich hole meinen Labradorwelpen ende Juni ab. Das heißt dann ist er 8 Wochen alt. Also noch ganz klein. Der kleine soll draußen bleiben und kein Haushund werden.
Das habe ich mir schon gedacht das man das nicht anerziehen kann, wie will man das dem kleinen auch beibringen.
Ich denke mal das es auch wichtig ist ihn mit anderen Menschen in Verbindung zu bringen damit er nicht bissig wird anderen gegenüber oder?

Caro
 
AW: Hund als Wachhund

einen 8 wochen alten welpen würde ich im leben nie alleine vor die haustür sperren :eek:

und ein labrador ist meiner ansicht nach auch kein hofhund :rolleyes:
 
AW: Hund als Wachhund

Na gut das mit dem Hofhund sieht wahrscheinlich jeder anders. Ich bin der Meinung große Hunde gehören einfach nicht ins Haus. Und in der ersten Zeit bekommt der kleine auch seinen Platz drinne. Aber wenn er sich dann an die umgebung gewöhnt hat bleibt er draußen.
 
AW: Hund als Wachhund

Na gut das mit dem Hofhund sieht wahrscheinlich jeder anders. Ich bin der Meinung große Hunde gehören einfach nicht ins Haus. Und in der ersten Zeit bekommt der kleine auch seinen Platz drinne. Aber wenn er sich dann an die umgebung gewöhnt hat bleibt er draußen.

der labrador ist ein jagd- bzw. apportierhund und kein hofhund wie gewisse andere rassen. er braucht sehr viel geistige auslastung die er kaum bekommt wenn er "nur" den hof bewachen soll. bitte informiere dich mal über div. hunderassen.

du willst also den welpen erst im haus haben und später setzt du ihn einfach vor die tür? der arme hund tut mir jetzt schon leid, sorry :(
 
AW: Hund als Wachhund

Ich werde ihn in der ersten Woche erstmal an seine umgebung gewohnen und werde mich noch belesen was besser ist ob ich ihn von anfang an draußen lasse oder ob es nicht so gut ist. Habe das zum Beispiel schon so gelesen das man den Welpen in der ersten Woche drinne schlafen lassen soll und dann an draußen gewöhnen soll. Natürlich möchte ich diesen Hund nicht nur auf dem Hof laufen lassen sondern werde ich auch mit Spielen, Hundeschule und Spaziergängen fordern. Mir ging es ja nur darum das ich möchte das mein Hund auch seinen Hof bewacht.
 
AW: Hund als Wachhund

dennoch finde ich dass der labrador keinesfalls eine geeignete rasse ist. bitte lies dir mal die rassebeschreibungen durch oder melde dich im retriever-forum an. ;)

du kannst einen welpen nicht einfach vor die tür setzen und dann sagen "gewöhn dich dran". der hund wird nicht verstehen warum er plötzlich von seiner familie ausgeschlossen wird.
 
AW: Hund als Wachhund

Ich habe mir solch eine Rassebeschreibung schon durchgelesen und weiß das der Hund viel gefordert werden möchte. Es steht aber auch nirgendwo geschrieben das man diesen Hund nicht draußen halten darf. Es handelt sich bei diesem Hund auch um einen Familien und und nicht nur Jagdhund. Und ich kenne Familien die keine Jäger sind, einen Labrador haben, diesen draußen halten und die Hunde machen keinen unglücklichen eindruck. Ich bin ein sehr aktiver Mensch und bin der Meinung diese Rasse passt zu mir. Gut das mit dem drinne schlafen und dann draußen kann ich verstehen. Wie gesagt ich habe es so gelesen das man so vorgehen sollte. Aber wenn du mir sagst das ist nicht gut dann bleibt er von anfang an draußen damit er sich gleich dran gewöhnt. Und ich finde das nicht schlimm wenn ich ehrlich sein soll wenn er als Welpe auch gleich von anfang an draußen in seiner Hütte schläft.

Danke für deine Tipps.

Lg Caro
 
AW: Hund als Wachhund

liebe carolin,

nix für ungut - aber da bin selbst ICH jetzt erst mal sprachlos. und das bin ich nicht sehr oft, da kannst du alle hier im forum fragen.

dieses forum heisst deswegen "tierliebe-forum", weil wir unsere tiere als familienmitglieder sehen, sie an unserem täglichen leben aktiv teilnehmen lassen und ihnen niemals den zugang in unseren lebensraum (also haus und wohnung) verwehren.

zudem beschäftigen wir uns intensiv mit ihren bedürfnissen und wählen unsere tierischen partner nach diesen aus - sprich, wir schaffen uns die tiere an, die zu uns passen und und die wir artgerecht halten und auslasten können.

umgemünzt auf deinen fall:

1. man sperrt einen 8 wochen alten welpen, den man gerade aus dem wurf gerissen hat, nicht einfach vor die haustür. auch nicht, wenn er sich zuvor ein paar tage im haus "eingewöhnen" darf. :eek:

ein hund braucht seine menschliche bezugsperson und strebt danach, ständig ihre nähe zu suchen und an seinem häuslichen leben teilnehmen zu dürfen. egal, ob der hund gross oder klein ist.

es ist ok, wenn der hund im haus nicht auf die couch oder ins bett darf und ev. nicht jedes zimmer betreten darf (zb. kinderzimmer, küche, schlafzimmer).
ich wundere mich schon, wenn man den hund aus dem wohnzimmer aussperrt - es gibt doch nichts schöneres, als abends beim fernsehen einen zufriedenen vierbeiner auf seinen füssen schnarchen zu sehen, aber gut.

2. ein "bewacher" muss immer direkt draussen am hof sein, um zu "bewachen".

ich kann nur von meinen hunden reden: die sind nachts (und vielfach auch tagsüber) bei uns im haus - und trotzdem total hellhörig. wenn jemand am grundstück vorbeigeht/-fährt, springen sie auf und melden. ich hab ihnen das weder an- noch abgewöhnt, sie tun es einfach.

3. ein labrador als wachhund.

auch wenn du vorhast, den hund artgerecht auszulasten, eine hundeschule zu besuchen etc. (wie du geschrieben hast), so kannst du den wachtrieb eines eigentlichen jagdhundes nicht erzwingen.

ich kenne 4 labradore persönlich näher (einer davon arbeiter sogar intensiv im schutzdienst!) und kein einziger zeigt verlässlich fremde am zaun oder innerhalb des grundstücks an.

die freuen sich bestenfalls einen haxen aus, wenn man sich ihnen nähert, springen hoch, begrüssen. 2 davon bellen am zaun, wenn andere hunde vorbeigehen, ansonsten halten die die schnauze.

4. ein FAMILIENHUND ist ein familienhund.

das heisst, er will mit seiner familie zusammensein, nicht den familiären lebensraum bewachen und als waffe zum zaun schießen.

5. wachhund.

ich finde es immer total traurig, wenn die hunde zum "hofhund" degradiert werden. sprich, aus dem haus ausgesperrt werden, um den besitz zu bewachen.

für mich sind hunde partner und freunde und ich habe sie jederzeit gerne in meiner nähe. :kuss1:

auch ich habe arbeitshunde, denen ich wirkliche leistung abverlange, dafür dürfen sie aber am häuslichen leben teilnehmen.

aber gut, ich wohn am land und da ist es vor allem in der bauernschaft total normal, dass für die köter auf der türmatte schluss ist. ich verstehs zwar nicht, muss es aber akzeptieren. :(

aber wenn schon ein "hofhund", dann sollts auch einer sein, der dafür tatsächlich aufgrund seines rasseprofils geeignet ist.

dementsprechend sollt man sich halt schlau machen, bevor man sich einen "wachhund" anschafft.

mein wort zum frühen freitag. amen. :rolleyes:
 
AW: Hund als Wachhund

Jeder Hund ist eine persöhnlichkeit, egal welche Rasse.
Meine Hunde sind Draussis die aber auch beide Draußen geboren wurden.
Mein Mann war auch ein "Hunde kommen nicht ins Haus"!
Nun ich habe ihn eines besseren belehrt, leider hat mein Rüde seinen Knacks bereits weg.
Der zweite Hund wurde von meinen Mann für meinen Rüden angeschafft, damit er nicht alleine draußen ist. Beide Hunde dürfen mit rein, leider sind alle beide lieber draußen als Drinne.
Finde ich persönlich sehr schade!

Wenn Du einen Wachhund brauchst kannst Dir auch eine Alarmanlage einbauen lassen. Die ist verlässlich.
Der Hund tut mir jetzt schon leid.
 
AW: Hund als Wachhund

Hallo ihr lieben.
Ich habe gestern nochmal ganz intensiv informationen gesammelt und habe festgestellt das viele sagen das man den Hund mit ins Haus lassen soll.
Meine Eltern haben mir immer eingebleut das ein großer Hund nicht ins Haus darf und mir tutn unsere Hunde zuhause auch immer leid das sie draußen bleiben müssen. Aber da ich es nicht anders kenne bin ich davon ausgegangen das es so OK ist.
Aber nachdem ich gestern noch viel gelesen habe, habe ich mich dazu entschlossen das mein Hund auch drinne schlafen darf in seinem eigenen Raum, ich werde ihn da nach und nach drann gewöhen.
In den ersten Tagen lege ich ihm ein Kissen neben meine Coutsch in der Stube und werde bei ihm schlafen. Weil direkt im Schlafzimmer finde ich es jetzt nicht so schön.
Nur habe ich die Befürchtung das der kleine sich nicht bemerkbar macht wenn er mal muss. Doch so wie im Hundebuch beschrieben finde ich es auch nicht toll, das man den kleinen in eine Box einsperren soll damit er sich bemerkbar macht wenn er mal muss.

Wie habt ihr das denn gemacht mit dem Sauber werden?

Ich habe auch gelesen das man dem Hund ein Kuscheltier mit einem Wecker der laut tickt mit in den Korb legen soll wenn er alleine ist, weil das an die Herztöne der Mutter erinnert.
 
AW: Hund als Wachhund

Hallo und herzlich willkommen bei uns!

Ich mag mich als erstes dem Hexchen ganz und gar anschließen!!!!

Zu mehr fehlt mir jetzt zum Glück die Zeit, denn so kann ich mich a bissi abreagieren*schmunzel

Ein Welpe MACHT ins Haus! Er ist ein Baby... kann aufgrund seines noch nicht kontrolierbaren Schließmuskels noch nicht DIREKT bescheid geben... wie ein Säugling auch!
Was es bedarf?

Ganz viel Zeit, Verständniss und Liebe... Zuwendung und Augen auf!
Nach dem fressen, schlafen,spielen DIREKT raus!
Und das auch Nachts...und am WE!
Bis der Welpe soweit ist, das Haus als SEIN Revier zu sehen und dies nicht mehr beschmutzen mag! Da wo gefressen wird, wird nicht geschissen... ganz einfach! Und bis seine Organe soweit sind, das er diese Kontrolieren kann!

Kann länger dauern, oder auch schnell gehen....

so, nun muss ich aber schnell*lach

baba
 
AW: Hund als Wachhund

Prima das Du auf dem Ohr nicht taub bist.;)
Wie das mit dem Sauber werden geht kann ich Dir nicht sagen.
Meine Hunde waren drinne immer sauber, auch Akira mit ihren 7 Wochen hat nie in der Wohnung gemacht.
Allerdings haben meine im Garten einen Pinkelbaum und eine Pinkelecke. Dorthin habe ich sie immer an der Leine hingeführt.
Das mit dem kuscheltier habe ich auch gemacht.
Auch hatten meine kein Körbchen sondern eine Hütte.
Ich war viel draußen bei den Hunden, früh kamen beide mit ins Haus.
Am Anfang hatten beide eine Hausleine um, da wir auch Katzen hatten.
Heute steht im Wohnzimmer ein Körbchen und ein Hundekennel.
Ist ein Rückzugsort für meine Hunde, falls sie drinne sind wenn Besuch kommt.
Anfassen lasse ich meine Hunde nur wenn ich vorher gefragt werde.
Wobei mein Rüde sich selber aussucht wer ihn anfassen darf.
 
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AW: Hund als Wachhund

Ok dann muss ich das austesten mit dem Geschäftverrichten. :blume2:
Darum werde ich mit dem kleinen auch gleich in der Stube schlafen weil dort kein teppich ist sonder laminat dann kann man das schnell wegwischen. :)

Ich fahre heute das erste mal zu der Züchterin und schaue mir den Hund und sein umfeld an und werde dann auch gleich mal in Erfahrung bringen wo die kleinen immer sind und ob sie eventuell schon dran gewöhnt sind sich draußen zu entleeren. Mal sehen.
Hoffe die kleinen sind wohl auf und gesund.
 
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