Krampfanfälle /Epilepsie?

dragonlady2811

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Mein Kater Jack hat seit Samstag immer wieder Krampfanfälle ähnlich wie die auf dem Video
Tierarzt hat ihm medikamente gegeben und antibiotika, sowie valium bei bzw nach nem Anfall. die abstände der anfälle sind von alle 2,5 std auf 1-2 am tag gestiegen. blut und kot wurde abgegeben und das blut zeigt keine organschäden, nur entzündung und erhöhte muskeltonus(normal 300, bei jack 1200) irgendwas an. die anfälle kamen aus dem heiteren himmel.
da ich mehrere katzen und auch hunde habe muss er zu seiner sicherheit im badezimmer bleiben.
er tut mir so unendlich leid er hat schon so viel mit gemacht in seinem 2,5 jahren auf dieser welt
kann es wirklich sein das eine entzündung soetwas auslöst?
ich hab gelesen das ihr mit homöopathie erfolge erreicht habt, was habt ihr gegeben?
ich gebe ihm jetzt reiki das scheint ihm gut zu tun und wenn ich da bin wenn er anfall hat
beruhige ich ihn so gut es geht mehr kann ich wohl nicht tun.
bin für alle tips sehr dankbar. mein baby muss gesund werden die anfälle so oft kann nicht gut sein.
 
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Das tut mir sehr leid..
Ich kann jetzt nur vom Menschen ausgehen. Sollte es Epi sein dann gibt es folgende Regeln.
Wären eines Anfalls aufpassen, dass er sich nirgends verletzen kann. Ihn nicht anfassen sondern die Dauer des Krampfes zeitlich messen. Danach sofort zum Arzt.
Im Notfall ihn so legen, das er an der Zunge nicht erstickt, aber bitte nichts zwischen die Zähne klemmen.
Habe gerade erst so einen Kurs hinter mir, da ich ein Epi Kind in meiner Klasse habe.
Mit den ensprechenden Medis...auf die er erst eingestellt werden muss....was eine Zeit dauern kann...werden die Anfälle weniger bzw. können ganz verschwinden.

Reki tut immer gut bei Mensch und Tier...wenn sie dafür empgänglich sind. ;)
 
Vom Menschen weiß ich, dass oft Stress oder Psychischer Druck die Auslöser sind.
Berührungen bis zum völligen Klarsein wird von ihnen als sehr unangenehm empfunden.
Wie gesagt...ich kann nur vom Menschen ausgehen, aber es ist alles sehr ähnlich. Auch die Appartie im Nachhinein.
 
vielen dank für die antwort. ich habe schon die ganze zeit hin und her überlegt was bei uns anders sein könnte das ihm solchen stress machen könnte aber ist alles wie immer.
ich denke es liegt vielleicht an der entzündung die das blut angezeigt hat nur wo die ist sieht man da nicht. die organwerte sind alle in ordnung hat der TA gesagt.
er hatte heute nacht wieder anfälle bin im bad bei ihm gesessen 2,5 std lang bis er wieder halbswegs ruhig war. heute morgen kam wieder einer ca 1 std bevor ich zu einem
gerichtlich angeordneten arzttermin mußte. wir haben zu zweit versucht ihm das valium zu geben aber hatten keine chance. hab dann 2 brocken futter in die schüssel getan
und das valium darauf. heute mittag war er etwas ruhig saß aber hinter der waschmaschine in der ecke. habe dann ganz leise und langsam den boden gewischt.
er hat sich jedes mal angemacht bei so einem anfall und mit den nassen pfoten dann den sand verteilt. jetzt ist es wieder sauber und er saß beim putzen ganze zeit knapp vor dem spalt
zwischen wand und waschmaschine und war sehr skeptisch die pupille riesen groß und der kopf ging dauernd hin und her. gehen tut er meist mit links drall das ist die seite wo er noch
ein auge hat. bei den anfällen dreht er sich auch immer links rum im kreis bis er dann unkontrolliert anfängt zu springen und zu laufen bis er dann umfällt.
ist als würde er versuchen dem anfall davon zu laufen. heute nacht haben wirs gemeinsam geschafft ein paarmal das wir den anfall gleich anfangs mit ruhigem zureden
unter kontrolle gebracht haben er hat da brav mit gemacht. er hat zwar gesabbert und die ohren haben gezittert aber er hat dann angefangen tief zu atmen und ist dann
wieder as ruhiger geworden. ich bin aber selber krank und kann nicht immer bei ihm sein weil ich auch behandlungen und arzt termine habe so wie heute. hatte die ganze
zeit als ich weg war richtig schlechtes gewissen das ich ihn allein gelassen hab. hab mir vorwürfe gemacht was ist wenn ihm in der zeit was passiert wenn ich nicht da bin.
er ist wie mein kind. er ist mit knapp 4 wochen zu uns gekommen das auge dilletantisch operiert bereits kastriert mit fieber und schwerem schock. wir haben mit ihm 2 wochen
lang um sein überleben gekämpft er ist was besonderes für mich auch wenn wir noch 5 andre katzen auch teils behinderte außer ihm haben.
 
Bei meiner Polly (9) kamen diese epileptischen Anfälle im Juni d.J. zu ersten Mal vor und das wie aus dem nichts. Wodurch ausgelöst oder wie es dazu kam, weiß ich nicht, sie hatte dies nie zuvor. Für mich war das ein absoluter Schock, denn ich hatte so etwas schlimmes noch nie zuvor gesehen.
Der erste Anfall kam natürlich an einem Wochenende. Dann lagen 7 1/2 Wochen dazwischen und es kam ein ganz schlimmer Anfall, wo ich dachte, wir schaffen es nicht. Bin sofort mit ihr zum TA gefahren. Ich muss allerdings sagen, anfangs habe ich meine Polly immer im Anfall auf dem Arm genommen, sie hat mir nie etwas gemacht. Die TÄ sagte dann aber, ich solle mich zu ihr auf den Boden setzen, sie höchstens auf meine Beine nehmen und sehen, dass der Kopf nach vorne ist. Nun jedenfalls verschrieb die TÄ Cuprum und Oenanthe. Nur leider überdosiert, so dass die Anfälle dann in Abständen von 10-13 Tagen kamen. Ich habe dann meine Tierheilpraktikerin konsultiert und diese hat die Einnahme der Medikamente gestoppt. Polly wurde dann erst einmal entgiftet und derzeit erhält sie eine Leberkur.
Futter musste ich komplett umstellen, sie darf keinerlei Trockenfutter mehr bekommen und vom Nassfutter auch nur gewissen Sorten, diese müssen getreidefrei sein.

Ach ja und Pollys Entzündungswerte waren auch seit Dezember vergangenen Jahres ständig erhöht. Daher veranlasste die TÄ dass ich 3 Wurmkuren innerhalb von 3 Monaten machen sollte, da sie der Auffassung war, dass entweder Wurmbefall (wovon ich von Anfang an nicht überzeugt war) oder eine Allergie dahinter stecken könnte.
Nun Würmer waren es jedenfalls nicht, also bleibt nur Allergie.
Leider hatte sie gestern auch wieder einen Anfall, nur sehr kurz und nicht heftig. Es lagen jetzt auch wieder 4 Wochen dazwischen.
 
epis können ererbt sein, oder durch verschiedene erkrankungen hervorgerufen werden. jedenfalls soll man das abklären lassen. es gibt sehr gute med. mit denen man durch regelmässige eingabe epis in griff bekommt. leider gibts damit auch nebenwirkungen. doch wenn man bedenkt, daß jeder anfall die bereitschaft für erneute und schwere anfälle im hirn legt, wo es evt. zu einem tödlichen status kommen kann, nehm ich pers. die nebenwirkungen im kauf.
alles gute für dein kätzchen.
 
Seit wann hat Jack denn diese Anfälle bzw. wann haben sie begonnen ?
Wenn ich das so lese bin ich froh, dass wir bzw. meine Polly noch so große Abstände dazwischen hat. Ich warte noch immer auf die Auswertung der Bioresonanz meiner Tierheilpraktikerin, denn diese meint, dass man anhand dieser noch mehr erkennen kann, als an einem Blutbild.
Denn bis auf die Entzündungswerte ist Pollys Blutbild ja auch vollkommen ok. Denke aber auch, dass die Futterumstellung auch viel positiv dazu beigetragen hat.
 
hallo, meine katze lucy hat auch meiner meinung nach plötzlich zwei tage vor weihnachten mit epi anfälle begonnen. ich war sehr geschockt als ich es das erste mal sah. bin nächsten tag gleich zum tierarzt und er meinte sie hätte eine schwere hirnhautentzündung. ich muß dazu sagen sie speichelt seit ihrem ersten lebensjahr beim wetterumschwung, habe das nie für anfälle gehalten. die Anfälle waren so schlimm das der tierarzt sie einschläfern wollte, weil alle versuche ihr zu helfen scheiterten, sie kam aus den krampfen garnicht mehr raus und lag nur noch regungslos da. Er hat ihr dann eine überdosis von einem mittel gegen halsentzündung gespritzt und meinte wenn das nicht hilft erlöst er sie. wir hatten glück nicht mal zwei stunden später ist sie aufgestanden und hatte danach nur einen ganz kleinen epi anfall. jetzt wird sie auf epi eingestellt und ist seit knapp einer woche ohne anfälle. leider kann ich nicht sagen ob die anfälle wirklich von einer hirnhautentzündung stammen auf jeden fall sind die anderen katzen gesund und somit gehen wir davon aus das es nix ansteckendes ist bzw war. inzwischen tut sie auch endlich mal ein wenig an gewicht zunehmen sie war ja nur ein strich in der landschaft.
also bloß nicht aufgeben.
 
Servus, hat der TA eine Liquor-Untersuchung gemacht, nur dann kann er sagen ob es sich um eine Meningitis handelt. Wenn dies der Fall ist, sind die Epis eine Begleiterscheinung.Mit den richtigen Antibiotiker, wäre der Epi-Spuk bald vorbei.
Es gibt jedoch verschiedene Formen von Epilepsie. Fast alle sind behandelbar. Es gibt zwar keine Heilung, doch mit den richtigen Med. in richtiger Dosierung ist ein beschwerdefreien Leben fast immer gewährleistet. Man darf nur nicht glauben, wenn das Tier einige Zeit anfallsfrei ist, man hört mit den Med. auf, der Schuß geht zu 95% nach Hinten los. Jeder Anfall legt die Bereitschaft für den nächsten und jeder wird schlimmer. Deine Katze hatte schon einen Grand-Mal und stand kurz vor einem Status, super und Glück das sie da noch mal raus kam.
Meine Hündin leidet seit einem Jahr an idiophatischer Epilepsie. Seit sie Phenobarbital bekommt, ist sie anfallsfrei und die alte. Alle sechs Monate muß eine Spiegelkontrolle gemacht werden. Leider sind die Med. nicht ungiftig. Doch ohne wäre sie an einem Status gestorben, so kann sie noch einige Jahre leben.
Ich wünsche dir und deiner Mieze alles Liebe und Gute (y)
 
Woher weiß oder erfahre ich, unter welcher Art von Epilepsie mein Tier leidet ? Meine TÄ hat nichts in dieser Richtung geäußert um was für eine Form es sich handelt.
 
epis können durch verschiedene giftstoffe ausgelöst werden z.b. nieren.-, herz.-leber oder bauchspeicheldrüsenentzündung, wenn diese organe nicht richtig arbeiten, gelangen über die blutbahn giftstoffe ins gehirn oder erkrankungen des hirn und häute. dafür werden spezielle blutuntersuchungen gemacht und noch mehr. jedenfalls löst eine lebensmittelunverträglichkeit keinen epi aus, ausser es wurde gift beigemengt. sollte eine untersuchung positiv sein, spricht man von sekundärer epilepsie, sie tritt nur als begleitform auf und ist nach erfolgreicher behandlung der grunderkrankung auch wieder verschwunden. leider bleibt oftmals eine kleine bereitschaft zu erneuten anfällen bestehen.
wenn organisch nichts nachweisbar ist, spricht man von idiopathischer epi. meist ist es vererbung einer chromosomschädigung.
frag mal deine TÄ welche art sie vermutet.
 
Ich glaube meine TÄ hat da überhaupt keinen Plan, zumindest kommt es mir so vor. Anhand des zuletzt gemachten Blutbildes sagt sie, wäre alles ok. Die THP wiederum behandelt auf Nieren und Leber. Auch die Bioresonanz hat in diesem Punkten angezeigt, aber in geringem Maße wie die THP sagte.
 
hier ist es nix anders, viele TÄ kennen sich mit epi nicht richtig aus. da ich beruflich damit zu tun hab, zwar nur bei menschen, hab ich eine kleine ahnung davon. als bei tina die epis begannen, las ich auch viel darüber. hab damals zwei TÄ gewechselt, man war über meine fragerei nicht entzückt. da mein hund nicht sprechen kann, spreche ich für sie und ich seh sehr wohl wie es ihr geht.
unsere jetzige TÄ ist spitze, wir arbeiten wirklich zusammen.
 
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Das ist ein großer Vorteil für Tina, dass Du weißt worum es geht und die entsprechenden Fragen an ihrer Stelle stellen kannst. Leider hat meine Polly da bei mir nicht so viel Glück. Ich bin bis zu ihrem ersten Anfall noch nie mit so etwas konfrontiert gewesen. Ich habe immer nur allseits gesagt bekommen, wenn TÄ nicht weiter wissen, keine Ursache finden, ist es Epilepsie.
Bei Polly kam es ja wie aus dem nichts, kein Vorzeichen nichts. Ich habe dann ja auch diverse TA-Besuche mit ihr absolviert, es wurde keine Ursache gefunden. Bei den Blutbildern war einzig und allein der Entzündungswert immer erhöht. Man sagte mir, dies würde auf Würmer oder eine allergische Reaktion hindeuten. Wurmkuren wurden angeordnet und von mir gemacht, war mir aber klar das dies nicht die Ursache der erhöhten Entzündungswerte sein konnten. Ja und wo anfangen bei Allergie. Ich habe mich dann zunächst auf das Futter konzentriert, war aber wohl auch nicht die Ursache. Und dann habe ich auf meine THP zurück gegriffen, welche das Futter nochmals umgestellt hat, Dinge verboten hat usw. Polly bekommt jetzt seit einiger Zeit ja eine Leberkur in Form von Globulis und seit zwei Wochen nun auch Leberchakraessenz.
Ich bin froh das zwischen den Anfällen immer noch größere Zeitabstände liegen, dennoch bin ich jedes Mal wieder geschockt, wenn es zu einem kommt.
 
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