Labrador8J.-0 Kondition

moadle

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Hallo,

ich bin seit Samstag stolze Hundebesitzerin einer 8jährigen Labradorhündin. Ich war heute mit ihr beim Tierarzt, sie wiegt 33kg und ist kerngesund. Naja, bis auf das Übergewicht natürlich, was auf a)vielzuwenig ordentliche Bewegung durch ihr Stadtleben und b) am fast doppelten Genuss der täglich empfohlenen Tagesmenge Futter liegt. Da ich täglich joggen gehe, würde ich sie da sehr gerne mitnehmen. Leider macht sie nach 10min. total schlapp. Das Gleiche spielt sich beim Ballspielen ab.
Kann ich einen Hund wie einen Menschen trainieren, sprich langsam mit Spaziergängen beginnen und dann einfach immer schneller werden? Was würdet ihr mir empfehlen- ich mache morgens einen Spaziergang von ca. einer Stunde (Ballspielen einbegriffen), abends ca. 30 min. Spaziergang, und nachmittags dann noch Ballspielen so zwischendurch. Danach ist sie jedesmal fix und foxi. Mach ich das so richtig?
Ich hab mir immer einen Sportbegleiter gewünscht und möchte die Hündin echt behalten, und mit ihr an ihrer Gesundheit arbeiten.

Vielen Dank!
 
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An Deiner Stelle würde ich langsam das Training aufbauen.
Wenn der Hund Übergewicht hat trägt er eine Menge Gewicht mit sich.
Für jeden ist es schwer der solche Gewichte mit sich schleppt.
 
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Dass ich langsam beginnen muss, ist mir schon klar. Nur- was heißt langsam beginnen? Dies ist mein erster Hund und hab da noch nicht soviel Erfahrung...
 
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Geh nach Deinen Bauchgefühl.
Wenn mein Hund nach 10 Minuten Joggen Kaputt ist würde ich nur 5 Minuten Joggen und dann 5 MInuten mit ihm spielen.
Wenn er nach ner Stunde spielen kaputt ist würde ich nur 30 Minuten spielen und dann kuschel. Da hat die Fellnase mehr davon.
Das ist aber meine Einstellung zu meinen Fellnasen und der Gesundheit.
Es werden sich aber sicher noch andere zu Wort melden.
Ich persönlich mache keinen Sport mit meinen Hunden da ich Asthma habe.
Daher auch meine Einstellung zu Sport was ich nicht kann müssen meine Tiere nicht tun. Da Dein Hund auch nicht kann würde er Dich sicher bitten langsamer ans Training zu gehen. Schon wegen den Übergewicht.
 
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wenn deine hündin bereits 8 jahre alt ist und noch dazu übergewicht hat, würde ich sie nicht gleich so strapazieren. es ist eine stunde laufen schon für einen jüngeren hund, wenn er untrainiert ist, anstrengend. hunde können muskelkater bekommen, daß solltest du ebenfalls beachten. geh mit ihr lieber öfter, dafür aber kürzer und wie fusselbürste richtig sagt, richte dich nach deinem bauchgefühl. ich wünsche euch beiden noch viel spass zusammen. :blume2:
 
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Okay, das hab ich nicht gewusst. Ich dachte, dass eine Stunde spazierengehen ganz normal ist für einen Hund. Vielen Dank!
 
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Du kannst es doch auch so machen das Du 15 minuten gehst,
setzt Dich dann mit der Fellnase zur Ruhe und legst ne Pause ein,
dann gehst wieder ein Stückchen und dann wieder ne Pause.
So kannst auch die Strecken verlängern. Wie und mit was ernährst denn den Hund? Da können Dir sicher auch noch ne Menge Leutchen hier helfen.
 
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Sie bekommt das Futter Royal Canin, das hat sie bereits im ehemaligen Zuhause auch bekommen.
 
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Royal Canin,
haben meine Hunde nur als Junghunde bis zu 6 Monaten(Welpenfutter) bekommen.
Du kannst das Futter auch reduzieren und mit Gemüse strecken.
So mache ich das bei meinen Fellnasen.
Nudeln mit Trockenfutter und einen Löffel Nassfutter bekommen sie abends.
Früh Bekommen sie nach dem Gassigang ca. 90-100 gramm Trockenfutter.
Dazwischen zum Suchen Trockenfutter, meine TÄ ist mit dem Gewicht der Tiere zufrieden. (Ich auch) :D
 
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Meine Tierärztin hats ok gefunden, nur war die Menge zuviel. Die Vorbesitzer gaben ihr 1.5-2 Becher, ich geb nun einen. Wieviel das ist weiß ich nicht, ich hab den Becher mitgehabt heute bei der TÄ. Daher ich noch einen ganzen Kübel von dem Futter hab, mag ich nun nichts neues kaufen. Und fix ist ja sowieso noch nicht, ob sie bleibt.

Sie musste weg, da die Familie vom Land in die Stadt (900km) gezogen ist und die dort nur einen kleinen Garten haben, überall Leinenpflicht ist und dazunoch der Sohn, welcher sich viel um sie kümmerte, nicht mit in die Stadt gezogen ist.
 
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Hallo Moadie, :)

manche, und gerade dicke Labbis sind mit 8 Jahren schon spürbar etwas alt und langsam.
Vor allem Dingen muss das Gewicht runter, wenn sie sich wieder ordentlich bewegen soll. Um den Hund nicht mit kleinen Mengen zu frustrieren, würde ich vor allen Dingen roh füttern. Man kriegt allerorten inzwischen gefrorenes Rohfleisch für Hunde. Etwas püriertes Gemüse dazu, etwas Öl, fertig ist die Abnehmdiät. Damit bleiben ihr die ganzen Kohlenhydrate aus Trofu und Büchsen erspart, und zwar ohne dass nur kleine Mengen gefüttert werden dürfen.

Ich würde meinen, gemächliche Spaziergänge a 30 Minuten morgens und abends, und nachmittags ein Spiel reichen für den Anfang dicke.
Wenn sie schlanker und ausdauernder geworden ist, kannst Du den Morgengang ja verlängern.

Achte vor allen Dingen darauf, dass schnellen Spielphasen Zeiten folgen, in denen sie ruhig geht und sich in dieser Zeit vom Rennen erholen kann.
Vielleicht mag Deine Hündin auch mal schwimmen gehen? Den Ball schwimmend zu holen, trainiert gut und auf sanfte Weise die Muskeln!
( zu diesen beiden Punkten unten mehr)

Wenn Du Glück hast, läuft sie nach dem Abspecken wieder ordentlich und kann auch wieder länger spielen, ist eine Zeitlang "wie ausgewechselt."
Andererseits sind Labradore aus einer Showlinie ( schönes Fell, dick, groß)
per se ruhige Hunde, die ab 8 keine so großen Rennen mehr machen. Es sind nicht wirklich "Laufhunde".
Deshalb fürchte ich, dass Dein Hund nicht mehr zu "Windhundform" auflaufen wird. Der tatsächliche Alterungsprozess wird innerhalb der nächsten Jahre einsetzen, sie werden dann nach und nach immer langsamer.


Hier mal zum Vergleich das, was meine Labrador-Mixhündinnen an Bewegung brauchten/brauchen:
Lucy, Labbi x Goldie, schlank, lief mit 8 Jahren noch eine gute halbe Stunde am Rad mit, danach trödelte sie hinterher. Dazu kamen 2 weitere gemächliche Tagesgänge a`30 Minuten.
Mit 10 hatte sich ihre Bewegungsfreude auf 3 gemächliche Spaziergänge
a 30 Minuten reduziert. Dabei blieb es bis zu ihrem Tod mit 13, wobei die Spaziergänge hinterher seeeeehr gemächlich waren.

Bonnie, Labrador x Bretonenspaniel, jetzt 4, braucht seit Junghundzeit recht viel Bewegung um ausgelastet zu sein. Der schnelle Bretonenspaniel schlägt da durch und verlangt sein Recht.

Wir gehen morgens und abends nur 20 Minuten, damit sie ihre Geschäfte erledigen kann. Den Ball nehmen wir aber immer mit, und sobald eine Weise auftaucht, möchte Madame zumindest ein bisschen spielen!
Nachmittags braucht sie zum Ausgleich aber mindestens eine Stunde Bewegung. Und zwar ruhige und schnelle im Wechsel. Also spazierengehen und joggen, spielen, Bälle fangen, langsam weitergehen, mit anderen Hunden tollen, langsamer weitergehen. Wenn Wasser in der Nähe ist, dürfen es auch gerne zwei Stunden sein!

Aber auch bei ihr, dieser jungen Hündin ist es so, wenn sie sich 15 Minuten im schnellen Spiel erschöpft hat ( Frisbee werfen, z.B.), hechelt sie und ist fertig! Dann muss etwas kommen was langsamer ist, danach geht das Spielen und Rennen wieder weiter. Wenn ein Bach in der Nähe ist, sucht sie sich ihre Pausen dort. Dann liegt sie glücklich darin, kühlt sich ab, und ist ihre Körpertemperatur wieder gesunken, geht das schnelle Bewegen weiter, um bald wieder im Wasser eine Pause zu suchen. Bei Flüssen und Seen schwimmt sie auch weit, holt gerne den Ball, aber das Schwimmen im Kühlen scheint sie viel weniger zu erschöpfen, als das Rennen an Land.

Was ich damit sagen wollte, fasse ich noch mal zusammen: Auch eine junge Labbimixhündin ist nach 15 Minuten schnellem Rennen erschöpft.
Wichtig ist, dass jetzt eine "Langsamer-Geh-Pause" fällt, in der der Hund sich erholen kann. Wenn Du so vorgehst und Deiner Hündin vielleicht auch mal Wasser in Form von natürlichen Gewässern anbietest, erhöhst Du ihre Leistungsfähigkeit.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Schwimmengehen ist absolut kein Problem. Es würde auch in dem Wald, in den ich mit ihr gehen möchte, ein wunderbarer Fluss sein, der tief ist und in dem sie schwimmen kann. Wenn ich mit ihr bis dorthin komme. Ich habe die Hündin auf Probe und ich habe das Gefühl, dass ihr Leistungsfähigkeit leider nicht das ist, was ich mir wünsche. Was für eine Hunderasse wäre denn geeignet, die täglichen Sport mithalten kann?
 
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Ich finde es toll das du die kleine vorübergehend bei dir aufgenommen hast,
wäre ja schade wenn sie wieder woanders hin muss.
 
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Leider muss sie wieder nachhause. Wir würden alle drei nicht glücklich werden.
 
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