Morbus Chron bei Hunden

pinklina

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10 Mai 2006
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Hey,
bei meinem Hund wurde nach langer Diagnostik eine Chronische Darmentzündung festgestellt.

Er soll ein spezielles Futter und evl Medikamente bekommen.
Ich füttere zur Zeit Hill´s Sensitive. Gibt es ein besseres Futter (Trockenfutter)?

Wer hat Erfahrungen mit solch einer Erkrankung und kann ich Homöopatisch etwas machen?:blume2:
 
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bei tieren hab ich hier keine erfahrung ... aber meine tochter leidet daran ... :weinen1:

zumindest beim menschen ist es so, dass die ernährung keine oder kaum eine rolle spielt ... medikamente muss sie nehmen - ein coritsonähnliches präparat, dass nur im darm wirkt - und ein aspirinähnliches zeugs, dass auch speziell im darm wirkt ...

es gibt aber zwei cronische dickdarmerkrankungen - wie wurde es denn diagnostiziert?
 
pinklina schrieb:

Hey,
bei meinem Hund wurde nach langer Diagnostik eine Chronische Darmentzündung festgestellt.

Er soll ein spezielles Futter und evl Medikamente bekommen.
Ich füttere zur Zeit Hill´s Sensitive. Gibt es ein besseres Futter (Trockenfutter)?

Wer hat Erfahrungen mit solch einer Erkrankung und kann ich Homöopatisch etwas machen?:blume2:


Hallo Pinklina, :)

habe mal ein paar Links bezüglich des Menschen beigelegt,
vielleicht läßt sich von dieser Ernährungsweise etwas ableiten.
Ballaststoffe (Zellulose) sprich Gemüse, scheint nicht so positiv zu sein, dafür aber gewisse Lipide (Fette) Lecithin, es kommt im Eigelb vor,
wobei rohes nicht gefüttert werden soll.

http://www.gesundheitpro.de/Verdauung/A050829ANONI013356

http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-47682.html

Alles Gute
liebe Grüße :kuss1:

Sonja
 
Also dagnostiziert wurde es durch die Symptome ( Durchfall, Erbrechen, Gewichtsabnahme), Blutentnahme, Röntgen, Ultraschall und Kotproben.
Er hat 2 Antibiotikaspritzen bekommen, danach ging es ihm deutlich besser.
Weiterhin bekommt er vor dem Essen Paspatintropfen, die aber jetzt langsam wieder abgesetzt werden sollen. Für 3 Tage bekommt er jetzt noch Antibiotikatabletten.
Ich hoffe es geht mit dem Futter gut.

Grüße pinklina :reden:
 
Guten Morgen Pinklina!

Ich bin spät... *schäm*
Zunächst möchte ich Dich aber erstmal herzlich Willkommen heißen! :) Freue mich das Du da bist!

Pinklina schrieb:
bei meinem Hund wurde nach langer Diagnostik eine Chronische Darmentzündung festgestellt.

Er soll ein spezielles Futter und evl Medikamente bekommen.
Ich füttere zur Zeit Hill´s Sensitive. Gibt es ein besseres Futter (Trockenfutter)?

Wer hat Erfahrungen mit solch einer Erkrankung und kann ich Homöopatisch etwas machen?:blume2:
Ohje, das ist nicht so schön! Leider kann ich Dir bezüglich der Erkrankung auch nichts weiter sagen. Was das Futter anbelangt, ist es dieses hier? Hills Sensitive Stomach Adult? Und sollst Du es nur vorübergehend füttern oder längerfristig? Auf Empfehlung des Tierarztes? (Sorry, viele Fragen. :rolleyes:)

Liebes Grüsschen erstmal, Marie
 
hallo ...

also wenn es wirklich morbus crohn ist, wird eine kurzzeitige antibiotikatherapie nichts helfen ...

es ist schon richtig, dass dies die symptome kurzfristig bessert - weil die akute entzündung gemildert (nicht ausgeheilt) wird - aber es ist keine dauerlösung ...

paspertintropfen in dem zusammenhang hab ich überhaupt noch nie gehört ... soweit ich die kenne, sind die gegen erbrechen und sollen einen rascheren abtransport der nahrung aus dem magen fördern - was da der vorteil bei einer chronischen darmentzündung sein soll kann ich mir nicht erklären ... vielleicht bekommt er das nur, weil er auch erbrochen hat ...

wie gesagt ... wenn es wirklich morbus crohn ist wirst du mit diätfutter und antibiotika alleine nicht auskommen - zumindest beim menschen reicht das bei weitem nicht ...
 
Honey, ich stimme dir voll und ganz zu, ein Bekannter von uns hat die Krankheit auch und er nimmt zum Beispiel Kortison, natürlich auch andere Mittel, aber Kortison ist bei ihm wohl wichtig......
 
es gibt allerdings auch andere chronische darmerkrankungen wo dann wohl auch die therapie anders wäre ... drum hab ich gefragt wie es festgestellt wurde ...
meines wissen ist morbus crohn nämlich nur sehr schwer deffinitiv zu diagnostizieren und geht normal nur über eine darmspiegelung mit gewebsentnahme und anschließendem histologischen befund ...
 
Hallo Ihr Lieben! :)

Habe jetzt mal ein wenig gegoogelt, aber speziell zu Morbus Crohn bei Hunden bzw. Tieren findet man wenig. Diese Info hier ist leider auch nur aus der Humanmedizin - fand es aber sehr interessant und stelle es deswegen mal rein.

Morbus Crohn

Obwohl die Erkrankung an jeder Stelle des Verdauungstraktes vorkommen kann, überwiegen die Lokalisationen im Dünndarm (Ileum) und Dickdarm (Colon) .
Es handelt sich dabei um eine oft in Schüben verlaufende chronische Darmentzündung.

Krankheitsursache (Ätiologie)

Die Ursache ist noch relativ unbekannt, eine Autoimmunerkrankung erscheint sehr nahe liegend.

Klinisches Bild

Die klinische Symptomatik besteht in einem chronischen Reizzustand des Darmes mit breiigen Durchfällen, krampfartigen Bauchschmerzen, Schwäche und subfebrilen Temperaturen.

Diagnosestellung

Die Diagnosestellung erfolgt mittels Röntgenkontrastuntersuchungen, sowie einer endoskopischen Darmdiagnostik mit Gewebeentnahmen (Biopsien) und entsprechenden histologischen Untersuchungen.
Als Komplikationen finden sich Darmverengungen (Stenosen, Schädigung der Darmwand (Fistelbildungen) oder auch Abszesse

Therapie und Prognose

Die Therapie besteht konservativ in einer medikamentösen Behandlung mittels Cortison oder Azulfidinen in Kombination mit einer entsprechenden diätetischen Ernährung, Sondenkost oder parenteraler Ernährung in der Akutphase bzw. hochkalorischer, eiweißreicher Kost im weiteren Verlauf.

Bei einem Auftreten von Komplikationen, wie Darmverschluß, Abszeß oder Fistelbildung ist eine chirurgische Intervention bis hin zu Darmresektionen oder Anlegen eines künstlichen Darmausganges (Auns praeter) erforderlich.

Eine vollständige Ausheilung kann bei konservativer Behandlung nur sehr selten beobachtet werden.

Ernährung

Eine einheitliche Empfehlung für die Ernährung von Morbus Crohn Betroffenen ist nicht möglich. Es sollte eine Ernährung angestrebt werden, die keine Mangelerscheinungen hervorruft und auch keine Belastung für den Verdauungstrakt darstellt.

Als Nahrungsmittelergänzung wird Nano-Silizium/DynamSi empfohlen, da schon einige Morbus Crohn Betroffene mit DynamSi die Häufigkeit von Schüben verringert haben, bzw. ganz abstellen konnten.

Hier empfiehlt es sich, dass ein Morbus Crohn Betroffener seine Nahrung mit DynamSi (Nano-Silizium) ergänzt – pro Tag 3 mal zwei Esslöffel, für eine Dauer von ca. 8 bis 12 Wochen. DynamSi ist eine rein natürliche Nahrungsmittelergänzung mit den entgiftenden Eigenschaften von Silizium. Es ist wichtig, dass das Silizium kolloidal mit dynamisierten Wasser zur Verfügung steht, damit die Zellgängigkeit verbessert eintreten kann, speziell im Verdauungstrakt, der durch Mobus-Crohn chronisch belasted ist.
Quelle: http://www.bnw-mineral.com/morbus-crohn/morbus-crohn.htm

Zu den erwähnten Azulfidinen (Wirkstoff Sulfasalazin) ist vielleicht noch ganz interessant, das sie neben Morbus Crohn hauptsächlich in der Rheumatologie eingesetzt werden (als sog. Basistherapie) und gemeinsam mit Cortison recht gut wirken. :)

Hat Dein Doc sich denn schon mal geäußert wie er weiter vorgehen will?

Liebes Grüsschen Marie
 
also zur diät kann ich nur sagen, dass der arzt meiner tocher - der spezialisiert ist auf dem gebiet - gemeint hat, sie muss keine diät halten ...
natürlich ist stark würzen oder alkohol nicht grad ideal - aber ansonsten kann sie essen was sie möchte ... und bisher wäre ihr auch nicht aufgefallen, dass eine bestimmte ernährung großen einfluss auf den verlauf hätte ...
was er aber zb. empfohlen hat, ist jeden tag actimel zu trinken ...

was da in deinem beitrag steht mariechen als nahrungsergänzung - was bitte ist "dynamisierten Wasser " ??? hab ich noch nie gehört - weiß das wer?
muss mal schaun was dieses dynamSi ist und wo man das kriegt ...
 
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Hallöchen,:blume2:

vielen dank erst einmal für die zahlreichen Antworten.
Also mein Tierarzt hat gemeint wir sollen es erst einmal mit dem Futter " Hill´s adult sensitive stomach " versuchen. Reicht dies nicht aus, kommen Medikamente hinzu. Sollte das nicht reichen, würden wir eine Biopsie machen.
Zur Ziet geht es ihm gut, ich habe ihm heute die letzten Antibiotika Tabletten gegeben. Mal sehen, ob es mit dem Futter wirklich reicht!
Zu Kortison hat er noch nichts gesagt, d.h. er hat nur von Medikamenten gesprochen, vielleicht meint er ja Kortison. Muss ihn diese Woche mal fragen, da soll ich ihm berichten, wie es Balu geht.

Grüße pinklina :blume1:
 
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