Psyche oder Gehirn

formikatze

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Hallo ihr Lieben,
wieder hatte mein kleiner Pedrino "komische Attacken", habe ich ja Anfang Februar detailiert dargestellt(Thema Bachblüten). Wieder begann alles mit einem Kurzen schrillen Aufschrei und danach war der Hund panisch, versuchte sich zu verstecken, reagierte nicht mehr auf Ansprache oder sonstige Reize--war aber weder ohnmächtig noch zeigte er die typischen Epilepsieanzeichen. Weder homöopatische Arzneien, noch Bachblüten brachten irgendeine Verbesserung. Wobei der Hund dieses panische Verhalten nicht auf Spaziergängen zeigte. Letztesmal dauerte das ganze 36 Stunden, diesmal sieben Tage. Nun hab ich Termin zum CT, mal sehen ob nicht doch was im Gehirn ist. Hat irgendjemand schon mal etwas ähnliches erlebt? Oder könnte es doch eine besondere Art von Epilepsie sein?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
LG Petra
 
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Liebe Petra,:)

nein, ich habe sowas auch noch nicht erlebt.- Wenn nix naturheilkundliches/homoöpatisches anschlägt, kannst Du da nur den Tierärzten und ihrer Art der Herangehensweise vertrauen.
Ich wünsche Euch ein dickes Toi,Toi,Toi! Auf dass Dein Kleiner wieder gesund wird!
Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
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Hallo Petra!

Ein CT finde ich eine gute Idee. Danach kann der TA sicher mehr sagen. :)

Zur Epilepsie bei Hunden schau doch mal hier auf dieser Page: http://epilepsie-beim-hund.de/startseite.phtml

Hast Du in Deiner Nähe vielleicht ansonsten auch einen TA der ggf. auf Verhaltensstörungen spezialisiert ist? Es gibt natürlich auch die Möglichkeiten einer psychischen Ursache - bsp. Stereotypien/Zwangsstörungen - hier eine kurze Klassifizierung von beiden. Da man ja leider nicht so genau weiß was Pedrino in den ersten Monaten erlebt hat, ist es zumindest nicht ganz ausgeschlossen das eine Verhaltensstörung vorliegt. :weinen1:

Berichtest Du wenn Du näheres weißt? Würde mich nämlich auch sehr interessieren. Alles Gute auf jeden Fall für Euch beide. :kuss1:

Liebe Grüsse Marie
 
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten.
Ja, auf den Spaziergängen war er relativ normal,d.h. er hat sich für alles interessiert und geschnüffelt ect.. Nur war er nicht so verspielt und wesentlich ruhiger als sonst( kein belleno.ä.)
Sobald wir wieder im Haus waren, hat er den Schwanz eingekniffen, ist panisch zur Couch gelaufen und hat sich darauf verkrochen, um dann stundenlag in dieser Position zu verharren. Keine Reaktion auf Ansprache, auf Futter oder sonstige Reize.
Ein ,zwei mal am Tag hat er schrill aufgeschrien, und dann hat sich oben beschriebenes Verhalten potenziert. Danach war er jedesmal ganz fertig und hat geschlafen, aber uns erschien er immer panisch, wenn er wach war. Weder Bachblüten, noch Homöopathie haben angeschlagen, obwohl ich Fachleute vor Ort hatte. Nun hat er seit Freitag keinen "Schreianfall" mehr gehabt und wie beim letzten Mal ist er wieder ganz der Alte.
Hab im Internet etwas gefunden: eventuell eine besondere Art von idiopathischen Epilepsieanfällen? Aber er hatte nicht das typische "Fallsymptom"(ich weiß wie das normalerweise aussieht) und Kann so was 7 Tage anhalten? Nun hat der kleine Mann den Horrorweg der Ursachenerforschung vor sich!
LG
Petra
 
AW: Psyche oder Gehirn

Hallo Petra,

ich kann euch leider auch nicht helfen möchte dich trotzdem trösten :kuss1:
Ich hoffe, die Ursache wird bald gefunden und ich halte ein CT für
eine gute Idee.

Ich hoffe deinem Pedrino kann bald geholfen werden :kuss1:

Liebe Grüße
Lenchen
 
AW: Psyche oder Gehirn

hat er das immer, wenn er in räumen ist oder nur zuhause? hab leider auch noch nie was von so einem verhalten gehört?!

vielleicht hilft da ein tierpsychologe weiter? oder diese leute, die mit tieren kommunizieren können?

viel glück!:kuss1:
 
AW: Psyche oder Gehirn

Sobald wir wieder im Haus waren, hat er den Schwanz eingekniffen, ist panisch zur Couch gelaufen und hat sich darauf verkrochen, um dann stundenlag in dieser Position zu verharren. Keine Reaktion auf Ansprache, auf Futter oder sonstige Reize.

Danach war er jedesmal ganz fertig und hat geschlafen, aber uns erschien er immer panisch, wenn er wach war. Weder Bachblüten, noch Homöopathie haben angeschlagen, obwohl ich Fachleute vor Ort hatte. Nun hat er seit Freitag keinen "Schreianfall" mehr gehabt und wie beim letzten Mal ist er wieder ganz der Alte.
Dubios... klingt tatsächlich nach Epilepsie. Was mich aber stört ist dass der Hund diese Anfälle erst im Haus bekommt... Epilepsie wartet für gewöhnlich nicht, bis man Zuhause ist. Oder aber es ist einfach nur Zufall!

Hat der Hund bei einem diese Anfälle unter sich gemacht?
Wie lange hat der längste Anfall gedauert und wie lange dauern die Anfälle im Durchschnitt?
Hat sich was im Haus verändert ( z.B. Putzmittel, Gegenstände, Möbel, Teppiche, Mitbewohner, neue Pflanzen, Renovierungsarbeiten...usw) bevor der Hund diese Anfälle bekam?
Und noch eine Frage, wie habt Ihr den Hund zum Spazierengehen bewegt, wenn er einen dieser Anfälle hatte?
 
AW: Psyche oder Gehirn

Guten Morgen,
der Hund hat keine "normalen Anzeichen" von Epilepsie. Weder macht er unter sich, noch fällt er um , noch zittert er oder hat Schaum vorm Mund.
Die Dauer einesr solchen Attacke kann man auch nicht beziffern, da er schrill aufschreit, mit gekrümmten Rücken und eingeklemmtem Schwanz weg läuft und sich auf der Couch verkriecht. Auf keine Reize reagiert und wenn wir spazieren wollen, mach ich ihm die Leine an, und er rast wie gehetzt zur Tür und erst nach einigen Metern läuft er dann normal. Er macht aber auch dabei einen etwas gehetzten Eindruck.
LG
Petra
 
AW: Psyche oder Gehirn

und wenn wir spazieren wollen, mach ich ihm die Leine an, und er rast wie gehetzt zur Tür und erst nach einigen Metern läuft er dann normal. Er macht aber auch dabei einen etwas gehetzten Eindruck.
Schrill aufschreien, gekrümmter Rücken, eingezogener Schwanz und sich dann verziehen ohne weitere Reaktionen (und ohne jegwelche äussere Einwirkung!) deutet auf innere (organische eventuell?) krampfartige Schmerzen hin. Der Hund knabbert und kratzt doch nicht an sich rum, oder doch ab und zu? Und da das ausserhalb des Hauses nicht auftritt, würde ich sagen ihn quält etwas was mit seinem Zuhause zu tun hat.
Nimm Dir bitte einmal die Zeit und suche die Ursache Zuhause.
Ich hab da schon so einges aufgezählt
Hat sich was im Haus verändert ( z.B. Putzmittel, Gegenstände, Möbel, Teppiche, Mitbewohner, neue Pflanzen, Renovierungsarbeiten...usw)
Irgendwas wirkt Zuhause auf den Hund ein!
Der Ursprung kann natürlich auch psychisch sein, aber m.E. gibt es etwas in seinem Umfeld was das verstärkt!
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, dass ein Tierpsychologe mit praktisch medizinischen Kenntnissen Euch mal Zuhause besuchen kann?
 
AW: Psyche oder Gehirn

Hallo,
mit seinem eigenen zuhause hat das nix zu tuen. Er reagiert auch so im Ferienhaus, bei anderen Leuten, oder sogar einmal im Auto. Ein mal war es auch am Strand. Tierpsychologe ins Haus holen? Tja, nun ist er seit Freitag wieder symptomfrei. Und da ich eine gute Tierpsychologin habe, die mir auch schon Tipps gegeben hat...
Ich hatte da noch eine andere Idee, vielleicht hängt es mit dem Tragen des Scalobor-Halsbandes zusammen?
Morgen hab ich Termin für großes Blutbild und Donnerstag für Schädel MRT. Letzteres macht mal eben 550,- Euro, aber was sein muß, muß sein.
LG
Petra
 
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hallo formikatze!
was ist denn ein scalobor-halsband??:confused: :confused:

wenn Du das denkst, solltest Du es mal weglassen, um zu erfahren, ob es damit zusammenhängt!

für mich klingt es auch so, als hätte Dein liebling vor irgendetwas ganz fürchterliche angst!!!
gut, dass es ihm wenigstens seit freitag wieder besser geht!:kuss1:
 
AW: Psyche oder Gehirn

Hallo,
mit seinem eigenen zuhause hat das nix zu tuen.
Und da ich eine gute Tierpsychologin habe, die mir auch schon Tipps gegeben hat...
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Dir auf die Nerven gehe... wenn der Hund die Symptome auch ausserhalb des Hauses zeigt (ich gehe davon aus, dass Du oder jemand aus Deinem Haushalt mir ihm an all den Ortschaften warst, an denen der Hund die Symptome auch gezeigt hat) bleibt da noch Schuhe, Waschmittel, Weichspühler, Kosmetika, Kleidung (ganz besonders scharz!).... usw, alles Dinge worauf nicht nur Mensch, sondern auch Hund allergisch reagieren kann...

Ich hatte da noch eine andere Idee, vielleicht hängt es mit dem Tragen des Scalobor-Halsbandes zusammen?
Das kann natürlich auch sein! In diesen Halsbändern ist ein Nervengift! Auch darauf kann Hund sensibel reagieren.

Morgen hab ich Termin für großes Blutbild und Donnerstag für Schädel MRT. Letzteres macht mal eben 550,- Euro, aber was sein muß, muß sein.
Man sollte zwar den Teufel nicht an die Wand malen, aber bei den Symptomen ist es bestimmt sicherer.
 
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Hallo ihr Lieben,
keiner, der mir antwortet geht mir auf die Nerven! Danke erst mal für eure Anteilnahme. Es gibt keine angefragten Veränderungen in unserer Umgebung.
Und u.E. kann man dieses Verhalten nicht mit Angstverhalten erklären. Es hat sich auch schon eine Tierpsychologin und Tierhomöopathin mit dieser Situation beschäftigt. Heute war ich zur Blutuntersuchung-Ergebnisse kommen morgen. Klinisch ist der Kleine gesund. Dann kommt Donnerstag das MRT. Im Raum steht, wenn das alles ohne erklärende Ergebnisse ist, vorsorglich mit Luminal zu arbeiten. Da das aber der Hammer ist( Epilepsiemedikament), sehe ich davon bis auf weiteres ab.
LG
Petra
 
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Heute war ich zur Blutuntersuchung-Ergebnisse kommen morgen.
Oh da berichte doch dann mal. *gespannt bin*

formikatze schrieb:
Im Raum steht, wenn das alles ohne erklärende Ergebnisse ist, vorsorglich mit Luminal zu arbeiten. Da das aber der Hammer ist( Epilepsiemedikament), sehe ich davon bis auf weiteres ab.
Finde es fragwürdig mit Medikamenten zu experimentieren, wenn keine Diagnose gestellt werden kann... :( *soifz* Abwarten was das MRT ergibt. Wie wird das denn am Donnerstag ablaufen Petra?

LG Marie
 
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