AW: RePets?
Mich erinnert dies hier an das Buch "Friedhof der Kuscheltiere" von Stepen King. Kennt Ihr es?
Hier mal eine kleine Beschreibung :
Die Creeds, eine junge Familie, ziehen in eine idyllische Kleinstadt. Ihr wunderschönes, neues Zuhause grenzt an großes Waldgebiet. Nur eine am Haus vorbeiführende Schnellstraße stört die Idylle.
Der alte, einzige Nachbar der Familie zeigt ihnen einen seltsamen Tierfriedhof, der wenige Schritte vom Haus der Creeds entfernt liegt, ein seltsamer Ort des Todes, von Kindern angelegt, die ihre Haustiere wegen der Schnellstraße verloren.
Bald wird auch der Kater der Familie auf der Schnellstraße überfahren. Louis, der Vater, traut sich nicht, insbesondere seiner Tochter Ellie vom Tod des Katers zu berichten. Da zeigt der alte Nachbar Louis einen Weg, Tote ins Leben zurückzuholen, indem Louis den Kater auf dem alten Friedhof bestattet. Nach kurzer Zeit taucht der Familienkater wieder auf, Frau, Sohn und Tochter sind glücklich. Aber der Kater ist in seinem Wesen zunächst nur wenig, aber immer spürbarer, seltsam verändert...
Welche Kräfte schlummern in dem Friedhof hinter dem Haus?
Wird so eine wundersame Erweckung auch für Menschen möglich sein?
Ich weiß nicht mehr genau wie es weitergeht, ich glaube, auch der Sohn wird überfahren.
Fact ist, der Friedhof macht zwar wieder lebendig, aber er spuckt Zombies aus, die mit dem ursprünglichen Lebewesen nur noch das Äußere gemein haben.
In dieser Horrorgeschichte, wird der Leser zu einer heftigen Auseinandersetzung mit Tod und Verlust aus verschiedenen Perspektiven gezwungen.
Mehr brauche ich vermutlich gar nicht zu sagen: Wer den Tod und den Verlust nicht akzeptiert, und die dazugehörige Trauer als Entwicklungspotential des Menschen aus es einem Menschenleben verbannen will, der wird ein Wesen klonen wollen.
Aber nach Verlust und Tod und Trauer, folgt im Menschenleben auch immer ein seelischer Neubeginn, oft mit einem neuen Wesen.
Das Klonen nimmt den Menschen und Tieren das Weiterentwickeln fort.
Und zwar nicht nur seelisch.
Stellt Euch mal vor, schon zur Dinosaurierzeit hätte es klonende Riesenechsen gegeben. Na, dann wär die Welt heute noch mit Reptilien bevölkert und die Säugetiere und die Menschen wären nie entstanden.*ggg*
Das war jetzt eine Art Witz.
Ich möchte aber nicht den Menschen begegnen, nach fünf Generationen Klonen, wenn das Klonen mal Mode geworden ist.
Und stellt Euch mal vor, vielleicht können die sich gar nicht mehr auf natürliche Weise selbst vermehren, sondern man MUSS weiterklonen, damit die Menschen fortbestehen?
Denn, von moralischen Bedenken mal ganz abgesehen: Klone können zig merkwürdige Körperschwächen haben, kein Wunder, schließlich braucht man, bis einer entsteht, ja zig Zellen die einfach nur versucht und verworfen werden. Das künstliche Erschaffen eines Lebewesens aus einer beliebigen Körperzelle ist so von der Natur nicht vorgesehen. Deshalb stellt die Natur dem gottseidank einiges in den Weg.
Und was habt ihr von einem Viecherl, was zwar aussieht wie Euer letzter, aber alle möglichen inneren Defekte hat?
Und damit bin ich wieder beim Friedhof der Kuscheltiere...
L.G.
Geli